Aktualisiert: 2023-05-20
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Aktualisiert: 2023-05-20
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Alfred Haller (1921 – 1957) und seine Frau Gerta (1919 – 2003) zählten in der Nachkriegsmoderne zu den bekanntesten Künstlern und Gebrauchsgrafikern im Dreiländereck (D / CH / F). In Anschluss an eine diesjährige Retrospektive, die dem künstlerischen Schaffen des Paares in drei Institutionen in Müllheim und Lörrach gewidmet ist, liefert die Publikation die längst fällige erste umfassende Übersicht über das Gesamtwerk von Alfred Haller. Bis zu seinem frühen Unfalltod blieb Haller, einst Student an der Gewerbeschule Basel (heute: Schule für Gestaltung, Basel), in seiner Malerei, den Tuschen, Aquarellen und Monotypien dem Gegenstand verpflichtet. Landschaften, Stillleben, Figuren und Köpfe waren seine bevorzugten Sujets. So unauffällig diese Motive zu sein scheinen, nach den erschütternden Kriegserlebnissen bedeuteten sie für Alfred Haller die Entdeckung der Schönheit dieser Welt. Er entwickelte einen eigenständigen, lyrischen Stil, der das Erbe der klassischen Moderne mit zeitgenössischen Tendenzen verband. Ein dynamisches Werk, das jetzt umfangreich neu entdeckt werden kann.
Aktualisiert: 2020-07-01
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„Er las seine Texte vor, ich malte ihn“ – so kurz und knapp beschreibt die Karlsruher Malerin Angela Ulrich ihre Zusammenkünfte mit Alfred Bakan. Regelmäßig suchte der schwer Lungenkranke ihr Atelier in seinen letzten Lebensjahren mit neuen, gerade fertiggestellten Manuskripten auf. Zehn Jahre nach Bakans Tod versammelt die Publikation diese Niederschriften gemeinsam mit Ulrichs Protokollen des im Atelier Gehörten und Gesehenen. Die veröffentlichten Texte datieren zumeist auf die drei Tage vom 20. bis 22. Februar 2006, hinzu treten 52 Bildnisse, die von Angela Ulrich in den fünf Jahren der intensiven Begegnung gemalt wurden. Sechs davon entstanden ebenfalls in diesen Februartagen, als Bakan notierte: „die welt kommt zu mir refried boogie aufgelegt diese uralt scheibe von und mit canned heat hitze in dosen (...)“.
Aktualisiert: 2018-11-23
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Das waren noch Zeiten. Als Akademieprofessoren von ihrer Stelle zurücktraten, wenn ihre Studierenden das Examen nicht bestanden. Und das waren noch Zeiten, als zwei Akademieschülerinnen die Prüfung nicht bestanden, weil Köpfe und Hühner auf ihren Bildern angeblich nicht zu erkennen waren. Die Rede ist von HAP Grieshaber, seinen Schülern und den späten 1950er Jahren. 1960 trat HAP Grieshaber, der den Holzschnitt in der Nachkriegszeit erneuerte, von seiner Karlsruher Professur zurück, die er erst fünf Jahre zuvor in Nachfolge von Erich Heckel angetreten hatte. „Ich habe nie gewusst, worauf es ohne Kunst ankommt“, hat Grieshaber einmal gesagt.
Helmut Andreas Paul Grieshaber wurde 1909 geboren und ihm widmet der neu eröffnete Kunst Raum Rottweil nun anlässlich seines 100. Geburtstages zusammen mit seinen Schülerinnen und Schülern Horst Antes, Hans Baschang, Dieter Krieg, Heinz Schanz sowie Walter Stöhrer und Else Winnewisser eine Ausstellung. Klaus Gallwitz lässt in seinem Katalogbeitrag viel von dieser besondern Atmosphäre der Nachkriegszeit aufleben und Eva-Marina Froitzheim erläutert das spezifische Spannungsfeld von figürlichen und abstrakten Tendenzen in Karlsruhe. Dass die Figuration es in Deutschland weniger schwer hatte und nicht allein an der Wiedererkennbarkeit von Kopf und Huhn gemessen wurde, verdankt sich nicht zuletzt HAP Grieshaber und dem großen Einfluss, den er als Lehrender erreichte. Die Zeiten waren so, dass seine Schülerinnen und Schüler es dankbar aufsogen.
Aktualisiert: 2020-08-24
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Aktualisiert: 2014-02-10
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Aktualisiert: 2017-11-13
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Diese Publikation erscheint zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Frieder Burda, Baden-Baden und Museum für Neue Kunst, Freiburg.
Aktualisiert: 2020-03-21
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In der Ausstellung "Modellstück" werden 38 Arbeiten von sechs deutschen Gegewartskünstlern präsentiert. Die fragilen Modellstücke, denen die Perfektion des klassischen Modells fehlt, laden den Betrachter zu einem irritierenden Wechselspiel von Illusion und Desillusion ein und zwingen ihn, sich zwischen Modell und Wirklichkeit eine neue, eigene Perspektive zu suchen.
Aktualisiert: 2020-06-26
Autor:
Andreas Bee,
Christiane Cuticchio,
Klaus Gallwitz,
Hans-Jörg Georgi,
Stefan Häfner,
Heike Henze-Bange,
Astrid Ihle,
Oliver Kornhoff,
Reinhard Mucha,
Tobias Rehberger,
Peter Sauerer,
Rudolf Schmitz,
Ernst Stark
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Aktualisiert: 2017-11-13
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Aktualisiert: 2012-06-11
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Aktualisiert: 2021-03-22
Autor:
Horst Antes,
Sabine Fehlemann,
Klaus Gallwitz,
Werner Haftmann,
Claude Lévi-Strauss,
Bernd Lutze,
Wolfgang Pankoke,
Gerd Presler,
Wolfgang Savelsberg,
Kuno Schlichtenmaier,
Johann K Schmidt
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Man hört diesen Bildern gerne zu. Peter Bosshart ist einfach ein guter Geschichtenmaler. Die Pointen sitzen, das Verhältnis zwischen Auslassung und Ausschmückung stimmt, so dass den Erzählungen immer noch ein Rest Geheimnis bleibt. Als sich der 1966 geborene Peter Bosshart der Malerei zuwandte – er studierte zuerst in Basel, dann bei Thomas Bayrle an der Städelschule in Frankfurt – war deren Boom fast schon wieder vorbei. Gegenständliche Malerei, und Peter Bosshart malt sehr gegenständlich, galt nicht unbedingt als zeitgemäß.
Der mittlerweile im Markgräflerland lebende Bosshart hat sich davon nicht beirren lassen und einen ganz eigenen Stil ausgeprägt. Klaus Gallwitz bezeichnet die Bilder Bossharts in dieser Publikation, die anlässlich seiner Ausstellung im Kunstverein Grafschaft Bentheim erscheint, als malerischen Slapstick. Und pointiert wirken die Arbeiten Bossharts wirklich, die dieser oft in dichten Installationen hängt. Meist beschränkt sich der Maler auf ein Motiv, das er vor einfarbigem, oft vor blauem Hintergrund inszeniert. „Ich versuche das Reich der Malerei zu entdecken, in dem ich’s beschränke“, sagt Peter Bosshart. Das schließt die Lust am Fabulieren und Geschichtenerzählen, am hintergründig Alltäglichen nicht aus.
Aktualisiert: 2020-08-21
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Jürgen Knubben gehört nicht zu jenen Künstlern, die von sich sagen, sie lesen nicht das, was über sie geschrieben wird. In seinem Werkverzeichnis der Skulpturen, das die letzten 44 Jahre Revue passieren lässt, führt ein Textblock in die Arbeiten ein. Er setzt sich aus Artikeln, Einführungen und Essays zusammen, die anlässlich seines Werkes entstanden sind. Jürgen Knubben hat sie nicht nur gelesen, er hält sie für wesentlich, insofern Kunst ein Angebot zum Dialog ist. Autoren wie Reinhold Wohlleben, Albert Baumgarten, Eugen Gomringer, Klaus Gallwitz, Michael Hübl oder Adrienne Braun sind ihn eingegangen und geben Hinweise zur Interpretation. Die kurzen Standpunkte erzählen von der Machart der Stahlplastiken, vom Bezug seiner geometrischen Formen zum Raum und ihrem Symbolgehalt. Diese Reaktionen auf Jürgen Knubbens Werk machen einerseits auf seine enorme Produktivität aufmerksam – fast jedes Jahr gibt es etwas zu berichten, sie dokumentieren andererseits Entwicklungen in seinem OEuvre, neue Themen und Motive und spiegeln auch so etwas wie den Zeitgeist wider. Vielleicht ist das Wesentliche an der Kunst des Stahlbildhauers überhaupt diese Offenheit gegenüber dem Dialog. Knubben, der 1955 in Rottweil geboren wurde und Theologie studiert hat, stellt an den unterschiedlichsten Orten aus: in Kunstinstitutionen, in Kirchen und im öffentlichen Raum. Jedes Mal stoßen seine Arbeiten, die oft Grundformen wie Pyramiden, Häuser, Boote, Leitern, Räder und Säulen aufgreifen, auf ein anderes Publikum. Und mit dem Forum Kunst Rottweil hat er selbst einen Ort geschaffen, der einen Aus- tausch mit Werken international bekannter Künstlerinnen und Künstler ermöglicht. Sein Werkverzeichnis bildet dies ab, indem es nicht nur seine eigenen Arbeiten aufgenommen hat, sondern auch die Orte, an denen sie gezeigt wurden und die Menschen, denen Jürgen Knubben im Laufe seines Künstlerlebens begegnet ist.
Aktualisiert: 2018-11-23
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Aktualisiert: 2023-02-15
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Eine Zeitspur haben die Künstler Jürgen Brodwolf (*1932), Franz Gutmann (*1928), Karlheinz Scherer (1929–2008), Artur Stoll (1947–2003) und Bernd Völkle (*1940) mit ihren Werken hinterlassen. Diese Spur führt weit über ihr direktes Wirkungsfeld – den Südwesten – hinaus, in die internationalen Museen und Galerien, in private und öffentliche Sammlungen. Im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg im Markgräflerland 2010 entstand unter dem Titel „Zeitspur“ eine Publikation, welche die Ausstellungen der fünf Künstler in Sulzburg, Badenweiler, Müllheim und Neuenburg am Rhein begleitet. Dieser Katalog ist weit mehr als die reine Dokumentation einer zeitlich begrenzten Werkschau, denn er zeigt, wo Brodwolf, Gutmann, Scherer, Stoll und Völkle ihre Wurzeln haben und wo – jenseits aller Territorien – Heimat in ihrer Kunst selbst aufscheint. Einfühlsame, sehr private Texte von Wolfgang Heidenreich, Elmar Bernauer, Margitta Brinkmann, Klaus Gallwitz und Dieter Koepplin lassen eine große Nähe zu den Künstlern entstehen.
Aktualisiert: 2018-11-23
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Aktualisiert: 2021-03-22
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Aktualisiert: 2011-12-16
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Man hat sie die Künstler der „verschollenen Generation“ genannt: Maler, Bildhauer und Schriftsteller, die während des Nationalsozialismus in Deutschland blieben, ohne sich politisch und künstlerisch der herrschenden Ideologie anzupassen. Ihre Werke wurden nicht ausgestellt und nicht gedruckt, ihre Kunst war verfemt, schon das rein materielle Überleben oft ein Balanceakt und die Angst vor Verfolgung und Tod allgegenwärtig.
Reinhard Schmidhagen (geb. 1914 im westfälischen Schalksmühle, gest. 1945 in Marburg) war einer von ihnen. Er schuf Graphiken, expressionistische Porträts und Holzschnitte, darunter den unter dem Eindruck des Spanischen Bürgerkriegs entstandenen „Guernica-Zyklus“. Käthe Kollwitz sah in Schmidhagen den Künstler, der ihr Werk fortführen würde.
Schmidhagens Autobiographie "Das erste Jahrzehnt", deren Manuskript sich 2012 im Nachlass eines seines Freundes Wolfgang Lohmeyer fand, war der Öffentlichkeit bisher unbekannt. Sie beschreibt den Werdegang eines jungen Mannes, der sich schon als Schüler zum Künstler berufen fühlt und allen Anfechtungen und Widerständen zum Trotz seinen Weg geht. Der Lebensbericht voller Intensität, Leidenschaft, Humor und sprachlicher Eleganz, der den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht, ist eine echte Trouvaille für Kunst- und Literaturfreunde.
Ein Geleitwort des Kunsthistorikers Klaus Gallwitz, ein biographischer Aufsatz über Schmidhagen aus der Feder des Schriftstellers Wolfgang Lohmeyers, ein Bericht des Kurators Sepp Hiekisch-Picard vom Kunstmuseum Bochum sowie ein Nachwort des Herausgebers über die Entstehung dieses Buches ergänzen einen ungewöhnlichen Text.
Aktualisiert: 2020-11-16
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