Die zweite Hälfte des Weltkrieges nach der Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad im Februar 1943 brachte den Krieg auch nach Südtirol. Der Alltag wird mehr und mehr von den Sorgen des täglichen Überlebens geprägt, und dies schlägt sich auch in den Korrespondenzen zwischen
Familienmitgliedern nieder, die kriegsbedingt getrennt sind. Das Kriegsende 1945 brachte letztendlich das Ende aller Illusionen auf einen Sieg des Deutschen Reiches, aber auch, in seiner Folge, das Ende jeder Hoffnung auf eine Wiederangliederung Südtirols an Österreich. Dies beschäftigte viele, die sich nach 1945 als Folge der Option außerhalb von Südtirol befanden und deren Weg in die alte Heimat nun versperrt war. Die Briefe von Soldaten aus alliierter Kriegsgefangenschaft – von Frankreich bis in die USA – erzählen Geschichten vom Überleben in der Fremde und von einer sich verändernden Sicht auf Südtirols Optionsentscheidungen von 1939 sowie eine beginnende Reflexion über die eigene Verantwortung. Die Wirren der Nachkriegszeit enden für die meisten Entheimateten nicht mit dem Pariser Vertrag von 1946, und die vielen Briefe und Feldpostkarten belegen eine allgemeine Orientierungslosigkeit des Einzelnen, aber auch der gesamten Gesellschaft, die in der traditonellen Geschichtsschreibung zur Nachkriegszeit bisher kaum beachtet wurde. Die Periode zwischen 1945 und 1950 ist ungleich facettenreicher als die politischen Daten Kapitulation, Gründung der SVP, Pariser Vertrag usw. suggerieren. Damit beschäftigt sich dieser dritte Band der Trilogie zur Sozialgeschichte Südtirols im 20. Jahrhundert, der anhand von Postkarten und Briefen, Tagebucheinträgen und Fotografien ein lebendiges Bild dieser turbulenten und deprimierenden Zeit entstehen lässt und zeigt, wie einzelne Individuen ihr Über-/Leben organisierten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Im Schatten der Zeitenwende beleuchtet die unbekanntere Seite des Lebens in Tirol um die Jahrhundertwende und die Zeit des Ersten Weltkrieges zwischen 1914 und 1918. Es porträtiert das Entdecken des Alltäglichen und des Besonderen durch das neue Medium der Fotografie, dokumentiert das private Erleben von Krieg und Trennung, Not und Tod und den täglichen Kampf ums Überleben an der Bergfront ebenso wie im sibirischen Gefangenenlager.
Basierend auf einer Sammlung von Tausenden von schriftlichen Dokumenten und Fotografien aus Privatarchiven in Nordtirol, Südtirol und dem Trentino untersucht dieses Buch, welche Strategien die vom Krieg betroffenen sogenannten einfachen Menschen entwickelten, um die nicht enden wollenden Kriegsjahre nicht nur physisch zu überleben, sondern sich inmitten aller täglichen Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten ihre Menschlichkeit zu erhalten und ihre Lust am Leben nicht zu verlieren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Südtirol - Modellfall oder Konfliktherd? Einzigartig oder ein durchaus typischer europäischer Kleinraum?
Ein Buch, das die Motivationen und Befindlichkeiten der Südtiroler Gesellschaft hinterfragt und für ein plurikulturelles Verständnis der Südtiroler Geschichte plädiert.
Dieses Buch reiht sich ein in die Bemühungen um ein regionales, sprachübergreifendes und plurikulturelles Verständnis von Entwicklungen und Tendenzen in Südtirol und lässt ganz unterschiedliche Meinungen zu Wort kommen. 23 Autoren aus dem Wissenschafts- und Kulturbereich nähern sich multiperspektivisch ihrem Thema, präsentieren ihre Sicht auf Südtirol zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie widmen sich den Bereichen Minderheitenrecht, Mythen und Erinnerungskulturen, betrachten Literaturen und Sprachkulturen, loten Räume und Identitätsmodelle zwischen Tradition und Moderne aus. Positive Entwicklungen, Gemeinsamkeiten werden dabei ebenso angesprochen wie Trennendes, Zerwürfnisse und Verletzlichkeiten.
Aus dem Inhalt:
Kapitel I: Das Minderheitenrecht
CHRISTOPH PAN
Einführung in die Minderheitenproblematik
BEATE SIBYLLE PFEIL
Die Südtiroler Leitbildfunktion für die Minderheitenpolitik in Europa
Kapitel II: Mythen und Erinnerungskulturen
WALTER HAGG
Auf der Zielgerade zum Paketabschluss: Erinnerungen an die Autonomieentwicklungen 1988-1992
HANS HEISS
Annus semper mirabilis: Das 200. Anniversar der Tiroler Erhebung
HANS KARL PETERLINI
Mit Freud' durch Südtirol. Psychoanalyse der Tiroler Freiheitskampfkultur mit Fokus auf die Südtirol-Anschläge der 1960er Jahre
GEORG GROTE
"Besessen und Vergessen". Historische Forschung und Geschichtsvermittlung in Südtirol
THOMAS OHNEWEIN
Die Südtiroler Landesmuseen: Ausdruck einer neuen Landesidentität
Kapitel III: Literaturen
JOHANN HOLZNER
Literatur statt Lokalpolitik. Über das allmähliche Verschwinden regionaler Streitthemen aus der Südtiroler Lit
Aktualisiert: 2023-05-10
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Heute ist Eurac Research ein international angesehenes und weltweit vernetztes Wissenschafts- und Forschungszentrum. Aber wie kam es dazu, wie entwickelte es sich und was sind seine künftigen Vorhaben und Ziele? Im Jahr 1992, also vor 30 Jahren, begründet, musste sich die damalige „Europäische Akademie Bozen“ zunächst mühsam den Weg bahnen. In einem eher abweisenden Umfeld gelang es ihr nach und nach, die Anliegen von Wissenschaft fest zu etablieren und dabei personell und strukturell enorm zu expandieren. Über ein Dutzend Autoren und Autorinnen sowie zahlreiche Interviews fangen das Besondere von Eurac Research ein und beleuchten diesen inneralpinen „Luxusort des Geistes“.
Oggi Eurac Research è un centro scientifico e di ricerca rispettato a livello internazionale e collegato a una vasta rete di istituzioni di ricerca d’eccellenza. Ma come è nato, come si è sviluppato e quali sono i suoi obiettivi e progetti futuri? Fondata nel 1992, 30 anni fa, l'allora "Accademia Europea di Bolzano" ha dovuto inizialmente lottare per trovare la sua strada. In un ambiente piuttosto proibito, riuscì gradualmente ad affermare saldamente le preoccupazioni della scienza, espandendosi enormemente in termini di personale e struttura. Più di una dozzina di autori e numerose interviste catturano ciò che di speciale c'è nell'Eurac Research e fanno luce su questo "luogo di lusso della mente" dell'interno delle Alpi.
Today, Eurac Research is an internationally respected and globally networked science and research center. But how did this success come about, and what are its future targets and projects? Founded in 1992, 30 years ago, the then “European Academy of Bozen-Bolzano” had to overcome numerous obstacles to find its way. In a rather forbidding environment, it gradually succeeded in firmly establishing the concerns of science, while expanding enormously in terms of personnel and structure. Within these pages, more than a dozen authors and numerous interviews capture what is special about Eurac Research and shed light on this inner-Alpine “luxury place of the mind".
Sprachen: Deutsch, Italienisch, Englisch
Aktualisiert: 2023-03-02
Autor:
Roland Benedikter,
Andrea Bonoldi,
Claudio Corradetti,
Michael de Rachewiltz,
Georg Grote,
Hans Heiss,
Giulia Isetti,
Giorgio Mezzalira,
Claudia Notarnicola,
Helga Nowotny,
Hannes Obermair,
Stephan Ortner,
Francesco Palermo,
Günther Pallaver,
Harald Pechlaner,
Hans Karl Peterlini,
Barbara Plagg,
Roland Psenner,
Anna Scuttari,
Ulrike Tappeiner
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Die zweite Hälfte des Weltkrieges nach der Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad im Februar 1943 brachte den Krieg auch nach Südtirol. Der Alltag wird mehr und mehr von den Sorgen des täglichen Überlebens geprägt, und dies schlägt sich auch in den Korrespondenzen zwischen
Familienmitgliedern nieder, die kriegsbedingt getrennt sind. Das Kriegsende 1945 brachte letztendlich das Ende aller Illusionen auf einen Sieg des Deutschen Reiches, aber auch, in seiner Folge, das Ende jeder Hoffnung auf eine Wiederangliederung Südtirols an Österreich. Dies beschäftigte viele, die sich nach 1945 als Folge der Option außerhalb von Südtirol befanden und deren Weg in die alte Heimat nun versperrt war. Die Briefe von Soldaten aus alliierter Kriegsgefangenschaft – von Frankreich bis in die USA – erzählen Geschichten vom Überleben in der Fremde und von einer sich verändernden Sicht auf Südtirols Optionsentscheidungen von 1939 sowie eine beginnende Reflexion über die eigene Verantwortung. Die Wirren der Nachkriegszeit enden für die meisten Entheimateten nicht mit dem Pariser Vertrag von 1946, und die vielen Briefe und Feldpostkarten belegen eine allgemeine Orientierungslosigkeit des Einzelnen, aber auch der gesamten Gesellschaft, die in der traditonellen Geschichtsschreibung zur Nachkriegszeit bisher kaum beachtet wurde. Die Periode zwischen 1945 und 1950 ist ungleich facettenreicher als die politischen Daten Kapitulation, Gründung der SVP, Pariser Vertrag usw. suggerieren. Damit beschäftigt sich dieser dritte Band der Trilogie zur Sozialgeschichte Südtirols im 20. Jahrhundert, der anhand von Postkarten und Briefen, Tagebucheinträgen und Fotografien ein lebendiges Bild dieser turbulenten und deprimierenden Zeit entstehen lässt und zeigt, wie einzelne Individuen ihr Über-/Leben organisierten.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Viel bewegen können wir uns in diesen Tagen nicht, doch wir können uns die Freiheit nehmen, Michael Müller zu begleiten und mit ihm zu erleben, wie es denn war, in den 1990er Jahren nach Irland auszuwandern und mitten in den Wicklow Mountains ein halbverfallenes Haus wieder bewohnbar zu machen. Wie er versucht, sich ein neues Leben auf der Insel zu schaffen und sein altes in Deutschland hinter sich zu lassen. Doch ein dunkler Schatten verfolgte ihn und zwingt ihn, Position zu beziehen zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und einer erträumten Zukunft.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Viel bewegen können wir uns in diesen Tagen nicht, doch wir können uns die Freiheit nehmen, Michael Müller zu begleiten und mit ihm zu erleben, wie es denn war, in den 1990er Jahren nach Irland auszuwandern und mitten in den Wicklow Mountains ein halbverfallenes Haus wieder bewohnbar zu machen. Wie er versucht, sich ein neues Leben auf der Insel zu schaffen und sein altes in Deutschland hinter sich zu lassen. Doch ein dunkler Schatten verfolgte ihn und zwingt ihn, Position zu beziehen zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und einer erträumten Zukunft.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Diese Publikation untersucht die traumatische Zeit der Zwangsitalianisierung Südtirols nach dem Machtantritt Mussolinis 1922 und der Umsiedlungsoption (erzwungene Auswanderung deutschsprachiger Südtiroler ins Deutsche Reich) von einem bisher nicht umfassend beachteten Standpunkt: den privaten Korrespondenzen von deutschsprachigen Südtirolern, die im Angesicht der globalen politischen Umwälzungen versuchten, sich und ihre Familien möglichst unbeschadet durch diese bedrohlichen Zeiten zu steuern. Ein weiteres Thema dieses Bandes sind die Kriegserfahrungen junger Südtiroler zwischen 1940 und Stalingrad, der Wende des Krieges.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Was tun, wenn die Diagnose negativ ist und der Doktor nur noch mit dem Kopf schüttelt?
Sich dennoch in Therapie begeben, sich der Obhut der Fachärzte anvertrauen und weiter hoffen, dass es doch noch weitergeht?
Oder aber einmal noch das Leben umarmen und auskosten?
Das Motorrad satteln und eine Reise über den ganzen Kontinent, vom Osten Irlands bis nach Zentralanatolien unternehmen. Regen und Sonne auf der Haut spüren, Salzwasser schmecken, andere Menschen in ihren Lebenswelten antreffen und jeden Meter der Strasse mit der Neugier eines Kindes erfahren. Plätze wiedersehen, die ihm immer viel bedeutet haben und sich von ihnen zu verabschieden.
Das war Carls Plan.
Und dann trifft er auf der Strasse nach Piräus eine jungen Frau, und als sie auf das Motorrad steigt, offenbart sich ihm eine grosse Liebe. Ihre gemeinsame Reise über die griechischen Inseln und durch Kleinasien lässt ihn eine Zeitlang alles vergessen, was vor ihm liegt. Es ist dieses Glas voll des erfüllten Lebens, dass er bis zur Neige leert, komme was wolle...
Eine packende Liebesgeschichte mit tiefen Einblicken in die Lebenskulturen Irlands, Südtirols, Griechenlands und der Türkei, die den Leser auf eine Reise durch das Europa der frühen 1990er Jahre mitnimmt und ihn mit detaillierten Beobachtungen und einer facettenhaften Sprache fesselt.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Was tun, wenn die Diagnose negativ ist und der Doktor nur noch mit dem Kopf schüttelt?
Sich dennoch in Therapie begeben, sich der Obhut der Fachärzte anvertrauen und weiter hoffen, dass es doch noch weitergeht?
Oder aber einmal noch das Leben umarmen und auskosten?
Das Motorrad satteln und eine Reise über den ganzen Kontinent, vom Osten Irlands bis nach Zentralanatolien unternehmen. Regen und Sonne auf der Haut spüren, Salzwasser schmecken, andere Menschen in ihren Lebenswelten antreffen und jeden Meter der Strasse mit der Neugier eines Kindes erfahren. Plätze wiedersehen, die ihm immer viel bedeutet haben und sich von ihnen zu verabschieden.
Das war Carls Plan.
Und dann trifft er auf der Strasse nach Piräus eine jungen Frau, und als sie auf das Motorrad steigt, offenbart sich ihm eine grosse Liebe. Ihre gemeinsame Reise über die griechischen Inseln und durch Kleinasien lässt ihn eine Zeitlang alles vergessen, was vor ihm liegt. Es ist dieses Glas voll des erfüllten Lebens, dass er bis zur Neige leert, komme was wolle...
Eine packende Liebesgeschichte mit tiefen Einblicken in die Lebenskulturen Irlands, Südtirols, Griechenlands und der Türkei, die den Leser auf eine Reise durch das Europa der frühen 1990er Jahre mitnimmt und ihn mit detaillierten Beobachtungen und einer facettenhaften Sprache fesselt.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Im Schatten der Zeitenwende beleuchtet die unbekanntere Seite des Lebens in Tirol um die Jahrhundertwende und die Zeit des Ersten Weltkrieges zwischen 1914 und 1918. Es porträtiert das Entdecken des Alltäglichen und des Besonderen durch das neue Medium der Fotografie, dokumentiert das private Erleben von Krieg und Trennung, Not und Tod und den täglichen Kampf ums Überleben an der Bergfront ebenso wie im sibirischen Gefangenenlager.
Basierend auf einer Sammlung von Tausenden von schriftlichen Dokumenten und Fotografien aus Privatarchiven in Nordtirol, Südtirol und dem Trentino untersucht dieses Buch, welche Strategien die vom Krieg betroffenen sogenannten einfachen Menschen entwickelten, um die nicht enden wollenden Kriegsjahre nicht nur physisch zu überleben, sondern sich inmitten aller täglichen Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten ihre Menschlichkeit zu erhalten und ihre Lust am Leben nicht zu verlieren.
Aktualisiert: 2023-04-15
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1847 bereiste der Schotte Alexander Somerville für den Manchester Examiner das bereits seit zwei Jahren von einer schweren Hungersnot betroffene Irland. Diese Hungersnot, die noch drei weitere Jahre andauern sollte und in deren Verlauf über eine Million Iren starben, ging als The Great Famine in die Geschichte ein. In seinen Briefen und Reportagen, die unter dem Titel Letters from Ireland veröffentlicht wurden, beschreibt Somerville die menschenunwürdige Situation, in der die irische Landbevölkerung einen Kampf um die nackte Existenz führte und die gleichzeitige Maßlosigkeit der zumeist protestantischen Grundherren, die sich weigerten, Armensteuern zu zahlen. Er beschreibt, wie staatliche Mittel in die Taschen der Reichen flossen, wie katholische Pächter von ihren protestantischen Herren auf die Straße gesetzt wurden, weil sie ihre Herren bei Wahlen nicht mit ihrer Stimme unterstützt hatten, wie Polizei und ;Militär ein Massaker unter jenen anrichteten, die sich weigerten, ihr Land zu verlassen. Er beschreibt weiterhin den Rassismus, der den Iren entgegengebracht wurde, und das feudalistische Abhängigkeitsverhältnis, in dem die irische Landbevölkerung durch das Pachtsystem des Conacre gehalten wurde ... Somervilles Letters from Ireland sind ein politisch-historisches Zeitzeugnis, das hilft, das bis heute vorherrschende Trauma der Iren gegenüber London zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Südtirol - Modellfall oder Konfliktherd? Einzigartig oder ein durchaus typischer europäischer Kleinraum?
Ein Buch, das die Motivationen und Befindlichkeiten der Südtiroler Gesellschaft hinterfragt und für ein plurikulturelles Verständnis der Südtiroler Geschichte plädiert.
Dieses Buch reiht sich ein in die Bemühungen um ein regionales, sprachübergreifendes und plurikulturelles Verständnis von Entwicklungen und Tendenzen in Südtirol und lässt ganz unterschiedliche Meinungen zu Wort kommen. 23 Autoren aus dem Wissenschafts- und Kulturbereich nähern sich multiperspektivisch ihrem Thema, präsentieren ihre Sicht auf Südtirol zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie widmen sich den Bereichen Minderheitenrecht, Mythen und Erinnerungskulturen, betrachten Literaturen und Sprachkulturen, loten Räume und Identitätsmodelle zwischen Tradition und Moderne aus. Positive Entwicklungen, Gemeinsamkeiten werden dabei ebenso angesprochen wie Trennendes, Zerwürfnisse und Verletzlichkeiten.
Aus dem Inhalt:
Kapitel I: Das Minderheitenrecht
CHRISTOPH PAN
Einführung in die Minderheitenproblematik
BEATE SIBYLLE PFEIL
Die Südtiroler Leitbildfunktion für die Minderheitenpolitik in Europa
Kapitel II: Mythen und Erinnerungskulturen
WALTER HAGG
Auf der Zielgerade zum Paketabschluss: Erinnerungen an die Autonomieentwicklungen 1988-1992
HANS HEISS
Annus semper mirabilis: Das 200. Anniversar der Tiroler Erhebung
HANS KARL PETERLINI
Mit Freud' durch Südtirol. Psychoanalyse der Tiroler Freiheitskampfkultur mit Fokus auf die Südtirol-Anschläge der 1960er Jahre
GEORG GROTE
"Besessen und Vergessen". Historische Forschung und Geschichtsvermittlung in Südtirol
THOMAS OHNEWEIN
Die Südtiroler Landesmuseen: Ausdruck einer neuen Landesidentität
Kapitel III: Literaturen
JOHANN HOLZNER
Literatur statt Lokalpolitik. Über das allmähliche Verschwinden regionaler Streitthemen aus der Südtiroler Lit
Aktualisiert: 2023-02-14
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SÜDTIROL - MODELLFALL ODER KONFLIKTHERD? Einzigartig oder ein durchaus typischer europäischer Kleinraum?
Ein Buch, das die Motivationen und Befindlichkeiten der Südtiroler Gesellschaft hinterfragt und für ein plurikulturelles Verständnis der Südtiroler Geschichte plädiert.
Dieses Buch reiht sich ein in die Bemühungen um ein regionales, sprachübergreifendes und plurikulturelles Verständnis von Entwicklungen und Tendenzen in Südtirol und lässt ganz unterschiedliche Meinungen zu Wort kommen. 23 Autoren aus dem Wissenschafts- und Kulturbereich nähern sich multiperspektivisch ihrem Thema, präsentieren ihre Sicht auf Südtirol zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie widmen sich den Bereichen Minderheitenrecht, Mythen und Erinnerungskulturen, betrachten Literaturen und Sprachkulturen, loten Räume und Identitätsmodelle zwischen Tradition und Moderne aus. Positive Entwicklungen, Gemeinsamkeiten werden dabei ebenso angesprochen wie Trennendes, Zerwürfnisse und Verletzlichkeiten.
Die Artikel verstehen sich als Anstöße zum Dialog und als Reflexionen zur Entwicklung Südtirols im 21. Jahrhundert.
Aus dem Inhalt:
Kapitel I: Das Minderheitenrecht
CHRISTOPH PAN
Einführung in die Minderheitenproblematik
BEATE SIBYLLE PFEIL
Die Südtiroler Leitbildfunktion für die Minderheitenpolitik in Europa
Kapitel II: Mythen und Erinnerungskulturen
WALTER HAGG
Auf der Zielgerade zum Paketabschluss: Erinnerungen an die Autonomieentwicklungen 1988-1992
HANS HEISS
Annus semper mirabilis: Das 200. Anniversar der Tiroler Erhebung
HANS KARL PETERLINI
Mit Freud’ durch Südtirol. Psychoanalyse der Tiroler Freiheitskampfkultur mit Fokus auf die Südtirol-Anschläge der 1960er Jahre
GEORG GROTE
"Besessen und Vergessen". Historische Forschung und Geschichtsvermittlung in Südtirol
THOMAS OHNEWEIN
Die Südtiroler Landesmuseen: Ausdruck einer neuen Landesidentität
Kapitel III: Literaturen
JOHANN HOLZNER
Literatur statt Lokalpolitik. Über das allmähliche Verschwinden regionaler Streitthemen aus der Südtiroler Literaturlandschaft
BARBARA SILLER
Die Schweigesprachen - ein wiederkehrender Topos im Literaturraum Südtirol
RUT BERNARDI
Ja, es gibt eine ladinische Literatur
Kapitel IV: Sprachkulturen
SIEGFRIED BAUR
Die Sprache der Anderen. Was erschwert und was erleichtert den Zweitsprachenerwerb in Südtirol?
MARIE MÅWE
Zur Varietätenwahl in Südtirol unter besonderer Berücksichtigung von Begrüßungsformen
Kapitel V: Räume und Identitäten
PAOLO VALENTE
Meran, die Stadt an (auf ) der Grenze
HELMUT STAMPFER
Kunst und Denkmalpflege in Südtirol 1900–1950
MARTIN SANTNER
"Man isst, was man ist." Zur Bedeutung der Speise für die Konstruktion der kulturellen Identität am Beispiel der deutschen Sprachgruppe Südtirols
Kapitel VI: Identitätsmodelle zwischen Tradition und Moderne
VERENA WISTHALER
Migration - Chance und Herausforderung für das Südtirol des 21. Jahrhunderts
GÜNTHER PALLAVER
Südtirols Parteiensystem im Wandel. Trends und Perspektiven
LUCIO GIUDICEANDREA
SüdtirolerIn als Identität. Die schwierige Ausbildung von Identitätsmodellen in Südtirol
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Im Schatten des großen Bruders: Die Ladiner zwischen alten Trennungen und neuem Zusammengehörigkeitsgefühl
VINCENZO BUA / ANDREAS OBERPRANTACHER / PIER PAOLO PASQUALONI
"& ueber allem schwebt der henngeier." Diskursive Trans-/Formationen Südtiroler Identität
Aktualisiert: 2020-05-01
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