Seit seinem ersten Gedichtband sind inzwischen 20 Jahre vergangen, mehr als 20 Bücher sind von ihm veröffentlicht. Durs Grünbein zählt längst zu den wichtigsten und ausdrucksstärksten Lyrikern deutscher Sprache. Die zahlreichen Preise und Auszeichnungen, angefangen mit dem Büchner-Preis, sprechen für sich. In seinem neuesten Band nun legt Grünbein ein Meisterwerk und ein Resümee seines Schaffens vor: In Liebesgedichten und Lebensstudien entfaltet sich sein Gespür für den Klang der Jahrtausende, und die Souveränität, mit der er mit den Versformen des Gestern und des Heute spielt.(Laufzeit: 1h 15)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Wir schreiben das Jahr 1619. Deutschland friert im Jahrhundertwinter. René Descartes und sein Diener Gillot sitzen fest. Lange Spaziergänge, einsame Nächte und Gedankenspiele bestimmen ihre Tage. In hinreißend schönem und lebendigem Ton formt Durs Grünbein ein philosophisches Winterpoem, das die Gedankenwelt Descartes in seinen poetischen Bildern entfaltet und aufgehen lässt. Dieter Mann als Descartes und Udo Schenk als Gillot liefern sich Wortgefechte, die ebenso lebensklug wie komisch, ebenso melancholisch wie heiter sind. Büchnerpreisträger Durs Grünbein mit einer Hommage in Stimmen an den Winter, von ihm selbst fürs Hörspiel bearbeitet(Laufzeit: 2h 59)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Wir schreiben das Jahr 1619. Deutschland friert im Jahrhundertwinter. René Descartes und sein Diener Gillot sitzen fest. Lange Spaziergänge, einsame Nächte und Gedankenspiele bestimmen ihre Tage. In hinreißend schönem und lebendigem Ton formt Durs Grünbein ein philosophisches Winterpoem, das die Gedankenwelt Descartes in seinen poetischen Bildern entfaltet und aufgehen lässt. Dieter Mann als Descartes und Udo Schenk als Gillot liefern sich Wortgefechte, die ebenso lebensklug wie komisch, ebenso melancholisch wie heiter sind. Büchnerpreisträger Durs Grünbein mit einer Hommage in Stimmen an den Winter, von ihm selbst fürs Hörspiel bearbeitet(Laufzeit: 2h 59)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Wir schreiben das Jahr 1619. Deutschland friert im Jahrhundertwinter. René Descartes und sein Diener Gillot sitzen fest. Lange Spaziergänge, einsame Nächte und Gedankenspiele bestimmen ihre Tage. In hinreißend schönem und lebendigem Ton formt Durs Grünbein ein philosophisches Winterpoem, das die Gedankenwelt Descartes in seinen poetischen Bildern entfaltet und aufgehen lässt. Dieter Mann als Descartes und Udo Schenk als Gillot liefern sich Wortgefechte, die ebenso lebensklug wie komisch, ebenso melancholisch wie heiter sind. Büchnerpreisträger Durs Grünbein mit einer Hommage in Stimmen an den Winter, von ihm selbst fürs Hörspiel bearbeitet(Laufzeit: 2h 59)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Aktualisiert: 2023-07-01
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Aktualisiert: 2023-07-01
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Viermal, einer eigenen langen Werkspur und Wahlverwandtschaft mit dem Osten nachgehend, hat Durs Grünbein Japan besucht. Während aller vier Reisen hat er sein Tagebuch in Form von Kurzgedichten geführt. „Mir, der ich nie photographiere, schien das Haiku das probate Gegenstück zum Polaroid. Es sind Bilder der auf der Oberfläche schwimmenden Welt. Nur daß sie in diesem Fall aus nichts als aus Worten gemacht sind. Die Impression wird im nächsten Augenblick Schrift.“
Grünbeins Haikus sind ihrem Genre treu und eigenmächtig zugleich. Obwohl der Dichter von der japanischen Norm in Vers und Strophe ausgeht, verwandelt er sich die fremde Form an, stört dabei die traditionellen Elemente ihrer Bildlichkeit und die sie kennzeichnende Harmonie, durchaus auch drastisch. So entsteht in der fremden Form zwar etwas Privates, ursprünglich nicht für die Publikation Gedachtes, zugleich aber eine Art interkulturelles Gespräch in und mit der Fremde. Das dialogische Prinzip wird in dieser Gesamtausgabe von Grünbeins Haikus durch eine parallele Übersetzung und Verschriftlichung ins Japanische und ein Nachwort seines japanischen Übersetzers verstärkt
Aktualisiert: 2023-06-29
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Viermal, einer eigenen langen Werkspur und Wahlverwandtschaft mit dem Osten nachgehend, hat Durs Grünbein Japan besucht. Während aller vier Reisen hat er sein Tagebuch in Form von Kurzgedichten geführt. „Mir, der ich nie photographiere, schien das Haiku das probate Gegenstück zum Polaroid. Es sind Bilder der auf der Oberfläche schwimmenden Welt. Nur daß sie in diesem Fall aus nichts als aus Worten gemacht sind. Die Impression wird im nächsten Augenblick Schrift.“
Grünbeins Haikus sind ihrem Genre treu und eigenmächtig zugleich. Obwohl der Dichter von der japanischen Norm in Vers und Strophe ausgeht, verwandelt er sich die fremde Form an, stört dabei die traditionellen Elemente ihrer Bildlichkeit und die sie kennzeichnende Harmonie, durchaus auch drastisch. So entsteht in der fremden Form zwar etwas Privates, ursprünglich nicht für die Publikation Gedachtes, zugleich aber eine Art interkulturelles Gespräch in und mit der Fremde. Das dialogische Prinzip wird in dieser Gesamtausgabe von Grünbeins Haikus durch eine parallele Übersetzung und Verschriftlichung ins Japanische und ein Nachwort seines japanischen Übersetzers verstärkt
Aktualisiert: 2023-06-29
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Viermal, einer eigenen langen Werkspur und Wahlverwandtschaft mit dem Osten nachgehend, hat Durs Grünbein Japan besucht. Während aller vier Reisen hat er sein Tagebuch in Form von Kurzgedichten geführt. „Mir, der ich nie photographiere, schien das Haiku das probate Gegenstück zum Polaroid. Es sind Bilder der auf der Oberfläche schwimmenden Welt. Nur daß sie in diesem Fall aus nichts als aus Worten gemacht sind. Die Impression wird im nächsten Augenblick Schrift.“
Grünbeins Haikus sind ihrem Genre treu und eigenmächtig zugleich. Obwohl der Dichter von der japanischen Norm in Vers und Strophe ausgeht, verwandelt er sich die fremde Form an, stört dabei die traditionellen Elemente ihrer Bildlichkeit und die sie kennzeichnende Harmonie, durchaus auch drastisch. So entsteht in der fremden Form zwar etwas Privates, ursprünglich nicht für die Publikation Gedachtes, zugleich aber eine Art interkulturelles Gespräch in und mit der Fremde. Das dialogische Prinzip wird in dieser Gesamtausgabe von Grünbeins Haikus durch eine parallele Übersetzung und Verschriftlichung ins Japanische und ein Nachwort seines japanischen Übersetzers verstärkt
Aktualisiert: 2023-06-29
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Viermal, einer eigenen langen Werkspur und Wahlverwandtschaft mit dem Osten nachgehend, hat Durs Grünbein Japan besucht. Während aller vier Reisen hat er sein Tagebuch in Form von Kurzgedichten geführt. „Mir, der ich nie photographiere, schien das Haiku das probate Gegenstück zum Polaroid. Es sind Bilder der auf der Oberfläche schwimmenden Welt. Nur daß sie in diesem Fall aus nichts als aus Worten gemacht sind. Die Impression wird im nächsten Augenblick Schrift.“
Grünbeins Haikus sind ihrem Genre treu und eigenmächtig zugleich. Obwohl der Dichter von der japanischen Norm in Vers und Strophe ausgeht, verwandelt er sich die fremde Form an, stört dabei die traditionellen Elemente ihrer Bildlichkeit und die sie kennzeichnende Harmonie, durchaus auch drastisch. So entsteht in der fremden Form zwar etwas Privates, ursprünglich nicht für die Publikation Gedachtes, zugleich aber eine Art interkulturelles Gespräch in und mit der Fremde. Das dialogische Prinzip wird in dieser Gesamtausgabe von Grünbeins Haikus durch eine parallele Übersetzung und Verschriftlichung ins Japanische und ein Nachwort seines japanischen Übersetzers verstärkt
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Viermal, einer eigenen langen Werkspur und Wahlverwandtschaft mit dem Osten nachgehend, hat Durs Grünbein Japan besucht. Während aller vier Reisen hat er sein Tagebuch in Form von Kurzgedichten geführt. „Mir, der ich nie photographiere, schien das Haiku das probate Gegenstück zum Polaroid. Es sind Bilder der auf der Oberfläche schwimmenden Welt. Nur daß sie in diesem Fall aus nichts als aus Worten gemacht sind. Die Impression wird im nächsten Augenblick Schrift.“
Grünbeins Haikus sind ihrem Genre treu und eigenmächtig zugleich. Obwohl der Dichter von der japanischen Norm in Vers und Strophe ausgeht, verwandelt er sich die fremde Form an, stört dabei die traditionellen Elemente ihrer Bildlichkeit und die sie kennzeichnende Harmonie, durchaus auch drastisch. So entsteht in der fremden Form zwar etwas Privates, ursprünglich nicht für die Publikation Gedachtes, zugleich aber eine Art interkulturelles Gespräch in und mit der Fremde. Das dialogische Prinzip wird in dieser Gesamtausgabe von Grünbeins Haikus durch eine parallele Übersetzung und Verschriftlichung ins Japanische und ein Nachwort seines japanischen Übersetzers verstärkt
Aktualisiert: 2023-06-29
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Viermal, einer eigenen langen Werkspur und Wahlverwandtschaft mit dem Osten nachgehend, hat Durs Grünbein Japan besucht. Während aller vier Reisen hat er sein Tagebuch in Form von Kurzgedichten geführt. „Mir, der ich nie photographiere, schien das Haiku das probate Gegenstück zum Polaroid. Es sind Bilder der auf der Oberfläche schwimmenden Welt. Nur daß sie in diesem Fall aus nichts als aus Worten gemacht sind. Die Impression wird im nächsten Augenblick Schrift.“
Grünbeins Haikus sind ihrem Genre treu und eigenmächtig zugleich. Obwohl der Dichter von der japanischen Norm in Vers und Strophe ausgeht, verwandelt er sich die fremde Form an, stört dabei die traditionellen Elemente ihrer Bildlichkeit und die sie kennzeichnende Harmonie, durchaus auch drastisch. So entsteht in der fremden Form zwar etwas Privates, ursprünglich nicht für die Publikation Gedachtes, zugleich aber eine Art interkulturelles Gespräch in und mit der Fremde. Das dialogische Prinzip wird in dieser Gesamtausgabe von Grünbeins Haikus durch eine parallele Übersetzung und Verschriftlichung ins Japanische und ein Nachwort seines japanischen Übersetzers verstärkt
Aktualisiert: 2023-06-27
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Viermal, einer eigenen langen Werkspur und Wahlverwandtschaft mit dem Osten nachgehend, hat Durs Grünbein Japan besucht. Während aller vier Reisen hat er sein Tagebuch in Form von Kurzgedichten geführt. „Mir, der ich nie photographiere, schien das Haiku das probate Gegenstück zum Polaroid. Es sind Bilder der auf der Oberfläche schwimmenden Welt. Nur daß sie in diesem Fall aus nichts als aus Worten gemacht sind. Die Impression wird im nächsten Augenblick Schrift.“
Grünbeins Haikus sind ihrem Genre treu und eigenmächtig zugleich. Obwohl der Dichter von der japanischen Norm in Vers und Strophe ausgeht, verwandelt er sich die fremde Form an, stört dabei die traditionellen Elemente ihrer Bildlichkeit und die sie kennzeichnende Harmonie, durchaus auch drastisch. So entsteht in der fremden Form zwar etwas Privates, ursprünglich nicht für die Publikation Gedachtes, zugleich aber eine Art interkulturelles Gespräch in und mit der Fremde. Das dialogische Prinzip wird in dieser Gesamtausgabe von Grünbeins Haikus durch eine parallele Übersetzung und Verschriftlichung ins Japanische und ein Nachwort seines japanischen Übersetzers verstärkt
Aktualisiert: 2023-06-27
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NORA MITRANI / Chronik eines Schiffbruchs.Mit einer Nachbemerkung von Dominique Rabourdin S. 293
DAVID KEPLINGER / Die Sprichwörter der Hölle. Gedichte S. 315
JULIEN GRACQ / Die Taktzahl der Prosa S. 318
KORNELIA KOEPSELL / Her mit dem Gelbfieber. Gedichte S. 328
CÉCILE WAJSBROT / Das Gewicht der Vergangenheit. Über Bauwerke, die den Blick erstarren lassen S. 330
UTA GOSMANN / Fadenspiel. Gedichte S. 336
YOKO TAWADA / Der Zylinderpilz. Fünfzehn Fragmente zu einem Spaziergang S. 339
DURS GRÜNBEIN / Dekadenz. Gedichte S. 348
INGO SCHULZE / Weiße Stellen, schwarze Löcher, blinde Flecken. Zwischen »Schwerbelastungskörper« und ehemaligem SA-Gefängnis entlang der Berliner General-Pape-Straße S. 351
HANS DIETER ZIMMERMANN / Besuch bei Anna Seghers 1966 S. 364
SÁNDOR TATÁR / Gottes rätselhaftes Schweigen. Gedichte S. 370
CHRISTA BÜRGER / Marie de Gournay oder Die Klage der Frauen S. 372
AVRINA PRABALA-JOSLIN / Ein Panzer, ein Bataillon, ein Banyanbaum S. 380
MATTHIAS BORMUTH / Des Herzens Meinung. Dieter Henrich in späten Jahren S. 390
TOR ULVEN / Sigmund Freuds »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« S. 401
ROBERT KUDIELKA / Kunstkritik als Sprachspiel S. 405
NICO BLEUTGE / Ein Wasserfall aus Farben. Laudatio auf Birgit Kreipe S. 409
HANNELORE SCHLAFFER / Hildegard Knef, Schriftstellerin S. 414
INSA WILKE / Mit Dinçer Güçyeter den Nordpol stürmen, das wär’s! Laudatio zum Peter-Huchel-Preis S. 419
RUDOLF BORCHARDT / Fortsetzung der Lebenserinnerungen. Mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster S. 424
ANMERKUNGEN S. 429
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Nico Bleutge,
Rudolf Borchardt,
Matthias Bormuth,
Christa Bürger,
Uta Gosmann,
Julien Gracq,
Durs Grünbein,
David Keplinger,
Kornelia Koepsell,
Robert Kudielka,
Nora Mitrani,
Arvina Prabala-Joslin,
Hannelore Schlaffer,
Ingo Schulze,
Sándor Tatár,
Yoko Tawada,
Tor Ulven,
Cécile Wajsbrot,
Insa Wilke,
Hans Dieter Zimmermann
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NORA MITRANI / Chronik eines Schiffbruchs.Mit einer Nachbemerkung von Dominique Rabourdin S. 293
DAVID KEPLINGER / Die Sprichwörter der Hölle. Gedichte S. 315
JULIEN GRACQ / Die Taktzahl der Prosa S. 318
KORNELIA KOEPSELL / Her mit dem Gelbfieber. Gedichte S. 328
CÉCILE WAJSBROT / Das Gewicht der Vergangenheit. Über Bauwerke, die den Blick erstarren lassen S. 330
UTA GOSMANN / Fadenspiel. Gedichte S. 336
YOKO TAWADA / Der Zylinderpilz. Fünfzehn Fragmente zu einem Spaziergang S. 339
DURS GRÜNBEIN / Dekadenz. Gedichte S. 348
INGO SCHULZE / Weiße Stellen, schwarze Löcher, blinde Flecken. Zwischen »Schwerbelastungskörper« und ehemaligem SA-Gefängnis entlang der Berliner General-Pape-Straße S. 351
HANS DIETER ZIMMERMANN / Besuch bei Anna Seghers 1966 S. 364
SÁNDOR TATÁR / Gottes rätselhaftes Schweigen. Gedichte S. 370
CHRISTA BÜRGER / Marie de Gournay oder Die Klage der Frauen S. 372
AVRINA PRABALA-JOSLIN / Ein Panzer, ein Bataillon, ein Banyanbaum S. 380
MATTHIAS BORMUTH / Des Herzens Meinung. Dieter Henrich in späten Jahren S. 390
TOR ULVEN / Sigmund Freuds »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« S. 401
ROBERT KUDIELKA / Kunstkritik als Sprachspiel S. 405
NICO BLEUTGE / Ein Wasserfall aus Farben. Laudatio auf Birgit Kreipe S. 409
HANNELORE SCHLAFFER / Hildegard Knef, Schriftstellerin S. 414
INSA WILKE / Mit Dinçer Güçyeter den Nordpol stürmen, das wär’s! Laudatio zum Peter-Huchel-Preis S. 419
RUDOLF BORCHARDT / Fortsetzung der Lebenserinnerungen. Mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster S. 424
ANMERKUNGEN S. 429
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Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Nico Bleutge,
Rudolf Borchardt,
Matthias Bormuth,
Christa Bürger,
Uta Gosmann,
Julien Gracq,
Durs Grünbein,
David Keplinger,
Kornelia Koepsell,
Robert Kudielka,
Nora Mitrani,
Arvina Prabala-Joslin,
Hannelore Schlaffer,
Ingo Schulze,
Sándor Tatár,
Yoko Tawada,
Tor Ulven,
Cécile Wajsbrot,
Insa Wilke,
Hans Dieter Zimmermann
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NORA MITRANI / Chronik eines Schiffbruchs.Mit einer Nachbemerkung von Dominique Rabourdin S. 293
DAVID KEPLINGER / Die Sprichwörter der Hölle. Gedichte S. 315
JULIEN GRACQ / Die Taktzahl der Prosa S. 318
KORNELIA KOEPSELL / Her mit dem Gelbfieber. Gedichte S. 328
CÉCILE WAJSBROT / Das Gewicht der Vergangenheit. Über Bauwerke, die den Blick erstarren lassen S. 330
UTA GOSMANN / Fadenspiel. Gedichte S. 336
YOKO TAWADA / Der Zylinderpilz. Fünfzehn Fragmente zu einem Spaziergang S. 339
DURS GRÜNBEIN / Dekadenz. Gedichte S. 348
INGO SCHULZE / Weiße Stellen, schwarze Löcher, blinde Flecken. Zwischen »Schwerbelastungskörper« und ehemaligem SA-Gefängnis entlang der Berliner General-Pape-Straße S. 351
HANS DIETER ZIMMERMANN / Besuch bei Anna Seghers 1966 S. 364
SÁNDOR TATÁR / Gottes rätselhaftes Schweigen. Gedichte S. 370
CHRISTA BÜRGER / Marie de Gournay oder Die Klage der Frauen S. 372
AVRINA PRABALA-JOSLIN / Ein Panzer, ein Bataillon, ein Banyanbaum S. 380
MATTHIAS BORMUTH / Des Herzens Meinung. Dieter Henrich in späten Jahren S. 390
TOR ULVEN / Sigmund Freuds »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« S. 401
ROBERT KUDIELKA / Kunstkritik als Sprachspiel S. 405
NICO BLEUTGE / Ein Wasserfall aus Farben. Laudatio auf Birgit Kreipe S. 409
HANNELORE SCHLAFFER / Hildegard Knef, Schriftstellerin S. 414
INSA WILKE / Mit Dinçer Güçyeter den Nordpol stürmen, das wär’s! Laudatio zum Peter-Huchel-Preis S. 419
RUDOLF BORCHARDT / Fortsetzung der Lebenserinnerungen. Mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster S. 424
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www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-06-25
Autor:
Nico Bleutge,
Rudolf Borchardt,
Matthias Bormuth,
Christa Bürger,
Uta Gosmann,
Julien Gracq,
Durs Grünbein,
David Keplinger,
Kornelia Koepsell,
Robert Kudielka,
Nora Mitrani,
Arvina Prabala-Joslin,
Hannelore Schlaffer,
Ingo Schulze,
Sándor Tatár,
Yoko Tawada,
Tor Ulven,
Cécile Wajsbrot,
Insa Wilke,
Hans Dieter Zimmermann
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»Intercom« heißt eine Anlage, die zur Übermittlung von Sprache mithilfe elektrischer Signale dient – ähnlich einem Telefon. Für die Verbindung muss jedoch kein Hörer abgenommen werden, weshalb die Sprechanlage oft eingesetzt wird, um eine unabhängige zusätzliche Gesprächsebene zu schaffen. Nach dem gleichen Prinzip gehen der Künstler Via Lewandowsky und der Dichter Durs Grünbein vor. Bilder von nahen und fernen Schauplätzen, die Lewandowsky auf verschiedenen Reisen aufgenommen hat, werden in einem zweiten Gang beschriftet. Die Fotografien zeigen ein breites Spektrum an Motiven, Objekten und Erinnerungsorten einer globalisierten Welt: Landschaften, Häuser, Städtebilder und Interieurs, die von der An-, mehr aber noch von der Abwesenheit der Menschen zeugen. Diese Spuren sowohl in der Zivilisation als auch in der entstellten Natur sind das Unheimliche an all diesen Orten.
Intercom ist eine jahrelange Gemeinschaftsarbeit: Lewandowsky gibt ein Bild vor, wählt damit das Motiv aus, und Grünbein verfasst dazu einen freien Kommentar in kurzer Form, meist erzählerischer, auch halb dokumentarischer Prosa. Bild und Text ergänzen sich wie zwei Stimmen in der Wechselrede über die Sprechanlage.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aus Bruchstücken unserer Zeit und dem persönlichen Erleben baut Arne Rautenberg Brücken: Was nicht mehr ist, scheint wieder auf – was noch nicht ist, eröffnet sich. Diese Gedichte berühren, weil sie intuitiv dem kleinen Wahnsinn nachgehen, der unser Leben lebenswert und unsere Gedanken denkenswert macht. Nach »permafrost« und »betrunkene wälder« legt Arne Rautenberg mit »sekundenfrühling« eine neue Sammlung intensiver Gedichte vor, die den existenziellen Kern unseres Seins umspielt. Die Superkräfte Kunst und Natur verbinden sich darin zu einer lebensintensivierenden Melange.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Aus Bruchstücken unserer Zeit und dem persönlichen Erleben baut Arne Rautenberg Brücken: Was nicht mehr ist, scheint wieder auf – was noch nicht ist, eröffnet sich. Diese Gedichte berühren, weil sie intuitiv dem kleinen Wahnsinn nachgehen, der unser Leben lebenswert und unsere Gedanken denkenswert macht. Nach »permafrost« und »betrunkene wälder« legt Arne Rautenberg mit »sekundenfrühling« eine neue Sammlung intensiver Gedichte vor, die den existenziellen Kern unseres Seins umspielt. Die Superkräfte Kunst und Natur verbinden sich darin zu einer lebensintensivierenden Melange.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Aktualisiert: 2023-06-18
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