Die Studie widmet sich der Literarisierung von Forschungsexpeditionen um 1800 anhand eines Vergleichs der Reiseberichte von Georg Forster, Alexander von Humboldt und Adelbert von Chamisso. Im ersten Teil stehen Techniken im Mittelpunkt, welche die Makrostruktur und Mikrostruktur des Textkorpus prägen. Hierbei weist die Arbeit nach, dass sich die drei Autoren sowohl auf spannungsreiche Art mit dem „klassischen“ Gattungsmodell des Reiseberichts auseinandersetzen als auch mit der Einfügung von Zitaten (Forster), der Annäherung an die Kunst (Humboldt) und dem Rückgriff auf die Lyrik (Chamisso) darüber hinausgehen. Im zweiten Teil wechselt der Fokus von der Fremddarstellung der Expeditionsziele zur Selbstdarstellung der Reisenden. Hier beleuchtet die Studie zunächst drei Posen der literarischen Selbstinszenierung: bei Forster dessen Einreihung in die Mode der Empfindsamkeit, bei Humboldt dessen Agieren als Causeur sowie bei Chamisso dessen Identifikation mit der fiktionalen Figur Peter Schlemihl. Im Anschluss daran analysiert die Arbeit Selbstverortungen der drei Autoren auf dem literarischen Feld. Dabei zeigt sie, dass von Forster über Humboldt zu Chamisso immer weniger die Annäherung und immer stärker die Abgrenzung zu anderen Autoren im Zentrum steht.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Studie widmet sich der Literarisierung von Forschungsexpeditionen um 1800 anhand eines Vergleichs der Reiseberichte von Georg Forster, Alexander von Humboldt und Adelbert von Chamisso. Im ersten Teil stehen Techniken im Mittelpunkt, welche die Makrostruktur und Mikrostruktur des Textkorpus prägen. Hierbei weist die Arbeit nach, dass sich die drei Autoren sowohl auf spannungsreiche Art mit dem „klassischen“ Gattungsmodell des Reiseberichts auseinandersetzen als auch mit der Einfügung von Zitaten (Forster), der Annäherung an die Kunst (Humboldt) und dem Rückgriff auf die Lyrik (Chamisso) darüber hinausgehen. Im zweiten Teil wechselt der Fokus von der Fremddarstellung der Expeditionsziele zur Selbstdarstellung der Reisenden. Hier beleuchtet die Studie zunächst drei Posen der literarischen Selbstinszenierung: bei Forster dessen Einreihung in die Mode der Empfindsamkeit, bei Humboldt dessen Agieren als Causeur sowie bei Chamisso dessen Identifikation mit der fiktionalen Figur Peter Schlemihl. Im Anschluss daran analysiert die Arbeit Selbstverortungen der drei Autoren auf dem literarischen Feld. Dabei zeigt sie, dass von Forster über Humboldt zu Chamisso immer weniger die Annäherung und immer stärker die Abgrenzung zu anderen Autoren im Zentrum steht.
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Interdisziplinäre Studien zu Lebens- und Schreibwelten Chamissos
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Anne Baillot,
Roland Berbig,
Anna Busch,
Christiane Clever,
Wolfgang Dohle,
Pia Entenmann,
Walter Erhart,
Marie-Theres Federhofer,
Benjamin Fiechter,
Caroline Gerlach-Berthaud,
Johannes Görbert,
Johanna Hähner,
Paul Hiepko,
Volker Hoffmann,
Nikolas Immer,
Dorit Müller,
René-Marc Pille,
Moritz Rauchhaus,
Michael Hieronymus Schmidt,
Monika Sproll,
Lisa Trekel,
Joseph Twist,
Tabitha van Hauten,
Torsten Voß,
Jutta Weber
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Interdisziplinäre Studien zu Lebens- und Schreibwelten Chamissos
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Anne Baillot,
Roland Berbig,
Anna Busch,
Christiane Clever,
Wolfgang Dohle,
Pia Entenmann,
Walter Erhart,
Marie-Theres Federhofer,
Benjamin Fiechter,
Caroline Gerlach-Berthaud,
Johannes Görbert,
Johanna Hähner,
Paul Hiepko,
Volker Hoffmann,
Nikolas Immer,
Dorit Müller,
René-Marc Pille,
Moritz Rauchhaus,
Michael Hieronymus Schmidt,
Monika Sproll,
Lisa Trekel,
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Tabitha van Hauten,
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Jutta Weber
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Interdisziplinäre Studien zu Lebens- und Schreibwelten Chamissos
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Anne Baillot,
Roland Berbig,
Anna Busch,
Christiane Clever,
Wolfgang Dohle,
Pia Entenmann,
Walter Erhart,
Marie-Theres Federhofer,
Benjamin Fiechter,
Caroline Gerlach-Berthaud,
Johannes Görbert,
Johanna Hähner,
Paul Hiepko,
Volker Hoffmann,
Nikolas Immer,
Dorit Müller,
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Michael Hieronymus Schmidt,
Monika Sproll,
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Tabitha van Hauten,
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Dieses Buch lenkt die Aufmerksamkeit auf die Rolle der buchfernen, auktorialen Paratexte, die zur Konstituierung und Etablierung von Autorschaft im literarischen Feld essenziell sind und stellt die Frage nach den Interdependenzen von Werk und Autorschaft. In theoretisch, historisch und empirisch orientierten Beiträgen werden Zeiträume vom Barock bis zur Gegenwart bearbeitet und Dynamiken der Genese von Werk und Autorschaft beschrieben.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
David-Christopher Assmann,
Andreas Beck,
Natalie Binczek,
Volker C Dörr,
Daniel Ehrmann,
Martin Gerstenbräun-Krug,
Johannes Görbert,
Christoph Jürgensen,
Ursula Klingenböck,
Michael Pilz,
Maria Piok,
Nadja Reinhard,
Matthias Schaffrick,
Fabian Schmitz,
Thomas Wegmann
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Dieses Buch lenkt die Aufmerksamkeit auf die Rolle der buchfernen, auktorialen Paratexte, die zur Konstituierung und Etablierung von Autorschaft im literarischen Feld essenziell sind und stellt die Frage nach den Interdependenzen von Werk und Autorschaft. In theoretisch, historisch und empirisch orientierten Beiträgen werden Zeiträume vom Barock bis zur Gegenwart bearbeitet und Dynamiken der Genese von Werk und Autorschaft beschrieben.
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Autor:
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Andreas Beck,
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Daniel Ehrmann,
Martin Gerstenbräun-Krug,
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Christoph Jürgensen,
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Michael Pilz,
Maria Piok,
Nadja Reinhard,
Matthias Schaffrick,
Fabian Schmitz,
Thomas Wegmann
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Dieses Buch lenkt die Aufmerksamkeit auf die Rolle der buchfernen, auktorialen Paratexte, die zur Konstituierung und Etablierung von Autorschaft im literarischen Feld essenziell sind und stellt die Frage nach den Interdependenzen von Werk und Autorschaft. In theoretisch, historisch und empirisch orientierten Beiträgen werden Zeiträume vom Barock bis zur Gegenwart bearbeitet und Dynamiken der Genese von Werk und Autorschaft beschrieben.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
David-Christopher Assmann,
Andreas Beck,
Natalie Binczek,
Volker C Dörr,
Daniel Ehrmann,
Martin Gerstenbräun-Krug,
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Christoph Jürgensen,
Ursula Klingenböck,
Michael Pilz,
Maria Piok,
Nadja Reinhard,
Matthias Schaffrick,
Fabian Schmitz,
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Die Studie widmet sich der Literarisierung von Forschungsexpeditionen um 1800 anhand eines Vergleichs der Reiseberichte von Georg Forster, Alexander von Humboldt und Adelbert von Chamisso. Im ersten Teil stehen Techniken im Mittelpunkt, welche die Makrostruktur und Mikrostruktur des Textkorpus prägen. Hierbei weist die Arbeit nach, dass sich die drei Autoren sowohl auf spannungsreiche Art mit dem „klassischen“ Gattungsmodell des Reiseberichts auseinandersetzen als auch mit der Einfügung von Zitaten (Forster), der Annäherung an die Kunst (Humboldt) und dem Rückgriff auf die Lyrik (Chamisso) darüber hinausgehen. Im zweiten Teil wechselt der Fokus von der Fremddarstellung der Expeditionsziele zur Selbstdarstellung der Reisenden. Hier beleuchtet die Studie zunächst drei Posen der literarischen Selbstinszenierung: bei Forster dessen Einreihung in die Mode der Empfindsamkeit, bei Humboldt dessen Agieren als Causeur sowie bei Chamisso dessen Identifikation mit der fiktionalen Figur Peter Schlemihl. Im Anschluss daran analysiert die Arbeit Selbstverortungen der drei Autoren auf dem literarischen Feld. Dabei zeigt sie, dass von Forster über Humboldt zu Chamisso immer weniger die Annäherung und immer stärker die Abgrenzung zu anderen Autoren im Zentrum steht.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Studie widmet sich der Literarisierung von Forschungsexpeditionen um 1800 anhand eines Vergleichs der Reiseberichte von Georg Forster, Alexander von Humboldt und Adelbert von Chamisso. Im ersten Teil stehen Techniken im Mittelpunkt, welche die Makrostruktur und Mikrostruktur des Textkorpus prägen. Hierbei weist die Arbeit nach, dass sich die drei Autoren sowohl auf spannungsreiche Art mit dem „klassischen“ Gattungsmodell des Reiseberichts auseinandersetzen als auch mit der Einfügung von Zitaten (Forster), der Annäherung an die Kunst (Humboldt) und dem Rückgriff auf die Lyrik (Chamisso) darüber hinausgehen. Im zweiten Teil wechselt der Fokus von der Fremddarstellung der Expeditionsziele zur Selbstdarstellung der Reisenden. Hier beleuchtet die Studie zunächst drei Posen der literarischen Selbstinszenierung: bei Forster dessen Einreihung in die Mode der Empfindsamkeit, bei Humboldt dessen Agieren als Causeur sowie bei Chamisso dessen Identifikation mit der fiktionalen Figur Peter Schlemihl. Im Anschluss daran analysiert die Arbeit Selbstverortungen der drei Autoren auf dem literarischen Feld. Dabei zeigt sie, dass von Forster über Humboldt zu Chamisso immer weniger die Annäherung und immer stärker die Abgrenzung zu anderen Autoren im Zentrum steht.
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Forschungen zu den Reisenden Forster, Humboldt und Chamisso in ihrem Bezug aufeinander
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Pauline Barral,
Julia Bayerl,
Gabrielle Bersier,
David Blankenstein,
Thomas Borgard,
Julian Drews,
Dominik Erdmann,
Walter Erhart,
Ottmar Ette,
Michael Ewert,
Johannes Görbert,
Brigitte Hoppe,
Nicolas Immer,
Nils Jablonski,
Jana Kittelmann,
Tobias Kraft,
Dorit Müller,
René-Marc Pille,
Cettina Rapisarda,
Michael Hieronymus Schmidt,
Barbara Schneider-Kempf,
Kristina Skåden,
Monika Sproll,
Ute Tintemann,
Jutta Weber,
Stephan Zandt
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Forschungen zu den Reisenden Forster, Humboldt und Chamisso in ihrem Bezug aufeinander
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
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Ottmar Ette,
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Brigitte Hoppe,
Nicolas Immer,
Nils Jablonski,
Jana Kittelmann,
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Dorit Müller,
René-Marc Pille,
Cettina Rapisarda,
Michael Hieronymus Schmidt,
Barbara Schneider-Kempf,
Kristina Skåden,
Monika Sproll,
Ute Tintemann,
Jutta Weber,
Stephan Zandt
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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