Die deutschen Pioniere, Verkehrstruppen und Train

Die deutschen Pioniere, Verkehrstruppen und Train von Herr,  Ulrich, Nguyen,  Jens
Die Geschichte der Pioniertruppe reicht bis ins Altertum zurück. Noch heute besteht ihre Aufgabe darin, die anderen Waffengattungen zu unterstützen, indem sie deren Beweglichkeit und Durchhaltefähigkeit fördert, aber die Beweglichkeit der gegnerischen Truppen hemmen soll. Im Kaiserreich fand nach 1871 eine weitgehende Angleichung der bayerischen, sächsischen und württembergischen Pioniertruppe an die preußischen Normen statt. Hierbei hoben sich die sächsischen Pioniere mit ihren vollkommen abweichenden Uniformen aber weiterhin im Reichsheer optisch ab. Das Großherzogtum Baden stellte ein eigenes Pionier-Bataillon im Rahmen der preußischen Armee. Der Fortschritt in Wissenschaft und Technik führte im Militär ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert zur Formierung neuer Truppengattungen, die im deutschen Kaiserreich unter dem Begriff Verkehrstruppen zusammengefasst wurden. Hierzu zählte neben der Eisenbahntruppe die Telegraphen-, Kraftfahr- und Luftschiffertruppe sowie als jüngste Truppengattung die Fliegertruppe. Der Train zeichnete in erster Linie für die Nachführung von Gefechtsmitteln und Spezialgerät sowie des Proviants für die Truppen verantwortlich. Berücksichtigung finden – wie in den vorangegangenen Bänden – neben den preußischen Truppen auch die entsprechenden Kontingente der Königreiche Bayern, Sachsen und Württemberg sowie der Großherzogtümer Baden und Hessen. Das vorliegende Buch gibt zunächst jeweils eine formationsgeschichtliche Übersicht der Entwicklung der deutschen Pioniere, Verkehrstruppen und des Trains im Zeitraum von 1871 und 1914. Danach werden jeweils die Besonderheiten der Kopfbedeckungen, Uniformen und der Ausrüstung dargestellt. In der Reihe über die Bekleidung und Ausrüstung des deutschen Heeres von 1871 bis 1914 schließt dieses Buch an die bereits erschienenen Bände über die Generale, Kriegsministerien sowie Generalstäbe, die Infanterie, Kavallerie und Artillerie an. Durch zeitgenössische Fotos sowie eine Vielzahl an originalen Bekleidungs- und Ausrüstungsstücken veranschaulicht, stehen die Pioniere, die Verkehrstruppen sowie der Train im Mittelpunkt. Die etwa 450 Objekte stammen aus verschiedenen privaten und öffentlichen Sammlungen, darunter das Bayerische Armeemuseum in Ingolstadt, das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden oder das Wehrgeschichtliche Museum in Rastatt.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Das Militär des Herzogtums SWachsen-Coburg und Gotha unter Herzog Ernst II. (1844-1867)

Das Militär des Herzogtums SWachsen-Coburg und Gotha unter Herzog Ernst II. (1844-1867) von Herr,  Ulrich
Mit der letzten ernestinischen Erbteilung entstand im Jahr 1826 ein als Sachsen-Coburg und Gotha bezeichnetes Staatsgebilde. Dieses bestand aus den beiden Herzogtümern Sachsen-Coburg und Sachsen-Gotha, die von einem Herzog zunächst in Personal-, später in Realunion regiert wurden. Beide Herzogtümer waren nicht nur geografisch getrennt, sondern unterschieden sich hinsichtlich der staatlichen Verfassung sowie der Mentalität der Bevölkerung. In dieser Situation hatten die Person des Landesherrn und das herzogliche Militär große Bedeutung, da beide als verbindendes Element zwischen den Landesteilen fungierten. Die vorliegende Arbeit setzt sich erstmals ausführlich mit dem Militär des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha und den dazu zählenden Personengruppen in der Regierungszeit Herzog Ernst II. (1818–1893) auseinander. Der zeitliche Rahmen beginnt mit der Regierungsübernahme 1844 und endet mit der 1867 erfolgten Überführung des herzoglichen Militärs in die Strukturen der preußischen Armee. Exemplarisch für die thüringischen Kleinstaaten wird die militärische Situation und die sich entwickelnde Abhängigkeit der Mehrzahl dieser Staaten von Preußen untersucht. Bereits mit der 1861 abgeschlossenen Militärkonvention gab Ernst II. das Militär seines Landes in preußische Hände und war im Krieg von 1866 gezwungen, sich mit Preußen zu verbünden. Diese Militärkonvention diente schließlich als Vorbild für die 1867 zwischen fast allen deutschen Kleinstaaten und Preußen abgeschlossenen Militärkonventionen. Aspekte der Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte finden ebenso Berücksichtigung wie die auf zeitgenössischen Überlieferungen beruhende Beschreibung der Bekleidung, Ausrüstung und Bewaffnung. Eine Vielzahl bisher unveröffentlichter und selten gezeigter zeitgenössischer Abbildungen und Objekte illustriert diesen Band.
Aktualisiert: 2020-01-09
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Die deutsche Artillerie

Die deutsche Artillerie von Herr,  Ulrich, Nguyen,  Jens
Wie kaum eine andere Waffengattung erlebte die Artillerie gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine rasante Entwicklung. Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 machten bahnbrechende Erfindungen und die konsequente Nutzung von waffentechnischen Entwicklungen – wie beispielsweise das rauchschwache Pulver, Brisanzgranaten oder Rohrrücklaufgeschütze – deutlich, dass im nächsten großen Krieg den schweren Waffen eine entscheidende Rolle zukommen würde. 1914 war es dann so weit. Im Mittelpunkt des mehr als 500 Seiten umfassenden Buches stehen die verschiedenen Bekleidungs- und Ausrüstungsstücke der Artillerie. Sie werden anhand einer einzigartigen Kollektion von Helmen, Uniformen, Epauletten, Achselstücken, Blankwaffen und weiteren Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenständen dem Leser anschaulich vor Augen geführt. Der vorliegende Band gibt zunächst eine formationsgeschichtliche Übersicht der Entwicklung der deutschen Artillerie von 1871 bis 1914 sowie der technischen Dienste und der Lehreinrichtungen. Im Anschluss daran werden die Uniformen der preußischen Feldartillerie sowie die der Kontingente der Großherzogtümer Baden, Hessen, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz und Oldenburg und des Herzogtums Braunschweig behandelt. Gerade die kleinen Artillerieformationen können erstmals in ihrer ganzen Pracht gezeigt werden. Die Feldartillerie der Königreiche Bayern, Sachsen und Württemberg beenden die Darstellung der Feldartillerie. Im zweiten Teil dieses Bandes werden zunächst die preußische Fußartillerie, das badische Fußartillerie-Regiment und im Anschluss die zeitweise existierende württembergische Fußartillerie, außerdem die königlich bayerische und sächsische Fußartillerie ausführlich vorgestellt. Die Uniformen der technischen Dienste sowie der Lehreinrichtungen der Artillerie runden dieses Buch ab.
Aktualisiert: 2017-10-05
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Tuchintarsien in Europa von 1500 bis heute / Inlaid Patchwork in Europe from 1500 to the Present

Tuchintarsien in Europa von 1500 bis heute / Inlaid Patchwork in Europe from 1500 to the Present von Anders,  Ines, Arndt,  Ursel, Bruseberg,  Gisela, Falkenberg,  Regine, Franzén,  Mari-Louise, Gero,  Annette, Herr,  Ulrich, Jakob,  Andreas, Joye,  Lar, Karasek,  Erika, Kügler,  Martin, Neuland-Kitzerow,  Dagmar, Rose,  Clare, Salwa,  Joram, Telek,  Ulrike
Als erste grundlegende Publikation zum Thema Tuchintarsien begleitet der aufwendig illustrierte Band die gleichnamige Ausstellung im Museum Europäischer Kulturen Berlin. Anhand von 70 Objekten eröffnen sich ungewöhnlich farbenfrohe und facettenreiche Perspektiven auf Wanddekorationen und Haustextilien aus fünf Jahrhunderten.
Aktualisiert: 2022-08-16
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Die deutschen Generale

Die deutschen Generale von Herr,  Ulrich, Nguyen,  Jens
Dieses mehr als 400 Seiten umfassende Buch schließt an die bereits in dieser Reihe erschienenen Bände über die deutsche Kavallerie sowie Infanterie an. Mit den Generalen, Kriegsministerien und Generalstäben stellt es einen weiteren Schritt zur vollständigen Bearbeitung der farbigen Uniformen des deutschen Reichsheeres im Zeitraum von 1871 bis 1914 dar. Die detaillierten Beschreibungen werden durch überwiegend erstmals veröffentlichte Uniformen veranschaulicht, die von bekannten Persönlichkeiten der deutschen Geschichte wie Kaiser Wilhelm I. und Kaiser Wilhelm II., den Generalfeldmarschällen von Moltke und von Mackensen sowie dem württembergischen General der Kavallerie Graf Zeppelin, außerdem von Angehörigen des bayerischen, sächsischen und württembergischen Königshauses, des badischen Großherzogshauses, des Fürstenhauses Waldeck und Pyrmont getragen wurden. Damit präsentiert dieser Band eine einzigartige Kollektion von Helmen, Uniformen, Epauletten, Achselstücken, Blankwaffen, die vorwiegend in den Depots bedeutender deutscher Museen bzw. im niederländischen Huis Doorn aufbewahrt werden. Zeitgenössische Abbildungen – hauptsächlich Fotos – zeigen die einstigen Träger der Uniformen sowie andere bekannte oder auch unbekannte Generale und Offiziere. Diese veranschaulichen einerseits den Text und ergänzen andererseits die abgebildeten Bekleidungs- und Ausrüstungsstücke. Das vorliegende Werk ist so aufgebaut, dass zunächst die Generale, dann die Kriegsministerien der Königreiche Preußen, Bayern, Sachsen und Württemberg sowie deren Generalstäbe behandelt werden. Den größten Raum nehmen dabei aufgrund der Stärke der preußischen Armee deren Generale ein. Daran anschließend werden die preußischen Generale in den Kontingenten der Großherzogtümer Hessen und Mecklenburg-Schwerin anhand von Originalen dargestellt. Die württembergischen, sächsischen und bayerischen Generale beenden zusammen mit den Generalen des Herzogtums Braunschweig sowie den Obersten in Generalstellungen das Kapitel über die Generale. Der zweite und der dritte Teil dieses Buches befassen sich mit den verschiedenen deutschen Kriegsministerien und Generalstäben, deren historische Entwicklung der Beschreibung der jeweiligen Bekleidung und Ausrüstung vorangestellt wurde.
Aktualisiert: 2018-07-12
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