Wege zur Urkunde – Wege der Urkunde – Wege der Forschung

Wege zur Urkunde – Wege der Urkunde – Wege der Forschung von Herold,  Paul, Hruza,  Karel
Der Band versammelt die Referate einer Wiener Tagung zum Thema Genese, Verwendung und Wirkung mittelalterlicher Urkunden und Briefe unter den paradigmatischen Leitbegriffen §pragmatische Schriftlichkeit§ und §Verschriftlichung§. Im Mittelpunkt stehen die Einbettung von Urkunden in zeitgenössische mündliche und schriftliche Diskurse und die eingeschlagenen Kommunikationswege, die Erfassung von Textstrategien, die Materialität und der symbolische Wert von Urkunden sowie die Struktur damaliger Verwaltungsorgane. Dabei wird versucht, über eine rechts- und verfassungsgeschichtliche Urkundeninterpretation hinaus eine §histoire totale§ von Urkunden anzuregen und der gesellschaftlichen Dimension der Schriftlichkeit näher zu kommen. Die Beiträge erfassen die Zeit vom 9. bis zum 15. Jahrhundert und den Raum von Holland bis Italien und von Frankreich bis zur Slowakei. In drei wissenschaftsgeschichtlichen Beiträgen werden zudem die sog. Privaturkunde und der Werdegang des Unternehmens §Regesta Imperii§ behandelt. Der Band beweist, dass die selbstständige Erforschung der Quellengattung §Urkunde§ immer noch wertvolle Ergebnisse liefert, die neben der klassischen Urkundenlehre auch der allgemeinen Geschichte zugute kommen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Wege zur Urkunde – Wege der Urkunde – Wege der Forschung

Wege zur Urkunde – Wege der Urkunde – Wege der Forschung von Herold,  Paul, Hruza,  Karel
Der Band versammelt die Referate einer Wiener Tagung zum Thema Genese, Verwendung und Wirkung mittelalterlicher Urkunden und Briefe unter den paradigmatischen Leitbegriffen §pragmatische Schriftlichkeit§ und §Verschriftlichung§. Im Mittelpunkt stehen die Einbettung von Urkunden in zeitgenössische mündliche und schriftliche Diskurse und die eingeschlagenen Kommunikationswege, die Erfassung von Textstrategien, die Materialität und der symbolische Wert von Urkunden sowie die Struktur damaliger Verwaltungsorgane. Dabei wird versucht, über eine rechts- und verfassungsgeschichtliche Urkundeninterpretation hinaus eine §histoire totale§ von Urkunden anzuregen und der gesellschaftlichen Dimension der Schriftlichkeit näher zu kommen. Die Beiträge erfassen die Zeit vom 9. bis zum 15. Jahrhundert und den Raum von Holland bis Italien und von Frankreich bis zur Slowakei. In drei wissenschaftsgeschichtlichen Beiträgen werden zudem die sog. Privaturkunde und der Werdegang des Unternehmens §Regesta Imperii§ behandelt. Der Band beweist, dass die selbstständige Erforschung der Quellengattung §Urkunde§ immer noch wertvolle Ergebnisse liefert, die neben der klassischen Urkundenlehre auch der allgemeinen Geschichte zugute kommen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Wege zur Urkunde – Wege der Urkunde – Wege der Forschung

Wege zur Urkunde – Wege der Urkunde – Wege der Forschung von Herold,  Paul, Hruza,  Karel
Der Band versammelt die Referate einer Wiener Tagung zum Thema Genese, Verwendung und Wirkung mittelalterlicher Urkunden und Briefe unter den paradigmatischen Leitbegriffen §pragmatische Schriftlichkeit§ und §Verschriftlichung§. Im Mittelpunkt stehen die Einbettung von Urkunden in zeitgenössische mündliche und schriftliche Diskurse und die eingeschlagenen Kommunikationswege, die Erfassung von Textstrategien, die Materialität und der symbolische Wert von Urkunden sowie die Struktur damaliger Verwaltungsorgane. Dabei wird versucht, über eine rechts- und verfassungsgeschichtliche Urkundeninterpretation hinaus eine §histoire totale§ von Urkunden anzuregen und der gesellschaftlichen Dimension der Schriftlichkeit näher zu kommen. Die Beiträge erfassen die Zeit vom 9. bis zum 15. Jahrhundert und den Raum von Holland bis Italien und von Frankreich bis zur Slowakei. In drei wissenschaftsgeschichtlichen Beiträgen werden zudem die sog. Privaturkunde und der Werdegang des Unternehmens §Regesta Imperii§ behandelt. Der Band beweist, dass die selbstständige Erforschung der Quellengattung §Urkunde§ immer noch wertvolle Ergebnisse liefert, die neben der klassischen Urkundenlehre auch der allgemeinen Geschichte zugute kommen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Urkunden und Briefe des Österreichischen Staatsarchivs in Wien

Die Urkunden und Briefe des Österreichischen Staatsarchivs in Wien von Dünnebeil,  Sonja, Herold,  Paul
Die Jahre des dritten Bandes mit Urkunden aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien sind vor allem gekennzeichnet durch die Auseinandersetzung Kaiser Friedrichs III. mit seinem Bruder Albrecht VI. um die Vorherrschaft in Österreich ob und unter der Enns. In diesem Zeitraum konnte der Kaiser aber auch verschiedene Einigungen und Verträge mit dem Erzbischof von Salzburg, mit dem Herzog von Bayern-Landshut und mit den Königen von Böhmen und von Ungarn abschließen, die wichtige Meilensteine seiner – auch internationalen – politischen Tätigkeit bildeten und zur Konsolidierung seiner Hausmacht führten. Daneben treten die täglichen Rechtsgeschäfte zutage, so dass der vorliegende Band zahlreiche bisher unbekannte politisch, sozial-, rechts- und wirtschaftsgeschichtlich interessante Urkunden vorstellt, die weit über lokalhistorische Interessen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Urkunden und Briefe des Österreichischen Staatsarchivs in Wien

Die Urkunden und Briefe des Österreichischen Staatsarchivs in Wien von Dünnebeil,  Sonja, Herold,  Paul
Die Jahre des dritten Bandes mit Urkunden aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien sind vor allem gekennzeichnet durch die Auseinandersetzung Kaiser Friedrichs III. mit seinem Bruder Albrecht VI. um die Vorherrschaft in Österreich ob und unter der Enns. In diesem Zeitraum konnte der Kaiser aber auch verschiedene Einigungen und Verträge mit dem Erzbischof von Salzburg, mit dem Herzog von Bayern-Landshut und mit den Königen von Böhmen und von Ungarn abschließen, die wichtige Meilensteine seiner – auch internationalen – politischen Tätigkeit bildeten und zur Konsolidierung seiner Hausmacht führten. Daneben treten die täglichen Rechtsgeschäfte zutage, so dass der vorliegende Band zahlreiche bisher unbekannte politisch, sozial-, rechts- und wirtschaftsgeschichtlich interessante Urkunden vorstellt, die weit über lokalhistorische Interessen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Römerreich und seine Germanen

Das Römerreich und seine Germanen von Brunner,  Karl, Diesenberger,  Maximilian, Edelmann,  Nicola, Herold,  Paul, Merta,  Brigitte, Pohl,  Walter, Scharer,  Anton, Wolfram,  Herwig
Wer waren die Germanen? Was war die Völkerwanderung? Was ist die europäische Kontinuität. Die Geschichte des Römerreichs und seiner Germanen beendete die Völkerwanderung. Der römische Staat gab das Gewaltmonopol auf. Die Steuereinhebung wurde privatisiert. Das allgemeine justinianische Kaiserrecht galt zwar im byzantinischen Rom und Ravenna, aber nicht mehr im langobardischen Pavia und Mailand, noch weniger an Rhein und Donau und auf den britischen Inseln. Die Städte schrumpften, die Provinzialisierung nahm zu. Herwig Wolfram beschreibt in diesem Buch die Entstehung, die Dauer und die Wirkungsgeschichte der germanischen Königreiche, die das Erbe Roms antraten. Die Geschichte dieser Herrschaftsbildungen, ihr vermeintlicher Glanz und ihr tragischer Untergang, den bloß das Frankenreich vermeiden konnte, erregen bis heute unser Interesse. Der Autor führt in Herkunft und Mythen, Leben und Wirken der Germanen ein, porträtiert ihre Stämme und erzählt die Geschichte der »Völkerwanderung“. Eine grundlegende und kenntnisreiche Darstellung der Welt der Germanen, die zu einem tieferen Verständnis dieser Welt beiträgt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Römerreich und seine Germanen

Das Römerreich und seine Germanen von Brunner,  Karl, Diesenberger,  Maximilian, Edelmann,  Nicola, Herold,  Paul, Merta,  Brigitte, Pohl,  Walter, Scharer,  Anton, Wolfram,  Herwig
Wer waren die Germanen? Was war die Völkerwanderung? Was ist die europäische Kontinuität. Die Geschichte des Römerreichs und seiner Germanen beendete die Völkerwanderung. Der römische Staat gab das Gewaltmonopol auf. Die Steuereinhebung wurde privatisiert. Das allgemeine justinianische Kaiserrecht galt zwar im byzantinischen Rom und Ravenna, aber nicht mehr im langobardischen Pavia und Mailand, noch weniger an Rhein und Donau und auf den britischen Inseln. Die Städte schrumpften, die Provinzialisierung nahm zu. Herwig Wolfram beschreibt in diesem Buch die Entstehung, die Dauer und die Wirkungsgeschichte der germanischen Königreiche, die das Erbe Roms antraten. Die Geschichte dieser Herrschaftsbildungen, ihr vermeintlicher Glanz und ihr tragischer Untergang, den bloß das Frankenreich vermeiden konnte, erregen bis heute unser Interesse. Der Autor führt in Herkunft und Mythen, Leben und Wirken der Germanen ein, porträtiert ihre Stämme und erzählt die Geschichte der »Völkerwanderung“. Eine grundlegende und kenntnisreiche Darstellung der Welt der Germanen, die zu einem tieferen Verständnis dieser Welt beiträgt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Römerreich und seine Germanen

Das Römerreich und seine Germanen von Brunner,  Karl, Diesenberger,  Maximilian, Edelmann,  Nicola, Herold,  Paul, Merta,  Brigitte, Pohl,  Walter, Scharer,  Anton, Wolfram,  Herwig
Wer waren die Germanen? Was war die Völkerwanderung? Was ist die europäische Kontinuität. Die Geschichte des Römerreichs und seiner Germanen beendete die Völkerwanderung. Der römische Staat gab das Gewaltmonopol auf. Die Steuereinhebung wurde privatisiert. Das allgemeine justinianische Kaiserrecht galt zwar im byzantinischen Rom und Ravenna, aber nicht mehr im langobardischen Pavia und Mailand, noch weniger an Rhein und Donau und auf den britischen Inseln. Die Städte schrumpften, die Provinzialisierung nahm zu. Herwig Wolfram beschreibt in diesem Buch die Entstehung, die Dauer und die Wirkungsgeschichte der germanischen Königreiche, die das Erbe Roms antraten. Die Geschichte dieser Herrschaftsbildungen, ihr vermeintlicher Glanz und ihr tragischer Untergang, den bloß das Frankenreich vermeiden konnte, erregen bis heute unser Interesse. Der Autor führt in Herkunft und Mythen, Leben und Wirken der Germanen ein, porträtiert ihre Stämme und erzählt die Geschichte der »Völkerwanderung“. Eine grundlegende und kenntnisreiche Darstellung der Welt der Germanen, die zu einem tieferen Verständnis dieser Welt beiträgt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Urkunden und Briefe des Österreichischen Staatsarchivs in Wien

Die Urkunden und Briefe des Österreichischen Staatsarchivs in Wien von Dünnebeil,  Sonja, Herold,  Paul
Die Jahre des dritten Bandes mit Urkunden aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien sind vor allem gekennzeichnet durch die Auseinandersetzung Kaiser Friedrichs III. mit seinem Bruder Albrecht VI. um die Vorherrschaft in Österreich ob und unter der Enns. In diesem Zeitraum konnte der Kaiser aber auch verschiedene Einigungen und Verträge mit dem Erzbischof von Salzburg, mit dem Herzog von Bayern-Landshut und mit den Königen von Böhmen und von Ungarn abschließen, die wichtige Meilensteine seiner – auch internationalen – politischen Tätigkeit bildeten und zur Konsolidierung seiner Hausmacht führten. Daneben treten die täglichen Rechtsgeschäfte zutage, so dass der vorliegende Band zahlreiche bisher unbekannte politisch, sozial-, rechts- und wirtschaftsgeschichtlich interessante Urkunden vorstellt, die weit über lokalhistorische Interessen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Wege zur Urkunde – Wege der Urkunde – Wege der Forschung

Wege zur Urkunde – Wege der Urkunde – Wege der Forschung von Herold,  Paul, Hruza,  Karel
Der Band versammelt die Referate einer Wiener Tagung zum Thema Genese, Verwendung und Wirkung mittelalterlicher Urkunden und Briefe unter den paradigmatischen Leitbegriffen §pragmatische Schriftlichkeit§ und §Verschriftlichung§. Im Mittelpunkt stehen die Einbettung von Urkunden in zeitgenössische mündliche und schriftliche Diskurse und die eingeschlagenen Kommunikationswege, die Erfassung von Textstrategien, die Materialität und der symbolische Wert von Urkunden sowie die Struktur damaliger Verwaltungsorgane. Dabei wird versucht, über eine rechts- und verfassungsgeschichtliche Urkundeninterpretation hinaus eine §histoire totale§ von Urkunden anzuregen und der gesellschaftlichen Dimension der Schriftlichkeit näher zu kommen. Die Beiträge erfassen die Zeit vom 9. bis zum 15. Jahrhundert und den Raum von Holland bis Italien und von Frankreich bis zur Slowakei. In drei wissenschaftsgeschichtlichen Beiträgen werden zudem die sog. Privaturkunde und der Werdegang des Unternehmens §Regesta Imperii§ behandelt. Der Band beweist, dass die selbstständige Erforschung der Quellengattung §Urkunde§ immer noch wertvolle Ergebnisse liefert, die neben der klassischen Urkundenlehre auch der allgemeinen Geschichte zugute kommen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Vom Nutzen des Schreibens

Vom Nutzen des Schreibens von Herold,  Paul, Pohl,  Walter
Lange war der Nutzen des Schreibens für den Schreibenden und seine Gemeinschaft für die Forschung unbedeutend gegenüber dem Nutzen des Geschriebenen als Quelle. In den letzten Jahrzehnten begannen auch Mediävisten im Medium die Botschaft zu entdecken; Bedeutung und Dynamik des geschriebenen Wortes sind in vielen Aspekten durchaus kontrovers diskutiert worden. War das Abendland im Mittelalter eine weitgehend mündliche Gesellschaft, in der manche Kleriker und Klöster Inseln der Schriftlichkeit von zunächst geringer Ausstrahlungskraft bildeten, oder reichte der Einfluss des Schreibens weit darüber hinaus? Immerhin stellte das Schreiben im Mittelalter eine außerordentliche gesellschaftliche Investition an Arbeit und Rohstoffen dar. Der Band untersucht exemplarisch, in welchen Zusammenhängen eine solche Investition Nutzen bringen konnte. Dabei geht es um zwei Gesichtspunkte: Zum einen ist ein im engeren Sinn pragmatischer, instrumenteller Gebrauch des Schreibens gemeint, also das schriftliche Festhalten und der Austausch handlungsrelevanter Informationen. Zum anderen ist jenes weite Feld von Texten angesprochen, die dadurch handlungsleitend wirken, dass sie Sinn stiften, Bedeutungen produzieren und Identitäten entwerfen. Der Band ist thematisch und chronologisch in zwei Schwerpunkte gegliedert. Der erste untersucht in zehn Beiträgen Schriftkultur und soziales Gedächtnis der Franken, wobei historiographische Handschriften im Brennpunkt stehen. Der zweite Teil umfasst sieben Beiträge zu spätmittelalterlichem Verwaltungsschriftgut bzw. fürstlicher Selbstdarstellung, die den Gebrauch der rasch anwachsenden Menge schriftlicher Aufzeichnungen zum Gegenstand haben. Drei programmatische Beiträge strukturieren den Band. Der Dialog zwischen ausländischen Spezialisten für Schriftlichkeit und jüngeren österreichischen Mediävisten hat zahlreiche neue Gesichtspunkte ergeben, die über die hier versammelten Studien hinaus anregend wirken können. … For a long time, the benefits of writing for the writer and his community were insignificant as a subject for research compared with the use of the written word as a source. In recent decades, medievalists have also begun to discover the media in the message; the significance and dynamism of the written word have been the subject of controversial discussions in many aspects. Was the western world in the Middle Ages a largely oral society in which a few clerks and monasteries formed islands of the written form with initially little effect, or did the influence of writing extend far beyond? After all, writing in the Middle Ages constituted an extraordinary social investment in labour and material. This volume examines examples of the connections in which such investments could bring benefits.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Römerreich und seine Germanen

Das Römerreich und seine Germanen von Brunner,  Karl, Diesenberger,  Maximilian, Edelmann,  Nicola, Herold,  Paul, Merta,  Brigitte, Pohl,  Walter, Scharer,  Anton, Wolfram,  Herwig
Wer waren die Germanen? Was war die Völkerwanderung? Was ist die europäische Kontinuität. Die Geschichte des Römerreichs und seiner Germanen beendete die Völkerwanderung. Der römische Staat gab das Gewaltmonopol auf. Die Steuereinhebung wurde privatisiert. Das allgemeine justinianische Kaiserrecht galt zwar im byzantinischen Rom und Ravenna, aber nicht mehr im langobardischen Pavia und Mailand, noch weniger an Rhein und Donau und auf den britischen Inseln. Die Städte schrumpften, die Provinzialisierung nahm zu. Herwig Wolfram beschreibt in diesem Buch die Entstehung, die Dauer und die Wirkungsgeschichte der germanischen Königreiche, die das Erbe Roms antraten. Die Geschichte dieser Herrschaftsbildungen, ihr vermeintlicher Glanz und ihr tragischer Untergang, den bloß das Frankenreich vermeiden konnte, erregen bis heute unser Interesse. Der Autor führt in Herkunft und Mythen, Leben und Wirken der Germanen ein, porträtiert ihre Stämme und erzählt die Geschichte der »Völkerwanderung“. Eine grundlegende und kenntnisreiche Darstellung der Welt der Germanen, die zu einem tieferen Verständnis dieser Welt beiträgt.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Vom Nutzen des Schreibens

Vom Nutzen des Schreibens von Herold,  Paul, Pohl,  Walter
Lange war der Nutzen des Schreibens für den Schreibenden und seine Gemeinschaft für die Forschung unbedeutend gegenüber dem Nutzen des Geschriebenen als Quelle. In den letzten Jahrzehnten begannen auch Mediävisten im Medium die Botschaft zu entdecken; Bedeutung und Dynamik des geschriebenen Wortes sind in vielen Aspekten durchaus kontrovers diskutiert worden. War das Abendland im Mittelalter eine weitgehend mündliche Gesellschaft, in der manche Kleriker und Klöster Inseln der Schriftlichkeit von zunächst geringer Ausstrahlungskraft bildeten, oder reichte der Einfluss des Schreibens weit darüber hinaus? Immerhin stellte das Schreiben im Mittelalter eine außerordentliche gesellschaftliche Investition an Arbeit und Rohstoffen dar. Der Band untersucht exemplarisch, in welchen Zusammenhängen eine solche Investition Nutzen bringen konnte. Dabei geht es um zwei Gesichtspunkte: Zum einen ist ein im engeren Sinn pragmatischer, instrumenteller Gebrauch des Schreibens gemeint, also das schriftliche Festhalten und der Austausch handlungsrelevanter Informationen. Zum anderen ist jenes weite Feld von Texten angesprochen, die dadurch handlungsleitend wirken, dass sie Sinn stiften, Bedeutungen produzieren und Identitäten entwerfen. Der Band ist thematisch und chronologisch in zwei Schwerpunkte gegliedert. Der erste untersucht in zehn Beiträgen Schriftkultur und soziales Gedächtnis der Franken, wobei historiographische Handschriften im Brennpunkt stehen. Der zweite Teil umfasst sieben Beiträge zu spätmittelalterlichem Verwaltungsschriftgut bzw. fürstlicher Selbstdarstellung, die den Gebrauch der rasch anwachsenden Menge schriftlicher Aufzeichnungen zum Gegenstand haben. Drei programmatische Beiträge strukturieren den Band. Der Dialog zwischen ausländischen Spezialisten für Schriftlichkeit und jüngeren österreichischen Mediävisten hat zahlreiche neue Gesichtspunkte ergeben, die über die hier versammelten Studien hinaus anregend wirken können. … For a long time, the benefits of writing for the writer and his community were insignificant as a subject for research compared with the use of the written word as a source. In recent decades, medievalists have also begun to discover the media in the message; the significance and dynamism of the written word have been the subject of controversial discussions in many aspects. Was the western world in the Middle Ages a largely oral society in which a few clerks and monasteries formed islands of the written form with initially little effect, or did the influence of writing extend far beyond? After all, writing in the Middle Ages constituted an extraordinary social investment in labour and material. This volume examines examples of the connections in which such investments could bring benefits.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Die Urkunden und Briefe des Österreichischen Staatsarchivs in Wien

Die Urkunden und Briefe des Österreichischen Staatsarchivs in Wien von Dünnebeil,  Sonja, Herold,  Paul
Die Jahre des dritten Bandes mit Urkunden aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien sind vor allem gekennzeichnet durch die Auseinandersetzung Kaiser Friedrichs III. mit seinem Bruder Albrecht VI. um die Vorherrschaft in Österreich ob und unter der Enns. In diesem Zeitraum konnte der Kaiser aber auch verschiedene Einigungen und Verträge mit dem Erzbischof von Salzburg, mit dem Herzog von Bayern-Landshut und mit den Königen von Böhmen und von Ungarn abschließen, die wichtige Meilensteine seiner – auch internationalen – politischen Tätigkeit bildeten und zur Konsolidierung seiner Hausmacht führten. Daneben treten die täglichen Rechtsgeschäfte zutage, so dass der vorliegende Band zahlreiche bisher unbekannte politisch, sozial-, rechts- und wirtschaftsgeschichtlich interessante Urkunden vorstellt, die weit über lokalhistorische Interessen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Wege zur Urkunde – Wege der Urkunde – Wege der Forschung

Wege zur Urkunde – Wege der Urkunde – Wege der Forschung von Herold,  Paul, Hruza,  Karel
Der Band versammelt die Referate einer Wiener Tagung zum Thema Genese, Verwendung und Wirkung mittelalterlicher Urkunden und Briefe unter den paradigmatischen Leitbegriffen §pragmatische Schriftlichkeit§ und §Verschriftlichung§. Im Mittelpunkt stehen die Einbettung von Urkunden in zeitgenössische mündliche und schriftliche Diskurse und die eingeschlagenen Kommunikationswege, die Erfassung von Textstrategien, die Materialität und der symbolische Wert von Urkunden sowie die Struktur damaliger Verwaltungsorgane. Dabei wird versucht, über eine rechts- und verfassungsgeschichtliche Urkundeninterpretation hinaus eine §histoire totale§ von Urkunden anzuregen und der gesellschaftlichen Dimension der Schriftlichkeit näher zu kommen. Die Beiträge erfassen die Zeit vom 9. bis zum 15. Jahrhundert und den Raum von Holland bis Italien und von Frankreich bis zur Slowakei. In drei wissenschaftsgeschichtlichen Beiträgen werden zudem die sog. Privaturkunde und der Werdegang des Unternehmens §Regesta Imperii§ behandelt. Der Band beweist, dass die selbstständige Erforschung der Quellengattung §Urkunde§ immer noch wertvolle Ergebnisse liefert, die neben der klassischen Urkundenlehre auch der allgemeinen Geschichte zugute kommen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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