Ethnologie und Weltkulturenmuseum

Ethnologie und Weltkulturenmuseum von Groschwitz,  Helmut, Hahn,  Hans Peter, Ivanov,  Paola, Laely,  Thomas
Mit großer Intensität wurde in den letzten Jahren über ethnografische Sammlungen im deutschsprachigen Raum diskutiert. Einer der Gründe dafür ist sicherlich die Errichtung des Humboldt Forums in Berlin, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, nicht weniger als die Weltgesellschaft auszustellen, den Dialog zwischen den Kulturen der Welt zu fördern und ein internationales Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung zu werden. Auch an anderen Orten stellt sich immer wieder die fundamentale Frage: Wie gestalten wir unseren Blick auf die Kulturen der Welt? Diese Frage ist heute angesichts neuer Nationalismen aktueller und politisierter als lange Zeit zuvor. Gründungen wie das Humboldt Forum sind deshalb als deutliches Zeichen unserer Zeit, geradezu als Verteidigung von Aufklärung und Weltoffenheit, von westlichen, liberalen Werten zu verstehen. Der Blick auf die Kulturen der Welt erfordert jedoch viel mehr als Aufgeklärtheit, Weltoffenheit und Liberalität. Die Autoren plädieren für Grundlegenderes und weisen der Ethnologie in den Weltkulturenmuseen eine zentrale Rolle für die „Entschlüsselung der Welt“ zu.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Ethnologie und Weltkulturenmuseum

Ethnologie und Weltkulturenmuseum von Groschwitz,  Helmut, Hahn,  Hans Peter, Ivanov,  Paola, Laely,  Thomas
Mit großer Intensität wurde in den letzten Jahren über ethnografische Sammlungen im deutschsprachigen Raum diskutiert. Einer der Gründe dafür ist sicherlich die Errichtung des Humboldt Forums in Berlin, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, nicht weniger als die Weltgesellschaft auszustellen, den Dialog zwischen den Kulturen der Welt zu fördern und ein internationales Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung zu werden. Auch an anderen Orten stellt sich immer wieder die fundamentale Frage: Wie gestalten wir unseren Blick auf die Kulturen der Welt? Diese Frage ist heute angesichts neuer Nationalismen aktueller und politisierter als lange Zeit zuvor. Gründungen wie das Humboldt Forum sind deshalb als deutliches Zeichen unserer Zeit, geradezu als Verteidigung von Aufklärung und Weltoffenheit, von westlichen, liberalen Werten zu verstehen. Der Blick auf die Kulturen der Welt erfordert jedoch viel mehr als Aufgeklärtheit, Weltoffenheit und Liberalität. Die Autoren plädieren für Grundlegenderes und weisen der Ethnologie in den Weltkulturenmuseen eine zentrale Rolle für die „Entschlüsselung der Welt“ zu.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Dimensionen des Politischen

Dimensionen des Politischen von Adam,  Jens, Binder,  Beate, Dean,  Isabel, Egger,  Simone, Eisch-Angus,  Katharina, Groschwitz,  Helmut, Gutekunst,  Miriam, Hielscher,  Lee, Holfelder,  Ute, Huber,  Laila, Inauen,  Theres, Keller,  Elisabeth, Krause,  Toni Janosch, Kuhn,  Konrad, Laister,  Judith, Maase,  Kaspar, Mäder,  Ueli, Marsel,  Mateja, Pampuch,  Sebastian, Rasny,  Elke, Rolshoven,  Johanna, Röthl,  Martina, Schicho,  Susanne, Schmidt,  Stefanie, Schneider,  Ingo, Schönberger,  Klaus, Schwell,  Alexandra, Schwertl,  Maria, Stadlbauer,  Johanna, Strutz,  Melanie, Sutter,  Ove
Aktualisiert: 2023-06-13
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Dimensionen des Politischen

Dimensionen des Politischen von Adam,  Jens, Binder,  Beate, Bodner,  Reinhard, Dean,  Isabel, Egger,  Simone, Eisch-Angus,  Katharina, Fikfak,  Juriy, Groschwitz,  Helmut, Gutekunst,  Miriam, Hess,  Sabine, Hielscher,  Lee, Holfelder,  Ute, Huber,  Laila, Inauen,  Theres, Keller,  Elisabeth, Kuhn,  Konrad, Laister,  Judith, Maase,  Kaspar, Mäder,  Ueli, Pampuch,  Sebastian, Rieger,  Elisa, Rolshoven,  Johanna, Röthl,  Martina, Schmidt,  Stefanie, Schneider,  Ingo, Schönberger,  Klaus, Schwell,  Alexandra, Schwertl,  Maria, Stadlbauer,  Johanna, Sutter,  Ove
Politische Anthropologie und Kulturanthropologie des Politischen haben sich in den turbulenten Zeiten der Konstituierung der europäischen Nachkriegsdemokratien als empirische Untersuchungsfelder herausgebildet. Unter dem Eindruck aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen mit Beginn des 20. Jahrhunderts akzentuieren sie sich erneut und fordern zur Diskussion heraus. „Dimensionen des Politischen“ versammelt Beiträge aus der deutschsprachigen Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie, die sich als empirische Kulturwissenschaften mit alltagsweltlichen Forschungsfeldern befassen. Sie verstehen das Politische als Konzeption des Gesellschaftlichen und machen es im Alltag als ein Zusammenspiel von Interessen fest, die sich in Aushandlungsprozessen, Handlungsethiken, performativen Praktiken und subversiven Strategien manifestieren. Im thematischen Fokus der Auseinandersetzungen stehen Institutionen und Politiken, staatliche und nicht-staatliche Akteure, Mensch-Umwelt-Beziehungen, Kulturprojekte und Rechtsverständnisse, aber auch Kunst und Medientechnologien. Mit ethnografischen und diskursanalytischen Zugängen werden Strukturen sozialer Macht und Herrschaft in Praktiken und Sinngebungen des Alltags ausgemacht. Sie zeigen auf, dass politische Indienstnahmen von Kultur, auch von ‚Volkskultur‘, das Soziale und seine Machstrukturen überdecken und mit Ästhetisierungsstrategien zur Camouflage ökonomischer Interessen einhergehen. Nicht zuletzt geht es in dieser paradigmatischen Standortbestimmung um ein fachbezogenes Verständnis des Politischen vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit dem politischen Erbe und den Erinnerungslücken der deutschsprachigen „Sonderwissenschaft“ Volkskunde (Thomas Nipperdey). Als hegemoniale Domäne des nationalstaatlich verankerten Bürgertums stellte sie seit ihren Anfängen ein ‚unpolitisches Politikum‘ dar, das den politischen Instrumentalisierungen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten wenig entgegengesetzt hatte. Die in diesem Band versammelten Kulturanalysen unterstreichen die Stärke politisch motivierter ethnografischer Zugänge ebenso wie die Herausforderungen an eine engagierte Wissenschaft, die sich nach wie vor an den Postulaten wissenschaftlicher Wertfreiheit stoßen muss.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Dimensionen des Politischen

Dimensionen des Politischen von Adam,  Jens, Binder,  Beate, Bodner,  Reinhard, Dean,  Isabel, Egger,  Simone, Eisch-Angus,  Katharina, Fikfak,  Juriy, Groschwitz,  Helmut, Gutekunst,  Miriam, Hess,  Sabine, Hielscher,  Lee, Holfelder,  Ute, Huber,  Laila, Inauen,  Theres, Keller,  Elisabeth, Kuhn,  Konrad, Laister,  Judith, Maase,  Kaspar, Mäder,  Ueli, Pampuch,  Sebastian, Rieger,  Elisa, Rolshoven,  Johanna, Röthl,  Martina, Schmidt,  Stefanie, Schneider,  Ingo, Schönberger,  Klaus, Schwell,  Alexandra, Schwertl,  Maria, Stadlbauer,  Johanna, Sutter,  Ove
Politische Anthropologie und Kulturanthropologie des Politischen haben sich in den turbulenten Zeiten der Konstituierung der europäischen Nachkriegsdemokratien als empirische Untersuchungsfelder herausgebildet. Unter dem Eindruck aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen mit Beginn des 20. Jahrhunderts akzentuieren sie sich erneut und fordern zur Diskussion heraus. „Dimensionen des Politischen“ versammelt Beiträge aus der deutschsprachigen Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie, die sich als empirische Kulturwissenschaften mit alltagsweltlichen Forschungsfeldern befassen. Sie verstehen das Politische als Konzeption des Gesellschaftlichen und machen es im Alltag als ein Zusammenspiel von Interessen fest, die sich in Aushandlungsprozessen, Handlungsethiken, performativen Praktiken und subversiven Strategien manifestieren. Im thematischen Fokus der Auseinandersetzungen stehen Institutionen und Politiken, staatliche und nicht-staatliche Akteure, Mensch-Umwelt-Beziehungen, Kulturprojekte und Rechtsverständnisse, aber auch Kunst und Medientechnologien. Mit ethnografischen und diskursanalytischen Zugängen werden Strukturen sozialer Macht und Herrschaft in Praktiken und Sinngebungen des Alltags ausgemacht. Sie zeigen auf, dass politische Indienstnahmen von Kultur, auch von ‚Volkskultur‘, das Soziale und seine Machstrukturen überdecken und mit Ästhetisierungsstrategien zur Camouflage ökonomischer Interessen einhergehen. Nicht zuletzt geht es in dieser paradigmatischen Standortbestimmung um ein fachbezogenes Verständnis des Politischen vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit dem politischen Erbe und den Erinnerungslücken der deutschsprachigen „Sonderwissenschaft“ Volkskunde (Thomas Nipperdey). Als hegemoniale Domäne des nationalstaatlich verankerten Bürgertums stellte sie seit ihren Anfängen ein ‚unpolitisches Politikum‘ dar, das den politischen Instrumentalisierungen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten wenig entgegengesetzt hatte. Die in diesem Band versammelten Kulturanalysen unterstreichen die Stärke politisch motivierter ethnografischer Zugänge ebenso wie die Herausforderungen an eine engagierte Wissenschaft, die sich nach wie vor an den Postulaten wissenschaftlicher Wertfreiheit stoßen muss.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Dimensionen des Politischen

Dimensionen des Politischen von Adam,  Jens, Binder,  Beate, Dean,  Isabel, Egger,  Simone, Eisch-Angus,  Katharina, Groschwitz,  Helmut, Gutekunst,  Miriam, Hielscher,  Lee, Holfelder,  Ute, Huber,  Laila, Inauen,  Theres, Keller,  Elisabeth, Krause,  Toni Janosch, Kuhn,  Konrad, Laister,  Judith, Maase,  Kaspar, Mäder,  Ueli, Marsel,  Mateja, Pampuch,  Sebastian, Rasny,  Elke, Rolshoven,  Johanna, Röthl,  Martina, Schicho,  Susanne, Schmidt,  Stefanie, Schneider,  Ingo, Schönberger,  Klaus, Schwell,  Alexandra, Schwertl,  Maria, Stadlbauer,  Johanna, Strutz,  Melanie, Sutter,  Ove
Aktualisiert: 2023-06-13
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Ethnologie und Weltkulturenmuseum

Ethnologie und Weltkulturenmuseum von Groschwitz,  Helmut, Hahn,  Hans Peter, Ivanov,  Paola, Laely,  Thomas
Mit großer Intensität wurde in den letzten Jahren über ethnografische Sammlungen im deutschsprachigen Raum diskutiert. Einer der Gründe dafür ist sicherlich die Errichtung des Humboldt Forums in Berlin, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, nicht weniger als die Weltgesellschaft auszustellen, den Dialog zwischen den Kulturen der Welt zu fördern und ein internationales Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung zu werden. Auch an anderen Orten stellt sich immer wieder die fundamentale Frage: Wie gestalten wir unseren Blick auf die Kulturen der Welt? Diese Frage ist heute angesichts neuer Nationalismen aktueller und politisierter als lange Zeit zuvor. Gründungen wie das Humboldt Forum sind deshalb als deutliches Zeichen unserer Zeit, geradezu als Verteidigung von Aufklärung und Weltoffenheit, von westlichen, liberalen Werten zu verstehen. Der Blick auf die Kulturen der Welt erfordert jedoch viel mehr als Aufgeklärtheit, Weltoffenheit und Liberalität. Die Autoren plädieren für Grundlegenderes und weisen der Ethnologie in den Weltkulturenmuseen eine zentrale Rolle für die „Entschlüsselung der Welt“ zu.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Die Weihnachtskrippe

Die Weihnachtskrippe von Anhalt,  Peter, Cramer,  Michael, Döring,  Alois, Groschwitz,  Helmut, Ittenbach,  Elmar P., Jungen,  Ingo, Landesgemeinschaft der Krippenfreunde in Rheinland und Westfalen e.V., Otten,  Peter, Vogt,  Michael, Weber,  Caroline Maria
Das Zeichen der Krippe verSetzt Christinnen und Christen kontinuierlich ins Staunen. Durch vielfältige Krippendarstellungen wird es ihnen ermöglich, das Ereignis der Geburt Jesu mitzuerleben. Die Beiträge des Jahrbuchs machen mit KrippenkünstlerInnen und KrippengestalterInnen nicht nur aus dem Rheinland und Westfalen, sondern auch aus Süddeutschland bekannt. Sie skizzieren die breit gefächerten historischen und gegenwärtigen Ausprägungen in ihren kulturellen Kontexten. Sie zeigen u. a. die katechetische Funktion von Geburt-Christi-Darstellungen in nachtridentinischer Jesuitenmission auf, bilanzieren die Krippen-Initiative für die Betroffenen der Flutkatastrophe, berichten über Krippengestaltung in der Corona-Zeit und stellen eine örtliche Krippenkultur als Vorbild für die Aufnahme von Krippen in das Immaterielle Kulturerbe der UNESCO vor.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Ostbayern

Ostbayern von Groschwitz,  Helmut
Regionen sind räumliche und symbolische Ordnungskategorien, die für den Alltag eine wichtige Orientierungsfunktion erfüllen. Sie werden durch naturräumliche Gegebenheiten beeinflusst und durch wirtschaftliche, soziale oder administrative Entwicklungen konstituiert und verändert. Als kulturelle Konstruktionen markieren Regionen historische wie gegenwärtige Kommunikationsbeziehungen, verweisen auf wechselnde Orientierungen und sich verändernde Abgrenzungen.
Aktualisiert: 2021-02-15
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Dimensionen des Politischen

Dimensionen des Politischen von Adam,  Jens, Binder,  Beate, Dean,  Isabel, Egger,  Simone, Eisch-Angus,  Katharina, Groschwitz,  Helmut, Gutekunst,  Miriam, Hielscher,  Lee, Holfelder,  Ute, Huber,  Laila, Inauen,  Theres, Keller,  Elisabeth, Krause,  Toni Janosch, Kuhn,  Konrad, Laister,  Judith, Maase,  Kaspar, Mäder,  Ueli, Marsel,  Mateja, Pampuch,  Sebastian, Rasny,  Elke, Rolshoven,  Johanna, Röthl,  Martina, Schicho,  Susanne, Schmidt,  Stefanie, Schneider,  Ingo, Schönberger,  Klaus, Schwell,  Alexandra, Schwertl,  Maria, Stadlbauer,  Johanna, Strutz,  Melanie, Sutter,  Ove
Aktualisiert: 2020-07-08
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„Ein Stück weit …“

„Ein Stück weit …“ von Aka,  Christine, Eisch-Angus,  Katharina, Gajek,  Esther, Gerndt,  Helge, Gietl,  Sebastian, Groschwitz,  Helmut, Hirschfelder,  Gunther, Kleindorfer-Marx,  Bärbel, Köstlin,  Konrad, Lahoda,  Karin, Lindig,  Erika, Möller,  Lena, Prosser-Schell,  Michael, Scholl-Schneider,  Sarah, Schreckhaas,  Markus, Schwemin,  Florian, Spiritova,  Marketa, Trummer,  Manuel, Wellner,  Hermann, Winterberg,  Lars, Wittmann,  Barbara
Das Bewusstsein der Relationalität und Relativität von Kultur bestimmt die wissenschaftliche Karriere Daniel Drasceks, die sich besonders auch mit der Entwicklung der Vergleichenden Kulturwissenschaft am Standort Regensburg verbindet. Dabei charakterisiert eine kritische Distanz gegenüber selbstgewissen Absolutheiten und eindimensionalen Antworten seine Arbeit, die sich stets einem feinen Blick für leise Zwischentöne und verdeckte soziale, räumliche und zeitliche Bezüge verpflichtet. Sein 60. Geburtstag bietet seinen ehemaligen und aktuellen Regensburger Kolleginnen und Kollegen die Chance, seine Forschungsinteressen zu würdigen. Unter der Prämisse des Vergleichs greift diese Festgabe die vielfältigen Impulse von Daniel Drasceks wissenschaftlichem Werk in Bereichen wie Zeit und Alter, Kulturerbe, Interkulturalität mit Schwerpunkt Osteuropa, der Ritual- und Brauchforschung oder der Erzählforschung auf. Sie entwickelt so auch das Panorama einer dezidiert Vergleichenden Kulturwissenschaft, wie sie der Jubilar in den letzten beiden Jahrzehnten in Regensburg maßgeblich geprägt und entwickelt hat.
Aktualisiert: 2021-01-23
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Orientieren & Positionieren Anknüpfen & Weitermachen

Orientieren & Positionieren Anknüpfen & Weitermachen von Axtmann,  Eva, Bagus,  Anita, Bodner,  Reinhard, Burckhardt-Seebass,  Christine, Eberhart,  Helmut, Eggmann,  Sabine, Elpers,  Sophie, Fehlmann,  Meret, Furrer,  Benno, Gallati,  Mischa, Gerz,  Marie, Greger,  Michael J, Grösch,  Julia, Groschwitz,  Helmut, Johler,  Birgit, Kienitz,  Sabine, Klampfleuthner,  Sophia, Kuhn,  Konrad J., Loch,  Moritz Christian, Marchetti,  Christian, Metslaid,  Marleen, Müller,  Theresa, Münnich,  Michael, Nikitsch,  Herbert, Paetzold,  Eva, Puchberger,  Magdalena, Quellmann,  Ragna, Schmoll,  Friedemann, Scholze-Irrlitz,  Leonore, Slavec Gradišnik,  Ingrid, Timm,  Elisabeth, Woitsch,  Jirí
Fachliche Orientierungen und Positionierungen sowie die Reorganisation der volkskundlichen Wissenschaft in einzelnen europäischen Ländern nach Ende des Zweiten Weltkriegs stehen im Zentrum dieses Bandes. In 25 Beiträgen zur Wissenschaftsgeschichte nach 1945 werden Entwicklungen und Kontexte der Disziplin Volkskunde vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und politischer Dynamiken analysiert und ermöglichen so inter- und transnationale Vergleiche. Anhand neuer Materialien und Fragestellungen widmen sich die Autorinnen und Autoren auch dem Aspekt von empirisch fass- und darstellbaren Kooperationsbeziehungen und reflektieren das Begründen, Aktivieren, Festigen oder auch Verwerfen von Netzwerken als zentral für das Nachkriegshandeln der wissenschaftlichen AkteurInnen.
Aktualisiert: 2021-01-23
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Mondzeiten

Mondzeiten von Groschwitz,  Helmut
Seit den 1990er Jahren werden Mondkalender in großer Zahl als Ratgeberbücher, Taschenkalender und Zeitschriftenrubriken publiziert. Sie geben Anregungen für viele Tätigkeiten des Alltags: Haare schneiden, Pflanzen säen, Holz schlagen oder die richtigen Zeitpunkte für Gesundheit und Wellness. Die Autoren berufen sich dabei auf ein „altes Wissen“, das über Jahrhunderte mündlich tradiert worden sei und nun neue Impulse für ein Leben im „Einklang mit den Mondrhythmen“ geben soll. Die vorliegende Studie rekonstruiert die komplexe Entstehungsgeschichte und hinterfragt Inhalt und Gebrauch moderner Mondkalender. Es wird deutlich, dass es sich bei diesen um ein relativ modernes Phänomen handelt. Versatzstücke elitärer Welterklärungssysteme wurden mehrmals neu kontextualisiert und in ein kohärentes System von Mondregeln kombiniert, das aktuelle Bedürfnisse aufgreift. Während eine historische Praxis kaum belegt werden kann, zeigt sich heute deutlich der Einfluss verschiedener populärer Medien bei der medialen Konstruktion lunarer Wirklichkeit.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Ethnologie und Weltkulturenmuseum

Ethnologie und Weltkulturenmuseum von Groschwitz,  Helmut, Hahn,  Hans Peter, Ivanov,  Paola, Laely,  Thomas
Mit großer Intensität wurde in den letzten Jahren über ethnografische Sammlungen im deutschsprachigen Raum diskutiert. Einer der Gründe dafür ist sicherlich die Errichtung des Humboldt Forums in Berlin, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, nicht weniger als die Weltgesellschaft auszustellen, den Dialog zwischen den Kulturen der Welt zu fördern und ein internationales Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung zu werden. Auch an anderen Orten stellt sich immer wieder die fundamentale Frage: Wie gestalten wir unseren Blick auf die Kulturen der Welt? Diese Frage ist heute angesichts neuer Nationalismen aktueller und politisierter als lange Zeit zuvor. Gründungen wie das Humboldt Forum sind deshalb als deutliches Zeichen unserer Zeit, geradezu als Verteidigung von Aufklärung und Weltoffenheit, von westlichen, liberalen Werten zu verstehen. Der Blick auf die Kulturen der Welt erfordert jedoch viel mehr als Aufgeklärtheit, Weltoffenheit und Liberalität. Die Autoren plädieren für Grundlegenderes und weisen der Ethnologie in den Weltkulturenmuseen eine zentrale Rolle für die „Entschlüsselung der Welt“ zu.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Dimensionen des Politischen

Dimensionen des Politischen von Adam,  Jens, Binder,  Beate, Bodner,  Reinhard, Dean,  Isabel, Egger,  Simone, Eisch-Angus,  Katharina, Fikfak,  Juriy, Groschwitz,  Helmut, Gutekunst,  Miriam, Hess,  Sabine, Hielscher,  Lee, Holfelder,  Ute, Huber,  Laila, Inauen,  Theres, Keller,  Elisabeth, Kuhn,  Konrad, Laister,  Judith, Maase,  Kaspar, Mäder,  Ueli, Pampuch,  Sebastian, Rieger,  Elisa, Rolshoven,  Johanna, Röthl,  Martina, Schmidt,  Stefanie, Schneider,  Ingo, Schönberger,  Klaus, Schwell,  Alexandra, Schwertl,  Maria, Stadlbauer,  Johanna, Sutter,  Ove
Politische Anthropologie und Kulturanthropologie des Politischen haben sich in den turbulenten Zeiten der Konstituierung der europäischen Nachkriegsdemokratien als empirische Untersuchungsfelder herausgebildet. Unter dem Eindruck aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen mit Beginn des 20. Jahrhunderts akzentuieren sie sich erneut und fordern zur Diskussion heraus. „Dimensionen des Politischen“ versammelt Beiträge aus der deutschsprachigen Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie, die sich als empirische Kulturwissenschaften mit alltagsweltlichen Forschungsfeldern befassen. Sie verstehen das Politische als Konzeption des Gesellschaftlichen und machen es im Alltag als ein Zusammenspiel von Interessen fest, die sich in Aushandlungsprozessen, Handlungsethiken, performativen Praktiken und subversiven Strategien manifestieren. Im thematischen Fokus der Auseinandersetzungen stehen Institutionen und Politiken, staatliche und nicht-staatliche Akteure, Mensch-Umwelt-Beziehungen, Kulturprojekte und Rechtsverständnisse, aber auch Kunst und Medientechnologien. Mit ethnografischen und diskursanalytischen Zugängen werden Strukturen sozialer Macht und Herrschaft in Praktiken und Sinngebungen des Alltags ausgemacht. Sie zeigen auf, dass politische Indienstnahmen von Kultur, auch von ‚Volkskultur‘, das Soziale und seine Machstrukturen überdecken und mit Ästhetisierungsstrategien zur Camouflage ökonomischer Interessen einhergehen. Nicht zuletzt geht es in dieser paradigmatischen Standortbestimmung um ein fachbezogenes Verständnis des Politischen vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit dem politischen Erbe und den Erinnerungslücken der deutschsprachigen „Sonderwissenschaft“ Volkskunde (Thomas Nipperdey). Als hegemoniale Domäne des nationalstaatlich verankerten Bürgertums stellte sie seit ihren Anfängen ein ‚unpolitisches Politikum‘ dar, das den politischen Instrumentalisierungen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten wenig entgegengesetzt hatte. Die in diesem Band versammelten Kulturanalysen unterstreichen die Stärke politisch motivierter ethnografischer Zugänge ebenso wie die Herausforderungen an eine engagierte Wissenschaft, die sich nach wie vor an den Postulaten wissenschaftlicher Wertfreiheit stoßen muss.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Schönwerth – „mit so leisem Gehör gesammelt“

Schönwerth – „mit so leisem Gehör gesammelt“ von Drascek,  Daniel, Groschwitz,  Helmut, Lindig,  Erika, Trummer,  Manuel
„Nirgendwo in ganz Deutschland ist umsichtiger, voller und mit so leisem Gehör gesammelt worden“. Mit diesen Worten brachte kein geringerer als Jakob Grimm (1785–1863) seine Wertschätzung gegenüber der Arbeit von Franz Xaver von Schönwerth (1810–1886) zum Ausdruck.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Erzählungen als kulturelles Erbe – Das kulturelle Erbe als Erzählung

Erzählungen als kulturelles Erbe – Das kulturelle Erbe als Erzählung von Blum,  Sandra, Fischer,  Helmut, Flor,  Valeska, Frizzoni,  Brigitte, Groschwitz,  Helmut, Hose,  Susanne, Kaneshiro-Hauptmann,  Akemi, Niem,  Christina, Pöge-Alder,  Kathrin, Rieken,  Bernd, Schmitt,  Christoph, Schneider,  Ingo, Steidl,  Martin, Strasser,  Peter, Tuomi-Nikula,  Outi, Zimmermann,  Harm-Peer
Der Titel des Bandes „Erzählungen als kulturelles Erbe – das Kulturelle Erbe als Erzählung“ signalisiert ein zweifaches Interesse der internationalen volkskundlichen Erzählforschung an den einschlägigen Aktivitäten der UNESCO auf dem Feld des Intangible Cultural Heritage. In ausgewählten Fallstudien wird zum einen der Frage nachgegangen, was es kulturtheoretisch bedeutet, wenn Erzählungen zum Erbe erklärt werden. Welche Sehnsüchte, Ansprüche, Interessen aber auch Konsequenzen – gleichermaßen mit Blick auf die Vergangenheit als auch auf die Gegenwart – verursachen und begleiten entsprechende Prozesse der „Heretifizierung“? Eine Reihe von Beiträgen stellt die Frage in entgegengeSetzter Richtung. Aus erzähltheoretischer Perspektive untersuchen die Autoren, inwieweit die Rede vom Kulturellen Erbe nicht selbst als eine Erzählung im postmodernen Sinn gelesen werden kann und muss, als eine jener ,kleinen‘ Erzählungen, die die Metaerzählungen der Moderne und Vormoderne ablösen. Mit Beiträgen von Sandra Blum, Helmut Fischer, Valeska Flor, Brigitte Frizzoni, Helmut Groschwitz, Susanne Hose, Akemi Kaneshiro-Hauptmann, Christina Niem, Kathrin Pöge-Alder, Bernd Rieken, Christoph Schmitt, Ingo Schneider, Martin Steidl, Peter Strasser, Outi Tuomi-Nikula, Harm-Peer Zimmermann
Aktualisiert: 2020-05-15
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