Tooor in Deutschland!

Tooor in Deutschland! von Hertel,  Ludwig, Töpperwien,  Sabine
Immer das gleiche Durcheinander: »Tooor in Dortmund!«, schreit da wer, und während man sich noch fragt: »Für wen?«, brüllt schon der nächste dazwischen: »Tooor in München!« – »Elfmeter in Hamburg!« – »Rote Karte in Köln!« Seit 1963 machen Reporterlegenden wie Manni Breuckmann, Werner Hansch oder Günther Koch das Unsichtbare für Millionen anschaulich: den Elfmeter von Kutzop, den Abstiegskrimi von 1999, das späte Tor von Patrick Andersson. Die ARD-Schlusskonferenz ist Kult, Woche für Woche lauschen acht Millionen gebannt der vielfach ausgezeichneten Sendung. Jetzt gibt es die spannendsten Konferenzen aus fünf Jahrzehnten endlich zum Nachlesen. Ein großes Stück Liveliteratur, das zeigt, dass die besten Dramen noch immer der Fußball schreibt. Und damit zurück in die angeschlossenen Funkhäuser.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Mundartbuch der Stadt GREIZ in Thüringen

Mundartbuch der Stadt GREIZ in Thüringen von Hertel,  Ludwig, Ludwig,  Friedrich, Rockstuhl,  Harald
Reprint, Taschenbuch in A 4 mit 64 Seiten; der Autor Ludwig Hertel beschreibt die 'Greizer Mundart 1887' sowie über den 'Über den Wert mundartlicher Untersuchungen 1892' und Prof. Dr. Friedrich Ludwig berichtet 'Einiges über Land und Leute um Greiz' INHALT: Die Greizer Mundart 1887 von Ludwig Hertel Einleitung 5 [1] Erstes Kapitel: Lautlehre 7 [3] I. Das Vokalsystem 7 [3] Anhang: Die Einwirkung des Accentes 13 [9] II. Das Konsonantensystem: 13 [9] A. Verschlusslaute, B. Spiranten, C. Liquidae. D. Nasale 13 [9] Zweites Kapitel: Die Flexion 18 14 A. Die Deklination 18 14 a. Substantiva, 18 14 b. Adjektiva, 19 15 c. Artikel, d. Pronomina 19 15 Anhang: Komparation, Zahlwörter 20 16 B. Die Konjugation 21 17 a. Starke Verba, b. Schwache Verba, Eigentümlichkeiten in der Flexion, 21 17 Eigentümlichkeiten in der Tempusbildung, Hülfszeitwörter 22 18 Drittes Kapitel: Wortbildung 23 19 Viertes Kapitel: Syntaktisches 24 20 Fünftes Kapitel: Der Wortschatz 24 20 a. Aus der Menschenwelt 24 20 b. Aus der Pflanzenwelt 26 22 c. Aus der Tierwelt 26 22 Sechstes Kapitel: Alphabetisches Wörterverzeichnis 27 23 Siebentes Kapitel: Dialektproben 34 30 1. Prosaische Proben 34 30 Das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Dasselbe, zweite Bearbeitung 34 30 2. Poetische Proben 37 33 Über den Wert mundartlicher Untersuchungen 1892 von Ludwig Hertel 41 1 Einiges über Land und Leute um Greiz von Prof. Dr. Friedrich Ludwig Notizen zum Fragebogen des Thüringerwald-Vereins. Aus der Sektion Greiz. 53 35 I. Naturverhältnisse 53 35 1. Meteorologisches 53 35 2. Bodenverschiebungen, Erdfälle, Höhlen u. a. auffällige Eigentümlichkeiten in bezug auf Erdoberfläche, Quellen u. Gewässer 53 35 3. Auffällige Veränderungen und Sonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt. 54 36 4. Charakteristik des Gewächs- und Tierreiches 56 38 a. Zur Charakteristik der Flora 56 38 b. Zur Charakteristik der Fauna 60 42 II. Einige Notizen über die Bewohner. 63 45 1. Sonderheiten des Körperbaues, der Abstammung, Trachten etc. 63 45 2. Hauptbeschäftigung, Gemeindegliederung etc. 63 45 3. Sitten und Bräuche, Aberglauben 64 46
Aktualisiert: 2019-10-26
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Mundartbuch der Stadt BAD SALZUNGEN in Thüringen

Mundartbuch der Stadt BAD SALZUNGEN in Thüringen von Hertel,  Ludwig
Taschenbuch, Autor Dr. Dr. Ludwig Hertel, 208 Seiten Das Salzunger Wörterbuch erschien jetzt im Verlag Rockstuhl. Es vereint die Arbeiten von Dr. Ludwig Hertel: „Die Salzunger Mundart“, Sonderdruck 1888 als den „Neuen Beiträgen zur Geschichte des deutschen Altertums, herausgegeben vom Hennebergischen altertumsforschenden Verein“ und „Salzunger Wörterbuch“, aus den „Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft (für Thüringen) zu Jena“ - Elfter Band 1892, Seite 110 ff. Das Buch erschien in einer Reihe zur Thüringer Mundart, in dem bisher u.a. „Behringer Mundart – Ein Wörterbuch – Dialektwörterbuch" von Margot Baum, ein „Kleines Wörterbuch der Mundart von Heubach“ von Prof. Dr. Anrold Voigt und das "Eisenacher Mundartbuch" erschien. Der Autor des Eisenacher Munartbuches Professor Dr. Rudolf Flex schrieb 1892 über die Mundart der Region und bezieht sich auch auf Dr. Hertel: „Die Beobachtung, welche Einheimische gemacht haben wollen, daß innerhalb Eisenachs zwei Mundarten zu unterscheiden seien, beruht jedenfalls auf Täuschung. Wie überall, so giebt es nämlich auch in Eisenach, um mit Hertel zu reden, „solche Eingeborene, welche nach der Art der Gebildeten hochdeutsch zu sprechen sich bemühen, ohne doch je ihre Herkunft vor einem sprachgeübten Ohre verläugnen zu können.“ Der Jargon solcher Leute aber, die weder im Dialekt noch hochdeutsch reden, giebt zu Irrtümern, wie der eben erwähnte einer ist, nur zu leicht Veranlassung. Ihrem Lautbestande zufolge gehört die Eisenacher Mundart zu den thüringischen, genauer bezeichnet zu den westthüringischen Dialekten, welche ihrerseits zu den ostmitteldeutschen Mundarten gerechnet werden.“ Soweit Professor Dr. Flex Inhalt: 1. Die Salzunger Mundart Einleitung. Seite I. Die Stadt. Geographisches und Geschichtliches 3 II. Die Sprache 6 III. Litterarisches 7 Erstes Kapitel. Die Lautlehre 10 I. Abschnitt. Die Vokale 10 1. Das Vokalsystem 10 2. Die Quantität 10 3. Die einzelnen Vokale 13 4. Der Umlaut 47 5. Ethmologische Tafel 50 II. Abschnitt. Die Konsonanten 57 1. Tennes 57 2. Mediae 62 3. Nasallaute 78 4. Liquidae 84 Anhang. Einfluß des Hochtons 88 Zweites Kapitel. Die Flexion 90 I. Abschnitt. Die Deklination 90 A. Hauptwörter 90 B. Eigenschaftswörter 95 Anhang. Die Koparation 98 C. Fürwörter 100 D. Zahlwörter 105 E. Umstands-, Verhältnis- und Bindewörter 108 II. Abschnitt. Die Konjugation 110 Tempora und Modi 110 Die Quantität 115 Die Endungen 116 Starke Verba 116 Hülfsverba 125 Drittes Kapitel. Syntaktisches 128 Viertes Kapitel. Wortbildung 134 Diminutiva 134 Vornamen 135 Schimpfnamen, Fluchformeln 137 Zusammensetzungen 139 Zur Nominalbildung 142 Zur Verbalbildung 143 Fremdwörter 144 Volksethmologie 145 Fünftes Kapitel. Dialektproben 147 2. Salzunger Wörterbuch [Seitennummerrierung aus „Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft (für Thüringen) zu Jena“ wurde beigehalten, Seite 110 ff.] [110]
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Rennsteig des Thüringer Waldes 1910

Der Rennsteig des Thüringer Waldes 1910 von Bühring,  Johannes, Hertel,  Ludwig, Rockstuhl,  Harald
Taschenbuch, Reprint 1910/2014, Autoren Johannes Bühring und Ludwig Hertel. Band 2 der Reihe: Der Rennsteig des Thüringer Waldes. Inhaltsverzeichnis Der Rennsteig als Sprachgrenze 161 Der Rennsteig als politische Grenze in der Gegenwart 168 Der Rennsteig als politische Grenze in der Vergangenheit 170 Der Grenzbezeichnung und die Dreiherrensteine 185 Alter, Verlauf und Zweck des Weges 196 A. 1. Urkundliche Zeugnisse vom Rennsteig des Thüringerwaldes vor Ernst dem Frommen 196 A. 2. Urkundliche ältere Zeugnisse über Rennsteige und Rennwege außerhalb der Kammlinie des Thüringerwaldes 236 A. 3. Die Rennwege Kaiser Maximillians II. und Maria Theresias 241 A. 4. Rennsteigsauffassungen und Rennsteigbemühungen Herzog Ernsts dem Frommen 242 A. 5. Übersicht der Rennsteige und Rennwege des deutschen Sprachgebietes 269 A. 6. Literatur 276 A. 7. Verzeichnis der Urkundentitel 284 A. 8. Verzeichnis der Rennsteige und -wege 294
Aktualisiert: 2019-12-16
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Das Thüringer Mundartenbuch

Das Thüringer Mundartenbuch von Hertel,  Ludwig, Rockstuhl,  Harald
276 Seiten, Taschenbuch, Reprint 1895/2015, Autor Ludwig Hertel. Unveränderter Nachdruck: Thüringer Sprachschatz: Sammlung mundartlicher Ausdrücke aus Thüringen, nebst Einleitung, Sprachkarte und Sprachproben - 2.Reprintauflage der 1. Ausgabe 1895 im Jahr 2015, Hermann Böhlaus Nachfolge, Weimar Inhaltsverzeichnis Einleitung Sprachproben I. Altthüringen A. Südwestthüringen 1. Salzungen 2. Möhra 3. Marksuhl 4. Ruhla 5. Winterstein 6. Hörschel 7. Goldbach 8. Melborn B. Nordwestthüringen 1. Soden-Allendorf a. Werra 2. Dudenroda am Meissner 3. Mühlhausen 4. Ebeleben 5. Erfurt-Stadt 6. Nordhausen 7. Grossleinungen am Friesengraben bei Wallhausen 8. Niederzimmern, westlich vom Ettersberg C. Nordostthüringen 1. Blankenhain 2. Buttstädt 3. Zöschen bei Merseburg 4. Zaschwitz bei Wettin 5. Mittelhausen 6. Mansfeld 7. Oberröblingen am See 8. Halle-Giebichenstein D. Südostthüringen 1. Gross-Kochberg 2. Rudolstadt 3. Oberweisbach 4. Masserberg II. Das Neuland 1. Leipzig 2. Kloster Lausnitz 3. Altenburg 4. Ronneburg III. Nachbargebiete 1. Poppenhausen 2. Hersfeld 3. Escherode 4. Nieste B. Niederdeutschland 1. Lutterberg 2. Benneckenstein C. Franken 1. Greiz 2. Brennersgrün 3. Neuhaus a. R. 4. Oberhof 5. Reichenhausen (Rhön) Wortschatz
Aktualisiert: 2023-03-14
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Zum Wagnerkult im Nationalsozialismus

Zum Wagnerkult im Nationalsozialismus von Hertel,  Ludwig
Adolf Hitler und die Nazis vereinnahmten den Komponisten Richard Wagner vollständig für ihre völkischen und nationalistischen Zwecke. Seine Musik war nahezu bei allen offiziellen Anlässen präsent, die Festspielstadt Bayreuth lieferte hierfür unter anderem eine willkommene Kulisse. Der Autor geht der Frage nach, wie es zu dieser Entwicklung kam und wie wir heute damit umgehen. Dabei spannt er einen Bogen von Wagners Schaffen und Denken, über das Entstehen der antisemitischen und völkischen Gedankenwelt, hin zur Person Hitlers und der Entstehung und Umsetzung des Wagnerkults im Dritten Reich. Um sich aus dieser unheilvollen Zeit zu befreien, musste das Werk Wagners neu interpretiert werden. "Neubayreuth" war der schmerzhafte und notwendige Versuch, die braune Vergangenheit abzuschütteln und auf eine neue Zukunft hin auszurichten, ein Prozess, der bis heute anhält und immer noch kontrovers diskutiert wird. Viele Interpreten und Autoren kommen dabei zu Wort.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Der Rennsteig des Thüringer Waldes 1896 und 1910

Der Rennsteig des Thüringer Waldes 1896 und 1910 von Bühring,  Johannes, Hertel,  Ludwig, Rockstuhl,  Harald
Nachdem 1862 der Ruhlaer Alexander Ziegler mit seinem Buche: „Der Rennsteig des Thüringer Waldes“ das Interesse für die von Julius v. Plänckner 1830 zuerst den Wanderfreunden erschlossene Rennsteiglinie Blankenstein – Hörschel wieder aufgefrischt hatte, zeitigten in unseren Tagen die Schriften von Trinius und Roßner einen lebhaften Aufschwung im Besuch dieses „einzigen, rein poetischen Weges im Thüringer Gebirge“ (L. Storch). Während die genannten Darstellungen eine einmalige Reise mit ihren besonderen Erlebnissen in mehr oder weniger leichtem Unterhaltungston schildern, will unser 1896 erstmalig ausgegebener Führer auf Grund öfterer vollständiger Durchwanderung des Rennsteigs in beiden Richtungen und mancher Kreuz- und Querzüge „hin und widder, auf und nidder“ dem Wandersmann einen zuverlässigen Ratgeber über alle in Frage kommenden Verhältnisse mit auf den Weg geben. In unserem Führer haben wir auch die Junckersche Rennsteiglinie vom Kissel nach Marksuhl und ihre Fortsetzung nach Sallmannshausen aufgenommen, sowie den etwas abgeänderten Brücknerschen Rennweg: Gr. Weißenberg – Rennwegskopf – Herrenbreitungen, welche in den bisherigen Führern durch Thüringen nicht berücksichtigt sind. Besonders aber richteten wir unser Augenmerk darauf, eine Anzahl von Glanzpunkten des Thüringer- und Frankenwalds, die nirgends so bequem wie vom Rennsteig erreicht werden können, teils neu anzuschließen, theils durch genauere Wegebeschreibung enger mit der Rennsteigwanderung zu verbinden. Es werden ihr dadurch eine Reihe neuer Reize eingefügt, ohne daß ihr erhaben-friedlicher Gesamtcharakter eine Störung erleidet. Es seien in dieser Hinsicht genannt: Der Wiedeturm bei Blankenstein, die Teufelskanzel bei Spechtsbrunn, Weidmannsheil über der Schwarzaquelle, der Bleß bei Siegmundsburg, der Schröderstein bei Friedrichshöhe, der Kleine Dreiherrenstein, der Finsterberg, die Hohe Möst, der Spitterfall und die Hühnberge nahe der Ebertswiese, der Milmesberg. Für die Führung haben wir im Hauptteil die Richtung von Ost nach West gewählt und möchten sie auch dem Wanderer, der nicht durch besondere Rücksichten gebunden ist, empfehlen, weil bei solcher Wanderung die (wesentlich in längerer Zugangsfahrt bestehenden) Unbequemlichkeiten des Ostzuganges dem ersten, die Glanzpartieen (Oberhof – Inselsberg – Hohe Sonne) dem zweiten Teil zufallen. Für diejenigen hingegen, die die Fahrt in Hörschel anzutreten gewillt sind, haben wir das früher von uns gesondert ausgegebene „Ergänzungsheft“, welches die Rennsteigstrecke von West nach Ost beschreibt, in neuer Bearbeitung dem Hauptteil angefügt. Die geschichtlichen Angaben über Kriegsereignisse, Grenzirrungen und allerhand sonstige urkundliche Zeugnisse, die mit dem Rennsteig in Beziehung stehen, sind nach dem heutigen Stande der Forschungen ergänzt und berichtigt. Gerade die letzten Jahre haben auf dem Gebiete der Rennsteigforschung eine lebhafte Tätigkeit hervorgerufen; als Sammelpunkt für die Ergebnisse kann das Mareile, der im J. 1897 begründete Bote des Rennsteigvereins, gelten. Als Landkarte für die Wanderung empfiehlt sich die vom Thüringerwald-Verein alljährlich neu herausgegebene „Wegekarte des Thüringer- und Frankenwaldes“, auf welcher der Rennsteig in engem Anschluß an den nachfolgenden „Führer“ eigehende Berücksichtigung erfahren hat. Sie bringt auch alle für die Reise in Betracht kommenden Eisenbahn- und Postfahrpläne. Eine Sonderkarte des Rennsteigs im Maßstab 1: 50.000 ist im Anschluß an das Kahlesche Kartenwerk in Vorbereitung. Das dankenswerte Entgegenkommen de Bibliographischen Instituts ermöglichte es, den Lesern zur Veranschaulichung der geologischen Verhältnisse die betreffende Karte aus Meyers Konservationslexikon mitzubringen, die sich auch als knappes Übersichtsblatt empfiehlt, obwohl ihr der Anfang bei Blankenstein (etwa zwei Kilometer) und das Ende bei Hörschel (etwa ein Kilometer) fehlen. Die Einteilung des Hauptweges in 6 Marschtage entspricht mannigfacher Erfahrung. Der eine oder andre wird sich vielleicht zur Einschiebung eines (7.) Ruhetages in der Mitte des Weges, etwa in Oberhof, entschließen, während ein starker Läufer nach Plänckners Art schon in 5 Tagen mit den Rastorten Steinbach (29 km), Limbach (30 km), Schmücke (40 km), Inselberg (39 km), Hörschel (33 km) zu Ende kommt; indes: der Rennsteig will nicht durchrast, er will genossen sein! Gleichfalls auf Grund mehrfacher Erfahrungen raten wir dem Wanderfreunde, sich für die Reise mit derben Schuhwerk zu versehen, zweitens den Kompaß nicht zu vergessen, der besonders bei überfallendem Nebel unschätzbare Dienste leistet, drittens ein wachsames Auge für die Winkelzeichen der Grenzsteinköpfe zu haben, was viel Suchen erspart. Was sonst für den Wandrer vor und während der Reise zu beachten ist, hat Herr Reinhold Jubelt – Zeitz, Rennewart des Rennsteigvereins, im Anhang „Marschausrüstung und Marschpflege“ auf Grund eigener und fremder Erfahrungen erschöpfend behandelt. Als Reisezeit eignen sich wohl am besten die Monate von Mai bis Oktober. Die klarsten Aussichten bieten sich bekanntlich an heiteren Herbsttagen, doch muß man von Ende Oktober ab mit plötzlichem Umschlag der Witterung rechnen. Daß es auch zu Winterszeiten bei hohem Schnee und Rauhfrost hier oben auf den Höhen entzückende Landschaftsbilder zu schauen gibt, wollen wir nicht unerwähnt lassen, überzeugt, daß, wer nur einmal den Pfad mit offenem Herz und Auge durchwandert hat, zu allen Jahreszeiten gern zu ihm zurückkehrt. Um die Benutzung während der Reise zu erleichtern und ergiebiger zu gestalten, wurde die Entfernungstafel von der Wegebeschreibung abgetrennt und zu einem besonders beigelegten „Merkbüchlein“ erweitert. Gleichfalls aus Zweckmäßigkeitsgründen sind dagegen der Wegebeschreibung die beiden von ersten Kennern bearbeiteten geologischen und botanischen Abschnitte angeschlossen. Es ist angenehme Pflicht, Herrn Landesgeologen Prof. Dr. Zimmermann-Berlin und Herrn Hofrat Prof. Dr. Ludwig-Greiz für diese ihre Mitwirkung, sowie Herrn Prof. Dr. E. Schaubach-Hildburghausen für die mühsame Herrichtung und Überwachung des Druckes der Probeausgabe und der endgültigen Form der Hauptwanderung Blankenstein-Hörschel herzlich Dank zu sagen. Dieser Dank gilt auch allen denen, welche durch Beisteuer ihrer Beobachtungen während der Rennsteigfahrt und durch sonstige Mitteilungen sich um die Verbesserung des Führers verdient gemacht haben. Alle Rennsteigwanderer und Rennsteigfreunde sind gebeten, diese Beihilfe dem Führer auch ferner gewähren zu wollen. Das zweite Heft, die urkundlichen Nachrichten, die geschichtlichen Untersuchungen und den Arbeitsbericht enthaltend, soll möglichst bald dem ersten nachfolgen. (Hildburghausen, den 25. September 1909. - Elberfeld, den 14. April 1910. L. Hertel J. Bühring.) P.S. zum Vorwort 1910: Die kursivgedruckten Stellen sind Zusätze Bührings, alles andere gibt die eigenhändige Niederschrit Hertels unverändert wieder. Zusatz: Während dieser Vorrede und der erste Bogen des Führers in Druck ging, ist sein Mitbegründer, Ludwig Hertel, der Stifter der Rennergemeinde, am 19. April von einem tückischen Leiden, in der Blüte der Manneskraft, mitten aus großen Entwürfen dahingerafft. Sein letztes großes Geschenk an seine Freunde, die Neuausgabe der „Wanderung“, sollte zugleich seine letzte Arbeit über den Rennsteig sein, für den zwei Jahrzehnte mit allen Mitteln seiner tiefgründigen Wissenschaft gestritten, für den er mit so manchem schönen Sang eines reichen Dichtergemüts geworben hatte. „Zu neuen Ufern lockt ein neuer Tag“, so schrieb er mir im Winter und ahnte nicht, daß er schon am Ende seiner letzten Fahrt nahe war! Es war eine dankbare, aber wehmütige Aufgabe, die fertig vorliegende Handschrift seinem Wunsche gemäß mit den letzten kleinen Ergänzungen zu versehen und zum Druck zu befördern. Gewiß werden alle Freunde des Rennsteigs diese letzte Gabe des Entschlafenen mit innigen Dank empfangen. Eine ausführliche Würdigung seiner Lebensarbeit muß dem zweiten Teil des Büchleins vorbehalten sein. Eberfeld, am Himmelfahrtstage 1910. Joh. Bühring.
Aktualisiert: 2019-10-26
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