Chor-Figuren

Chor-Figuren von Bodenburg,  Julia, Grabbe,  Katharina, Haitzinger,  Nicole
Mit dem Chor, der ältesten Instanz des antiken Theaters, nimmt der Band eine facettenreiche und transmediale Figur in den Fokus, die sich trotz vielfältiger Transformationen nicht von der Bühne vertreiben ließ und im gegenwärtigen Theater Konjunktur hat. Die Erscheinungsweisen des Chors – als musikalisches Stimmenensemble, formale Anordnung oder chorisches Kollektiv, inszenatorische Herausforderung, zeichenhafte oder akustische Figur im dramatischen Text, bewegter Körper im Raum, Figuration des Politischen oder als Affektinstanz – begreift der Band als Aufforderung zu einer disziplinübergreifenden Neubetrachtung. Literatur-, theater-, tanz- und musikwissenschaftliche Beiträge als provisorische Einheit von verschiedenen Stimmen dokumentieren quasi chorisch aktuelle Forschungspositionen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Tanz & Archiv – Forschungsreisen Nr. 9

Tanz & Archiv – Forschungsreisen Nr. 9 von Haitzinger,  Nicole, Kollinger,  Franziska
Polemik – so vielschichtig das Schlag­ wort, so vielseitig seine Interpretationen, auch und gerade im Bereich der szeni­schen Künste. Wird Polemik auf der Bühne inszeniert? Welche Facetten des Begriffs werden in den szenischen Künsten aufgegriffen? Was bedeutet der Kampfbegriff noch, wenn er von seiner textuellen, literarischen und primär rhetorischen Genese losgelöst wird? Kann sich Polemik überhaupt performativ (ent­)äußern?
Aktualisiert: 2020-07-09
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Chor-Figuren

Chor-Figuren von Bodenburg,  Julia, Grabbe,  Katharina, Haitzinger,  Nicole
Mit dem Chor, der ältesten Instanz des antiken Theaters, nimmt der Band eine facettenreiche und transmediale Figur in den Fokus, die sich trotz vielfältiger Transformationen nicht von der Bühne vertreiben ließ und im gegenwärtigen Theater Konjunktur hat. Die Erscheinungsweisen des Chors – als musikalisches Stimmenensemble, formale Anordnung oder chorisches Kollektiv, inszenatorische Herausforderung, zeichenhafte oder akustische Figur im dramatischen Text, bewegter Körper im Raum, Figuration des Politischen oder als Affektinstanz – begreift der Band als Aufforderung zu einer disziplinübergreifenden Neubetrachtung. Literatur-, theater-, tanz- und musikwissenschaftliche Beiträge als provisorische Einheit von verschiedenen Stimmen dokumentieren quasi chorisch aktuelle Forschungspositionen.
Aktualisiert: 2020-03-18
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Versehen

Versehen von Haitzinger,  Nicole, Ploebst,  Helmut
Kunst kann kein gesellschaftliches Statement mehr sein, wenn sie sich weiter ausschließlich innerhalb der abgesicherten Terrains ihrer vordefinierten ‚Disziplinen’ verwirklicht. Dieses Buch ist ein Vorschlag aus der Perspektive des zeitgenössischen Tanzes, die Grenzen zwischen den verschiedenen Medien von Kunst aufzuheben. Denn tänzerische und choreographische Strategien werden in allen Künsten angewandt. Diese – und andere – transmedialen Phänomene dürfen heute nicht mehr als Ausnahmeerscheinungen marginalisiert werden. Denn sie bestimmen das künstlerische Arbeiten im 21. Jahrhundert maßgeblich mit. Das wurde bisher übergangen, und es wird hier mit einem neuen Denkansatz versehen: Ohne die Identitäten der kanonisierten Kunstformen zu verleugnen, perspektivieren die AutorInnen dieses Bandes erstaunliche Migrationsbewegungen zwischen Tanz und bildender Kunst sowie Film, Musik, Literatur und Urbanismus. Ein Projekt von corpus, Europas derzeit wichtigstem Internetmagazin für Tanz, Choreographie und Performance: www.corpusweb.net
Aktualisiert: 2022-08-23
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Vergessene Traktate – Archive der Erinnerung

Vergessene Traktate – Archive der Erinnerung von Haitzinger,  Nicole
Nicole Haitzinger entwickelt in Vergessene Traktate – Archive der Erinnerung Wirkungskonzepte des Tanzes in ihren historischen Kontexten - von der Renaissance bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Sie kommt dabei den diesbezüglichen, die Tanztraktate bestimmenden Strukturen auf die Spur, stellt diese dar und positioniert sie im wissenschaftlichen Diskurs. Unter Wirkungskonzept wird der theoretische Plan und Entwurf von Wirkungen des Tanzes (und der Tanzbewegungen) auf den Tanzenden oder den Betrachtenden verstanden. Es geht also nicht darum, konkrete Wirkungen des Tanzes zu interpretieren, sondern aufzuzeigen, welche Wirkungen ihm in den Tanztheorien zugeschrieben werden und welche inszenatorischen Verfahrensweisen sich davon ableiten beziehungsweise historiographisch re-konstruieren lassen.
Aktualisiert: 2020-01-15
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Tanz & Archiv

Tanz & Archiv von Haitzinger,  Nicole, Jeschke,  Claudia
Tanz tradiert und re-formiert sich über Körper als Archive und über Archive als Orte; letztere handeln immer auch von Körpern und bedürfen der sammelnden wie rezipierenden Körper. In diesem Sinn sind Archive zeitgenössisch. Ihre Bedeutung gewinnen sie unter anderem aus der Beobachtung, dass in der Tanzgeschichte immer dann vermehrt mit dem Topos ‚Archiv‘ umgegangen wird, wenn sich Umbrüche des Tanzes und Wissens andeuten oder manifestieren. Mit Tanz als wissenschaftlicher Disziplin verknüpfen sich neue Denkfiguren mit dem Ort und, was wichtiger ist, mit den hier dokumentierten wie verborgenen Konzepten. Auch die in den Derra de Moroda Dance Archives präsenten Materialien machen historisch relevante Strategien und Operationen des Tanzens und des Wissen-Schaffens über Tanz bewusst; deren Re-Konstruktionen erfordern ständige wissenschaftliche wie künstlerische Akte des (Neu)Schreibens und (Neu)Tanzens. Das heißt: Die Sammlung selbst wie auch der Vorgang des Sammelns spiegeln historisch exemplarische wie persönliche Denk- und Tanzfiguren des 20. Jahrhunderts und ihren jeweiligen Blick auf Geschichte. Sie bilden die Materialbasis sowie die Vision einer Forschung, die Tanzen und Wissen aus ihrer Geschichte(n) schreibenden und kulturellen Komplexität immer wieder neu organisiert. Das Magazin Tanz & Archiv: ForschungsReisen versucht, die Forschungsschwerpunkte von Derra de Moroda und deren Rezeption, Reflexion und Verortung in der zeitgenössischen Tanzwissenschaft als Re-Enactments und in Historiografien zu erarbeiten und zu diskutieren. Als Perspektive dienen Fragen nach Gedächtnis und Erinnern, die sich mit temporären und lokalen Transfers befassen: mit dem zeitlichen Übergang vom kommunikativen zum kulturellen Gedächtnis – genauer: mit den ritualisierten Bedingungen, die sich durch die Übertragungen von der Person Friderica Derra de Moroda auf Zeitzeugen und die Zeugen der Zeitzeugen ergeben, mit dem ‚topografischen‘ Übergang zwischen bewohntem und untbewohntem Gedächtnis – genauer: mit den Verknüpfungen, denen die Tanzwissenschaft durch die von Derra de Moroda als Aktive und Rezipierende vorgebene Matrix des in actu bzw. in situ folgt. Diese Übergänge präsentieren sich beide als strukturelle Transformationen von der persönlichen Erfahrung zunächst zum Sammeln und weiter zum institutionalisierten Archivieren; sie zeigen ein dynamisches Verhältnis zwischen Person, Material, Ort, Vergangenheit, Jetztzeit und Zukunft. Da sich die Derra de Moroda Dance Archives momentan einem durch die anstehende Digitalisierung wesentlichen medialen Paradigmenwechsel der Vermittlung stellen, werden die Übergänge trotz der vielfältigen Überschneidungen und Verknüpfungen von Zeiten, Orten, Strukturen im vorliegenden Magazinprojekt thematisch isoliert und (wo möglich) chronologisch verhandelt: als Bestandsaufnahme und gleichermaßen als Zukunftskonzept. Zeitgenössische Außenblicke auf das Archiv (von Christina Thurner) am Anfang und die Zeitzeugenschaft von Derra de Moroda (von Gunhild Oberzaucher-Schüller und Laure Guilbert) am Ende rahmen das Diskussionsfeld ‚Biografie‘ – ein Diskussionsfeld, das sich mit Fragen der Autobiografie in aktueller Performance- Kunst, wiederum in einem Außenblick, genauso auseinandersetzt (Nicole Haitzinger, Lisa Hinterreithner, Helmut Ploebst) wie es im Mittelteil durch Insider-Blicke beleuchtet wird. Karin Fenböck führt ein Gespräch über die Bedeutung Derra de Morodas als Sammlerin, Forscherin und Archivarin mit deren direkter Nachfolgerin Sibylle Dahms, die auch die Briefe über die Zusammenarbeit von Gerhard Croll, dem ehemaligen Ordinarius für Musikwissenschaft, und Derra de Moroda kommentiert. Heutige Studierende verfolgen Aspekte der professionellen Biografie Derras in kleinen Projekten, in denen sich Sichtweisen einer heutigen Zeugengeneration vor Ort zur Forschung von Derra und zu Derra spiegeln, bevor Sibylle Dahms die Entstehung des Tanzarchivs anhand wesentlicher Erwerbungen charakterisiert.
Aktualisiert: 2020-01-15
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INTERAKTION UND RHYTHMUS

INTERAKTION UND RHYTHMUS von Haitzinger,  Nicole, Jeschke,  Claudia, Vettermann,  Gabi
Modellierungen von Fremdheit beeinflussen die gesamte Wissenskultur des Tanzens im 19. Jahrhundert. Sie durchdringen die Tradierungen und Regeln der tanzrelevanten Verfahren und Aufschreibesysteme, wie sie sich in Theorien, Libretti, Notaten, Kritiken, Ikonographien darstellen. Sie bewirken minimale bis radikale Veränderungen der Bühnenpraktiken des Tanztheaters, seiner Erzählstrukturen, der Vorstellung vom Tanzen, des Wissens um seine Ausdrucksmittel. Sie affizieren seine Dokumentations-, Archivierungs- wie Theoretisierungsweisen. "Interaktion und Rhythmus" analysiert korporale, kinetische und inszenatorische Alteritäten in etwa 100 Tanztheorien aus Deutschland, Frankreich, England und Spanien und rund 100 Tanzlibretti aus Frankreich, Deutschland, England, Italien und Portugal.
Aktualisiert: 2020-01-15
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Resonanzen des Tragischen

Resonanzen des Tragischen von Haitzinger,  Nicole
Das Verständnis und die Inszenierung des Tragischen unterlag von der Antike bis heute vielen Änderungen. Der wesentliche Paradigmenwechsel ist dabei im 19. Jahrhundert der Rückzug des Tragischen vom Ereignis in den Affekt. In der Analyse dieses Verinnerlichungsprozesses legt die Autorin den Fokus auf das europäische Tanztheater und die damit einhergehenden Adaptionen in Körperlichkeit, Choreographie und anderen Ausdrucksmöglichkeiten des Theaters. Diese Studie widmet sich dem Tragischen in einem Spannungsfeld von inszenatorischen Techniken, Konzeptionen und Verfahren, die den Momenten der Unterbrechung, der Aussetzung, der Störung und dem Unbestimmbaren durch ek-statische Körperlichkeit folgen. An der ereignisgenerierenden Struktur und Funktion lassen sich formale und wirkungsästhetische Ordnungen erkennen, die mit neuen Konstellationen von Fiktion und Chorischem, von Abwesenheit und Anwesenheit einhergehen. Aus dieser Perspektive geht das Tragische von der Darstellung einer schauderhaften Ungeheuerlichkeit an der Grenze des Vorstellbaren durch den im mehrfachen Sinne bewegten Körper aus; doch wie genau wird Ambivalentes, Doppeldeutiges und Paradoxes über Pathosfiguren und -figurationen in Szene gesetzt, sodass das Tragische erscheinen kann? Über zwei exemplarische Inszenierungen des 18. und des 19. Jahrhunderts – Jean Georges Noverres Der »Gerächte Agamemnon« (1771) und Luigi Manzottis »Excelsior« (1881) – werden Resonanzen des Tragischen zwischen Ereignis und Affekt en détail erörtert, um schließlich mit dieser Perspektive zeitnähere Aufführungen thesenhaft zu beleuchten. Die Studie versteht sich als Beitrag zur Wiedergewinnung der disziplinübergreifenden (diskursiven) Präsenz des Tragischen und des Pathos. Im Fokus steht deren vernachlässigte kinetische und kinästhetische Bedeutung.
Aktualisiert: 2020-10-08
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