Der Band enthält die Reisetagebücher und Briefe der späten Reisen Jean Pauls zwischen 1816 und 1823, darunter das bisher unveröffentlichte Tagebuch der Reise nach Frankfurt und Heidelberg 1818. Auszug aus der Einleitung: "Vor allem aber geben die späten Reisetagebücher, die sich in seinem Nachlass erhalten haben, für einige Wochen und Monate der Jahre 1817 bis 1820, sowie 1822 und 1823 einen Jean Paul von 'Tag zu Tag'. Interessant sind insbesondere die Blätter aus Stuttgart, München und Dresden, weil sie eine literatur- und kulturgeschichtliche Momentaufnahme aus dem ersten Friedensdezennium seit 1789 geben; nebeneinander stehen hier erstrangige Figuren aus der Literatur- und Kunstwelt neben heute vergessenen Gelehrten. Aus diesen Tagebüchern und Briefen nach 1816 wird aber noch etwas anderes deutlich, nämlich wie sehr Jean Paul ein Star geworden (oder wieder geworden) war: Ein moderner Starkult um einen Künstler ist zu Anfang des 19. Jahrhundert in Deutschland vielleicht nie intensiver zelebriert worden wie um diesen Dichter. Kreischende Mädchen mögen ihm erspart geblieben sein, aber die vielen Besucherinnen, die ihn um eine Locke anflehten, können nicht viel weniger hysterisch gewesen sein (die Locken musste dann übrigens meist sein Pudel opfern)."
Aktualisiert: 2020-01-01
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Paul Heyse war der erste deutsche Schriftsteller, der den Nobelpreis für Literatur (1910) erhielt. Er galt als außerordentlich produktiver, fantasiereicher und formgewandter Schriftsteller und sein Publikum liebte ihn. Der erfolgsverwöhnte Dichter und meistgelesene Autor seiner Zeit, war vor allem ein Meister fein komponierter Novellen, wobei die bedeutendsten davon von der italienischen Landschaft und Kultur inspiriert waren. Italien war für Paul Heyse nicht nur ein literarisch fruchtbarer Topos, sondern wurde später zu seiner Wahlheimat. Die hier vorliegende Sammlung vereint einige der schönsten und großartigsten seiner »italienischen Novellen«, jeweils in der ursprünglichen, ersten Fassung der Novellentexte. Diese publizierte Heyse als Vorabdruck in berühmten Zeitungen und Zeitschriften seiner Zeit, die mit dieser Ausgabe erstmals wieder zugänglich gemacht werden.
Der Band enthält folgende Novellen:
La Rabbiata // 7
Die Einsamen // 31
Andrea Delfin // 67
Der Centaur // 165
Die Stickerin von Treviso // 193
Aktualisiert: 2020-01-27
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Das Buch widmet sich im breiten Umfeld der deutschen Romantik zwischen E.T.A. Hoffmann, Jean Paul und Theodor Storm bis hin zu Friedrich Gerstäcker der Thematik des Grauens. Es wird deutlich, dass Gespenstergeschichten nicht allein Schauerlektüre sondern auch feingeistige Literatur sein können. Leicht fröstelnde Unheimlichkeit gerät unbemerkt in die Bezirke des Dämonischen – auch beim Leser.
Der Band versammelt die schönsten Spuk- und Schauergeschichten verschiedener Autoren der deutschen Romantik bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, u.a. von E.T.A. Hoffmann, Jean Paul, Ludwig Tieck, Heinrich von Kleist, Theodor Storm, Wilhelm Hauff, Johann Karl August Musäus und Friedrich Gerstäcker.
Der Band enthält folgende Gespenstergeschichten:
E.T.A. Hoffmann: Cyprians Erzählung // 7
Ludwig Tieck: Der Fremde // 25
Heinrich von Kleist: Das Bettelweib von Locarno // 37
Wilhelm Hauff: Die Geschichte von dem Gespensterschiff // 43
Jean Paul: Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei // 57
Johann Karl August Musäus: Die Entführung // 65
E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann // 83
Wilhelm Hauff: Die Geschichte von der abgehauenen Hand // 129
Jean Paul: Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsnacht // 147
Theodor Storm: Am Kamin // 167
Friedrich Gerstäcker: Der tote Chaussee-Einnehmer // 197
Aktualisiert: 2020-01-27
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Literarische Bibliotheken mit ihrem vielfältigen ›Innenleben‹ stellen ein besonderes Faszinosum der Weltliteratur dar. In ihrem Darstellungsreichtum überraschen diese Wissensräume als Labyrinthe und Gruselkabinette, als Zufluchtsorte melancholischer Leser oder als Inspirationsquellen und bieten als spannungsreiches Bezugsgeflecht zwischen der Bibliothek als Wissensraum, dem Bibliothekar und dem Leser sowie den divergierenden Positionierungen in den Büchern der Bibliothek eine Plattform zur Verhandlung von Wissensansprüchen wie von Konzepten der Gelehrsamkeit, bei denen die Grenze zwischen Fiktionalität und Realität aufgeweicht wird. Bibliotheken gelten als Zentren der Wissensverbreitung oder Wissensvereitlung, sie sind Symbole europäischer Kultur und zugleich Orte mit geheimnisvoller Ausstrahlung: Als ›Kathedralen des Geistes‹ und Speicher kollektiven Wissens werden sie von einem Hauch sakraler Feierlichkeit oder Unheimlichkeit durchweht. Die multiplen Bedeutungen einer Bibliothek sind mit der Ordnung, Systematisierung, Aufbewahrung und Verwahrung von Wissen nur kurz skizziert. In der Literatur bietet die gelehrsame Atmosphäre der fiktionalen Bibliothek den Lesern, Weltfremden, Außenseitern und Heimatlosen eine Zuflucht, um sich in weltflüchtender Lektüre der eigenen Phantasie und Einsamkeit abseits der Welt da draußen hinzugeben, so dass die Bibliothek in vielfältiger Hinsicht zu einem ›Gegen-Ort‹ wird. In den hochspezifischen Besonderheiten literarischer Bibliotheken bildet sich zugleich das Machtgefüge zwischen Bibliothekar und Leser, zwischen Außenwelt und dem ›Gegen-Ort‹ Bibliothek ab. Die Bibliothek ist nicht nur architektonisches Kunstwerk und Aufbewahrungsort oder geheimer Speicher von Wissen, sondern sie wird zunehmend zum Wissenskatalysator, Imaginationsraum und Sozialbiotop.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Maren J. Conrad,
Elisabeth Decultot,
Ira Diedrich,
Mirko Gemmel,
Andreas Grünes,
Regina Hartmann,
Matthias Hennig,
Nikolas Immer,
Barbara Mariacher,
Sarah Neelsen,
Dietmar Rieger,
Christian Ronneburger,
Monika Schmitz-Emans,
Angela Steinsiek,
Margrit Vogt,
Dirk Werle
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Ökonomie und Ökonomisierung in Literatur und Film der Weimarer Republik
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Georg Ackermann,
Judith Balint,
Julia Bertschik,
Momme Brodersen,
Anna Burgdorf,
Walter Delabar,
Anne M Emonts,
Mirko Gemmel,
Michael Grisko,
Jens Hobus,
Alexander Kluger,
Thomas Lenz,
Daniel Lutz,
Christiane Nowak,
Ann-Kathrin Oelkers,
Robert Radu,
Kai Marcel Sicks,
Sargut Şölçün,
Enno Stahl,
Philipp Stiasny,
Polly Tieck
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Der Band versammelt die großartigen indischen Erzählungen Rudyard Kiplings in der Übertragung von Gustav Meyrink, über die Kipling im Vorwort schreibt: »Die Geschichten in diesem Buche habe ich an allen möglichen Orten gesammelt, habe sie gehört aus dem Munde so manchen Priesters in der Chubara, aus dem Munde Ala Yars, des Bildschnitzers, und Jiwun Singhs, des Schlossers – von Menschen ohne Namen, die ich auf Dampfern und in Eisenbahnzügen traf, von Frauen, die im Zwielicht vor ihren Hütten sitzen, von Offizieren und Gentlemen, die längst tot und begraben sind. Einige hat mir mein Vater auf den Weg mitgegeben, sie sind die besten.«
Der Band enthält folgende Erzählungen:
Der Mann, der König sein wollte // 15
Das Stigma des Tieres // 65
Imrays Rückkehr // 85
Die gespenstische Rikscha // 101
Der Ausgelöschte // 133
Serang Pambés Harren und Hoffen // 153
Ohne priesterlichen Segen // 161
Die Stadt der furchtbaren Nächte // 193
Moti Guj, der Meuterer // 203
Naboth // 213
Georgie Porgie // 219
Aktualisiert: 2023-03-20
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Schriftsteller schreiben nicht weil, sondern obwohl sie trinken. Der Trinker als literarische Figur und der Schriftsteller als Trinker, zwischen diesen beiden Punkten oszilliert das Thema »Alkohol und Literatur«. In typischer Alkoholikermanier bewegen sich die Texte der betreffenden Autoren zwischen alkoholseliger Übertreibung und erstaunlich zarter Empfindsamkeit und sind zugleich Zeichen für eine Flucht vor der tief empfundenen Unmenschlichkeit der modernen Welt sowie dem eigenen Versagensgefühl. Die oft satirischen und zumeist hoch intelligenten Reflexionen der trinkenden Helden geraten in den literarischen Texten zu aberwitzigen Monologen, in denen alle moralischen und geistigen Werte demontiert werden und die Realität nicht nur im Chaos versinkt, sondern gar deren Existenz überhaupt in Frage gestellt wird.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Roland Berbig,
Markus Bernauer,
Matthias Berning,
Francesco Burzacca,
Mirko Gemmel,
Michael Heidgen,
Astrid Henning,
Valerie Holbein,
Lewis Hyde,
Johannes Jansen,
Katharina Lukoschek,
Norbert Miller,
Svenja Nier,
Ronald Perlwitz,
Stephanie Schmitt,
Peter Sprengel,
Hans-Christian Stillmark,
Spela Virant,
Tan Wälchli
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Der französische Romantiker Théophile Gautier aus dem Umkreis von Victor Hugo und Gérard de Nerval war ein extravaganter und farbenprächtiger Schriftsteller, verherrlichte Drogen und brach mit sexuellen Tabus.
Die exotischen, verwirrenden und erotischen Geschichten in diesem Band werfen einen faszinierenden Blick auf die Zeit und den Hedonismus der Pariser Bohème der Mitte des 19. Jahrhunderts und lassen die Stimmung einer ganzen Epoche wiedererstehen. Als einer der Ersten legte Hanns Heinz Ewers in Zusammenarbeit mit Ilna Ewers-Wunderwald eine kongeniale Übersetzung vor. Die Titelerzählung »Der Haschischklub« wurde für diese Ausgabe von Doris Heinemann neu übersetzt.
Der Band enthält folgende Erzählungen:
Omphale // 7
Die verliebte Tote // 19
Das Hündchen der Marquise // 55
Die goldene Kette der Bacchis // 81
Eine Nacht der Kleopatra // 105
Das goldene Vlies // 143
Der Haschischklub // 181
Im Wasserspiegel // 205
Das Nachtigallennest // 215
Aktualisiert: 2020-01-27
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Der Band enthält die Reisetagebücher und Briefe der späten Reisen Jean Pauls zwischen 1816 und 1823, darunter das bisher unveröffentlichte Tagebuch der Reise nach Frankfurt und Heidelberg 1818.
Auszug aus der Einleitung:
»Vor allem aber geben die späten Reisetagebücher, die sich in seinem Nachlass erhalten haben, für einige Wochen und Monate der Jahre 1817 bis 1820, sowie 1822 und 1823 einen Jean Paul von ›Tag zu Tag‹. Interessant sind insbesondere die Blätter aus Stuttgart, München und Dresden, weil sie eine literatur- und kulturgeschichtliche Momentaufnahme aus dem ersten Friedensdezennium seit 1789 geben; nebeneinander stehen hier erstrangige Figuren aus der Literatur- und Kunstwelt neben heute vergessenen Gelehrten. Aus diesen Tagebüchern und Briefen nach 1816 wird aber noch etwas anderes deutlich, nämlich wie sehr Jean Paul ein Star geworden (oder wieder geworden) war: Ein moderner Starkult um einen Künstler ist zu Anfang des 19. Jahrhundert in Deutschland vielleicht nie intensiver zelebriert worden wie um diesen Dichter. Kreischende Mädchen mögen ihm erspart geblieben sein, aber die vielen Besucherinnen, die ihn um eine Locke anflehten, können nicht viel weniger hysterisch gewesen sein (die Locken musste dann übrigens meist sein Pudel opfern).«
Aktualisiert: 2020-01-27
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Müßiggang und Faulheit werden vor allem seit der Neuzeit mit Unproduktivität gleichgesetzt und gesellschaftlich wie moralisch unter Bann gestellt. Industrielle Revolution und bürgerlicher Geist sehen in ihnen eine Gefahr für den Fortschritt und das allgemeine Glück. Wie es eine Tradition innerhalb der Literatur gibt, in der die Notwendigkeit der harten Arbeit als menschliche Tugend betont wird, existiert daneben eine viel ältere Tradition quer durch alle Literaturgattungen, in der dem Müßiggang und der Faulheit gehuldigt wird. Seit der Antike bedeutete Müßiggang Freiheit, eine Freiheit, die die griechischen Philosophen im Sinn hatten, als sie jede Form der körperlichen Arbeit ablehnten, um frei zu sein für ein selbstbestimmtes, kontemplatives Leben, mit dem Ziel des wahren Mensch-Seins im Sinne einer aufgeklärten und humanistischen Philosophie.
Aktualisiert: 2020-01-27
Autor:
Manuel Bauer,
Eleonore De Felip,
Simela Delianidou,
Gisela Dischner,
Georg Feitscher,
Leonhard Fuest,
Guglielmo Gabbiadini,
Mirko Gemmel,
Björn Hayer,
Lisa Heller,
Marc Hieronimus,
Jonathan Kassner,
Claudia Löschner,
Christian Luckscheiter,
Margit Oberhammer,
Peter Pohl,
Michael Schaefer,
Anna Sennefelder,
Eberhard Straub,
Anne Tietenberg,
Carmen Ulrich,
Magnus Wieland
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