Der schwedische Ministerpräsident (1932–46) Hansson bezeichnete schon 1928 als Ziel des „Volks- und Mitbürgerheim(s) den Abbau aller sozialen und ökonomischen Schranken […]. Im guten Heim gibt es keine Privilegierten oder Benachteiligte“. Damit wurde eine Gedankenbrücke von den kleinen zu den großen Lebenskreisen geschlagen, das familiäre und lokale Gemeinschaftsdenken als Gesellschaftsentwurf propagiert. Im vorgelegten Band werden die Hintergründe dieses Reformprojekts beleuchtet und ausgewählte Vergleichsstudien zu Deutschland sowie anderen Staaten einbezogen. Dabei geht es auch um europäische Antworten auf eine deutsche Frage: Wie gelang es in Zeiten beschleunigten sozialen Umbruchs sowie ökonomischer und politischer Krisen in anderen Gesellschaften, nicht einer brutal ausgrenzenden Variante der »Volksgemeinschaft« wie unter dem NS-Regime zu verfallen?
Aktualisiert: 2023-06-28
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Trotz der entscheidenden Rolle der jungen Generation in den Protestbewegungen in Nordafrika und im Nahen Osten ist sie in den neuen politischen (Un-)Ordnungen und Entscheidungsprozessen kaum vertreten. Wo sind die jungen „Revolutionäre“ von 2011 geblieben? Wurden all ihre Hoffnungen auf Veränderung, soziale Gleichheit und Freiheit enttäuscht oder hat sich doch etwas zum Positiven verändert? Aus einer komparativen und interdisziplinären Perspektive heraus werden verschiedene Formen der politischen Partizipation sowie aktuelle Herausforderungen der jungen Generation des südlichen und östlichen Mittelmeerraums beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Inken Bartels,
Timm Beichelt,
Charlotte Biegler-König,
Gözde Böcü,
Ulrich Brieler,
Olaf Briese,
Ulrich Busch,
Victor Dönninghaus,
Daniel Farrell,
Wolff Heintschel von Heinegg,
Valeska Henze,
Florian Heßdörfer,
Anna Lührmann,
Thomas Mueller,
Jürgen Neyer,
Andreas Oppacher,
Gregor Ritschel,
Axel Rüdiger,
Andrej Savin,
Isabel Schäfer,
Carolina Silveira,
Ingo Techmeier,
Alexander Vatlin,
Gernot Volger
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Trotz der entscheidenden Rolle der jungen Generation in den Protestbewegungen in Nordafrika und im Nahen Osten ist sie in den neuen politischen (Un-)Ordnungen und Entscheidungsprozessen kaum vertreten. Wo sind die jungen „Revolutionäre“ von 2011 geblieben? Wurden all ihre Hoffnungen auf Veränderung, soziale Gleichheit und Freiheit enttäuscht oder hat sich doch etwas zum Positiven verändert? Aus einer komparativen und interdisziplinären Perspektive heraus werden verschiedene Formen der politischen Partizipation sowie aktuelle Herausforderungen der jungen Generation des südlichen und östlichen Mittelmeerraums beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Inken Bartels,
Timm Beichelt,
Charlotte Biegler-König,
Gözde Böcü,
Ulrich Brieler,
Olaf Briese,
Ulrich Busch,
Victor Dönninghaus,
Daniel Farrell,
Wolff Heintschel von Heinegg,
Valeska Henze,
Florian Heßdörfer,
Anna Lührmann,
Thomas Mueller,
Jürgen Neyer,
Andreas Oppacher,
Gregor Ritschel,
Axel Rüdiger,
Andrej Savin,
Isabel Schäfer,
Carolina Silveira,
Ingo Techmeier,
Alexander Vatlin,
Gernot Volger
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Trotz der entscheidenden Rolle der jungen Generation in den Protestbewegungen in Nordafrika und im Nahen Osten ist sie in den neuen politischen (Un-)Ordnungen und Entscheidungsprozessen kaum vertreten. Wo sind die jungen „Revolutionäre“ von 2011 geblieben? Wurden all ihre Hoffnungen auf Veränderung, soziale Gleichheit und Freiheit enttäuscht oder hat sich doch etwas zum Positiven verändert? Aus einer komparativen und interdisziplinären Perspektive heraus werden verschiedene Formen der politischen Partizipation sowie aktuelle Herausforderungen der jungen Generation des südlichen und östlichen Mittelmeerraums beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Inken Bartels,
Timm Beichelt,
Charlotte Biegler-König,
Gözde Böcü,
Ulrich Brieler,
Olaf Briese,
Ulrich Busch,
Victor Dönninghaus,
Daniel Farrell,
Wolff Heintschel von Heinegg,
Valeska Henze,
Florian Heßdörfer,
Anna Lührmann,
Thomas Mueller,
Jürgen Neyer,
Andreas Oppacher,
Gregor Ritschel,
Axel Rüdiger,
Andrej Savin,
Isabel Schäfer,
Carolina Silveira,
Ingo Techmeier,
Alexander Vatlin,
Gernot Volger
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Prof. Gilles-Eric Séralini (Universität Caen) widmet sich in seiner Forschung der aktuell in der EU höchst umstrittenen Frage, ob der Einsatz des Herbizids Glyphosat („Roundup“) im Verbund mit gentechnisch veränderten Pflanzen gravierende Risiken begründen kann. Seine 2012 in einer angesehenen Fachzeitschrift publizierte Langzeitstudie, in der er auf mögliche toxische Gefahren für Leben und Gesundheit aufmerksam machte, löste heftige Attacken gegen ihn aus. Die Herausgeber der Zeitschrift widerriefen die Publikationszusage und entzogen die Studie damit dem weiteren wissenschaftlichen Diskurs. Prof. Séralini, unterstützt von vielen Fachkollegen, wehrte sich und ließ sich aus berufsethischer Verantwortung nicht „mundtot“ machen. Spätestens von diesem Zeitpunkt an wurde sein unbeirrtes Insistieren auf der Notwendigkeit eines offenen und fairen Diskurses über Glyphosat und gentechnisch veränderten Mais zum Whistleblowing. Dafür erhielt er im Oktober 2015 in Karlsruhe den Whistleblower-Preis 2015.°°°°Die US-amerikanische Air Base in Ramstein (Rheinland-Pfalz) ist von zentraler Bedeutung für den von den US-Streitkräften geführten globalen Drohnenkrieg. Öffent°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Societies build images in order to define membership, to communicate values and norms, to appoint scopes of action and in order to place themselves in the interrelation between history, presence and future. Images of youth are a projection screen which portrays the desirable future development of a society and political culture. The thesis explores youth images of two societies before and amid a period of social change. Until 1989 Sweden and Poland represented two very different social systems, with distinct historical ties, present conditions and visionary goals. Those are reconstructed and analysed through the lense of the dominating youth images of both countries – on the basis of documents as well as cultural works and expressions, which are embedded in the respective courses of history.°°Despite the different structures and conditions of their existence, the youth images of Poland and Sweden and their related projections of future accomplish the same function. Both ensure the continuation or renewal of their political cultures beyond the life span of a generation.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Prof. Gilles-Eric Séralini (Universität Caen) widmet sich in seiner Forschung der aktuell in der EU höchst umstrittenen Frage, ob der Einsatz des Herbizids Glyphosat („Roundup“) im Verbund mit gentechnisch veränderten Pflanzen gravierende Risiken begründen kann. Seine 2012 in einer angesehenen Fachzeitschrift publizierte Langzeitstudie, in der er auf mögliche toxische Gefahren für Leben und Gesundheit aufmerksam machte, löste heftige Attacken gegen ihn aus. Die Herausgeber der Zeitschrift widerriefen die Publikationszusage und entzogen die Studie damit dem weiteren wissenschaftlichen Diskurs. Prof. Séralini, unterstützt von vielen Fachkollegen, wehrte sich und ließ sich aus berufsethischer Verantwortung nicht „mundtot“ machen. Spätestens von diesem Zeitpunkt an wurde sein unbeirrtes Insistieren auf der Notwendigkeit eines offenen und fairen Diskurses über Glyphosat und gentechnisch veränderten Mais zum Whistleblowing. Dafür erhielt er im Oktober 2015 in Karlsruhe den Whistleblower-Preis 2015.°°°°Die US-amerikanische Air Base in Ramstein (Rheinland-Pfalz) ist von zentraler Bedeutung für den von den US-Streitkräften geführten globalen Drohnenkrieg. Öffent°°
Aktualisiert: 2023-06-07
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Societies build images in order to define membership, to communicate values and norms, to appoint scopes of action and in order to place themselves in the interrelation between history, presence and future. Images of youth are a projection screen which portrays the desirable future development of a society and political culture. The thesis explores youth images of two societies before and amid a period of social change. Until 1989 Sweden and Poland represented two very different social systems, with distinct historical ties, present conditions and visionary goals. Those are reconstructed and analysed through the lense of the dominating youth images of both countries – on the basis of documents as well as cultural works and expressions, which are embedded in the respective courses of history.°°Despite the different structures and conditions of their existence, the youth images of Poland and Sweden and their related projections of future accomplish the same function. Both ensure the continuation or renewal of their political cultures beyond the life span of a generation.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der schwedische Ministerpräsident (1932–46) Hansson bezeichnete schon 1928 als Ziel des „Volks- und Mitbürgerheim(s) den Abbau aller sozialen und ökonomischen Schranken […]. Im guten Heim gibt es keine Privilegierten oder Benachteiligte“. Damit wurde eine Gedankenbrücke von den kleinen zu den großen Lebenskreisen geschlagen, das familiäre und lokale Gemeinschaftsdenken als Gesellschaftsentwurf propagiert. Im vorgelegten Band werden die Hintergründe dieses Reformprojekts beleuchtet und ausgewählte Vergleichsstudien zu Deutschland sowie anderen Staaten einbezogen. Dabei geht es auch um europäische Antworten auf eine deutsche Frage: Wie gelang es in Zeiten beschleunigten sozialen Umbruchs sowie ökonomischer und politischer Krisen in anderen Gesellschaften, nicht einer brutal ausgrenzenden Variante der »Volksgemeinschaft« wie unter dem NS-Regime zu verfallen?
Aktualisiert: 2023-05-28
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Obgleich die zwangsweise Umsiedlung von Zivilisten aus sicherheitskritischen Gebieten bis weit ins 20. Jahrhundert weltweit als probates und legitimes Mittel zur Befriedung galt, wird die Aussiedlung der Armenier während des Ersten Weltkriegs in der öffentlichen Wahrnehmung als „Völkermord“ etikettiert und politisch ausgeschlachtet. Die armenische Diaspora und ihre Lobbygruppierungen nutzen jede Gelegenheit das konstruierte Szenario eines Genozids abzurufen, um die Türkei politisch unter Druck zu setzen und um materielle Konzessionen zu erwirken. 2016 beugte sich der Deutsche Bundestag dem Druck armenischer Lobbygruppierungen und forderte die türkische Regierung auf die Umsiedlung der Armenier als Genozid anzuerkennen.
Dieser Bundestagsbeschluss leistete der aus ethisch-moralischen Gesichtspunkten fragwürdigen Kampagne armenischer Lobbygruppierungen nicht nur Vorschub, sondern führte bei seriösen Historikern zu großer Verwunderung:
Trug Deutschland als Verbündeter des Osmanischen Reichs bei der Umsiedlung der Armenier keine Mitverantwortung? Stand denn die osmanische Heeresleitung nicht stark unter dem Einfluss hunderter deutscher Militärberater? Welche Rolle spielten deutsche Generäle, die im osmanische Heer über Befehlsgewalt verfügten? Und durfte sich der Bundestag überhaupt ein mahnendes Urteil gegenüber der Türkei erlauben, wenn Berlin bis heute die Anerkennung des Völkermordes an den Hereros in Südwestafrika (Namibia) leugnet und einer Aufarbeitung dieses Ereignisses ausweicht, das nur wenige Jahre vor der Zwangsumsiedlung der Armenier stattfand?
Verständlich und zielgerichtet geht die Autorin Boran-Krüger diesen Fragen nach und deckt die Verstrickungen der deutschen Militärs akribisch auf. In einem komparativen Ansatz setzt die Autorin das Vorgehen der deutschen Besatzungsmacht im besetzten Belgien und die genozidale Behandlung der Hereros im heutigen Namibia mit der Aussiedlung der Armenier im Osmanischen Reich gegenüber und füllt eine große Forschungslücke.
Aktualisiert: 2021-01-10
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Prof. Gilles-Eric Séralini (Universität Caen) widmet sich in seiner Forschung der aktuell in der EU höchst umstrittenen Frage, ob der Einsatz des Herbizids Glyphosat („Roundup“) im Verbund mit gentechnisch veränderten Pflanzen gravierende Risiken begründen kann. Seine 2012 in einer angesehenen Fachzeitschrift publizierte Langzeitstudie, in der er auf mögliche toxische Gefahren für Leben und Gesundheit aufmerksam machte, löste heftige Attacken gegen ihn aus. Die Herausgeber der Zeitschrift widerriefen die Publikationszusage und entzogen die Studie damit dem weiteren wissenschaftlichen Diskurs. Prof. Séralini, unterstützt von vielen Fachkollegen, wehrte sich und ließ sich aus berufsethischer Verantwortung nicht „mundtot“ machen. Spätestens von diesem Zeitpunkt an wurde sein unbeirrtes Insistieren auf der Notwendigkeit eines offenen und fairen Diskurses über Glyphosat und gentechnisch veränderten Mais zum Whistleblowing. Dafür erhielt er im Oktober 2015 in Karlsruhe den Whistleblower-Preis 2015.°°°°Die US-amerikanische Air Base in Ramstein (Rheinland-Pfalz) ist von zentraler Bedeutung für den von den US-Streitkräften geführten globalen Drohnenkrieg. Öffent°°
Aktualisiert: 2023-03-21
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Societies build images in order to define membership, to communicate values and norms, to appoint scopes of action and in order to place themselves in the interrelation between history, presence and future. Images of youth are a projection screen which portrays the desirable future development of a society and political culture. The thesis explores youth images of two societies before and amid a period of social change. Until 1989 Sweden and Poland represented two very different social systems, with distinct historical ties, present conditions and visionary goals. Those are reconstructed and analysed through the lense of the dominating youth images of both countries – on the basis of documents as well as cultural works and expressions, which are embedded in the respective courses of history.°°Despite the different structures and conditions of their existence, the youth images of Poland and Sweden and their related projections of future accomplish the same function. Both ensure the continuation or renewal of their political cultures beyond the life span of a generation.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Eine kritische Untersuchung zur armenischen Kampagne, die aufhorchen lässt
Diese tiefgreifende Studie über die Identität der Armenier entlarvt die politisch motivierten Hintergründe der Kampagne für den „Armenischen Genozid“ und weist überzeugend nach, dass diese mit den historischen Gegebenheiten wenig zu tun hat. Es wird auch auf wichtige internationale und nationale Konstellationen verwiesen, die die Kampagne stützen und sie antreiben. Es gelingt dem Autor, schlüssig nachzuweisen, dass die Kampagne den Begriff „Genozid“ willkürlich zu politischen Zwecken missbraucht, wobei sie international geltende Normen untergräbt und damit den internationalen Beziehungen sowohl der Türkei, als auch Armeniens schadet.
„Konstruiert, instrumentalisiert, politisiert - Geschichte im Fadenkreuz der armenischen Lobby“ ist die erste gründliche Untersuchung über die Identität der Armenier und der armenischen Diaspora, die von der Perspektive eines historischen Traumas ausgeht. Auch wenn bereits zahlreiche Versuche unternommen wurden, die armenische Identität ausgehend von ihrer Geschichte, Sprache und /oder Religion zu definieren, gibt es bisher keine wichtige Studie, in der die Ereignisse von 1915 als zentrales Element dieser Identität herausgearbeitet wurden, einschließlich der Ausformung des „Selbst“(Self) und des „Anderen“(Other). Dieses Buch macht deutlich, warum das Streben der armenischen Kampagne nach Anerkennung der Ereignisse von 1915 als „Armenischer Genozid“, so zweifelhaft und rassistisch es auch sein mag, das einzige Band darstellt, das stark genug ist, die sprachlich, geografisch und religiös so unterschiedlichen armenischen Gemeinden der Diaspora zusammen zu halten.
Unter Heranziehung vieler vergleichender Details, ergänzt durch Erkenntnisse internationaler Wissenschaftstheorien und den politischen Mechanismen der Lobbyarbeit (Nischentheorie), wird in diesem Buch die Durchschlagskraft und politische Macht des neu-imaginierten Traumas von 1915 für die Großgruppenidentität der Armenier herausgearbeitet. Diese Identität, durch Zeit und Raum von der historischen Wirklichkeit abgeschnitten, wird am Leben gehalten von den Bemühungen um ad-hoc-Legalisierungen, was einer politischen Instrumentalisierung von Geschichte gleichkommt, um die Welt von dem zu überzeugen, was die Armenier den „Armenischen Genozid“ nennen. Zum einen wird in diesem wegweisenden Buch aufgezeigt, warum jene politischen Aktionen, ebenso wie das identitätsstiftende Narrativ, das den Aktionen zugrunde liegt, aus verschiedenen Gründen bedeutsam ist. Die gefühlsbetonte Problematik, zusammen mit der Kampagne, die sich daraus entwickelte, hat Auswirkungen auf mehrere Nationalstaaten (besonders die Türkei und Armenien), wie auch, obwohl sie kein Staatsgebilde ist, auf die mächtige armenische Diaspora selbst. Zum anderen wird die Strategie der Kampagne, den Sprachgebrauch betreffend, um Ereignissen gerecht zu werden, die vor über hundert Jahren geschahen, mehr und mehr dominiert von internationalen Beziehungen zwischen der Türkei und dem Westen. Drittens, indem die Rolle aufgeschlüsselt wird, die das Trauma von 1915 für die Entwicklung- und Weiterentwicklung der Identität der armenischen Großgruppe spielt, ebenso deren Übertragung von Generation zu Generation, wird durchaus Verständnis geweckt für die Bestrebungen, Realitäten juristisch zu vereinnahmen. Tatsache ist allerdings, dass jahrhundertealte Vorurteile und Karikaturen, oft rassistisch geprägt, ohne Bezug zu heutigen Realitäten, die Kampagne mitbestimmen (der Schreckliche Türke, antimuslimische Empfindungen) und immer noch wirksam sind – nicht nur für Armenier, sondern für viele Menschen im Westen und in Russland.
All das hat maßgebende Auswirkungen. In diesem Buch wird darauf hingewiesen, wie das armenische Identitätsverständnis, das der Kampagne der armenischen Diaspora für die Anerkennung des Armenischen Genozids zugrunde liegt, absichtlich die gesetzlich festgelegte Genozid-Konvention der Vereinten Nationen von 1948 unterläuft. Dies geschieht durch die willkürliche Anwendung des Begriffs „Genozid“ auf die Ereignisse von 1915. Dadurch werden geltende Definitionen und Normen missachtet und um politischer Ziele willen einer ziemlich lockeren Interpretation des Begriffs Vorschub geleistet. Auf diese Weise wird das symbolische Gewicht und die Autorität der UN-Konvention missachtet und das potentielle Vermögen der Gerichte eingeschränkt, echte Genozid-Verbrecher zu bestrafen. In zwei weiteren Kapiteln beschäftigt sich diese Publikation mit der armenischen Kampagne auf dem afrikanischen Kontinent sowie der „Genozid-Resolution“ des deutschen Bundestages vom Juni 2016.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Der schwedische Ministerpräsident (1932–46) Hansson bezeichnete schon 1928 als Ziel des „Volks- und Mitbürgerheim(s) den Abbau aller sozialen und ökonomischen Schranken […]. Im guten Heim gibt es keine Privilegierten oder Benachteiligte“. Damit wurde eine Gedankenbrücke von den kleinen zu den großen Lebenskreisen geschlagen, das familiäre und lokale Gemeinschaftsdenken als Gesellschaftsentwurf propagiert. Im vorgelegten Band werden die Hintergründe dieses Reformprojekts beleuchtet und ausgewählte Vergleichsstudien zu Deutschland sowie anderen Staaten einbezogen. Dabei geht es auch um europäische Antworten auf eine deutsche Frage: Wie gelang es in Zeiten beschleunigten sozialen Umbruchs sowie ökonomischer und politischer Krisen in anderen Gesellschaften, nicht einer brutal ausgrenzenden Variante der »Volksgemeinschaft« wie unter dem NS-Regime zu verfallen?
Aktualisiert: 2023-04-28
> findR *
Trotz der entscheidenden Rolle der jungen Generation in den Protestbewegungen in Nordafrika und im Nahen Osten ist sie in den neuen politischen (Un-)Ordnungen und Entscheidungsprozessen kaum vertreten. Wo sind die jungen „Revolutionäre“ von 2011 geblieben? Wurden all ihre Hoffnungen auf Veränderung, soziale Gleichheit und Freiheit enttäuscht oder hat sich doch etwas zum Positiven verändert? Aus einer komparativen und interdisziplinären Perspektive heraus werden verschiedene Formen der politischen Partizipation sowie aktuelle Herausforderungen der jungen Generation des südlichen und östlichen Mittelmeerraums beleuchtet.
Aktualisiert: 2021-01-19
Autor:
Inken Bartels,
Timm Beichelt,
Charlotte Biegler-König,
Gözde Böcü,
Ulrich Brieler,
Olaf Briese,
Ulrich Busch,
Victor Dönninghaus,
Daniel Farrell,
Wolff Heintschel von Heinegg,
Valeska Henze,
Florian Heßdörfer,
Anna Lührmann,
Thomas Mueller,
Jürgen Neyer,
Andreas Oppacher,
Gregor Ritschel,
Axel Rüdiger,
Andrej Savin,
Isabel Schäfer,
Carolina Silveira,
Ingo Techmeier,
Alexander Vatlin,
Gernot Volger
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