Anhand paradigmatischer sowjetischer, ost- und westdeutscher Filme über den Zweiten Weltkrieg, die die kollektive Gewalterfahrung und vor allem die zentralen historischen Ereignisse der jeweiligen Staaten nach 1945 verarbeiten und so entsprechend Erinnerungs- und somit Identitätspolitik medienspezifisch mitformen, erfasst der Band filmische Strategien, mit welchen Geschichte und Erinnerung gestaltet werden. Das kollektive Gedächtnis, so die zentrale These, ist genuin filmisch. Die Filme erfüllen für das kollektive Gedächtnis dabei drei wichtige Funktionen, die auch auf ästhetische Phänomene zurückzuführen sind: Sinnkonstitution, Bewältigung und Emotionalisierung. In Band 1 des zweibändigen Werkes wird die Theorie des kollektiven Gedächtnisses entworfen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Kategorie Race gewinnt aktuell wieder stärker an politischer Sichtbarkeit, bedingt vor allem durch die Black-Lives-Matter-Bewegung, Migration und Flucht, nicht zuletzt auch durch Theorieansätze wie Postcolonial Studies, Critical Race Theory, Intersektionalität oder Decolonizing der Gender Studies. Vor diesem Hintergrund gilt es zunächst medienspezifische Strategien in ihrer Vielfalt sowie historischen Entwicklung kritisch zu befragen, die zu rassistischem Denken und rassistischer Politik beigetragen haben und bis heute beitragen. Die Kategorie Genre als eine ambivalente und komplexe Wahrnehmungs- und Sinngebungsstruktur an der Schnittstelle von Produktion, Rezeption und Ästhetik bietet sich besonders an, um sich medientechnologischen Traditionen und Mitteln anzunähern, die Race politisch wirksam machen, verschiedene Ideologien bedienen, Affekte produzieren und zugleich jedoch immer auch Widerstände oder neue Sichtweisen und Artikulationsformen hervorbringen. Der Band versammelt unterschiedliche theoretische und analytische Ansätze, die anhand ausgewählter Gegenstände Einblicke in die Geschichte des Wechselbezugs von Genre und Race gewähren sowie sich mit dessen internationaler und nationalspezifischer Akzentuierung beschäftigen, wobei stets grundsätzliche Fragen nach dem Verhältnis von Visualität und Race sowie die epistemologische Kraft des Blickes im Fokus stehen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Kategorie Race gewinnt aktuell wieder stärker an politischer Sichtbarkeit, bedingt vor allem durch die Black-Lives-Matter-Bewegung, Migration und Flucht, nicht zuletzt auch durch Theorieansätze wie Postcolonial Studies, Critical Race Theory, Intersektionalität oder Decolonizing der Gender Studies. Vor diesem Hintergrund gilt es zunächst medienspezifische Strategien in ihrer Vielfalt sowie historischen Entwicklung kritisch zu befragen, die zu rassistischem Denken und rassistischer Politik beigetragen haben und bis heute beitragen. Die Kategorie Genre als eine ambivalente und komplexe Wahrnehmungs- und Sinngebungsstruktur an der Schnittstelle von Produktion, Rezeption und Ästhetik bietet sich besonders an, um sich medientechnologischen Traditionen und Mitteln anzunähern, die Race politisch wirksam machen, verschiedene Ideologien bedienen, Affekte produzieren und zugleich jedoch immer auch Widerstände oder neue Sichtweisen und Artikulationsformen hervorbringen. Der Band versammelt unterschiedliche theoretische und analytische Ansätze, die anhand ausgewählter Gegenstände Einblicke in die Geschichte des Wechselbezugs von Genre und Race gewähren sowie sich mit dessen internationaler und nationalspezifischer Akzentuierung beschäftigen, wobei stets grundsätzliche Fragen nach dem Verhältnis von Visualität und Race sowie die epistemologische Kraft des Blickes im Fokus stehen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Kategorie Race gewinnt aktuell wieder stärker an politischer Sichtbarkeit, bedingt vor allem durch die Black-Lives-Matter-Bewegung, Migration und Flucht, nicht zuletzt auch durch Theorieansätze wie Postcolonial Studies, Critical Race Theory, Intersektionalität oder Decolonizing der Gender Studies. Vor diesem Hintergrund gilt es zunächst medienspezifische Strategien in ihrer Vielfalt sowie historischen Entwicklung kritisch zu befragen, die zu rassistischem Denken und rassistischer Politik beigetragen haben und bis heute beitragen. Die Kategorie Genre als eine ambivalente und komplexe Wahrnehmungs- und Sinngebungsstruktur an der Schnittstelle von Produktion, Rezeption und Ästhetik bietet sich besonders an, um sich medientechnologischen Traditionen und Mitteln anzunähern, die Race politisch wirksam machen, verschiedene Ideologien bedienen, Affekte produzieren und zugleich jedoch immer auch Widerstände oder neue Sichtweisen und Artikulationsformen hervorbringen. Der Band versammelt unterschiedliche theoretische und analytische Ansätze, die anhand ausgewählter Gegenstände Einblicke in die Geschichte des Wechselbezugs von Genre und Race gewähren sowie sich mit dessen internationaler und nationalspezifischer Akzentuierung beschäftigen, wobei stets grundsätzliche Fragen nach dem Verhältnis von Visualität und Race sowie die epistemologische Kraft des Blickes im Fokus stehen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Begriffe Störung, Verunsicherung und Destabilisierung beziehen sich zwar auf unterschiedliche Register, bezeichnen aber alle drei Zustandsveränderungen, die vormals geordnete Verhältnisse infrage oder auf die Probe stellen. Die Beiträge dieses Bandes versuchen, diese Kategorien für die Analyse von Filmen fruchtbar zu machen. Zunächst einmal lässt sich feststellen, dass filmische Narrationen (wie Narrationen generell) überhaupt erst durch Störungen in Gang gesetzt werden, dass Zuschauende etwa durch eine gestörte Informationsvergabe oder durch eine unklare Genrezuordnung verunsichert werden können und dass Filme destabilisierte Welten vor Augen stellen können. In welcher Weise ein Film mithilfe der Trias von Störung, Verunsicherung und Destabilisierung konkret erschlossen werden kann, lässt sich vorab nicht festlegen. Die Geschlechterordnung kann ebenso gestört, verunsichert und destabilisiert werden wie die politische Ordnung oder das Genresystem. Zwar legen die meisten Beiträge dieses Bandes den Schwerpunkt auf eine der drei Kategorien, aber aussagekräftig sind sie nur in ihrer Verknotung: Es gibt eine Art Dialektik von Störung und Destabilisierung, während die Verunsicherung ein wenig als Symptom für die Wirksamkeit dieser Dialektik fungiert. Teils werden in den Beiträgen Filme analysiert, die in ihren filmischen Verfahren als sehr konventionell wahrgenommen werden können, aber die Frage nach Verunsicherung und Destabilisierung ins Zentrum stellen; teils widmen sich die Beiträge Filmen, bei denen Störung und Verunsicherung in erster Linie von den filmischen Verfahren ausgehen. Letztlich betrifft die Frage nach Störung, Verunsicherung und Destabilisierung aber stets sowohl die Seite der Darstellung wie die Seite des Dargestellten.
Mit Beiträgen von Julia Bee (Weimar), Christoph Düchting (Hagen), Julia Glitz (Hagen), Irina Gradinari (Hagen), Michael Niehaus (Hagen), Johannes Pause (Luxembourg), Ivo Ritzer (Bayreuth), Jeanette Roche (Hagen), Carolin Rolf (Hagen) und Claudia Sassen/Stefan Schroeder (Dortmund).
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Begriffe Störung, Verunsicherung und Destabilisierung beziehen sich zwar auf unterschiedliche Register, bezeichnen aber alle drei Zustandsveränderungen, die vormals geordnete Verhältnisse infrage oder auf die Probe stellen. Die Beiträge dieses Bandes versuchen, diese Kategorien für die Analyse von Filmen fruchtbar zu machen. Zunächst einmal lässt sich feststellen, dass filmische Narrationen (wie Narrationen generell) überhaupt erst durch Störungen in Gang gesetzt werden, dass Zuschauende etwa durch eine gestörte Informationsvergabe oder durch eine unklare Genrezuordnung verunsichert werden können und dass Filme destabilisierte Welten vor Augen stellen können. In welcher Weise ein Film mithilfe der Trias von Störung, Verunsicherung und Destabilisierung konkret erschlossen werden kann, lässt sich vorab nicht festlegen. Die Geschlechterordnung kann ebenso gestört, verunsichert und destabilisiert werden wie die politische Ordnung oder das Genresystem. Zwar legen die meisten Beiträge dieses Bandes den Schwerpunkt auf eine der drei Kategorien, aber aussagekräftig sind sie nur in ihrer Verknotung: Es gibt eine Art Dialektik von Störung und Destabilisierung, während die Verunsicherung ein wenig als Symptom für die Wirksamkeit dieser Dialektik fungiert. Teils werden in den Beiträgen Filme analysiert, die in ihren filmischen Verfahren als sehr konventionell wahrgenommen werden können, aber die Frage nach Verunsicherung und Destabilisierung ins Zentrum stellen; teils widmen sich die Beiträge Filmen, bei denen Störung und Verunsicherung in erster Linie von den filmischen Verfahren ausgehen. Letztlich betrifft die Frage nach Störung, Verunsicherung und Destabilisierung aber stets sowohl die Seite der Darstellung wie die Seite des Dargestellten.
Mit Beiträgen von Julia Bee (Weimar), Christoph Düchting (Hagen), Julia Glitz (Hagen), Irina Gradinari (Hagen), Michael Niehaus (Hagen), Johannes Pause (Luxembourg), Ivo Ritzer (Bayreuth), Jeanette Roche (Hagen), Carolin Rolf (Hagen) und Claudia Sassen/Stefan Schroeder (Dortmund).
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Begriffe Störung, Verunsicherung und Destabilisierung beziehen sich zwar auf unterschiedliche Register, bezeichnen aber alle drei Zustandsveränderungen, die vormals geordnete Verhältnisse infrage oder auf die Probe stellen. Die Beiträge dieses Bandes versuchen, diese Kategorien für die Analyse von Filmen fruchtbar zu machen. Zunächst einmal lässt sich feststellen, dass filmische Narrationen (wie Narrationen generell) überhaupt erst durch Störungen in Gang gesetzt werden, dass Zuschauende etwa durch eine gestörte Informationsvergabe oder durch eine unklare Genrezuordnung verunsichert werden können und dass Filme destabilisierte Welten vor Augen stellen können. In welcher Weise ein Film mithilfe der Trias von Störung, Verunsicherung und Destabilisierung konkret erschlossen werden kann, lässt sich vorab nicht festlegen. Die Geschlechterordnung kann ebenso gestört, verunsichert und destabilisiert werden wie die politische Ordnung oder das Genresystem. Zwar legen die meisten Beiträge dieses Bandes den Schwerpunkt auf eine der drei Kategorien, aber aussagekräftig sind sie nur in ihrer Verknotung: Es gibt eine Art Dialektik von Störung und Destabilisierung, während die Verunsicherung ein wenig als Symptom für die Wirksamkeit dieser Dialektik fungiert. Teils werden in den Beiträgen Filme analysiert, die in ihren filmischen Verfahren als sehr konventionell wahrgenommen werden können, aber die Frage nach Verunsicherung und Destabilisierung ins Zentrum stellen; teils widmen sich die Beiträge Filmen, bei denen Störung und Verunsicherung in erster Linie von den filmischen Verfahren ausgehen. Letztlich betrifft die Frage nach Störung, Verunsicherung und Destabilisierung aber stets sowohl die Seite der Darstellung wie die Seite des Dargestellten.
Mit Beiträgen von Julia Bee (Weimar), Christoph Düchting (Hagen), Julia Glitz (Hagen), Irina Gradinari (Hagen), Michael Niehaus (Hagen), Johannes Pause (Luxembourg), Ivo Ritzer (Bayreuth), Jeanette Roche (Hagen), Carolin Rolf (Hagen) und Claudia Sassen/Stefan Schroeder (Dortmund).
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Begriffe Störung, Verunsicherung und Destabilisierung beziehen sich zwar auf unterschiedliche Register, bezeichnen aber alle drei Zustandsveränderungen, die vormals geordnete Verhältnisse infrage oder auf die Probe stellen. Die Beiträge dieses Bandes versuchen, diese Kategorien für die Analyse von Filmen fruchtbar zu machen. Zunächst einmal lässt sich feststellen, dass filmische Narrationen (wie Narrationen generell) überhaupt erst durch Störungen in Gang gesetzt werden, dass Zuschauende etwa durch eine gestörte Informationsvergabe oder durch eine unklare Genrezuordnung verunsichert werden können und dass Filme destabilisierte Welten vor Augen stellen können. In welcher Weise ein Film mithilfe der Trias von Störung, Verunsicherung und Destabilisierung konkret erschlossen werden kann, lässt sich vorab nicht festlegen. Die Geschlechterordnung kann ebenso gestört, verunsichert und destabilisiert werden wie die politische Ordnung oder das Genresystem. Zwar legen die meisten Beiträge dieses Bandes den Schwerpunkt auf eine der drei Kategorien, aber aussagekräftig sind sie nur in ihrer Verknotung: Es gibt eine Art Dialektik von Störung und Destabilisierung, während die Verunsicherung ein wenig als Symptom für die Wirksamkeit dieser Dialektik fungiert. Teils werden in den Beiträgen Filme analysiert, die in ihren filmischen Verfahren als sehr konventionell wahrgenommen werden können, aber die Frage nach Verunsicherung und Destabilisierung ins Zentrum stellen; teils widmen sich die Beiträge Filmen, bei denen Störung und Verunsicherung in erster Linie von den filmischen Verfahren ausgehen. Letztlich betrifft die Frage nach Störung, Verunsicherung und Destabilisierung aber stets sowohl die Seite der Darstellung wie die Seite des Dargestellten.
Mit Beiträgen von Julia Bee (Weimar), Christoph Düchting (Hagen), Julia Glitz (Hagen), Irina Gradinari (Hagen), Michael Niehaus (Hagen), Johannes Pause (Luxembourg), Ivo Ritzer (Bayreuth), Jeanette Roche (Hagen), Carolin Rolf (Hagen) und Claudia Sassen/Stefan Schroeder (Dortmund).
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Begriffe Störung, Verunsicherung und Destabilisierung beziehen sich zwar auf unterschiedliche Register, bezeichnen aber alle drei Zustandsveränderungen, die vormals geordnete Verhältnisse infrage oder auf die Probe stellen. Die Beiträge dieses Bandes versuchen, diese Kategorien für die Analyse von Filmen fruchtbar zu machen. Zunächst einmal lässt sich feststellen, dass filmische Narrationen (wie Narrationen generell) überhaupt erst durch Störungen in Gang gesetzt werden, dass Zuschauende etwa durch eine gestörte Informationsvergabe oder durch eine unklare Genrezuordnung verunsichert werden können und dass Filme destabilisierte Welten vor Augen stellen können. In welcher Weise ein Film mithilfe der Trias von Störung, Verunsicherung und Destabilisierung konkret erschlossen werden kann, lässt sich vorab nicht festlegen. Die Geschlechterordnung kann ebenso gestört, verunsichert und destabilisiert werden wie die politische Ordnung oder das Genresystem. Zwar legen die meisten Beiträge dieses Bandes den Schwerpunkt auf eine der drei Kategorien, aber aussagekräftig sind sie nur in ihrer Verknotung: Es gibt eine Art Dialektik von Störung und Destabilisierung, während die Verunsicherung ein wenig als Symptom für die Wirksamkeit dieser Dialektik fungiert. Teils werden in den Beiträgen Filme analysiert, die in ihren filmischen Verfahren als sehr konventionell wahrgenommen werden können, aber die Frage nach Verunsicherung und Destabilisierung ins Zentrum stellen; teils widmen sich die Beiträge Filmen, bei denen Störung und Verunsicherung in erster Linie von den filmischen Verfahren ausgehen. Letztlich betrifft die Frage nach Störung, Verunsicherung und Destabilisierung aber stets sowohl die Seite der Darstellung wie die Seite des Dargestellten.
Mit Beiträgen von Julia Bee (Weimar), Christoph Düchting (Hagen), Julia Glitz (Hagen), Irina Gradinari (Hagen), Michael Niehaus (Hagen), Johannes Pause (Luxembourg), Ivo Ritzer (Bayreuth), Jeanette Roche (Hagen), Carolin Rolf (Hagen) und Claudia Sassen/Stefan Schroeder (Dortmund).
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Begriffe Störung, Verunsicherung und Destabilisierung beziehen sich zwar auf unterschiedliche Register, bezeichnen aber alle drei Zustandsveränderungen, die vormals geordnete Verhältnisse infrage oder auf die Probe stellen. Die Beiträge dieses Bandes versuchen, diese Kategorien für die Analyse von Filmen fruchtbar zu machen. Zunächst einmal lässt sich feststellen, dass filmische Narrationen (wie Narrationen generell) überhaupt erst durch Störungen in Gang gesetzt werden, dass Zuschauende etwa durch eine gestörte Informationsvergabe oder durch eine unklare Genrezuordnung verunsichert werden können und dass Filme destabilisierte Welten vor Augen stellen können. In welcher Weise ein Film mithilfe der Trias von Störung, Verunsicherung und Destabilisierung konkret erschlossen werden kann, lässt sich vorab nicht festlegen. Die Geschlechterordnung kann ebenso gestört, verunsichert und destabilisiert werden wie die politische Ordnung oder das Genresystem. Zwar legen die meisten Beiträge dieses Bandes den Schwerpunkt auf eine der drei Kategorien, aber aussagekräftig sind sie nur in ihrer Verknotung: Es gibt eine Art Dialektik von Störung und Destabilisierung, während die Verunsicherung ein wenig als Symptom für die Wirksamkeit dieser Dialektik fungiert. Teils werden in den Beiträgen Filme analysiert, die in ihren filmischen Verfahren als sehr konventionell wahrgenommen werden können, aber die Frage nach Verunsicherung und Destabilisierung ins Zentrum stellen; teils widmen sich die Beiträge Filmen, bei denen Störung und Verunsicherung in erster Linie von den filmischen Verfahren ausgehen. Letztlich betrifft die Frage nach Störung, Verunsicherung und Destabilisierung aber stets sowohl die Seite der Darstellung wie die Seite des Dargestellten.
Mit Beiträgen von Julia Bee (Weimar), Christoph Düchting (Hagen), Julia Glitz (Hagen), Irina Gradinari (Hagen), Michael Niehaus (Hagen), Johannes Pause (Luxembourg), Ivo Ritzer (Bayreuth), Jeanette Roche (Hagen), Carolin Rolf (Hagen) und Claudia Sassen/Stefan Schroeder (Dortmund).
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Begriffe Störung, Verunsicherung und Destabilisierung beziehen sich zwar auf unterschiedliche Register, bezeichnen aber alle drei Zustandsveränderungen, die vormals geordnete Verhältnisse infrage oder auf die Probe stellen. Die Beiträge dieses Bandes versuchen, diese Kategorien für die Analyse von Filmen fruchtbar zu machen. Zunächst einmal lässt sich feststellen, dass filmische Narrationen (wie Narrationen generell) überhaupt erst durch Störungen in Gang gesetzt werden, dass Zuschauende etwa durch eine gestörte Informationsvergabe oder durch eine unklare Genrezuordnung verunsichert werden können und dass Filme destabilisierte Welten vor Augen stellen können. In welcher Weise ein Film mithilfe der Trias von Störung, Verunsicherung und Destabilisierung konkret erschlossen werden kann, lässt sich vorab nicht festlegen. Die Geschlechterordnung kann ebenso gestört, verunsichert und destabilisiert werden wie die politische Ordnung oder das Genresystem. Zwar legen die meisten Beiträge dieses Bandes den Schwerpunkt auf eine der drei Kategorien, aber aussagekräftig sind sie nur in ihrer Verknotung: Es gibt eine Art Dialektik von Störung und Destabilisierung, während die Verunsicherung ein wenig als Symptom für die Wirksamkeit dieser Dialektik fungiert. Teils werden in den Beiträgen Filme analysiert, die in ihren filmischen Verfahren als sehr konventionell wahrgenommen werden können, aber die Frage nach Verunsicherung und Destabilisierung ins Zentrum stellen; teils widmen sich die Beiträge Filmen, bei denen Störung und Verunsicherung in erster Linie von den filmischen Verfahren ausgehen. Letztlich betrifft die Frage nach Störung, Verunsicherung und Destabilisierung aber stets sowohl die Seite der Darstellung wie die Seite des Dargestellten.
Mit Beiträgen von Julia Bee (Weimar), Christoph Düchting (Hagen), Julia Glitz (Hagen), Irina Gradinari (Hagen), Michael Niehaus (Hagen), Johannes Pause (Luxembourg), Ivo Ritzer (Bayreuth), Jeanette Roche (Hagen), Carolin Rolf (Hagen) und Claudia Sassen/Stefan Schroeder (Dortmund).
Aktualisiert: 2023-06-29
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Obwohl er in Kriminalpsychiatrie und Kriminologie als analytische Kategorie längst diskreditiert ist, wird der Lustmord in der Literatur am Leben gehalten.
Anhand deutschsprachiger zeitgenössischer Prosawerke (u.a. E. Jelinek, T. Hettche, T. Dorn, M. Kleeberg, P. Süskind) zeigt Irina Gradinari, dass das prekäre Thema nicht nur ein attraktives Motiv ist, sondern auch eine narrative Funktion im Text erfüllt - eine konstitutive Wirkung auf Genre und Gender. Der Lustmord legt die grundlegenden gesellschaftlichen und ästhetischen Strukturen, den Umgang mit dem Körper und mit dem Anderen, Fremden in der Gegenwartskultur frei: als potenzierte Gewaltfantasie - und als ästhetisches Motiv.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Weihnachtsfilme lesen lohnt sich! Im zweiten Band der Genreanalyse geht es um Krisengeschichten. Entgegen dem Klischee, dass Weihnachtsfilme von einer heilen Welt erzählen, zeigen sich häufig Verwerfungen in Familie und Liebesbeziehungen sowie verunsicherte Genderrollen und ökonomische Probleme. Die weihnachtliche Harmonievorstellung bildet lediglich den Hintergrund, vor dem sich private wie soziale Krisen abzeichnen. Sind Krisen also sogar genrekonstitutiv? Die Beiträger*innen diskutieren Deregulierung und Verunsicherung als ästhetische Phänomene des Weihnachtsfilms. Dazu nehmen sie diskursive Verhandlungsprozesse der (De-)Stabilisierung sowie genrespezifische Mechanismen der Krisendarstellung in den Blick und zeigen: Weihnachten und Krise(n) gehören zusammen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Weihnachtsfilme lesen lohnt sich! Im zweiten Band der Genreanalyse geht es um Krisengeschichten. Entgegen dem Klischee, dass Weihnachtsfilme von einer heilen Welt erzählen, zeigen sich häufig Verwerfungen in Familie und Liebesbeziehungen sowie verunsicherte Genderrollen und ökonomische Probleme. Die weihnachtliche Harmonievorstellung bildet lediglich den Hintergrund, vor dem sich private wie soziale Krisen abzeichnen. Sind Krisen also sogar genrekonstitutiv? Die Beiträger*innen diskutieren Deregulierung und Verunsicherung als ästhetische Phänomene des Weihnachtsfilms. Dazu nehmen sie diskursive Verhandlungsprozesse der (De-)Stabilisierung sowie genrespezifische Mechanismen der Krisendarstellung in den Blick und zeigen: Weihnachten und Krise(n) gehören zusammen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Weihnachtsfilme lesen lohnt sich! Im zweiten Band der Genreanalyse geht es um Krisengeschichten. Entgegen dem Klischee, dass Weihnachtsfilme von einer heilen Welt erzählen, zeigen sich häufig Verwerfungen in Familie und Liebesbeziehungen sowie verunsicherte Genderrollen und ökonomische Probleme. Die weihnachtliche Harmonievorstellung bildet lediglich den Hintergrund, vor dem sich private wie soziale Krisen abzeichnen. Sind Krisen also sogar genrekonstitutiv? Die Beiträger*innen diskutieren Deregulierung und Verunsicherung als ästhetische Phänomene des Weihnachtsfilms. Dazu nehmen sie diskursive Verhandlungsprozesse der (De-)Stabilisierung sowie genrespezifische Mechanismen der Krisendarstellung in den Blick und zeigen: Weihnachten und Krise(n) gehören zusammen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Europas Außengrenzen sind tödlich. Ausgehend von dieser Gegenwartsdiagnose untersuchen die Beiträger_innen des Bandes Zusammenhänge von topographischen und symbolischen Grenzziehungsprozessen Europas in der Frühen Neuzeit, der Moderne und der Gegenwart. Der weite historische Bogen zeigt auf, dass die Konstruktion »Europa« auf eine wechselhafte Geschichte zurückblickt, in der die Fragen unserer Gegenwart (Was ist Europa? Wer gehört dazu?) schon immer verhandelt wurden. Grenzen sind dabei nicht nur ›physische‹ Grenzen, sondern auch Formen visueller Bedeutungsproduktion und diskursive Praktiken. In dieser Perspektive rücken symbolische Grenzziehungen, etwa entlang der Differenzkategorien ›Rasse‹ und Geschlecht, in den Blick.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Europas Außengrenzen sind tödlich. Ausgehend von dieser Gegenwartsdiagnose untersuchen die Beiträger_innen des Bandes Zusammenhänge von topographischen und symbolischen Grenzziehungsprozessen Europas in der Frühen Neuzeit, der Moderne und der Gegenwart. Der weite historische Bogen zeigt auf, dass die Konstruktion »Europa« auf eine wechselhafte Geschichte zurückblickt, in der die Fragen unserer Gegenwart (Was ist Europa? Wer gehört dazu?) schon immer verhandelt wurden. Grenzen sind dabei nicht nur ›physische‹ Grenzen, sondern auch Formen visueller Bedeutungsproduktion und diskursive Praktiken. In dieser Perspektive rücken symbolische Grenzziehungen, etwa entlang der Differenzkategorien ›Rasse‹ und Geschlecht, in den Blick.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Weihnachtsfilme lesen lohnt sich! Im zweiten Band der Genreanalyse geht es um Krisengeschichten. Entgegen dem Klischee, dass Weihnachtsfilme von einer heilen Welt erzählen, zeigen sich häufig Verwerfungen in Familie und Liebesbeziehungen sowie verunsicherte Genderrollen und ökonomische Probleme. Die weihnachtliche Harmonievorstellung bildet lediglich den Hintergrund, vor dem sich private wie soziale Krisen abzeichnen. Sind Krisen also sogar genrekonstitutiv? Die Beiträger*innen diskutieren Deregulierung und Verunsicherung als ästhetische Phänomene des Weihnachtsfilms. Dazu nehmen sie diskursive Verhandlungsprozesse der (De-)Stabilisierung sowie genrespezifische Mechanismen der Krisendarstellung in den Blick und zeigen: Weihnachten und Krise(n) gehören zusammen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Weihnachtsfilme lesen lohnt sich! Im zweiten Band der Genreanalyse geht es um Krisengeschichten. Entgegen dem Klischee, dass Weihnachtsfilme von einer heilen Welt erzählen, zeigen sich häufig Verwerfungen in Familie und Liebesbeziehungen sowie verunsicherte Genderrollen und ökonomische Probleme. Die weihnachtliche Harmonievorstellung bildet lediglich den Hintergrund, vor dem sich private wie soziale Krisen abzeichnen. Sind Krisen also sogar genrekonstitutiv? Die Beiträger*innen diskutieren Deregulierung und Verunsicherung als ästhetische Phänomene des Weihnachtsfilms. Dazu nehmen sie diskursive Verhandlungsprozesse der (De-)Stabilisierung sowie genrespezifische Mechanismen der Krisendarstellung in den Blick und zeigen: Weihnachten und Krise(n) gehören zusammen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Weihnachtsfilme lesen lohnt sich! Im zweiten Band der Genreanalyse geht es um Krisengeschichten. Entgegen dem Klischee, dass Weihnachtsfilme von einer heilen Welt erzählen, zeigen sich häufig Verwerfungen in Familie und Liebesbeziehungen sowie verunsicherte Genderrollen und ökonomische Probleme. Die weihnachtliche Harmonievorstellung bildet lediglich den Hintergrund, vor dem sich private wie soziale Krisen abzeichnen. Sind Krisen also sogar genrekonstitutiv? Die Beiträger*innen diskutieren Deregulierung und Verunsicherung als ästhetische Phänomene des Weihnachtsfilms. Dazu nehmen sie diskursive Verhandlungsprozesse der (De-)Stabilisierung sowie genrespezifische Mechanismen der Krisendarstellung in den Blick und zeigen: Weihnachten und Krise(n) gehören zusammen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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