Haushaltspolitik und öffentliche Verschuldung.

Haushaltspolitik und öffentliche Verschuldung. von Genser,  Bernd
Der Tagungsband zur Arbeitstagung 2004 des Finanzwissenschaftlichen Ausschusses zum Thema "Haushaltsdisziplin und öffentliche Verschuldung" bietet in vier Beiträgen einen kompetenten Überblick über Erklärungsansätze für die angespannte Lage der öffentlichen Haushalte und über Instrumente zu deren Überwindung. Hans Fehr und Gitte Halder (Universität Würzburg) quantifizieren mit Hilfe eines intertemporalen Gleichgewichtsmodells die Budget- und Wohlfahrtswirkungen der demographischen Entwicklung in Deutschland. Die Analyse zeigt, dass die Probleme durch erhöhte Geburten- und Zuwanderungsraten alleine nicht lösbar sind und weitere Reformen der Sozialsysteme unerlässlich sind, um deren Finanzierung zu sichern. Heinz Grossekettler (Universität Münster) untersucht, welche Anforderungen der Europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt an die Koordinierung der Haushaltspolitik der EU Mitgliedsstaaten stellt. Im internationalen Vergleich erweist sich der deutsche Stabilitätspakt als wenig funktionsfähig und es werden substanzielle Verbesserungen eingemahnt. Reinhard Neck (Universität Klagenfurt) erweitert die Steuerglättungstheorie Barros zur Erklärung der Staatsschuldenentwicklung durch ökonomische und politische Einflussfaktoren und überprüft diese Hypothesen ökonometrisch am Beispiel Österreichs. Gunnar Schwarting (Mainz) konstatiert eine besorgniserregende Finanzlage der deutschen Kommunen. Deren Bewältigung erwartet er weder von gängigen Konsolidierungskonzepten noch von den in Diskussion stehenden regulatorischen und marktorientierten Instrumenten, sondern am ehesten von Kapitalmarkt-Ratings der Kommunen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Finanzpolitik und Umwelt.

Finanzpolitik und Umwelt. von Genser,  Bernd
Der Finanzwissenschaftliche Ausschuss des Vereins für Socialpolitik hat in seiner Arbeitstagung 2002 finanzpolitische Ansatzpunkte einer nachhaltigen Umweltpolitik diskutiert. Die drei Grundsatzreferate des Tagungsbandes arbeiten die Weiterentwicklung der Forschung in drei zentralen umweltökonomischen Aufgabenfeldern auf und schließen damit die Informationslücke zwischen dem Wissensstand, den moderne umweltökonomische Lehrbücher vermitteln, und der aktuellen finanzwissenschaftlichen Forschung. Michael Ahlheim gibt einen Überblick über die zentralen theoretischen und praktischen Probleme einer ökonomischen Umweltbewertung, deren Lösung zur Durchführung von zuverlässigen Kosten-Nutzen-Analysen für umweltverbessernde staatliche Maßnahmen ebenso erforderlich ist wie für eine transparente Schadensbemessung nach Umweltunfällen oder zur ökologischen amtlichen Sozialproduktsstatistik. Wolfgang Buchholz zeigt, dass die finanzwissenschaftliche Theorie der freiwilligen Bereitstellung öffentlicher Güter einen adäquaten ökonomischen Rahmen für die Analyse und Lösung von internationalen Umweltproblemen bietet. Theoriegestützte Erkenntnisse zur Stabilität von freiwilligen Koalitionen, zur Wirkung von Subventions- und Matching-Mechanismen und zu den Allokationswirkungen von Einkommenstransfers liefern wichtige neue Impulse für die Konzeption einer erfolgreichen Zusammenarbeit souveräner Staaten in der internationalen Umweltpolitik. Rüdiger Pethig entwickelt einen Gleichgewichtsmodellrahmen, um die Effizienz der deutschen Abfallbewirtschaftung umfassend und konsistent zu analysieren. Im Vergleich mit alternativen Regulierungsszenarien zeigt sich, dass eine zentrale Abfall-Management-Organisation nach dem Muster des Grünen Punktes zwar einer direkten Rücknahmeverpflichtung durch den Produzenten unterlegen ist, solange die Rücknahmekosten ein kritisches Niveau nicht übersteigen, dass der Grüne Punkt aber immer noch deutlich besser abschneidet als Abfallregimes, die die Abfallbeseitigung dem Konsumenten überantworten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Finanzpolitik und Umverteilung.

Finanzpolitik und Umverteilung. von Genser,  Bernd
Der Tagungsband 2003 des Finanzwissenschaftlichen Ausschusses zum Thema "Finanzpolitik und Umverteilung" bietet einen kompetenten Überblick über neuere Entwicklungen auf dem politisch aktuellen Forschungsfeld der Umverteilungspolitik, den in dieser synoptischen und kompakten Form Fachzeitschriften und Monographien nicht bieten können. (http://www.socialpolitik.org/aussch.htm bietet eine Dokumentation der Tagungsbände der letzten Jahre.) Johann Brunner (Universität Linz) analysiert aus verteilungspolitischer Perspektive die Theorie der Optimalbesteuerung und deren Erweiterungsansätze wie das Zusammenwirken von direkter und indirekter Besteuerung, dynamische Modelle mit dynastischer und überlappender Generationenstruktur sowie die Einbeziehung von Vermögenstransfers. Giacomo Corneo (Universität Osnabrück) analysiert das individuelle Verhalten von Bürgern gegenüber öffentlichen Umverteilungsprogrammen und betont die Relevanz von Altruismus, Streben nach gesellschaftlichem Status und von Vertrauen in die Fairness von Marktergebnissen für die Ausbildung von Umverteilungspräferenzen. Diese Hypothesen werden in neueren Untersuchungen auch für Deutschland bestätigt. Wolfgang Peters, Silke Gottschalk und Christine Schuler (Universität Viadrina Frankfurt a. d. Oder) untersuchen die Frage, ob die Globalisierung Ursache für eine Verringerung der Steuer- und Abgabenbelastung und einen schleichenden Sozialabbau ist. Im theoretischen Teil ihrer Arbeit entwickeln sie Hypothesen über die Auswirkungen der Globalisierung auf das Wählerverhalten und die nationale Steuerpolitik, die sie dann empirisch überprüfen. Dietmar Wellisch (Universität Hamburg) analysiert an Hand eines theoretischen Modells die Auswirkungen von Zuwanderung auf die Verteilung. Bürger, die endogene Bildungsentscheidungen treffen, werden trotz verschärfter Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt bereit sein, die Grenzen für Migranten zu öffnen, werden aber gleichzeitig die Finanzierung ihres Bildungssystems auf die Immigranten überwälzen, die in ihrem Gastland keine Bildungsleistungen in Anspruch nehmen können.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Finanzpolitik und Arbeitsmärkte.

Finanzpolitik und Arbeitsmärkte. von Genser,  Bernd
Der Finanzwissenschaftliche Ausschuss des Vereins für Socialpolitik hat in seiner Arbeitstagung 2001 die finanzpolitischen Ansatzpunkte zur Behebung von Arbeitsmarktproblemen diskutiert. Der Tagungsband enthält die drei Grundsatzreferate von Axel Börsch-Supan (Universität Mannheim), Christian Keuschnigg (Universität St. Gallen) und Bernd Raffelhüschen (Universität Freiburg). Axel Börsch-Supan weist darauf hin, dass die Bevölkerungsalterung neben der viel diskutierten Finanzlücke in der gesetzlichen Rentenversicherung in zwei weiteren Politikbereichen Handlungsbedarf einfordert. Da die bloße Erhöhung der Kapitalintensität nicht ausreichen wird, um die Arbeitsproduktivität so weit zu steigern, dass negative Auswirkungen der Alterung auf das Bruttoinlandsprodukt kompensiert werden können, muss die Akkumulation von Humankapital durch Aus- und Weiterbindung verstärkt werden. Außerdem wird die veränderte Altersstruktur auf die Zusammensetzung der aggregierten Güternachfrage durchschlagen und eine deutlich höhere sektorale Faktormobilität verlangen, um sektorale Beschäftigungskrisen zu vermeiden. Christian Keuschnigg erklärt in einem intertemporalen Gleichgewichtsmodell das Auftreten von Kreditrationierung und Arbeitslosigkeit als Folge von Suchfriktionen auf Kapital- und Arbeitsmärkten. Finanzpolitische Maßnahmen zur Förderung von Unternehmensgründungen stellen sich dabei als ein wirksames Instrument zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit heraus. Bernd Raffelhüschen weist darauf hin, dass die sozialpolitische Reformagenda zur Renten- und Krankenversicherung erweitert werden muss, weil auch die Grundsicherung durch Sozialhilfe, Wohngeld, Arbeitslosenhilfe und Pflegegeld reformbedürftig ist. Er entwickelt eine Blaupause für eine Grundsicherungsreform, die auf zwei Kerngedanken basiert: subsidiäre Hilfe zur Selbsthilfe und Subvention von Beschäftigung anstatt Untätigkeit. Verwandte Reformkonzepte im internationalen Vergleich und bestehende Anknüpfungspunkte im deutschen Sozialrechtssystem stimmen Raffelhüschen optimistisch, dass sein Reformvorschlag nicht nur ökonomisch attraktiv, sondern auch juristisch umsetzbar und politisch mehrheitsfähig ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Finanzpolitik und Arbeitsmärkte.

Finanzpolitik und Arbeitsmärkte. von Genser,  Bernd
Der Finanzwissenschaftliche Ausschuss des Vereins für Socialpolitik hat in seiner Arbeitstagung 2001 die finanzpolitischen Ansatzpunkte zur Behebung von Arbeitsmarktproblemen diskutiert. Der Tagungsband enthält die drei Grundsatzreferate von Axel Börsch-Supan (Universität Mannheim), Christian Keuschnigg (Universität St. Gallen) und Bernd Raffelhüschen (Universität Freiburg). Axel Börsch-Supan weist darauf hin, dass die Bevölkerungsalterung neben der viel diskutierten Finanzlücke in der gesetzlichen Rentenversicherung in zwei weiteren Politikbereichen Handlungsbedarf einfordert. Da die bloße Erhöhung der Kapitalintensität nicht ausreichen wird, um die Arbeitsproduktivität so weit zu steigern, dass negative Auswirkungen der Alterung auf das Bruttoinlandsprodukt kompensiert werden können, muss die Akkumulation von Humankapital durch Aus- und Weiterbindung verstärkt werden. Außerdem wird die veränderte Altersstruktur auf die Zusammensetzung der aggregierten Güternachfrage durchschlagen und eine deutlich höhere sektorale Faktormobilität verlangen, um sektorale Beschäftigungskrisen zu vermeiden. Christian Keuschnigg erklärt in einem intertemporalen Gleichgewichtsmodell das Auftreten von Kreditrationierung und Arbeitslosigkeit als Folge von Suchfriktionen auf Kapital- und Arbeitsmärkten. Finanzpolitische Maßnahmen zur Förderung von Unternehmensgründungen stellen sich dabei als ein wirksames Instrument zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit heraus. Bernd Raffelhüschen weist darauf hin, dass die sozialpolitische Reformagenda zur Renten- und Krankenversicherung erweitert werden muss, weil auch die Grundsicherung durch Sozialhilfe, Wohngeld, Arbeitslosenhilfe und Pflegegeld reformbedürftig ist. Er entwickelt eine Blaupause für eine Grundsicherungsreform, die auf zwei Kerngedanken basiert: subsidiäre Hilfe zur Selbsthilfe und Subvention von Beschäftigung anstatt Untätigkeit. Verwandte Reformkonzepte im internationalen Vergleich und bestehende Anknüpfungspunkte im deutschen Sozialrechtssystem stimmen Raffelhüschen optimistisch, dass sein Reformvorschlag nicht nur ökonomisch attraktiv, sondern auch juristisch umsetzbar und politisch mehrheitsfähig ist.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Finanzpolitik und Umwelt.

Finanzpolitik und Umwelt. von Genser,  Bernd
Der Finanzwissenschaftliche Ausschuss des Vereins für Socialpolitik hat in seiner Arbeitstagung 2002 finanzpolitische Ansatzpunkte einer nachhaltigen Umweltpolitik diskutiert. Die drei Grundsatzreferate des Tagungsbandes arbeiten die Weiterentwicklung der Forschung in drei zentralen umweltökonomischen Aufgabenfeldern auf und schließen damit die Informationslücke zwischen dem Wissensstand, den moderne umweltökonomische Lehrbücher vermitteln, und der aktuellen finanzwissenschaftlichen Forschung. Michael Ahlheim gibt einen Überblick über die zentralen theoretischen und praktischen Probleme einer ökonomischen Umweltbewertung, deren Lösung zur Durchführung von zuverlässigen Kosten-Nutzen-Analysen für umweltverbessernde staatliche Maßnahmen ebenso erforderlich ist wie für eine transparente Schadensbemessung nach Umweltunfällen oder zur ökologischen amtlichen Sozialproduktsstatistik. Wolfgang Buchholz zeigt, dass die finanzwissenschaftliche Theorie der freiwilligen Bereitstellung öffentlicher Güter einen adäquaten ökonomischen Rahmen für die Analyse und Lösung von internationalen Umweltproblemen bietet. Theoriegestützte Erkenntnisse zur Stabilität von freiwilligen Koalitionen, zur Wirkung von Subventions- und Matching-Mechanismen und zu den Allokationswirkungen von Einkommenstransfers liefern wichtige neue Impulse für die Konzeption einer erfolgreichen Zusammenarbeit souveräner Staaten in der internationalen Umweltpolitik. Rüdiger Pethig entwickelt einen Gleichgewichtsmodellrahmen, um die Effizienz der deutschen Abfallbewirtschaftung umfassend und konsistent zu analysieren. Im Vergleich mit alternativen Regulierungsszenarien zeigt sich, dass eine zentrale Abfall-Management-Organisation nach dem Muster des Grünen Punktes zwar einer direkten Rücknahmeverpflichtung durch den Produzenten unterlegen ist, solange die Rücknahmekosten ein kritisches Niveau nicht übersteigen, dass der Grüne Punkt aber immer noch deutlich besser abschneidet als Abfallregimes, die die Abfallbeseitigung dem Konsumenten überantworten.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Finanzpolitik und Umverteilung.

Finanzpolitik und Umverteilung. von Genser,  Bernd
Der Tagungsband 2003 des Finanzwissenschaftlichen Ausschusses zum Thema "Finanzpolitik und Umverteilung" bietet einen kompetenten Überblick über neuere Entwicklungen auf dem politisch aktuellen Forschungsfeld der Umverteilungspolitik, den in dieser synoptischen und kompakten Form Fachzeitschriften und Monographien nicht bieten können. (http://www.socialpolitik.org/aussch.htm bietet eine Dokumentation der Tagungsbände der letzten Jahre.) Johann Brunner (Universität Linz) analysiert aus verteilungspolitischer Perspektive die Theorie der Optimalbesteuerung und deren Erweiterungsansätze wie das Zusammenwirken von direkter und indirekter Besteuerung, dynamische Modelle mit dynastischer und überlappender Generationenstruktur sowie die Einbeziehung von Vermögenstransfers. Giacomo Corneo (Universität Osnabrück) analysiert das individuelle Verhalten von Bürgern gegenüber öffentlichen Umverteilungsprogrammen und betont die Relevanz von Altruismus, Streben nach gesellschaftlichem Status und von Vertrauen in die Fairness von Marktergebnissen für die Ausbildung von Umverteilungspräferenzen. Diese Hypothesen werden in neueren Untersuchungen auch für Deutschland bestätigt. Wolfgang Peters, Silke Gottschalk und Christine Schuler (Universität Viadrina Frankfurt a. d. Oder) untersuchen die Frage, ob die Globalisierung Ursache für eine Verringerung der Steuer- und Abgabenbelastung und einen schleichenden Sozialabbau ist. Im theoretischen Teil ihrer Arbeit entwickeln sie Hypothesen über die Auswirkungen der Globalisierung auf das Wählerverhalten und die nationale Steuerpolitik, die sie dann empirisch überprüfen. Dietmar Wellisch (Universität Hamburg) analysiert an Hand eines theoretischen Modells die Auswirkungen von Zuwanderung auf die Verteilung. Bürger, die endogene Bildungsentscheidungen treffen, werden trotz verschärfter Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt bereit sein, die Grenzen für Migranten zu öffnen, werden aber gleichzeitig die Finanzierung ihres Bildungssystems auf die Immigranten überwälzen, die in ihrem Gastland keine Bildungsleistungen in Anspruch nehmen können.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Haushaltspolitik und öffentliche Verschuldung.

Haushaltspolitik und öffentliche Verschuldung. von Genser,  Bernd
Der Tagungsband zur Arbeitstagung 2004 des Finanzwissenschaftlichen Ausschusses zum Thema "Haushaltsdisziplin und öffentliche Verschuldung" bietet in vier Beiträgen einen kompetenten Überblick über Erklärungsansätze für die angespannte Lage der öffentlichen Haushalte und über Instrumente zu deren Überwindung. Hans Fehr und Gitte Halder (Universität Würzburg) quantifizieren mit Hilfe eines intertemporalen Gleichgewichtsmodells die Budget- und Wohlfahrtswirkungen der demographischen Entwicklung in Deutschland. Die Analyse zeigt, dass die Probleme durch erhöhte Geburten- und Zuwanderungsraten alleine nicht lösbar sind und weitere Reformen der Sozialsysteme unerlässlich sind, um deren Finanzierung zu sichern. Heinz Grossekettler (Universität Münster) untersucht, welche Anforderungen der Europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt an die Koordinierung der Haushaltspolitik der EU Mitgliedsstaaten stellt. Im internationalen Vergleich erweist sich der deutsche Stabilitätspakt als wenig funktionsfähig und es werden substanzielle Verbesserungen eingemahnt. Reinhard Neck (Universität Klagenfurt) erweitert die Steuerglättungstheorie Barros zur Erklärung der Staatsschuldenentwicklung durch ökonomische und politische Einflussfaktoren und überprüft diese Hypothesen ökonometrisch am Beispiel Österreichs. Gunnar Schwarting (Mainz) konstatiert eine besorgniserregende Finanzlage der deutschen Kommunen. Deren Bewältigung erwartet er weder von gängigen Konsolidierungskonzepten noch von den in Diskussion stehenden regulatorischen und marktorientierten Instrumenten, sondern am ehesten von Kapitalmarkt-Ratings der Kommunen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die konnatale Zytomegalievirusinfektion

Die konnatale Zytomegalievirusinfektion von Genser,  Bernd, Halwachs-Baumann,  Gabriele
Die konnatale Zytomegalievirusinfektion (CMV) ist die häufigste intrauterin übertragene Virusinfektion, mit teilweise schwerwiegenden Folgen für das noch ungeborene Kind. Dieses Buch ist die bisher einzige Zusammenfassung der bis ins Jahr 2001 erschienenen Literatur zur Inzidenz und Prävalenz der CMV-Infektion in der Schwangerschaft, der Übertragungsrate, den Auswirkungen auf das Kind, möglicher diagnostischer und therapeutischer Strategien, sowie einer auf den publizierten Daten beruhenden Kosten-Nutzen-Rechnung. Ein allgemeiner Teil, sowie die Darstellung möglicher pathophysiologische Mechanismen der transplazentaren Übertragung vervollständigen das Thema. Als konkretes Beispiel wurde die in der Steiermark aufgetretene konnatale CMV Infektion herangezogen. Das Buch liefert Basisinformationen zum Thema der konnatalen CMV und einen Überblick vom derzeitigen Stand des Wissens und den therapeutischen Möglichkeiten.
Aktualisiert: 2023-01-21
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Haushaltspolitik und öffentliche Verschuldung.

Haushaltspolitik und öffentliche Verschuldung. von Genser,  Bernd
Der Tagungsband zur Arbeitstagung 2004 des Finanzwissenschaftlichen Ausschusses zum Thema "Haushaltsdisziplin und öffentliche Verschuldung" bietet in vier Beiträgen einen kompetenten Überblick über Erklärungsansätze für die angespannte Lage der öffentlichen Haushalte und über Instrumente zu deren Überwindung. Hans Fehr und Gitte Halder (Universität Würzburg) quantifizieren mit Hilfe eines intertemporalen Gleichgewichtsmodells die Budget- und Wohlfahrtswirkungen der demographischen Entwicklung in Deutschland. Die Analyse zeigt, dass die Probleme durch erhöhte Geburten- und Zuwanderungsraten alleine nicht lösbar sind und weitere Reformen der Sozialsysteme unerlässlich sind, um deren Finanzierung zu sichern. Heinz Grossekettler (Universität Münster) untersucht, welche Anforderungen der Europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt an die Koordinierung der Haushaltspolitik der EU Mitgliedsstaaten stellt. Im internationalen Vergleich erweist sich der deutsche Stabilitätspakt als wenig funktionsfähig und es werden substanzielle Verbesserungen eingemahnt. Reinhard Neck (Universität Klagenfurt) erweitert die Steuerglättungstheorie Barros zur Erklärung der Staatsschuldenentwicklung durch ökonomische und politische Einflussfaktoren und überprüft diese Hypothesen ökonometrisch am Beispiel Österreichs. Gunnar Schwarting (Mainz) konstatiert eine besorgniserregende Finanzlage der deutschen Kommunen. Deren Bewältigung erwartet er weder von gängigen Konsolidierungskonzepten noch von den in Diskussion stehenden regulatorischen und marktorientierten Instrumenten, sondern am ehesten von Kapitalmarkt-Ratings der Kommunen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Finanzpolitik und Arbeitsmärkte.

Finanzpolitik und Arbeitsmärkte. von Genser,  Bernd
Der Finanzwissenschaftliche Ausschuss des Vereins für Socialpolitik hat in seiner Arbeitstagung 2001 die finanzpolitischen Ansatzpunkte zur Behebung von Arbeitsmarktproblemen diskutiert. Der Tagungsband enthält die drei Grundsatzreferate von Axel Börsch-Supan (Universität Mannheim), Christian Keuschnigg (Universität St. Gallen) und Bernd Raffelhüschen (Universität Freiburg). Axel Börsch-Supan weist darauf hin, dass die Bevölkerungsalterung neben der viel diskutierten Finanzlücke in der gesetzlichen Rentenversicherung in zwei weiteren Politikbereichen Handlungsbedarf einfordert. Da die bloße Erhöhung der Kapitalintensität nicht ausreichen wird, um die Arbeitsproduktivität so weit zu steigern, dass negative Auswirkungen der Alterung auf das Bruttoinlandsprodukt kompensiert werden können, muss die Akkumulation von Humankapital durch Aus- und Weiterbindung verstärkt werden. Außerdem wird die veränderte Altersstruktur auf die Zusammensetzung der aggregierten Güternachfrage durchschlagen und eine deutlich höhere sektorale Faktormobilität verlangen, um sektorale Beschäftigungskrisen zu vermeiden. Christian Keuschnigg erklärt in einem intertemporalen Gleichgewichtsmodell das Auftreten von Kreditrationierung und Arbeitslosigkeit als Folge von Suchfriktionen auf Kapital- und Arbeitsmärkten. Finanzpolitische Maßnahmen zur Förderung von Unternehmensgründungen stellen sich dabei als ein wirksames Instrument zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit heraus. Bernd Raffelhüschen weist darauf hin, dass die sozialpolitische Reformagenda zur Renten- und Krankenversicherung erweitert werden muss, weil auch die Grundsicherung durch Sozialhilfe, Wohngeld, Arbeitslosenhilfe und Pflegegeld reformbedürftig ist. Er entwickelt eine Blaupause für eine Grundsicherungsreform, die auf zwei Kerngedanken basiert: subsidiäre Hilfe zur Selbsthilfe und Subvention von Beschäftigung anstatt Untätigkeit. Verwandte Reformkonzepte im internationalen Vergleich und bestehende Anknüpfungspunkte im deutschen Sozialrechtssystem stimmen Raffelhüschen optimistisch, dass sein Reformvorschlag nicht nur ökonomisch attraktiv, sondern auch juristisch umsetzbar und politisch mehrheitsfähig ist.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Finanzpolitik und Umverteilung.

Finanzpolitik und Umverteilung. von Genser,  Bernd
Der Tagungsband 2003 des Finanzwissenschaftlichen Ausschusses zum Thema "Finanzpolitik und Umverteilung" bietet einen kompetenten Überblick über neuere Entwicklungen auf dem politisch aktuellen Forschungsfeld der Umverteilungspolitik, den in dieser synoptischen und kompakten Form Fachzeitschriften und Monographien nicht bieten können. (http://www.socialpolitik.org/aussch.htm bietet eine Dokumentation der Tagungsbände der letzten Jahre.) Johann Brunner (Universität Linz) analysiert aus verteilungspolitischer Perspektive die Theorie der Optimalbesteuerung und deren Erweiterungsansätze wie das Zusammenwirken von direkter und indirekter Besteuerung, dynamische Modelle mit dynastischer und überlappender Generationenstruktur sowie die Einbeziehung von Vermögenstransfers. Giacomo Corneo (Universität Osnabrück) analysiert das individuelle Verhalten von Bürgern gegenüber öffentlichen Umverteilungsprogrammen und betont die Relevanz von Altruismus, Streben nach gesellschaftlichem Status und von Vertrauen in die Fairness von Marktergebnissen für die Ausbildung von Umverteilungspräferenzen. Diese Hypothesen werden in neueren Untersuchungen auch für Deutschland bestätigt. Wolfgang Peters, Silke Gottschalk und Christine Schuler (Universität Viadrina Frankfurt a. d. Oder) untersuchen die Frage, ob die Globalisierung Ursache für eine Verringerung der Steuer- und Abgabenbelastung und einen schleichenden Sozialabbau ist. Im theoretischen Teil ihrer Arbeit entwickeln sie Hypothesen über die Auswirkungen der Globalisierung auf das Wählerverhalten und die nationale Steuerpolitik, die sie dann empirisch überprüfen. Dietmar Wellisch (Universität Hamburg) analysiert an Hand eines theoretischen Modells die Auswirkungen von Zuwanderung auf die Verteilung. Bürger, die endogene Bildungsentscheidungen treffen, werden trotz verschärfter Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt bereit sein, die Grenzen für Migranten zu öffnen, werden aber gleichzeitig die Finanzierung ihres Bildungssystems auf die Immigranten überwälzen, die in ihrem Gastland keine Bildungsleistungen in Anspruch nehmen können.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Finanzpolitik und Umwelt.

Finanzpolitik und Umwelt. von Genser,  Bernd
Der Finanzwissenschaftliche Ausschuss des Vereins für Socialpolitik hat in seiner Arbeitstagung 2002 finanzpolitische Ansatzpunkte einer nachhaltigen Umweltpolitik diskutiert. Die drei Grundsatzreferate des Tagungsbandes arbeiten die Weiterentwicklung der Forschung in drei zentralen umweltökonomischen Aufgabenfeldern auf und schließen damit die Informationslücke zwischen dem Wissensstand, den moderne umweltökonomische Lehrbücher vermitteln, und der aktuellen finanzwissenschaftlichen Forschung. Michael Ahlheim gibt einen Überblick über die zentralen theoretischen und praktischen Probleme einer ökonomischen Umweltbewertung, deren Lösung zur Durchführung von zuverlässigen Kosten-Nutzen-Analysen für umweltverbessernde staatliche Maßnahmen ebenso erforderlich ist wie für eine transparente Schadensbemessung nach Umweltunfällen oder zur ökologischen amtlichen Sozialproduktsstatistik. Wolfgang Buchholz zeigt, dass die finanzwissenschaftliche Theorie der freiwilligen Bereitstellung öffentlicher Güter einen adäquaten ökonomischen Rahmen für die Analyse und Lösung von internationalen Umweltproblemen bietet. Theoriegestützte Erkenntnisse zur Stabilität von freiwilligen Koalitionen, zur Wirkung von Subventions- und Matching-Mechanismen und zu den Allokationswirkungen von Einkommenstransfers liefern wichtige neue Impulse für die Konzeption einer erfolgreichen Zusammenarbeit souveräner Staaten in der internationalen Umweltpolitik. Rüdiger Pethig entwickelt einen Gleichgewichtsmodellrahmen, um die Effizienz der deutschen Abfallbewirtschaftung umfassend und konsistent zu analysieren. Im Vergleich mit alternativen Regulierungsszenarien zeigt sich, dass eine zentrale Abfall-Management-Organisation nach dem Muster des Grünen Punktes zwar einer direkten Rücknahmeverpflichtung durch den Produzenten unterlegen ist, solange die Rücknahmekosten ein kritisches Niveau nicht übersteigen, dass der Grüne Punkt aber immer noch deutlich besser abschneidet als Abfallregimes, die die Abfallbeseitigung dem Konsumenten überantworten.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Umverteilung und soziale Gerechtigkeit

Umverteilung und soziale Gerechtigkeit von Genser,  Bernd, Ramser,  Hans-Jürgen, Stadler,  Manfred
Das Wirtschaftswissenschaftliche Seminar Ottobeuren ist eine traditionsreiche Institution für wirtschaftswissenschaftliche Forschung. In jedem Jahr trifft sich ein kleiner Kreis ausgewiesener Experten eines speziellen Forschungsgebietes zu einem Symposium in Ottobeuren. Das jeweils gewählte Thema wird von mehreren Seiten beleuchtet: Neue theoretische Ansätze werden diskutiert, neue empirische Befunde vorgestellt und wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen erörtert. Dieser Band enthält die Referate und Korreferate des 40. Wirtschaftswissenschaftlichen Seminars zum Thema "Umverteilung und soziale Gerechtigkeit". Zahlreiche finanz- und sozialpolitisch relevante Fragestellungen wurden aus theoretischer, empirischer und institutioneller Sicht behandelt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die konnatale Zytomegalievirusinfektion

Die konnatale Zytomegalievirusinfektion von Genser,  Bernd, Halwachs-Baumann,  Gabriele
Die konnatale Zytomegalievirusinfektion (CMV) ist die häufigste intrauterin übertragene Virusinfektion, mit teilweise schwerwiegenden Folgen für das noch ungeborene Kind. Dieses Buch ist die bisher einzige Zusammenfassung der bis ins Jahr 2001 erschienenen Literatur zur Inzidenz und Prävalenz der CMV-Infektion in der Schwangerschaft, der Übertragungsrate, den Auswirkungen auf das Kind, möglicher diagnostischer und therapeutischer Strategien, sowie einer auf den publizierten Daten beruhenden Kosten-Nutzen-Rechnung. Ein allgemeiner Teil, sowie die Darstellung möglicher pathophysiologische Mechanismen der transplazentaren Übertragung vervollständigen das Thema. Als konkretes Beispiel wurde die in der Steiermark aufgetretene konnatale CMV Infektion herangezogen. Das Buch liefert Basisinformationen zum Thema der konnatalen CMV und einen Überblick vom derzeitigen Stand des Wissens und den therapeutischen Möglichkeiten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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