Josef Durm war der letzte große Polytechniker im Architekturfach: sein Werk in Forschung, Lehre und Baupraxis ist außerordentlich, vielfältig, breit und wissenschaftlich herausragend. Die Rezeption war wegen des Epochenbruchs nach dem Ersten Weltkrieg kritisch: Historismusfeindschaft überlagerte die Würdigung des in der Tradition antiker Formengrammatik stehenden architektonischen Œuvres.Mit der Abkehr von der polytechnischen Bauwissenschaft lenkten die Fakultäten ihr Interesse von wissenschaftlichen auf künstlerische Themen. Das zweibändige Werk zu Josef Durm dokumentiert einen Querschnitt seines Schaffens: Projekte, Publikationen, Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Tätigkeit. Die Autoren diskutieren Erfolg und Scheitern Durms – und mit den Kapiteln »Das byzantinische Rokoko« und »Der Hochmut der Reformer« auch die Durchsetzung der Konzepte der Reform-Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Josef Durm war der letzte große Polytechniker im Architekturfach: sein Werk in Forschung, Lehre und Baupraxis ist außerordentlich, vielfältig, breit und wissenschaftlich herausragend. Die Rezeption war wegen des Epochenbruchs nach dem Ersten Weltkrieg kritisch: Historismusfeindschaft überlagerte die Würdigung des in der Tradition antiker Formengrammatik stehenden architektonischen Œuvres.Mit der Abkehr von der polytechnischen Bauwissenschaft lenkten die Fakultäten ihr Interesse von wissenschaftlichen auf künstlerische Themen. Das zweibändige Werk zu Josef Durm dokumentiert einen Querschnitt seines Schaffens: Projekte, Publikationen, Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Tätigkeit. Die Autoren diskutieren Erfolg und Scheitern Durms – und mit den Kapiteln »Das byzantinische Rokoko« und »Der Hochmut der Reformer« auch die Durchsetzung der Konzepte der Reform-Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Das Buch gibt eine Einführung für Studierende und Praktiker, es ist in der Lehre Uta Hasslers an der ETH Zürich entstanden. Sie diskutiert nicht nur etablierte Vorgehensweisen und Beispiele für Dokumentation, Analyse und Wissenserwerb, sondern öffnet den Diskurs und zielt auch auf generelle (zum Teil ethische) Fragen des Umgangs mit dem Baubestand.Denkmalpflegerische Arbeit steht heute durch das wachsende Bewusstsein, dass Ressourcenschonung Pflicht ist, in einem neuen Kontext werterhaltenden Denkens. Durch die kurze Haltbarkeit ‹junger Strukturen› und industrieller Bauelemente, immer weitere Anforderungen und Ansprüche an Ausstattung und Modernisierung sind Umbau und Ertüchtigungsstrategien im Bestand wichtiger geworden. Das Umsteuern zu einer nachhaltigen Bestandsbewirtschaftung bleibt Herausforderung für Baupolitik und Akteure im Bauwesen.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Josef Durm war der letzte große Polytechniker im Architekturfach: sein Werk in Forschung, Lehre und Baupraxis ist außerordentlich, vielfältig, breit und wissenschaftlich herausragend. Die Rezeption war wegen des Epochenbruchs nach dem Ersten Weltkrieg kritisch: Historismusfeindschaft überlagerte die Würdigung des in der Tradition antiker Formengrammatik stehenden architektonischen Œuvres.Mit der Abkehr von der polytechnischen Bauwissenschaft lenkten die Fakultäten ihr Interesse von wissenschaftlichen auf künstlerische Themen. Das zweibändige Werk zu Josef Durm dokumentiert einen Querschnitt seines Schaffens: Projekte, Publikationen, Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Tätigkeit. Die Autoren diskutieren Erfolg und Scheitern Durms – und mit den Kapiteln »Das byzantinische Rokoko« und »Der Hochmut der Reformer« auch die Durchsetzung der Konzepte der Reform-Moderne.
Aktualisiert: 2023-03-29
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Das Buch gibt eine Einführung für Studierende und Praktiker, es ist in der Lehre Uta Hasslers an der ETH Zürich entstanden. Sie diskutiert nicht nur etablierte Vorgehensweisen und Beispiele für Dokumentation, Analyse und Wissenserwerb, sondern öffnet den Diskurs und zielt auch auf generelle (zum Teil ethische) Fragen des Umgangs mit dem Baubestand.Denkmalpflegerische Arbeit steht heute durch das wachsende Bewusstsein, dass Ressourcenschonung Pflicht ist, in einem neuen Kontext werterhaltenden Denkens. Durch die kurze Haltbarkeit ‹junger Strukturen› und industrieller Bauelemente, immer weitere Anforderungen und Ansprüche an Ausstattung und Modernisierung sind Umbau und Ertüchtigungsstrategien im Bestand wichtiger geworden. Das Umsteuern zu einer nachhaltigen Bestandsbewirtschaftung bleibt Herausforderung für Baupolitik und Akteure im Bauwesen.
Aktualisiert: 2021-06-16
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Der Kunsthistoriker und Bauforscher Norbert Nußbaum ist durch zahlreiche grundlegende Publikationen zur mittelalterlichen Architektur bekannt, die sich besonders durch die fruchtbare Synthese von minutiösen bauforscherischen Analysen und dem kritischen Hinterfragen struktureller, konstruktiver und theoretischer Grundlagen der Baukunst auszeichnen. Auch die Übertragung dieses Brückenschlages auf die enge institutionelle Verbindung der universitären Kunstgeschichte in Köln mit der Praxis von Bauforschung und Denkmalpflege ist ihm zu verdanken.
Mit der Festschrift gratulieren Kollegen, Freunde und Schüler Norbert Nußbaum zu seinem 60. Geburtstag. Die Themen und Methoden der Beiträge sollen die Interessen und den Werdegang des Jubilars nachzeichnen: von der Bauforschung über umfassende Darstellungen struktureller Probleme der Baukunst bis hin zur theoretischen Reflexion akademischen Lehrens und Arbeitens.
Aktualisiert: 2020-01-06
Autor:
Günther Binding,
Britta Bommert,
Robert Bork,
Claudia Deckers,
Sebastian Fitzner,
Ursula Frohne,
Hubertus Günther,
Uta Hassler,
Ulrike Heckner,
Stephan Hoppe,
Julian Jachmann,
Elke Janssen-Schnabel,
Alexander Kobe,
Astrid Lang,
Sabine Lepsky,
Stefanie Lieb,
Udo Mainzer,
Ekaterina Nozhova,
Catrin Riquier,
Barbara Schock-Werner,
Sonja Schöttler,
Wolfgang Sonne,
Ulrich Stevens,
Susanne Wittekind
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Der Versuch über die polytechnische Bauwissenschaft handelt von der akademischen Institutionalisierung des Bauwesens im 19. Jahrhundert. Er zeigt Wege der Wissensproduktion in Architektur und Bauingenieurwesen und fragt nach der Veränderung der Ordnungen von Lehre, Forschung und Vermittlung in die Praxis. Im Zentrum der Untersuchung steht das Zürcher Polytechnikum, die heutige ETH Zürich, der Band diskutiert aber auch allgemeine Veränderungsprozesse der Baufächer im 19. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2019-11-11
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Der Nachfolgeband zum Buch “Maltechnik & Farbmittel der Semperzeit” widmet sich Farbwissen und Farbtheorie wie auch der Anwendung von Farbe in Architektur, Raumgestaltung und Druckwesen – aus der Perspektive von Chemie, Geologie, Architektur, Ägyptologie und Kunstgeschichte.Der Polychromiestreit ist zentrales Thema des 19. Jahrhunderts: Fragen nach ursprünglicher Farbfassung und Farbigkeit antiker Bauten beschäftigten Forscher, Architekten und Künstler. Im Band “Polychromie & Wissen” werden Arbeiten von Protagonisten diskutiert, aber auch Themen von Materialfarbe und Farbwirkung, das Verhältnis von Kunstmarmor und Geologie, drucktechnische Umsetzung farbiger Befunde und die Produktion von Farben in der frühen chemischen Industrie. Ein Exkurs zeigt die Problematik giftiger Farbmittel in Süßwaren; im Anhang sind historische Farbrezepturen wiedergegeben.
Aktualisiert: 2020-08-05
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Das vorliegende Buch will anregen, über einen Bereich neu nachzudenken, der im Allgemeinen zurücktritt hinter den großen Fragen der Architektur und des Entwurfs. Die Innenausbauten sind, neben der Technik, die sich am schnellsten ändernden Teile der Baukonstruktionen.
Neben der Herausforderung, konservatorische Antworten auf den Strukturwandel im Bauwesen der 1950/60er Jahre zu geben – Ersatz der Baustoffe durch die Bauprodukte –, stehen Wissensfragen über Produktentwicklungen im Zentrum. Gegliedert in einen Textteil, der die Situation in der Schweiz in einen größeren Zusammenhang einbettet, einen produktgeschichtlichen Teil, der Fragen der Herstellung und Verarbeitung beleuchtet, und einen Katalog dient das Buch sowohl zum vertiefenden Lesen als auch zum gezielten Nachschlagen.
Aktualisiert: 2019-11-13
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Die großen Flächengrabungen des 19. und 20. Jahrhunderts schufen archäologische Stätten und Artefakt-Sammlungen neuer Dimension. Sie sind Grundlage der Entstehung wissenschaftlichen Wissens zur Antike und Denkmäler der Wissensgeschichte der Archäologie. Auch ihre Konservierung ist bestimmt durch den Verlauf der neuzeitlichen Entdeckungsgeschichte: Materielle Erhaltung, Rekonstruktion und Präsentation, museale oder in-situ-Konservierung sind abhängig von wechselnden Konzepten von Rezeption und Interpretation.Der Band diskutiert Langfristperspektiven archäologischer Stätten und Sammlungen. Thema ist die Wissensgeschichte der Archäologie und ihr Einfluss auf die materielle Konservierung, wie auch Konsequenzen des Verlusts historischer Zeugnisse.
Aktualisiert: 2019-11-11
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Band III der Reihe Die polytechnische Welt – Wissensordnung und Bauideal: Das ETH Hauptgebäude 2030 fragt nach Maßnahmen, die es braucht, damit das Hauptgebäude repräsentativer Mittelpunkt der Schule bleiben kann. Er stellt ein Leitbild für die lang fristige bauliche Entwicklung vor und zeigt am Beispiel konkreter Projekte, wie die ursprüngliche Lesbarkeit und räumliche Qualität des Hauses durch Um- und Rückbauten in bestimmten Kernbereichen wiederhergestellt werden können.
Im Hauptgebäude der ETH Zürich überlagern und widersprechen sich die Bau- und Lehrkonzepte dreier Architekten- und Hochschullehrergenerationen, vom Semperbau über Gulls Polytechnikum bis hin zu Charles-Edouard Geisendorfs Umbauten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Räume, Raumfolgen, Belichtung, Erschließung und Oberflächen sind derzeit durch die Verdichtungen der 1960er- und 1970er-Jahre bestimmt. Angesichts unterschiedlicher Ansprüche, die künftig an das Hauptgebäude gestellt werden, sind kurz-, mittel- und langfristige Strategien zur Bewahrung und Wiederherstellung von Qualitäten im heterogenen Bestand notwendig. Unter der Leitung von Uta Hassler wurden dazu Projekte für Kernbereiche des »Poly« – Treppen, Korridore, Kuppelsaal, Räume der Schulleitung, Aula - entworfen und teilweise umgesetzt.
Aktualisiert: 2020-08-05
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»Heimat« als Thema der Architektur ist ein Topos des beginnenden 20. Jahrhunderts: Reformbewegungen wandten sich gegen Verhältnisse und Formen der Industrialisierung wie auch gegen die Zerstörung von Landschafts-, Dorf- und Städtebildern. Die Zeit »um 1800« und das ländliche Bauen wurden zu Vorbildern eines neuen Bauens in einfachen vorindustriellen Formen.
Die Konzepte der Heimatbewegung wurden im Nationalsozialismus unter völkisch-ideologischen Vorzeichen weiterverfolgt, regionale Bautradition wird im Sinne vereinfachter Muster als vorbildhaft vermittelt. Der Band bietet Beiträge von 16 Autoren zu den Schwerpunkten »Kritik der Industrialisierung«, »Landschaft und Bautradition«, »Gute Gestaltung für Technik« und »Das Ideal vorindustrieller Ästhetik« sowie entsprechende Textausschnitte aus historischen Quellen.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Der Band entstand im Rahmen des Forschungsprojekts »Zur Ikonografie der Alpenlandschaft: Kunstberge und Kunsthöhlen«. Aus diesem Projekt ist bereits ein erster Band unter dem Titel »Felsengärten, Gartengrotten, Kunstberge. Motive der Natur in Architektur und Garten« hervorgegangen, der mit der Goldmedaille Europäischer Gartenbuchpreis 2015 ausgezeichnet wurde.
Das Bauen von Bergen, Grotten und künstlichen Wasserfällen war zwischen dem späten 18. und dem beginnenden 20. Jahrhundert eine der Hauptaufgaben der Gartenkunst; künstliche Felsenlandschaften sind zentrale Motive landschaftlicher Gärten. Die Planung und Konstruktion gebauter Naturformen wurde beeinflusst von geologischen Kenntnissen und der Entwicklung neuer Baumaterialien wie Rabitz und Portlandzementen. Schon früh wurden konstruierte Bergerlebnisse sogar mit unterschiedlichen Ton- und Lichteffekten perfektioniert – ein Fortleben der Naturinszenierungen findet sich in den Vergnügungsparks um 1900, dort wurden künstliche Berge in Grotten- und Gebirgsszeneriebahnen befahrbar.
Aktualisiert: 2019-11-13
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Dieser Band stellt Konzepte für eine Theorie und Lehre der Architektur von der Antike bis zur Gegenwart vor.
Bis ins späte 19. Jahrhundert änderten sich Bauprozesse und -techniken evolutionär. Das 19. Jahrhundert ist auch im Bauwesen geprägt vom Glauben an Fortschritt durch Wissenschaft: Ausgehend vom revolutionären Frankreich, entwickelte sich eine akademische Ausbildung für Bauberufe.
Mit den Schulen kommen die Lehrbücher. Sie sind oftmals Konstruktionslehren nach Baustoffen ('Holzkonstruktionen', 'Steinbau') oder Gebäudelehren (z.B. Musterentwürfe für öffentliche Bauten). Bis ins 20. Jahrhundert hinein zeigen Lehrbücher zudem Beispielsammlungen gebauter Konstruktionen – weitergehende Forschung entwickelt sich weniger im Kern der Disziplin als an ihren Rändern. Zudem bleiben sie stets abhängig von Kontext und Zeit: das Lehrbuch ist – bis heute – zeitgebunden, abstrakt und unpersönlich.
• Ein Streifzug durch die Epochen: Wie wurde früher gelehrt? Welche Herausforderungen stellen sich im digitalen Zeitalter?
• mit vielen farbigen Illustrationen und Abbildungen
Aktualisiert: 2023-05-02
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Stahlbeton stellt heute im Hoch- und Tiefbau das wichtigste Baumaterial dar. Es handelt sich um ein ‘junges’ Material, nicht viel älter als 150 Jahre, das seine Bedeutung für das Bauwesen erst auf der Grundlage ingenieurwissenschaftlicher Forschung erhielt. Der Titel des Buchs nimmt Bezug auf ein kleines Bändchen von Max Hasak aus dem Jahr 1925 Was der Baumeister vom Mörtel wissen muß. Die vorliegende Publikation befasst sich mit der Geschichte des Stahlbetonbaus, den Werkstoffen und den Ursachen von Schäden. Bauingenieure, Bauhistoriker und Architekten zeigen darüber hinaus Methoden einer ‘behutsamen’ Instandsetzung historischer Bauwerke aus Stahlbeton auf.
Aktualisiert: 2019-11-25
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Thema dieses Buchs ist das gemeinsame Forschungsanliegen von Baugeschichte, Archäologie, Bauforschung und Ingenieurwissenschaften zu Fragen historischer Baukonstruktion. Seit dem beginnenden 20. Jahrhundert haben sich die Disziplinen unterschiedlich entwickelt, ein Blick in die Wissenschaftsgeschichte zeigt aber gemeinsame Forschungslinien in der polytechnischen Tradition. Der Dialog der Fachkulturen ist erneut selbstverständliche Praxis der Bauforschung. In Beiträgen zu Themen von den frühen Hochkulturen bis zur Typenhausfabrikation werden gegenwärtige Forschungsfragen zu bau- und konstruktionsgeschichtlichen Feldern angesprochen. Eine Edition kommentierter Texte lässt die Diskussion aufleben, die seit dem 16. Jahrhundert über Methodik, Gegenstand und Zukunft der Bauforschung geführt wird. Projekte aus der Hochschularbeit zeigen exemplarisch Analysen historischer Konstruktionen.
Aktualisiert: 2022-05-17
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Eine ausführliche Darstellung der Geschichte von Schloss Landsberg als Alterssitz des Industriellen August Thyssen, als exemplarischer Ort wirtschaftsbürgerlichen Wohnens und wirtschaftsbürgerlicher Geselligkeit im so unbürgerlichen Ruhrgebiet, schließlich als Ausdruck einer bourgeoisen Ästhetik, die zwischen aristokratischem Vorbild und bürgerlichen Selbstbehauptungswillen changiert. Die Darstellung folgt in ihrer Struktur der Geschichte des Erwerbs, des Umbaus und der Nutzung von Schloss Landsberg durch August Thyssen und ordnet diese Phänomene in die übergreifenden Zusammenhänge ein. Dabei wird deutlich: So sehr August Thyssens Alterswohnsitz auch dem entsprach, was seinerzeit an Repräsentation erwartet wurde, so sehr ist Schloss Landsberg auch der Ausdruck einer persönlichen Welt und persönlicher Vorlieben.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Der Kunsthistoriker und Bauforscher Norbert Nußbaum ist durch zahlreiche grundlegende Publikationen zur mittelalterlichen Architektur bekannt, die sich besonders durch die fruchtbare Synthese von minutiösen bauforscherischen Analysen und dem kritischen Hinterfragen struktureller, konstruktiver und theoretischer Grundlagen der Baukunst auszeichnen. Auch die Übertragung dieses Brückenschlages auf die enge institutionelle Verbindung der universitären Kunstgeschichte in Köln mit der Praxis von Bauforschung und Denkmalpflege ist ihm zu verdanken.
Mit der Festschrift gratulieren Kollegen, Freunde und Schüler Norbert Nußbaum zu seinem 60. Geburtstag. Die Themen und Methoden der Beiträge sollen die Interessen und den Werdegang des Jubilars nachzeichnen: von der Bauforschung über umfassende Darstellungen struktureller Probleme der Baukunst bis hin zur theoretischen Reflexion akademischen Lehrens und Arbeitens.
Aktualisiert: 2020-01-06
Autor:
Günther Binding,
Britta Bommert,
Robert Bork,
Claudia Deckers,
Sebastian Fitzner,
Ursula Frohne,
Hubertus Günther,
Uta Hassler,
Ulrike Heckner,
Stephan Hoppe,
Julian Jachmann,
Elke Janssen-Schnabel,
Alexander Kobe,
Astrid Lang,
Sabine Lepsky,
Stefanie Lieb,
Udo Mainzer,
Ekaterina Nozhova,
Catrin Riquier,
Barbara Schock-Werner,
Sonja Schöttler,
Wolfgang Sonne,
Ulrich Stevens,
Susanne Wittekind
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Karl Moser (10. August 1860 – 28. Februar 1936) ist eine der grossen Figuren, die die moderne Architektur am Ende des 19. Jahrhunderts begründet und bis weit ins 20. Jahrhundert hinein fortentwickelt haben. Als Professor an der ETH Zürich war er der einflussreiche Mentor einer jungen, nach neuen Wegen suchenden Architektengeneration. Wie Peter Behrens in Deutschland oder Hendrik Petrus Berlage in den Niederlanden wurde Moser in der Schweiz bereits zu Lebzeiten als 'Vater der Moderne' verehrt; die Fachwelt feierte die von 1924 bis 1927 errichtete, über die Grenzen Europas hinaus beachtete Antoniuskirche in Basel als Inkunabel der Sichtbeton-Architektur. Zusammen mit seinem Partner Robert Curjel und Hermann Billing gehörte Karl Moser um 1900 zu den Exponenten der progressiven 'Jung-Karlsruher Schule'. Die 1888 gegründete prosperierende Bürogemeinschaft Curjel & Moser endete 1915 mit Mosers Berufung nach Zürich. Von Beginn seiner Karriere an pflegte Moser den internationalen Austausch. Er war stets einer der Ersten, der die aktuellen Strömungen früh zur Kenntnis nahm und in der eigenen Architektur produktiv verarbeitete. 1928 ehrte die nachfolgende Generation ihren Lehrer und Mitstreiter, indem sie ihn zum Präsidenten der Congrès Internationaux d’Architecture Moderne CIAM, dem wichtigsten Netzwerk des modernen Bauens, wählte.
Das immense Œuvre Mosers umfasst nahezu 600 Bauten und Projekte sowie sämtliche Gattungen vom Wohnhaus bis zum Siedlungs- und Städtebau. Seine Gebäude prägen nicht nur das Stadtbild von Zürich, wo er unter anderem das Kunsthaus, die Universität und die Kirche Fluntern errichtete, und Karlsruhe – hier konnten Curjel & Moser neben der Christuskirche, der Lutherkirche und zahlreichen Geschäftshäusern an der Kaiserstrasse rund 70 Villen und Wohnhäuser in den Stadterweiterungsgebieten realisieren. Auch in anderen Städten entstanden prominente Gebäude wie die Kantonsschule und das Gewerbemuseum in Aarau, der Badische Bahnhof und die Pauluskirche in Basel, die Garnisonskirche in Wik bei Kiel oder die Nikolaikirche in Frankfurt am Main. Karl Moser zeigte gegenüber Neuerungen in Technik, Konstruktion und Material, aber ebenso in Form und Stil zeitlebens eine undogmatische Aufgeschlossenheit. Dementsprechend spiegeln sich in seinem Gesamtwerk fast fünfzig Jahre Architekturgeschichte.
Zum 150. Geburtstag des Architekten präsentiert das Institut gta der ETH Zürich eine zweibändige Monografie. Sie enthält einen Katalog mit 111 ausgewählten Projekten, ein komplettes Werkverzeichnis sowie Aufsätze zu verschiedenen Aspekten seines Schaffens. Die Publikation ist das Resultat eines mehrjährigen ETH-Forschungsprojekts, an dem renommierte Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und Architekten beteiligt waren. Mit ihr liegt nun das grundlegende Standardwerk vor, ein Desiderat über Jahrzehnte.
Aktualisiert: 2019-11-26
Autor:
Hubertus Adam,
Nicole Caminada,
Sylvia Claus,
Melchior Fischli,
Thomas Gnägi,
Christina Gutbrod,
Uta Hassler,
Isabel Haupt,
Raya Hauri,
Sonja Hildebrand,
Ulrike Jehle-Schulte Strathaus,
Gerhard Kabierske,
Hans Kollhoff,
Daniel Kurz,
Stanislaus von Moos,
Werner Oechslin,
Matthias Schirren,
Ulrich Maximilian Schumann,
Laurent Stalder,
Martino Stierli,
Ernst Strebel,
Andreas Tönnesmann,
Matthias Walter,
Lukas Zurfluh
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Im Farbwissen des 19. Jahrhunderts zeigen sich Aufbruchsgeist, Fortschrittshoffnung und Experimentierfreude eines großen Jahrhunderts. Das Buch diskutiert technische, wissenschaftliche und rezeptionsgeschichtliche Entwicklungen unterschiedlicher Fächer – von der Bauforschung und Baugeschichte bis hin zu den Naturwissenschaften, Chemie, Analytik und Farbenindustrie.Die im vorletzten Jahrhundert international ausgetragene Debatte über die Polychromie und Maltechniken antiker und mittelalterlicher Baumonumente sowie die Entdeckung neuer Verfahren der Farbanalyse führte zu einschneidenden Veränderungen in der Farbwahrnehmung und einer Neuinterpretation der Architekturfarbigkeit. Der interdisziplinäre Band untersucht die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Diskursen, deckt historische Schwellensituationen und inhaltliche Transformationen auf. Gottfried Semper, der sich in zahlreichen Publikationen als auch in Architekturentwürfen und realisierten Gebäuden mit Problemen der Farbe auseinandergesetzt hat, bildet dabei den unmittelbaren Bezugspunkt.
Aktualisiert: 2019-11-11
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