Aktualisiert: 2023-05-18
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-13
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Aktualisiert: 2023-05-13
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Was ein Dispositiv ist, weiß immer noch niemand genau. Trotz – viel-leicht aber auch dank – seiner Nebelhaftigkeit hat sich der Begriff in den Sozial- und Geisteswissenschaften im letzten halben Jahrhundert als erstaunlich langlebig erwiesen. Ausgehend von einer unveröffent-lichten Notiz von Werner Hamacher versucht Mário Gomes, einen Überblick über die verschiedenen Spielformen zu bieten, die das Dis-positiv im Anschluss an die Schriften Michel Foucaults, Jean-Louis Baudrys und Jean-François Lyotards durchlaufen hat. Anstatt eine ex-haustive Bestandsaufnahme der zahllosen Interpretationen und Weiter-schreibungen des Begriffs anzustreben, konzentriert sich der Aufsatz auf einige zentrale Positionen in der Debatte um den Begriff und zeigt, wie es im Laufe der Zeit durch unpräzise Übersetzungen und etymologische Irrungen zu einer Reihe von Missverständnissen gekommen ist, die sich auch heute noch halten.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Luís Quintais, 1968 in Vila Luso in Angola zur Welt gekommen, ist Professor für Anthropologie im schönen Coimbra – und ein Dichter, der für seine Gedichte mit vielen Preisen, zuletzt mit dem angesehenen Preis der Inês-de-Castro-Stiftung, ausgezeichnet worden ist. Wissenschaftler und Dichter, geht das? Ja, wenn man ein pensador lírico ist, ein Dichterdenker, der bei seinen Forschungen in dem unübersichtlichen Gebiet zwischen den Kulturen jenes lyrische Denken entwickelt, das ihm hilft, eine eigene Poetik zu erarbeiten. Sein neues Buch, das zweite in deutscher Übersetzung, beginnt mit dem lapidaren Befund: Die Welt liegt im Sterben. - Aus dem Nachwort von Michael Krüger
Aktualisiert: 2022-04-21
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Seit jeher träumt die Menschheit davon, die Gedanken anderer lesen zu können. Dieser alte Traum erhält um 1900 mit dem Aufkommen analoger Datenspeicher, der Erfindung neuer physiologischer Meßgeräte und bahnbrechenden Entdeckungen in der Physik und Chemie eine neue wissenschaftliche Grundlage. Zur Jahrhundertwende scheint endlich das notwendige Wissen vorhanden, um eine Maschinerie aufzustellen, mit der der Vorstoß in die terra incognita der Psyche gelingen könnte. Von Lügendetektoren, Röntgenstrahlen oder der neu erkundeten Hypnose versprechen sich Forensiker und Kriminologen reale Chancen, um fremde Gedanken zu durchleuchten. Zur selben Zeit bringt auch die Literatur eine Form hervor, die die Gedanken der Personen wie eine Maschine liest: die Form des Inneren Monologs. Sie schlägt einen paradigmatischen Riß in die Geschichte der narratologischen Konventionen, der vor allem durch die Ersetzung der Erzählerfigur durch das Prinzip der Maschine gekennzeichnet ist. Ausgehend von einem kultur- und wissenschaftshistorischen Überblick der Polygraphie und des Gedankenlesens um die Jahrhundertwende wird in dieser Arbeit der narratologische Begriff „Innerer Monolog“ einer weitreichenden Revidierung unterzogen. Close readings einzelner Episoden von James Joyces Ulysses sowie von Schnitzlers Lieutenant Gustl und Fräulein Else zeigen den Mechanismus der literarischen Gedankenlesemaschine.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Aktualisiert: 2023-05-02
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Aus dem Vorwort:
Der portugiesische Dichter Luís Quintais wurde im August 1968 in Luena geboren,
dem ehemaligen Luso in der portugiesischen Kolonie Angola, als diese noch
„uns gehörte“, wie Quintais es in einer autobiografischen Notiz in seinem Weblog
formuliert, nur um unmittelbar darauf hinzuzufügen: „Wie schrecklich!“ Quintais
setzt hier in Szene, was sein gesamtes Werk durchkreuzt: Die Hinterfragung
von Gemeinplätzen und Gewohnheiten des kollektiven Gedächtnisses sowie die
kritische Auseinandersetzung mit ebenso brisanten wie vielschichtig-komplexen
Ausdrücken wie „unsere ehemalige Kolonie“. Derlei „hybride Objekte“, wie Bruno
Latour – eine von Quintais’ wichtigsten Referenzen – die Gegenstände nennt,
die in der Schwebe zwischen Wahrheit und Fiktion verweilen, nehmen im Werk des
Portugiesen eine zentrale Rolle ein und färben auch auf den Schreibstil ab, der
sich ebenfalls als „hybrid“ darbietet: schwer einzuordnen, mitunter kryptisch und
unscharf konturiert, wie die hybriden Objekte, die in seiner Lyrik Eigenleben
und Eigenbedeutungen entfalten.
Aktualisiert: 2020-02-17
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Cristian Forte (*1977 in Buenos Aires) ist Dichter und visueller Künstler. Seit 2009 lebt er in Berlin. 1999 bis 2007 war er Mitglied der politischen Kunstgruppe Etcétera, eines interdisziplinären, vom Surrealismus inspirierten Kollektivs in Buenos Aires. Mit Katja von Helldorff formierte er 2009 die Band Leiseylento. 2010 gründete er den Nicht-Verlag Milena Berlin. Neben zahlreichen Publikationen in europäischen und lateinamerikanischen Zeitschriften, Anthologien und Blogs veröffentlichte er die Gedichtbände „Abr.“ (Copyroboter, Berlin 2010) und „Alfabeto Dactilar“ (L.U.P.I. Verlag, Bilbao 2014). Er unterrichtet kreatives und unkreatives Schreiben an der Freien Universität Berlin.
http://www.hochroth.de/4296/dmitri-dragilew-staedtische-ligaturen/
Aktualisiert: 2022-01-10
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Seit jeher träumt die Menschheit davon, die Gedanken anderer lesen zu können. Dieser alte Traum erhält um 1900 mit dem Aufkommen analoger Datenspeicher, der Erfindung neuer physiologischer Meßgeräte und bahnbrechenden Entdeckungen in der Physik und Chemie eine neue wissenschaftliche Grundlage. Zur Jahrhundertwende scheint endlich das notwendige Wissen vorhanden, um eine Maschinerie aufzustellen, mit der der Vorstoß in die terra incognita der Psyche gelingen könnte. Von Lügendetektoren, Röntgenstrahlen oder der neu erkundeten Hypnose versprechen sich Forensiker und Kriminologen reale Chancen, um fremde Gedanken zu durchleuchten. Zur selben Zeit bringt auch die Literatur eine Form hervor, die die Gedanken der Personen wie eine Maschine liest: die Form des Inneren Monologs. Sie schlägt einen paradigmatischen Riß in die Geschichte der narratologischen Konventionen, der vor allem durch die Ersetzung der Erzählerfigur durch das Prinzip der Maschine gekennzeichnet ist.
Ausgehend von einem kultur- und wissenschaftshistorischen Überblick der Polygraphie und des Gedankenlesens um die Jahrhundertwende wird in dieser Arbeit der narratologische Begriff „Innerer Monolog“ einer weitreichenden Revidierung unterzogen. Close readings einzelner Episoden von James Joyces Ulysses sowie von Schnitzlers Lieutenant Gustl und Fräulein Else zeigen den Mechanismus der literarischen Gedankenlesemaschine.
Aktualisiert: 2020-04-27
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