Phänomenologie der weiblichen Leiberfahrungen

Phänomenologie der weiblichen Leiberfahrungen von Gahlings,  Ute
Ute Gahlings führt leibphänomenologische und feministische Positionen zusammen und erarbeitet den Begriff des Geschlechtsleibes für die Analyse geschlechtsspezifischer Erfahrungen. Die theoretische Fundierung einer Phänomenologie der geschlechtlichen Leiberfahrungen wird durch exemplarische Untersuchungen ergänzt. Eine Topographie des weiblichen Leibes zeichnet die Weisen und Gegebenheiten des leiblichen Spürens nach. Einzelanalysen beziehen die subjektive Betroffenheit in konkreten Situationen der weiblichen Biographie ein und thematisieren mit Blick auf die in der technischen Zivilisation möglichen Eingriffe in früher unverfügbare Sphären des Körpers die Einflüsse geschlechtsspezifischer Leiberfahrungen auf die leibliche Integrität. „In diesem Werk gelingt der Autorin nichts Geringeres, als eine erste umfassende (…) Untersuchung weiblicher Leiblichkeit am Leitfaden des Spürleibes zu geben. Mehr noch: Gahlings begründet damit eine methodisch klar differenzierte, polyperspektivische ‚Genetische Phänomenologie‘ auf der Basis weiblich-leiblicher Lebenserfahrung.“ Robert Josef Kozljanič, Jahrbuch für Lebensphilosophie „Mit Sicherheit handelt es sich um eine wichtige und vorzügliche Pionierarbeit, die größte Aufmerksamkeit verdient. (…) Methodisch besonders interessant erscheint der Versuch, Leibanalysen im streng phänomenologischen Stil von Schmitz mit biographischen, soziologischen und anderen Aspekten zu verknüpfen.“ Sven Sellmer, Philosophisches Jahrbuch
Aktualisiert: 2023-06-08
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Phänomenologie der weiblichen Leiberfahrungen

Phänomenologie der weiblichen Leiberfahrungen von Gahlings,  Ute
Ute Gahlings führt leibphänomenologische und feministische Positionen zusammen und erarbeitet den Begriff des Geschlechtsleibes für die Analyse geschlechtsspezifischer Erfahrungen. Die theoretische Fundierung einer Phänomenologie der geschlechtlichen Leiberfahrungen wird durch exemplarische Untersuchungen ergänzt. Eine Topographie des weiblichen Leibes zeichnet die Weisen und Gegebenheiten des leiblichen Spürens nach. Einzelanalysen beziehen die subjektive Betroffenheit in konkreten Situationen der weiblichen Biographie ein und thematisieren mit Blick auf die in der technischen Zivilisation möglichen Eingriffe in früher unverfügbare Sphären des Körpers die Einflüsse geschlechtsspezifischer Leiberfahrungen auf die leibliche Integrität. „In diesem Werk gelingt der Autorin nichts Geringeres, als eine erste umfassende (…) Untersuchung weiblicher Leiblichkeit am Leitfaden des Spürleibes zu geben. Mehr noch: Gahlings begründet damit eine methodisch klar differenzierte, polyperspektivische ‚Genetische Phänomenologie‘ auf der Basis weiblich-leiblicher Lebenserfahrung.“ Robert Josef Kozljanič, Jahrbuch für Lebensphilosophie „Mit Sicherheit handelt es sich um eine wichtige und vorzügliche Pionierarbeit, die größte Aufmerksamkeit verdient. (…) Methodisch besonders interessant erscheint der Versuch, Leibanalysen im streng phänomenologischen Stil von Schmitz mit biographischen, soziologischen und anderen Aspekten zu verknüpfen.“ Sven Sellmer, Philosophisches Jahrbuch
Aktualisiert: 2023-05-17
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Phänomenologie der weiblichen Leiberfahrungen

Phänomenologie der weiblichen Leiberfahrungen von Gahlings,  Ute
Ute Gahlings führt leibphänomenologische und feministische Positionen zusammen und erarbeitet den Begriff des Geschlechtsleibes für die Analyse geschlechtsspezifischer Erfahrungen. Die theoretische Fundierung einer Phänomenologie der geschlechtlichen Leiberfahrungen wird durch exemplarische Untersuchungen ergänzt. Eine Topographie des weiblichen Leibes zeichnet die Weisen und Gegebenheiten des leiblichen Spürens nach. Einzelanalysen beziehen die subjektive Betroffenheit in konkreten Situationen der weiblichen Biographie ein und thematisieren mit Blick auf die in der technischen Zivilisation möglichen Eingriffe in früher unverfügbare Sphären des Körpers die Einflüsse geschlechtsspezifischer Leiberfahrungen auf die leibliche Integrität. „In diesem Werk gelingt der Autorin nichts Geringeres, als eine erste umfassende (…) Untersuchung weiblicher Leiblichkeit am Leitfaden des Spürleibes zu geben. Mehr noch: Gahlings begründet damit eine methodisch klar differenzierte, polyperspektivische ‚Genetische Phänomenologie‘ auf der Basis weiblich-leiblicher Lebenserfahrung.“ Robert Josef Kozljanič, Jahrbuch für Lebensphilosophie „Mit Sicherheit handelt es sich um eine wichtige und vorzügliche Pionierarbeit, die größte Aufmerksamkeit verdient. (…) Methodisch besonders interessant erscheint der Versuch, Leibanalysen im streng phänomenologischen Stil von Schmitz mit biographischen, soziologischen und anderen Aspekten zu verknüpfen.“ Sven Sellmer, Philosophisches Jahrbuch
Aktualisiert: 2023-05-09
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Philosophische Praxis

Philosophische Praxis von Gahlings,  Ute
Ute Gahlings erschließt das Berufsfeld der Philosophischen Praxis mit seinen verschiedenen Wirkungsformen im Hinblick auf Trost und Lebensorientierung, Bildung und Persönlichkeitsentfaltung sowie politisches und gesellschaftliches Engagement. Anhand konkreter Situationen in der Philosophischen Praxis zeichnet sie die komplexen intersubjektiven Prozesse leibphänomenologisch nach. Sie beleuchtet die Bedeutung des Gespürs, der Präsenz und des Atmosphärischen sowie die professionelle Rahmung der Begegnung im Spannungsfeld von Nähe und Distanz. In dieser Mehrdimensionalität geht es der Autorin stets um Kernfragen einer ethisch fundierten Anthropologie. Daher befasst sie sich auch mit berufsethischen Überlegungen und entwickelt einen Ethikkodex.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Philosophische Praxis

Philosophische Praxis von Gahlings,  Ute
Ute Gahlings erschließt das Berufsfeld der Philosophischen Praxis mit seinen verschiedenen Wirkungsformen im Hinblick auf Trost und Lebensorientierung, Bildung und Persönlichkeitsentfaltung sowie politisches und gesellschaftliches Engagement. Anhand konkreter Situationen in der Philosophischen Praxis zeichnet sie die komplexen intersubjektiven Prozesse leibphänomenologisch nach. Sie beleuchtet die Bedeutung des Gespürs, der Präsenz und des Atmosphärischen sowie die professionelle Rahmung der Begegnung im Spannungsfeld von Nähe und Distanz. In dieser Mehrdimensionalität geht es der Autorin stets um Kernfragen einer ethisch fundierten Anthropologie. Daher befasst sie sich auch mit berufsethischen Überlegungen und entwickelt einen Ethikkodex.
Aktualisiert: 2023-04-05
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nicht allein mit dem Kopf

nicht allein mit dem Kopf von Gahlings,  Ute
"Der kürzeste Weg zu sich selbst führt um die Welt herum" -- unter diesem Motto brach der junge baltische Graf Hermann Keyserling 1911 zu einer Weltreise auf, von der er über ein Jahr später als veränderter Mensch zurückkehrte. Durch Krankheit und die Wirren des ersten Weltkriegs gehindert, konnte sein Klassiker "Das Reisetagebuch eines Philosophen" erst 1919 erscheinen, machte ihn aber schlagartig berühmt. Ein Jahr darauf eröffnete Keyserling dann seine "Schule der Weisheit" in Darmstadt und berief zahlreiche prominente Zeitgenossen dorthin, darunter im Jahr 1921 den international verehrten indischen Dichter und Literaturnobelpreisträger Rabindranath Tagore -- ein Ereignis, das uns heute als "Darmstädter Tagore-Woche" überliefert ist. Es folgte eine Zeit, in der Keyserling zu einem der schillerndsten Denker der Weimarer Republik avancieren sollte, bis er von den Nationalsozialisten mundtot gemacht wurde und weitgehend in Vergessenheit geriet. 100 Jahre nach diesen Ereignissen widmen sich in diesem Buch die Darmstädter Keyserling-Expertin Ute Gahlings, der in Indien lebende Tagore-Forscher Martin Kämpchen, die vielgereiste Ethno-Sinologin Gudula Linck sowie die Germanistik-Professoren Robert E. Norton und Yuho Hisayama aus den USA bzw. Japan zunächst einer kritischen Betrachtung des "Reisephilosophen" -- und zwar aus den Perspektiven der von ihm bereisten Völker, deren Kultur er in seiner oft so spitzzüngigen Art philosophisch analysierte. Im zweiten Teil des Jubiläumsbands begeben sich dann Ute Gahlings und Martin Kämpchen in einen Dialog über die ambivalente Beziehung zwischen dem großen Dichter Tagore und dem ambitionierten Denker Keyserling. Sie richten dabei ihren Fokus auf deren reformatorische Ansätze zu einer am ganzen Menschen orientierten Bildung. So bietet das Buch für philosophisch interessierte Laien nicht nur einen Einblick in einen oft vernachlässigten Teil der Philosophiegeschichte, sondern schlägt auch einen Bogen zu Fragen aktueller Lebensorientierung durch Philosophie. Auch Fachleute werden in den zehn auf wissenschaftlichem Niveau ausgearbeiteten Artikeln neue und interessante Perspektiven auf den Philosophen Keyserling finden. Und weil zu lebensnaher Philosophie nicht zuletzt auch Humor gehört, ist das Buch gespickt mit Keyserlingschen "Gedankenblüten", die in ihrer Vielfältigkeit im Konnex zwischen staubtrocken-ironisch und tief-philosophisch eine Bereicherung für jede Spruchsammlung sein werden.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Phänomenologie der weiblichen Leiberfahrungen

Phänomenologie der weiblichen Leiberfahrungen von Gahlings,  Ute
Ute Gahlings führt leibphänomenologische und feministische Positionen zusammen und erarbeitet den Begriff des Geschlechtsleibes für die Analyse geschlechtsspezifischer Erfahrungen. Die theoretische Fundierung einer Phänomenologie der geschlechtlichen Leiberfahrungen wird durch exemplarische Untersuchungen ergänzt. Eine Topographie des weiblichen Leibes zeichnet die Weisen und Gegebenheiten des leiblichen Spürens nach. Einzelanalysen beziehen die subjektive Betroffenheit in konkreten Situationen der weiblichen Biographie ein und thematisieren mit Blick auf die in der technischen Zivilisation möglichen Eingriffe in früher unverfügbare Sphären des Körpers die Einflüsse geschlechtsspezifischer Leiberfahrungen auf die leibliche Integrität. "In diesem Werk gelingt der Autorin nichts Geringeres, als eine erste umfassende (…) Untersuchung weiblicher Leiblichkeit am Leitfaden des Spürleibes zu geben. Mehr noch: Gahlings begründet damit eine methodisch klar differenzierte, polyperspektivische 'Genetische Phänomenologie' auf der Basis weiblich-leiblicher Lebenserfahrung." Robert Josef Kozljanič, Jahrbuch für Lebensphilosophie "Mit Sicherheit handelt es sich um eine wichtige und vorzügliche Pionierarbeit, die größte Aufmerksamkeit verdient. (…) Methodisch besonders interessant erscheint der Versuch, Leibanalysen im streng phänomenologischen Stil von Schmitz mit biographischen, soziologischen und anderen Aspekten zu verknüpfen." Sven Sellmer, Philosophisches Jahrbuch
Aktualisiert: 2023-02-14
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Körperskandale

Körperskandale von Andermann,  Kerstin, Eberlein,  Undine, Fuchs,  Thomas, Gahlings,  Ute, Gugutzer,  Robert, Julmi,  Christian, Kammler,  Steffen, Kluck,  Steffen, Linck,  Gudula, Lindemann,  Gesa, Marcinski,  Isabella, Scherm,  Ewald, Schmitz,  Hermann, Slaby,  Jan, Soentgen,  Jens, Volke,  Stefan
Spätestens seit dem "emotional turn" in den Kulturwissenschaften zu Anfang dieses Jahrhunderts ist die Leibphänomenologie von Hermann Schmitz kein Geheimtipp mehr. Die Zahl der Studien, die sich mit ihr auseinandersetzen, ist heute kaum überschaubar. Der Band versucht nach knapp einem halben Jahrhundert Wirkungsgeschichte eine Art Zwischenbilanz zu ziehen. Er fragt, inwiefern und in welchen Kontexten sich die von Schmitz erarbeiteten Kategorien des eigenleiblichen Spürens bewährt haben. Die Beiträge erörtern die gespürte Leiblichkeit in ihrer Verflechtung mit Sachverhalten wie Geschichte, Kultur, Person, Geschlecht sowie als Aktionsfeld leiblicher Kommunikation und zeugen davon, dass das von Schmitz begonnene Projekt über die Philosophie hinaus auch von anderen Wissenschaften stetig ergänzt und weiterentwickelt wird. Vor dem Hintergrund eines sich am Leitmodell des sicht- und tastbaren Körpers orientierenden Denkens konnten sprachliche Ausdrücke für leibliches Erleben nur als "Skandal der Metapher" (Strub) begriffen werden. Die Leibphänomenologie bietet dagegen einen alternativen Zugang, dem aber der Körper, wie Schmitz sagt, zum "Skandal" wird. Diesem schwierigen Verhältnis von Leib und Körper geht der Band nach, um das "Skandalöse" theoretisch einzuholen. Mit Beiträgen von Kerstin Andermann, Undine Eberlein, Thomas Fuchs, Ute Gahlings, Robert Gugutzer, Christian Julmi / Ewald Scherm, Steffen Kammler, Gudula Linck, Gesa Lindemann, Isabella Marcinski, Jan Slaby, Hermann Schmitz und Jens Soentgen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Kultur der Privatheit in der Netzgesellschaft

Kultur der Privatheit in der Netzgesellschaft von Böhme,  Gernot, Brieskorn-Zinke,  Marianne, Buchholz,  Kai, Gahlings,  Ute, Gohlke,  Andres, Müller,  Kai W., Reinert,  Wolfgang, Rössler,  Beate, Trost,  Kai Erik
Im Institut für Praxis der Philosophie e.V., IPPh, haben wir uns zwei Jahre lang intensiv mit dem Thema Privatheit beschäftigt. Während die öffentliche Diskussion sich durchweg mit dem Schutz der Privatheit in technischer, juristischer und politischer Hinsicht beschäftigt, fragten wir uns nach dem Inhalt der Privatheit. Könnte es sein, dass, was wir da schützen wollen, bereits weitgehend erodiert ist, dass der Raum der Privatheit womöglich leer ist? Da die Arbeit des IPPH explizit auf Praxis hin orientiert ist, wurde die Thematisierung der Privatheit mehr und mehr zu der Frage, was der einzelne Mensch – mit anderen zusammen – tun kann, um Privatheit überhaupt erst zu entwickeln. Damit war das Thema für die Herbsttagung 2016 und daran anschließend für die vorliegende Veröffentlichung gegeben: Es geht darum, eine Kultur der Privatheit bewusst zu pflegen – oder auch wiederzugewinnen: Durch welche Umgangsformen wird die Familie zu einem Bereich geteilter Privatheit? Wie geht man miteinander um, damit leibliche Intimität etwas Privates ist? Wie richtet man die eigene Wohnung ein, damit sie nicht nur ein grundgesetzlich geschützter Raum ist, sondern durch Einrichtung und individuellen Ausdruck den Charakter des Privaten hat? Daran schließen sich Fragen nach dem persönlichen Gespräch, dem persönlichen Brief, dem Tagebuch an. Privatheit ist keine Naturtatsache, sondern das Produkt einer besonderen Kultur: Privatheit wird durch unser Verhalten konstituiert.
Aktualisiert: 2019-10-25
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Das Reisetagebuch eines Philosophen

Das Reisetagebuch eines Philosophen von Gahlings,  Ute, Keyserling,  Hermann
Das ”Reisetagebuch“, entstanden 1911-1914, ist das bekannteste Werk Keyserlings. Das Fundament bilden Beschreibungen der Landschaften und Umweltbedingungen, auf denen sich das geistige Leben der verschiedenen Kulturen aufbaut. Daran schließen sich Schilderungen einzelner Persönlichkeiten oder ganzer Kulturen an. Auf dieser Grundlage stellt Keyserling dann Reflexionen an, die den eigentlichen philosophischen Gehalt des Buches ausmachen, dessen letztes Ziel es ist, so Heinrich Adolph, ”einen Kosmos des Sinns aufzubauen, d.h. die verschiedenen Sinngestaltungen der Erde aufeinander abzustimmen und als einheitliche Ausstrahlungen eines göttlichen Sinnzentrums zu verstehen.“
Aktualisiert: 2018-07-05
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Körperskandale

Körperskandale von Andermann,  Kerstin, Eberlein,  Undine, Fuchs,  Thomas, Gahlings,  Ute, Gugutzer,  Robert, Julmi,  Christian, Kammler,  Steffen, Kluck,  Steffen, Linck,  Gudula, Lindemann,  Gesa, Marcinski,  Isabella, Scherm,  Ewald, Schmitz,  Hermann, Slaby,  Jan, Soentgen,  Jens, Volke,  Stefan
Spätestens seit dem »emotional turn« in den Kulturwissenschaften zu Anfang dieses Jahrhunderts ist die Leibphänomenologie von Hermann Schmitz kein Geheimtipp mehr. Die Zahl der Studien, die sich mit ihr auseinandersetzen, ist heute kaum überschaubar. Der Band versucht nach knapp einem halben Jahrhundert Wirkungsgeschichte eine Art Zwischenbilanz zu ziehen. Er fragt, inwiefern und in welchen Kontexten sich die von Schmitz erarbeiteten Kategorien des eigenleiblichen Spürens bewährt haben. Die Beiträge erörtern die gespürte Leiblichkeit in ihrer Verflechtung mit Sachverhalten wie Geschichte, Kultur, Person, Geschlecht sowie als Aktionsfeld leiblicher Kommunikation und zeugen davon, dass das von Schmitz begonnene Projekt über die Philosophie hinaus auch von anderen Wissenschaften stetig ergänzt und weiterentwickelt wird. Vor dem Hintergrund eines sich am Leitmodell des sicht- und tastbaren Körpers orientierenden Denkens konnten sprachliche Ausdrücke für leibliches Erleben nur als »Skandal der Metapher« (Strub) begriffen werden. Die Leibphänomenologie bietet dagegen einen alternativen Zugang, dem aber der Körper, wie Schmitz sagt, zum »Skandal« wird. Diesem schwierigen Verhältnis von Leib und Körper geht der Band nach, um das »Skandalöse« theoretisch einzuholen. Mit Beiträgen von Kerstin Andermann, Undine Eberlein, Thomas Fuchs, Ute Gahlings, Robert Gugutzer, Christian Julmi / Ewald Scherm, Steffen Kammler, Gudula Linck, Gesa Lindemann, Isabella Marcinski, Jan Slaby, Hermann Schmitz und Jens Soentgen.
Aktualisiert: 2021-08-26
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Kritik der Leistungsgesellschaft

Kritik der Leistungsgesellschaft von Böhme,  Gernot, Dischner-Vogel,  Gisela, Gahlings,  Ute, Geipel,  Ines, Mahayni,  Ziad, Münch,  Richard, Peskoller,  Helga, Riffel,  Sibylle, Schubert,  Volker
Wir leben in der BRD in einer Gesellschaft mit hervorragenden Einrichtungen – Demokratie, soziale Markwirtschaft, soziales Netz, Bildungssystem, Gesundheitssystem –, einer Gesellschaft, die gleichwohl den Menschen kein Gefühl der Zufriedenheit vermittelt. Im Gegenteil sind alle Bürger im Stress und in einem Denken befangen, das ihnen auf allen Gebieten immer mehr Leistung abverlangt – und zwar nicht nur im Bereich der Arbeit, sondern auch in Konsum und Freizeit. Wir leben in der BRD in einer der reichsten Nationen der Welt, und niemand braucht sich ernsthaft zu sorgen, dass es ihm an den Mitteln zu überleben fehlen würde. Die sozialen Netze lassen selbst bei Arbeitslosigkeit und Armut den Einzelnen nicht aus der Gesellschaft fallen. Und doch leben fast alle Menschen im Gefühl der Knappheit, sehen sich in ihren Lebensmöglichkeiten, wie hoch auch immer ihr Lebensstandard sein mag, eingeschränkt. Für das einzelne Mitglied der Gesellschaft ist dieser Zustand zu bedauern, verglichen mit der Lage anderer Nationen und angesichts des herrschenden Elends in der Welt, ist er beschämend. Der Analyse dieser widersprüchlichen Situation war die Tagung, deren Referate hiermit vorgelegt werden, gewidmet.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Wie lebt es sich in unserer Gesellschaft?

Wie lebt es sich in unserer Gesellschaft? von Böhme,  Gernot, Brieskorn-Zinke,  Marianne, Buchholz,  Kai, Doerre,  Klaus, Gahlings,  Ute, Lampe,  Klaus von, Mahayni,  Ziad, Schmiede,  Rudi, Stehr,  Nico
Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft mit einem umfassenden sozialen Netz; die Bundesrepublik ist ein Rechtsstaat mit einer gut funktionierenden Demokratie, und auf ihrem Territorium sind nach 1945 keine Konflikte mehr mit Waffengewalt ausgetragen worden. Und doch, wer ist schon glücklich in diesem Land? Nicht nur, dass der Wohlstand durch rigide Organisation des Lebens und Stress erkauft wird, dass kein Gefühl der Sicherheit, der Zufriedenheit aufkommen mag – Ressentiments verdichten sich immer wieder zu Wellen des Unbehagens, zu Bewegungen, die aber auch nicht erkennen lassen, wo die Zukunft unserer Gesellschaft liegen sollte. Woran liegt das? Das vorliegende Buch geht die verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche durch, um die Gründe für dieses Unbehagen im Wohlstand aus der Perspektive der einzelnen Bürgerin, des einzelnen Bürgers zu benennen.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Phänomenologie der weiblichen Leiberfahrungen

Phänomenologie der weiblichen Leiberfahrungen von Gahlings,  Ute
Ute Gahlings führt leibphänomenologische und feministische Positionen zusammen und erarbeitet den Begriff des Geschlechtsleibes für die Analyse geschlechtsspezifischer Erfahrungen. Die theoretische Fundierung einer Phänomenologie der geschlechtlichen Leiberfahrungen wird durch exemplarische Untersuchungen ergänzt. Eine Topographie des weiblichen Leibes zeichnet die Weisen und Gegebenheiten des leiblichen Spürens nach. Einzelanalysen beziehen die subjektive Betroffenheit in konkreten Situationen der weiblichen Biographie ein und thematisieren mit Blick auf die in der technischen Zivilisation möglichen Eingriffe in früher unverfügbare Sphären des Körpers die Einflüsse geschlechtsspezifischer Leiberfahrungen auf die leibliche Integrität. „In diesem Werk gelingt der Autorin nichts Geringeres, als eine erste umfassende (…) Untersuchung weiblicher Leiblichkeit am Leitfaden des Spürleibes zu geben. Mehr noch: Gahlings begründet damit eine methodisch klar differenzierte, polyperspektivische ‚Genetische Phänomenologie‘ auf der Basis weiblich-leiblicher Lebenserfahrung.“ Robert Josef Kozljanič, Jahrbuch für Lebensphilosophie „Mit Sicherheit handelt es sich um eine wichtige und vorzügliche Pionierarbeit, die größte Aufmerksamkeit verdient. (…) Methodisch besonders interessant erscheint der Versuch, Leibanalysen im streng phänomenologischen Stil von Schmitz mit biographischen, soziologischen und anderen Aspekten zu verknüpfen.“ Sven Sellmer, Philosophisches Jahrbuch
Aktualisiert: 2023-04-15
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Alternative Wirtschaftsformen

Alternative Wirtschaftsformen von Altvater,  Elmar, Böhme,  Gernot, Buchholz,  Kai, Dörner,  Klaus, Gahlings,  Ute, Kennedy,  Margrit, Merten,  Rolf, Neukirch,  Andreas, Peters,  Werner, Riffel,  Sibylle, Villhauer,  Bernd, Werner,  Götz
Das Unbehagen an den gegenwärtigen Verhältnissen, an der Leistungsgesellschaft, am kapitalistischen Wirtschaftssystem, wird erst zur bestimmten Kritik, wenn man alternative Wirtschaftsformen ins Auge fasst. Das Gerede von Krisen, der Finanzkrise, der Wirtschaftskrise, der Umweltkrise, stellt diese Verhältnisse nicht prinzipiell in Frage. Es führt zu einer Politik der Reparatur, d.h. zur Stützung des Systems, das für diese Krisen verantwortlich ist. Doch kann man das Ganze ändern? Die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts und auch die mit dem sog. Arabischen Frühling verbieten revolutionäre Veränderungen in Europa. Das Institut für Praxis der Philosophie e.V. (IPPh) arbeitet deshalb nach einer Maxime, die als Umkehrung eines Adornoschen Diktums angesehen werden muss: Es gibt ein richtiges Leben im falschen. In diesem Buch werden Alternativen mittlerer Reichweite vorgestellt: gemeinwohlorientiertes und genossenschaftliches Wirtschaften, solidarische Ökonomie, Nachbarschaftswirtschaft, die Einführung eines Regionalgeldes – und schließlich auch die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens.
Aktualisiert: 2019-11-15
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