Unter welchen Einflüssen und Bedingungen sich die heutige hallesche Kunsthochschule Burg Giebichenstein von der einstigen Kunstgewerbeschule zur Hochschule für industrielle Formgestaltung wandelte, untersucht diese kunsthistorische Arbeit. In einem ersten historischen Teil wird analysiert, inwiefern die staatliche Kunst- und Bildungspolitik in der sowjetischen Besatzungszone 1945-1949 und der frühen DDR 1949-1958 diesen Wandel innerhalb der Amtszeiten von drei Direktoren herbeiführte. In einem zweiten kunsthistorischen Teil wird alsdann geprüft, ob und wie sich der Wandel der Schule aber auch der politischen und strukturellen Verhältnisse im Land auf die Kunst auswirkten. Eingebettet in den biographischen Kontext der drei Professoren für Malerei Charles Crodel, Erwin Hahs und Kurt Bunge zeigt die Arbeit, wie die Künstler politische und private Ereignisse ästhetisch reflektierten.
Inwiefern die Ereignisse an der Burg Giebichenstein als singulär anzusehen sind, hinterfragt der Vergleich mit den Kunsthochschulen in Leipzig und Berlin-Weißensee. Der vergleichende Blick nach Westdeutschland richtet sich auf die Hochschule für Gestaltung Ulm. Ihr gegenüber gestellt wird die ab 1958 bestehende Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein unter der Frage, wie zwei in ihrem Profil ähnliche Institutionen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen agierten. Dabei wird auch geprüft, ob eine der beiden Institutionen die Nachfolge des Bauhaus Dessau antreten konnte.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Polyzentrale Stadtregionen sind in vielfältiger Weise ein aktuelles Forschungsfeld der
Raumwissenschaften. Oft verstanden als Alternative oder Gegenentwurf zur monozentrischen
Metropole, meint der Begriff zunächst nicht mehr und nicht weniger als städtische
Verflechtungen auf regionaler Maßstabsebene. Aus wissenschaftlich-analytischer Perspektive
werden solche Verflechtungen aufgedeckt, es werden Regionen abgegrenzt,
Metropolfunktionen zugeordnet und nationale und internationale Rankings aufgestellt.
Aus planerisch-konzeptioneller Perspektive wird über geeignete Steuerungsformen sowie
institutionelle und finanzielle Ausstattung diskutiert.
Gründe, weshalb die Region – verstanden als räumliche Ebene unterhalb des Landes
und oberhalb der kommunalen Ebene – an Bedeutung gewinnt, gibt es viele. Immer
wieder werden jedoch zwei Entwicklungen genannt, die ein verstärktes Handeln auf regionaler
Ebene notwendig werden lassen, weil die Probleme auf kommunaler Ebene
nicht (mehr) gelöst werden können: die Folgen des demographischen Wandels und des
Klimawandels. Aktuelle Diskussionen zu Schrumpfung und Daseinsvorsorge, zu Klimaschutz
und Klimaanpassung, zu Energieversorgung und Energiesicherheit und zum
Standortwettbewerb um Einwohner, Unternehmen und „kluge Köpfe“ lassen sich unter
den beiden zentralen Herausforderungen der Raumplanung zusammenfassen. Lösungsstrategien
zur Bewältigung der Probleme werden mehr und mehr auf regionaler Ebene
entwickelt, wodurch der Region als planerischem Handlungsraum eine immer stärkere
Bedeutung zukommt.
Die Tagung des Jungen Forums vom 22. bis 24. Juni 2011 in Dortmund widmete sich
der Region als polyzentralem Handlungsraum. In vier Arbeitsgruppen wurden Möglichkeiten
und Grenzen der regionalen Problemlösungskompetenz aus unterschiedlichen
Perspektiven beleuchtet, um schließlich übergreifende Schlussfolgerungen für planerisches
Handeln auf regionaler Ebene zu ziehen.
Über 50 Mitglieder des Jungen Forums haben die dreitägige Veranstaltung in Dortmund
besucht. Die Ergebnisse der Tagung sind in diesem Arbeitsbericht der ARL zusammengefasst
Aktualisiert: 2023-03-30
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Unter welchen Einflüssen und Bedingungen sich die heutige hallesche Kunsthochschule Burg Giebichenstein von der einstigen Kunstgewerbeschule zur Hochschule für industrielle Formgestaltung wandelte, untersucht diese kunsthistorische Arbeit. In einem ersten historischen Teil wird analysiert, inwiefern die staatliche Kunst- und Bildungspolitik in der sowjetischen Besatzungszone 1945-1949 und der frühen DDR 1949-1958 diesen Wandel innerhalb der Amtszeiten von drei Direktoren herbeiführte. In einem zweiten kunsthistorischen Teil wird alsdann geprüft, ob und wie sich der Wandel der Schule aber auch der politischen und strukturellen Verhältnisse im Land auf die Kunst auswirkten. Eingebettet in den biographischen Kontext der drei Professoren für Malerei Charles Crodel, Erwin Hahs und Kurt Bunge zeigt die Arbeit, wie die Künstler politische und private Ereignisse ästhetisch reflektierten.
Inwiefern die Ereignisse an der Burg Giebichenstein als singulär anzusehen sind, hinterfragt der Vergleich mit den Kunsthochschulen in Leipzig und Berlin-Weißensee. Der vergleichende Blick nach Westdeutschland richtet sich auf die Hochschule für Gestaltung Ulm. Ihr gegenüber gestellt wird die ab 1958 bestehende Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein unter der Frage, wie zwei in ihrem Profil ähnliche Institutionen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen agierten. Dabei wird auch geprüft, ob eine der beiden Institutionen die Nachfolge des Bauhaus Dessau antreten konnte.
Aktualisiert: 2023-01-26
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