Majestätische Buchenwälder, schroffe Schieferfelsen, idyllische Narzissenwiesen und rauschende Gebirgsbäche: Der Wildnis-Trail präsentiert auf 85 Kilometern die volle Pracht der außergewöhnlichen Natur des 11.000 Hektar großen Nationalparks Eifel. Bestens ausgestattet mit dem Wanderführer sind die vier Tagestouren von je 18 bis 25 Kilometern die perfekte Grundlage für die eigene Entdeckungsreise durch die wilde Schönheit des beeindruckenden Schutzgebietes.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Majestätische Buchenwälder, schroffe Schieferfelsen, idyllische Narzissenwiesen und rauschende Gebirgsbäche: Der Wildnis-Trail präsentiert auf 85 Kilometern die volle Pracht der außergewöhnlichen Natur des 11.000 Hektar großen Nationalparks Eifel. Bestens ausgestattet mit dem Wanderführer sind die vier Tagestouren von je 18 bis 25 Kilometern die perfekte Grundlage für die eigene Entdeckungsreise durch die wilde Schönheit des beeindruckenden Schutzgebietes.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Als 2004 der Nationalpark Eifel offiziell gegründet wurde, war bereits beschlossen, dass spätestens mit dem Abzug des belgischen Militärs aus dem Camp Vogelsang auch die Flächen des Truppenübungsplatzes der Nationalparkverwaltung unterstellt werden. Innerhalb dieses Bereichs befanden sich nicht nur großflächige Waldbereiche und verwildertes, ehemaliges landwirtschaftliches Kulturland, sondern auch Siedlungsreste. Es waren Orte und Einzelhöfe, die durch die Ausweisung als Truppenübungsplatz zum überwiegenden Teil hatten aufgegeben werden müssen. Darunter befand sich das ehemalige Dorf Wollseifen.
Die Publikation geht zum einen der Geschichte des Ortes nach – will allerdings keine Ortschronik ersetzen, die wesentlich mehr in die Tiefe gehen würde. Sie verfolgt aber auch zum anderen die letzten aktuellen Entwicklungen. Immer wieder kommen dabei durch Einflechtung von Originalzitaten die ehemaligem Wollseifener Bewohnerinnen und Bewohner zu Wort.
Aktualisiert: 2021-01-14
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Seit 2009 hat die RWTH Aachen University mit dem Lehr- und Forschungsgebiet Denkmalpflege / Historische Bauforschung und dem dort seit 1995 angesiedelten Lehrauftrag Industriedenkmalpflege mit wechselnden Partnern in einer Veranstaltungsreihe den Versuch unternommen, Industriegeschichte und Industriedenkmale des Rheinlandes in ihrer örtlichen und regionalen Verankerung stärker als bisher verständlich zu machen. Tagungsorte waren in chronologischer Reihenfolge Essen, Köln, Aachen, Wuppertal, Krefeld und Düren. Drei Tagungsbände sind aus diesen Veranstaltungen entstanden. Dieser vierte nun beschäftigt sich mit der Industriegeschichte der Nordeifel und besonders mit der Stadt Düren.
Wie in den voraufgegangenen Bänden war es hier nun das Ziel, wichtige Themen, Orte und Objekte der Industriegeschichte und Industriedenkmalpflege in einer der bedeutenden industriekulturellen Regionen des Rheinlandes darzustellen. Es konnte selbstverständlich nicht um Vollständigkeit gehen. Dazu fehlt der Raum in dieser auch so schon voluminösen Publikation, die dann auf Mehrbändigkeit hätte angelegt sein müssen. Neben einer Auswahl der Inhalte bestimmte auch die aktuelle Verfügbarkeit sachkundiger Personen das thematische Spektrum dieses Bandes. Einiges, was Herausgeber und Verlag gern noch einbezogen hätten, konnte hier nicht erscheinen, weil die zu dem Sujet passende, das angestrebte Thema profund beherrschende Person nicht zu finden oder in anderen Fällen eine Mitwirkung am Tagungsband aus Zeitgründen nicht möglich war.
Die ganze Landesgeschichte von Nordrhein-Westfalen im Focus war die Nordeifel mit den vorgelagerten Städten Düren und Eschweiler mehr als jede andere Region beteiligt an einer industriellen Entwicklung, deren Höhepunkt im 19. / 20. Jahrhundert das Ruhrgebiet als das weltweit wohl bekannteste Industrierevier hervorbrachte und die einseitig auf Handel, Industriefinanzierung und -verwaltung orientierten Rheinstädte wie Düsseldorf und Köln auch zu industriellen Zentren machte. Namen wie Hoesch und Poensgen stehen für diese Entwicklung. Beide Familien, groß geworden in den metallerzeugenden und -verarbeitenden Tälern der Vicht, südlich von Stolberg, und der Olef bei Schleiden waren beteiligt am industriellen Aufstieg des Landes, die eine in Dortmund, die andere in Düsseldorf. Blei aus dem zeitweise größten europäischen Abbaugebiet bleihaltiger Erze gelangte über Köln in die Welt und prägte dort eine auf Bleiverarbeitung gegründete Industrie. Es ist insofern kein Zufall, wenn in diesem Band Bergbau und Hüttenwesen in der Nordeifel und in Düren einen Schwerpunkt bilden.
Dass das industrielle Zentrum Eschweiler, aus dem neben Hoesch und Poensgen mit Thyssen die dritte, große Industriellenfamilie von Weltgeltung stammt, in diesem Band nur am Rande behandelt wird, hat mit den eingangs benannten Umständen zu tun. Eschweiler mit seiner Eisen- und Stahlindustrie und dem alten Steinkohlebergbau am Ichenberg, dem ‚Eschweiler Kohlberg‘, wie auch die Messingherstellung in der Nachbarstadt Stolberg hätten zudem einen eigenen Band verdient, der diesen nun vorliegenden sinnvoll ergänzen würde.
Zeitweise erwogen wurde auch, den dicht an Düren und Eschweiler heranreichenden Braunkohlebergbau bei Inden und Hambach mit einzubeziehen. Auch hier jedoch galt dann die Entscheidung, dass dies einen zusätzlichen und voraussichtlich auch noch folgenden Band bedingen würde. Der ganz direkt in der näheren Umgebung von Düren und etwas weiter bei Zülpich umgehende Bergbau auf Braunkohle war geographisch so stark mit der Voreifel verknüpft, dass darauf dann doch nicht verzichtet werden sollte.
Einen sachlich berechtigten und gebotenen Ausflug in den westlichen Teil der Wirtschaftsregion verlangte geradezu die Glasindustrie. Ausgehend von einem durch seine Erzeugnisse überregional bekannten Hersteller von Hohlglas, der Firma Peill / Putzler in Düren, die unter den beauftragten Gestaltern auch den Bauhauskünstler Wilhelm Wagenfeld beschäftigte, sollte die Verbindung zur Stolberger Glasindustrie behandelt werden. Viel zu wenig ist die Bedeutung Stolbergs als eines der Zentren der europäischen Glasproduktion bekannt, obwohl die großflächige, heute zu St. Gobain gehörende Produktionsanlage unübersehbar am Ortsrand liegt. Es ist fast naheliegend, dass beide Aufsätze zur Glasindustrie in diesem Band von aus Stolberg stammenden Autoren verfasst wurden, die sich intensiv mit dieser Branche fast ein Leben lang beschäftigt haben.
Wie in den anderen Bänden dieser auf das Rheinland fokussierten Publikationsreihe mit den dort vorgestellten Industriestädten Aachen, Wuppertal und Krefeld spielt auch im Dürener Band die Textilindustrie eine große Rolle. Teil einer bis nach Belgien mit den Hauptorten Verviers und Eupen sich erstreckenden textilindustriellen Region war es geradezu ein Glücksfall, dass sich für den grundlegenden Aufsatz in diesem Band ein Autor aus Aachen fand, der diesen räumlichen Kontext im Blickfeld hat. Die diese Zusammenhänge würdigende, sehr verdienstvolle „Wollroute Euregio Maas/Rhein“ hat einen ihrer Fixpunkte mit der Tuchfabrik Müller in Euskirchen-Kuchenheim. Es ist ein Ort, der einen eigenen Beitrag verdient hätte. Widrige Umstände mit einer aktuellen Personalverknappung und derzeit anderen Arbeitsschwerpunkten in dem heute zum LVR-Industriemuseum gehörenden Standort haben das verhindert. Da diese Tuchfabrik Müller aber auch zu den wichtigsten Erfolgen einer gemeinsam von Museumsleuten und Denkmalpflegern betriebenen Erhaltungs- und Erinnerungsarbeit gehört, machte es sinnvoll, diesen Ort in eben diesen Zusammenhang des Umgangs mit diesem Teil der Industriegeschichte zu stellen.
Wie für einige andere Industriestädte gibt es auch in Düren mit der Papierindustrie eine fast identitätsstiftende Branche. So wie im Band über „Düsseldorf und das Bergische Land“ die Solinger Schneidwarenindustrie mit einem umfangreichen Beitrag gewürdigt wurde, war es nun für Düren geradezu geboten, den Produktionsstätten des Papiers einen ebenso ausgedehnten Beitrag zu widmen. In beiden Fällen begegnen sich dabei auch Industriegeschichte und industrielle Wirklichkeit, zumal Düren bis heute stolz ist auf die hochwertigen Produkte aus diesem Bereich. Nicht zuletzt wird das auch in dem in Düren seit Jahrzehnten beheimateten (seit 1990) und vom Leopold-Hoesch-Museum geführten Papiermuseum deutlich. Auch dieser Ort hat mit seiner umgestalteten Ausstellung (Wiedereröffnung September 2018) selbstverständlich einen eigenen Beitrag verdient. Die zu den erfreulichen Erfolgen der Industriedenkmalpflege in Düren zählende Umnutzung der Papierfabrik Becker & Funck ist jedoch auch ein sehr vorzeigbares Resultat, das zeigt, wie man sich in der Stadt mit dem Erbe dieser Branche auseinandersetzt und das hoffentlich Vorbild für ähnliche Konversionen der Zukunft sein wird.
Getreide und Zucker gehören zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Produkten der Dürener Region. Während die Pleußmühle nicht nur orts- und industriegeschichtlich bedeutend ist, sondern auch zu den bemerkenswerten, weil strittigen Fällen der Erhaltung und Umnutzung eines Industriedenkmals zählt, lässt sich dieser Doppelaspekt in der Zuckerindustrie noch nicht darstellen. Wie dieser weit über Düren und in diesem Fall nicht nach Süden, sondern nach Norden weit in die Kölner Bucht und auch mit der Geschichte der Stadt Köln verbundene Aspekt der Industriegeschichte sich in eine angemessene Erinnerungskultur einbinden lässt, ist ungewiss. Der Aufsatz in diesem Band soll dafür einen Anstoß bieten.
Einige branchenübergreifende Aufsatzthemen sind diesem Band vorangestellt. Sie machen deutlich, wie stark die Wasserenergie das Ausgangselement einer Wirtschaftsregion war, die sich über Jahrhunderte hinweg wesentlich über die Flüsse Rur/Kallbach, Olef/Urft und Vicht/Inde definierte. In ihrer räumlichen Ausdehnung einzigartig dürften die sich über mehrere Gemeinden hinweg erstreckenden, für den Antrieb von Getreide- und Gewerbemühlen geschaffenen Dürener Mühlenteiche sein. Aus ihrer erfolgreichen Eintragung in die von den beteiligten Kommunen geführten Denkmallisten entstand eine Art gesicherter Basissubstanz zur Dürener Industriegeschichte, an der fast alle hier genannten Branchen partizipierten. Und die durch Monschau fließende Rur, konstituierend für die dortige Textilindustrie, Olef und Urft im Schleidener Tal, wie auch die aus dem Venn kommenden, durch Stolberg und Eschweiler verlaufenden Flüsse Inde und Vicht waren jene Lebensadern, die den industriekulturellen Raum der Nordeifel in seiner räumlichen Ausdehnung historisch bestimmten.
Einen noch etwas anderen Blick auf die regionale Industrie- und Wirtschaftsgeschichte vermitteln die früher in der Stadt Düren zahlreichen Unternehmervillen. Ihre Darstellung im Zusammenhang mit den zugehörigen Produktionsstätten soll einführend einen Blick auf die Personen bieten, mit denen die Industrieentwicklung in der Stadt und in der Region Düren wesentlich zusammenhing.
Wie schon für Krefeld und Wuppertal soll diese Publikation den Blick auf die Industriegeschichte und ihre erhaltenen Zeugnisse in diesem Teil des Rheinlandes schärfen. Dies erscheint umso wichtiger, als diese beeindruckende Industrieregion mit ihrem Schatz an hochrangiger Industriekultur noch viel zu wenig im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert ist und so auch nur weit unterhalb, trotz der von der Substanz her gegebenen Möglichkeiten, an einem stark dem Ruhrgebiet zuzuordnenden Boom partizipieren konnte.
Aktualisiert: 2020-07-08
Autor:
Paul Benden,
Hans-Georg Brunemann,
Jochen Buhren,
Walter Buschmann,
Hans-Gerd Dick,
Peter Johannes Droste,
Ulrich Glasneck,
Bernd Hahne,
Gabriele Harzheim,
Elke Janssen-Schnabel,
Norbert Knauf,
Peter-Lorenz Könen,
Helmut Krebs,
Heike Kussinger-Stankovic,
Paul Larue,
Heike Oevermann,
Wolfgang Wegener,
Horst A. Wessel
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Der dritte Band der „ThemenTouren Eifel“ bietet ein völlig neues Wandererlebnis durch den Nationalpark Eifel. Ein rund 85 Kilometer langer Wanderweg, der so genannte
Wildnis-Trail, führt den Naturliebhaber vier Tage am Stück oder in vier einzelnen Tagestouren durch den gesamten Park. Die Strecke bietet Zeit und Raum wirklich alle schönen und interessanten Stellen des Nationalparks kennen und lieben zu lernen.
Mit diesem Buch durchwandert man aber nicht einfach nur dichte Wälder, Offenflächen und malerische Ufer. Man erlebt die außergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt, die sich gerade von den zerstörerischen Einflüssen des Menschen wieder regeneriert, bei der viertägigen Wanderung sehr intensiv. Der frühere Truppenübungsplatz Vogelsang sowie die ehemalige nationalsozialistische „Ordensburg“ nehmen ebenfalls einen Teil der Strecke ein. Die Streckenabschnitte variieren von leicht bis schwer, es werden aber auch Abkürzungsmöglichkeiten angeboten.
Weiterhin gibt das Autorenteam seinen Lesern viele Tipps für „Faulenzertage“ in den Etappen-Orten. Hierzu werden die jeweiligen Sehenswürdigkeiten, Museen und Einkehrmöglichkeiten vorgestellt. Wie in den bisher erschienenen ThemenTouren-Bänden finden sich wieder viele weiterführende Texte, die den Leser mit der Eifel, dem Naturschutz und den Intentionen des Nationalparks Eifel vertraut machen. Bei dem Titel handelt es sich um einen offiziellen Wanderführer des Nationalparks Eifel.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Auf einem Wildnis-Trail in vier Tagestouren von jeweils 18-25 Kilometern Länge den Nationalpark Eifel erkunden: Dieser offi zielle Wanderführer für den neuen Wanderweg durch Wald, Wasser, Wildnis begleitet die Leser und ermöglicht eine optimale Tourenplanung. Gleichzeitig wird das Wandererlebnis durch thematische Kapitel ergänzt, die interessante weiterführende Informationen zu Natur und Region bieten.
Natürlich können die Tagesetappen auch einzeln zurückgelegt oder um einen „Faulenzertag“ erweitert werden. Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten der Etappen-Orte werden vorgestellt und mit Vorschlägen zur Gestaltung des Tages im Ort und für Ausfl üge in die Umgebung ergänzt. Außerdem gibt es viele nützliche Informationen zu Übernachtung, Transport und Gepäcktransport bei zertifizierten „Nationalpark-Gastgebern“.
Aktualisiert: 2020-01-09
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Das offizielle Tourenbuch des Nationalparks Eifel stellt in 7 Wander- und Radtouren die bedeutenden Themen des neugegründeten Deutschen Nationalparks vor. Die Touren führen durch tiefgründige Buchenwälder mit ihren Baumriesen und ihrer vielfältigen Tierwelt, durch felsige Eichenwälder mit wogenden Blütenteppichen, aber auch zu kulturhistorischen Orten wie dem Truppenübungsplatz mit der (derzeit noch unzugänglichen) Ordensburg Vogelsang sowie Monumenten der Landschafts- und Industriegeschichte. Für Wanderer und Radfahrer, die mehr über Natur und Landschaft wissen wollen.
Aktualisiert: 2019-08-30
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Neben den bekannten Wanderungen durch tiefgründige Buchenwälder mit ihren Baumriesen und ihrer vielfältigen Tierwelt, durch felsige Eichenwälder mit wogenden Blütenteppichen, enthält dieser Band vier neue Touren. Drei davon führen über den erst 2006 zugänglich gewordenen ehemaligen Truppenübungsplatz und zwei zur dortigen, ehemals nationalsozialistischen „Ordensburg“ Vogelsang. 30 neue Themenkapitel informieren den Leser über aktuelle Forschungsergebnisse und weitere Erlebnismöglichkeiten im Nationalpark Eifel.
Wie auch der Band 2 der ThemenTouren-Reihe, „Kurze Wanderungen im Nationalpark Eifel“ ist der Titel offizieller Wanderführer des Nationalparks Eifel: Ein Teil der in den zwei Bänden beschriebenen Touren ist bereits vor Ort mit der entsprechenden Tour-Nummerierung ausgeschildert.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Der dritte Band der „ThemenTouren Eifel“ bietet ein völlig neues Wandererlebnis durch den Nationalpark Eifel. Ein rund 85 Kilometer langer Wanderweg, der so genannte
Wildnis-Trail, führt den Naturliebhaber vier Tage am Stück oder in vier einzelnen Tagestouren durch den gesamten Park. Die Strecke bietet Zeit und Raum wirklich alle schönen und interessanten Stellen des Nationalparks kennen und lieben zu lernen.
Mit diesem Buch durchwandert man aber nicht einfach nur dichte Wälder, Offenflächen und malerische Ufer. Man erlebt die außergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt, die sich gerade von den zerstörerischen Einflüssen des Menschen wieder regeneriert, bei der viertägigen Wanderung sehr intensiv. Der frühere Truppenübungsplatz Vogelsang sowie die ehemalige nationalsozialistische „Ordensburg“ nehmen ebenfalls einen Teil der Strecke ein. Die Streckenabschnitte variieren von leicht bis schwer, es werden aber auch Abkürzungsmöglichkeiten angeboten.
Weiterhin gibt das Autorenteam seinen Lesern viele Tipps für „Faulenzertage“ in den Etappen-Orten. Hierzu werden die jeweiligen Sehenswürdigkeiten, Museen und Einkehrmöglichkeiten vorgestellt. Wie in den bisher erschienenen ThemenTouren-Bänden finden sich wieder viele weiterführende Texte, die den Leser mit der Eifel, dem Naturschutz und den Intentionen des Nationalparks Eifel vertraut machen. Bei dem Titel handelt es sich um einen offiziellen Wanderführer des Nationalparks Eifel.
Aktualisiert: 2020-05-22
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Mit dem Begriff „Eifel“ verbinden die meisten sehr unterschiedliche Assoziationen: die Maare und erloschenen Vulkane, die Landschaft des Hohen Venns, Fachwerkstädtchen, Burgen und Klöster, den Nürburgring, Talsperren, den Nationalpark Eifel, den Eifelsteig und vieles mehr. Dies liegt daran, dass die Eifel sowohl geographisch, geologisch, klimatisch, aber auch historisch, kulturell und mundartsprachlich kein einheitlicher Raum ist, sondern ein Mittelgebirge mit vielen Facetten. Bereits ihre regionale Eingrenzung bietet Probleme. Bilden im Süden und Südosten noch die Mosel und der Rhein natürliche Abschlüsse, wird dies nach Nordosten und Norden schon schwieriger, wo die Eifel als Bestandteil des rheinischen Schiefergebirges in die Bördenlandschaften der Rheinischen Bucht übergeht. Im Westen setzt sich dieser Gebirgszug nahtlos fort und wird nur durch Landesgrenzen in „Eifel“ und „Ardennen“ unterschieden.
Umso interessanter ist es, dass die Eifel zwar mitten in Mitteleuropa liegt, doch historisch gesehen sich diese Region immer wieder über ihre „Grenzen“ definierte. Für die Menschen in vorgeschichtlicher Zeit waren die Landschaften, die dem Mittelgebirge vorgelagert waren, mit ihrem günstigeren Klima, den fischreichen Flüssen und wildreichen Wäldern ein besserer Lebensraum als die Moore und undurchdringlichen Wälder des Gebirges, das erst allmählich besiedelt wurde. Auch die Römer lebten lieber an den „Grenzen“ und in günstigen Lagen der Eifel und sahen wohl den größten Teil des Gebirges nur als einen Raum an, der durch Verbindungsstraßen, insbesondere für das Militär, zu überwinden war. Erst im Mittelalter begann eine langsame, aber flächendeckende Besiedlung dieses Landstrichs, insbesondere durch Klöster und Landesherren gefördert. Doch gerade jetzt bestimmten kleinräumige Grenzziehungen zwischen den einzelnen Herrschaften, wem man wie viele Abgaben zu zahlen, Frondienste zu leisten und damit letztlich wo man zu wohnen und zu arbeiten hatte. Und immer wieder zogen fremde Truppen durch das Gebirge und brachten Not und Elend mit sich. Besonders deutlich wurden neue Grenzziehungen in der Franzosenzeit um die Jahrhundertwende zum 19. Jahrhundert, als in den linksrheinischen Gebieten und somit auch in der Eifel plötzlich Absatzmärkte für die Kaufleute und Unternehmer wegfielen und neue entstanden, die Klöster aufgelöst und deren Besitztümer in alle Winde zerstreut wurden und sogar jahrhundertelang gültige Rechtsnormen und Verwaltungseinheiten plötzlich wegfielen oder sich wandelten. Ab 1814 unter preußischer Herrschaft wurde wieder vieles umgekrempelt. Spätestens mit der Industrialisierung geriet die Eifel wiederum ins wirtschaftliche Abseits. Doch zu keiner Zeit war die Grenzlage der Eifel, insbesondere zu den westlichen Nachbarn, so spürbar wie in und unmittelbar nach den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts. Erst seit kurzem spielen zumindest Staatgrenzen glücklicherweise keine Rolle mehr.
Die Geschichte der Eifel hat die Landschaft, die Kultur und nicht zuletzt die Mentalität ihrer Bewohner geprägt. Umso spannender kann es heute sein, sich auf Spurensuche zu begeben, historische Zeugnisse aufzusuchen und sich in die Vergangenheit dieser Region zu versetzen. Dieser „Wegweiser“ möchte Sie mit einer kleinen Auswahl an interessanten Orten dazu ermuntern und darin unterstützen.
Aktualisiert: 2020-01-23
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