Der erste Band des umfassenden neuen Handbuchs ist dem Kaiserhof, den Zentralbehörden der Monarchie und dem Verhältnis zwischen dem Kaiser, seinen Erbländern und dem Heiligen Römischen Reich gewidmet. Die Darstellung der Entwicklung des Kriegswesens, des landesfürstlichen Finanzwesens sowie der Kommerzbehörden und des Postwesens erfolgt in eigenen Abschnitten. Weitere Beiträge befassen sich mit der territorialen und demographischen Entwicklung, den dynastischen Erbfolgeregelungen und dem länderspezifischen Thronfolgerecht sowie dem Adel in der Habsburgermonarchie. 60 ausgewiesene Fachleute aus sieben Ländern führen die in unzähligen Publikationen und etwa einem Dutzend Sprachen zerstreut vorliegenden einschlägigen Forschungen zusammen und lassen auch ganz aktuelle Forschungsergebnisse in das Handbuch einfließen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Joachim Bahlcke,
Franz Baltzarek,
Anette Baumann,
Wilfried Beimrohr,
Stefan Benz,
Carlo Capra,
Bronislav Chocholác,
Peter G.M. Dickson,
Mario Döberl,
Eva Faber,
Istvan Fazekas,
Michael Göbl,
Gerhard Gonsa,
Axel Gotthard,
Karl Härter,
Peter Claus Hartmann,
Herbert Haupt,
Mark Hengerer,
Martina Hengl,
Michael Hochedlinger,
Manfred Hollegger,
Markus Jeitler,
Janos Kalmar,
Petra Kalousek,
Katrin Keller,
István Kenyeres,
Grete Klingenstein,
Andrea Komlosy,
Martin Krenn,
Anna Mader-Kratky,
Rudolf A. Mark,
Petr Mat’a,
Eduard Maur,
Christian Neschwara,
Alois Niederstätter,
Gernot Peter Obersteiner,
Thomas Olechowski,
Eva Ortlieb,
Géza Pálffy,
Irmgard Pangerl,
Peter Rauscher,
Christine Roll,
Martin P. Schennach,
Martin Scheutz,
Matthias Schnettger,
Herbert Seifert,
Andrea Sommer-Mathis,
Christoph Sonnlechner,
Barbara Staudinger,
Christian Steeb,
Peter Steuer,
Anton Tantner,
Andreas Weigl,
Manuel Weinberger,
Thomas Winkelbauer,
Michal J. Witkowski,
Renate Zedinger,
Manfred Zollinger
> findR *
Archiven kommt zentrale Bedeutung für die Sicherstellung geordneter historischer Erinnerung zu. Michael Hochedlinger rekonstruiert in seiner Archivgeschichte Österreichs die Entstehung einer einzigartigen zentraleuropäischen Archivlandschaft, die auf dem reichen Erbe der Donaumonarchie aufbaut. Er zeigt, wie sich die Archive von weitgehend unzugänglichen "Arsenalen der Macht" im 19. Jahrhundert zu Quellenlagern der historischen Forschung entwickelten und die Archivare so zu führenden Vertretern der Historikerzunft aufsteigen konnten. Archivgeschichte ist aber nicht nur Institutionen- und Wissenschaftsgeschichte, sondern leistet auch, indem sie den verschlungenen Wegen des Überlieferten und des unwiederbringlich Verlorenen nachspürt, einen wichtigen Beitrag zur Quellenkunde.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dieses Studienbuch vermittelt Archivaren und Historikern das nötige Basiswissen für die sachgerechte Bestimmung und Erschließung von Behördenschriftgut. Aktenkunde (Urkunden- und Aktenlehre der Neuzeit) ist zugleich ein unentbehrliches Instrument der Quellenkritik. Aus scheinbar marginalen Merkmalen gewinnt sie wesentliche Kontextinformationen, die nicht nur kulturgeschichtlich interessant sind, sondern vor allem für die inhaltliche Bewertung von Schriftstücken entscheidend sein können.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dieses Studienbuch vermittelt Archivaren und Historikern das nötige Basiswissen für die sachgerechte Bestimmung und Erschließung von Behördenschriftgut. Aktenkunde (Urkunden- und Aktenlehre der Neuzeit) ist zugleich ein unentbehrliches Instrument der Quellenkritik. Aus scheinbar marginalen Merkmalen gewinnt sie wesentliche Kontextinformationen, die nicht nur kulturgeschichtlich interessant sind, sondern vor allem für die inhaltliche Bewertung von Schriftstücken entscheidend sein können.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Verzeichnis erfasst über 5000 Familienarchive und persönliche Schriftennachlässe bzw. Archiv- und Nachlassteile zu einem halben Jahrtausend österreichischer Geschichte. Erstmals wurden nicht nur die Bestände österreichischer Archive, Bibliotheken oder Museen berücksichtigt, sondern auch verwahrende Institutionen in Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Deutschland, Italien, Polen, Slowenien, Kroatien, Rumänien, der Ukraine, der Schweiz, den USA und Israel. Das Nachschlagewerk bietet damit einen nie dagewesenen konzentrierten Überblick über oft noch ungehobene Quellenschätze.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Verzeichnis erfasst über 5000 Familienarchive und persönliche Schriftennachlässe bzw. Archiv- und Nachlassteile zu einem halben Jahrtausend österreichischer Geschichte. Erstmals wurden nicht nur die Bestände österreichischer Archive, Bibliotheken oder Museen berücksichtigt, sondern auch verwahrende Institutionen in Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Deutschland, Italien, Polen, Slowenien, Kroatien, Rumänien, der Ukraine, der Schweiz, den USA und Israel. Das Nachschlagewerk bietet damit einen nie dagewesenen konzentrierten Überblick über oft noch ungehobene Quellenschätze.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Verzeichnis erfasst über 5000 Familienarchive und persönliche Schriftennachlässe bzw. Archiv- und Nachlassteile zu einem halben Jahrtausend österreichischer Geschichte. Erstmals wurden nicht nur die Bestände österreichischer Archive, Bibliotheken oder Museen berücksichtigt, sondern auch verwahrende Institutionen in Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Deutschland, Italien, Polen, Slowenien, Kroatien, Rumänien, der Ukraine, der Schweiz, den USA und Israel. Das Nachschlagewerk bietet damit einen nie dagewesenen konzentrierten Überblick über oft noch ungehobene Quellenschätze.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Band dokumentiert eine vom Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Staatsarchiv veranstaltete Tagung. Er befasst sich in international vergleichender Perspektive mit folgenden Themen: Standortbestimmung in Forschung und akademischer Lehre; Definitionen und Abgrenzungen zwischen Verfassungs-, Verwaltungs- und Behördengeschichte; Sollzustand (Perspektiven und Desiderate) in Forschung und Lehre; Nutzen und Potenzial der Disziplin(en).
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Nicole Bayer,
Stefan Brakensiek,
Peter Csendes,
Istvan Fazekas,
Elisabeth Garms-Cornides,
Karl Härter,
Michael Hochedlinger,
Margit Ksoll-Marcon,
Christian Lackner,
Petr Mat’a,
Christian Neschwara,
Wolfgang Neugebauer,
Gernot Peter Obersteiner,
Rainer Polley,
Olivier Poncet,
Peter Rauscher,
Matthias Schnettger,
Thomas Winkelbauer,
Renate Zedinger
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Der Band dokumentiert eine vom Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Staatsarchiv veranstaltete Tagung. Er befasst sich in international vergleichender Perspektive mit folgenden Themen: Standortbestimmung in Forschung und akademischer Lehre; Definitionen und Abgrenzungen zwischen Verfassungs-, Verwaltungs- und Behördengeschichte; Sollzustand (Perspektiven und Desiderate) in Forschung und Lehre; Nutzen und Potenzial der Disziplin(en).
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Nicole Bayer,
Stefan Brakensiek,
Peter Csendes,
Istvan Fazekas,
Elisabeth Garms-Cornides,
Karl Härter,
Michael Hochedlinger,
Margit Ksoll-Marcon,
Christian Lackner,
Petr Mat’a,
Christian Neschwara,
Wolfgang Neugebauer,
Gernot Peter Obersteiner,
Rainer Polley,
Olivier Poncet,
Peter Rauscher,
Matthias Schnettger,
Thomas Winkelbauer,
Renate Zedinger
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Die Maria-Theresianische Staatsreform im Anschluß an die Krise des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740-1748) und die Niederlage gegen Preußen waren der Auftakt zu einem beispiellosen Reformzeitalter, das die barocke Habsburgermonarchie für den Überlebenskampf im internationalen Wettbewerb fit machen sollte. Am chronologischen Endpunkt des österreichischen aufgeklärten Absolutismus stand jedoch unter Kaiser Joseph II. 1789/90 wieder eine schwere Staatskrise, die zu beweisen schien, daß auch ein halbes Jahrhundert tiefgreifender Strukturreformen die Fragilität der österreichischen Großmachtstellung letztlich nicht wirklich zu beheben vermochte.
Die europäische Mächtepolitik hatte sich nach dem definitiven Scheitern habsburgischer Hegemonialbestrebungen 1648/1659 längst an ein Österreich gewöhnt, das auf Grund seiner schwachen, weil schlecht organisierten Machtbasis nach innen und nach außen den Konsens suchen und daher prinzipiell defensiv agieren mußte. Die Modernisierung und Militarisierung der mariatheresianischen und josephinischen Ära vergrößerte zwar das Machtpotential und erlaubte damit zugleich ein selbstbewußteres Mitmischen im ost- und mitteleuropäischen Umverteilungskampf zwischen Wien, Berlin und Petersburg. Außenpolitisch konnte die Habsburgermonarchie aber weiterhin nicht so konsensfrei agieren wie Rußland als nahezu unverwundbare Flankenmacht oder der Außenseiter Preußen. Die Kaiserkrone mit ihren Verpflichtungen zu Ausgleich und Mäßigung machte ein ungehemmtes Ausleben machtpolitischer Instinkte zum rufschädigenden Wagnis, und die ungünstige geopolitische Konfiguration mit gefährdeten Außenposten in den Niederlanden und Italien verwies auf die unbedingte Notwendigkeit von bündnispolitischen Rückversicherungen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der erste Band des umfassenden neuen Handbuchs ist dem Kaiserhof, den Zentralbehörden der Monarchie und dem Verhältnis zwischen dem Kaiser, seinen Erbländern und dem Heiligen Römischen Reich gewidmet. Die Darstellung der Entwicklung des Kriegswesens, des landesfürstlichen Finanzwesens sowie der Kommerzbehörden und des Postwesens erfolgt in eigenen Abschnitten. Weitere Beiträge befassen sich mit der territorialen und demographischen Entwicklung, den dynastischen Erbfolgeregelungen und dem länderspezifischen Thronfolgerecht sowie dem Adel in der Habsburgermonarchie. 60 ausgewiesene Fachleute aus sieben Ländern führen die in unzähligen Publikationen und etwa einem Dutzend Sprachen zerstreut vorliegenden einschlägigen Forschungen zusammen und lassen auch ganz aktuelle Forschungsergebnisse in das Handbuch einfließen.
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Joachim Bahlcke,
Franz Baltzarek,
Anette Baumann,
Wilfried Beimrohr,
Stefan Benz,
Carlo Capra,
Bronislav Chocholác,
Peter G.M. Dickson,
Mario Döberl,
Eva Faber,
Istvan Fazekas,
Michael Göbl,
Gerhard Gonsa,
Axel Gotthard,
Karl Härter,
Peter Claus Hartmann,
Herbert Haupt,
Mark Hengerer,
Martina Hengl,
Michael Hochedlinger,
Manfred Hollegger,
Markus Jeitler,
Janos Kalmar,
Petra Kalousek,
Katrin Keller,
István Kenyeres,
Grete Klingenstein,
Andrea Komlosy,
Martin Krenn,
Anna Mader-Kratky,
Rudolf A. Mark,
Petr Mat’a,
Eduard Maur,
Christian Neschwara,
Alois Niederstätter,
Gernot Peter Obersteiner,
Thomas Olechowski,
Eva Ortlieb,
Géza Pálffy,
Irmgard Pangerl,
Peter Rauscher,
Christine Roll,
Martin P. Schennach,
Martin Scheutz,
Matthias Schnettger,
Herbert Seifert,
Andrea Sommer-Mathis,
Christoph Sonnlechner,
Barbara Staudinger,
Christian Steeb,
Peter Steuer,
Anton Tantner,
Andreas Weigl,
Manuel Weinberger,
Thomas Winkelbauer,
Michal J. Witkowski,
Renate Zedinger,
Manfred Zollinger
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Der Band dokumentiert eine vom Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Staatsarchiv veranstaltete Tagung. Er befasst sich in international vergleichender Perspektive mit folgenden Themen: Standortbestimmung in Forschung und akademischer Lehre; Definitionen und Abgrenzungen zwischen Verfassungs-, Verwaltungs- und Behördengeschichte; Sollzustand (Perspektiven und Desiderate) in Forschung und Lehre; Nutzen und Potenzial der Disziplin(en).
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Nicole Bayer,
Stefan Brakensiek,
Peter Csendes,
Istvan Fazekas,
Elisabeth Garms-Cornides,
Karl Härter,
Michael Hochedlinger,
Margit Ksoll-Marcon,
Christian Lackner,
Petr Mat’a,
Christian Neschwara,
Wolfgang Neugebauer,
Gernot Peter Obersteiner,
Rainer Polley,
Olivier Poncet,
Peter Rauscher,
Matthias Schnettger,
Thomas Winkelbauer,
Renate Zedinger
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Dieses Studienbuch vermittelt Archivaren und Historikern das nötige Basiswissen für die sachgerechte Bestimmung und Erschließung von Behördenschriftgut. Aktenkunde (Urkunden- und Aktenlehre der Neuzeit) ist zugleich ein unentbehrliches Instrument der Quellenkritik. Aus scheinbar marginalen Merkmalen gewinnt sie wesentliche Kontextinformationen, die nicht nur kulturgeschichtlich interessant sind, sondern vor allem für die inhaltliche Bewertung von Schriftstücken entscheidend sein können.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Das Verzeichnis erfasst über 5000 Familienarchive und persönliche Schriftennachlässe bzw. Archiv- und Nachlassteile zu einem halben Jahrtausend österreichischer Geschichte. Erstmals wurden nicht nur die Bestände österreichischer Archive, Bibliotheken oder Museen berücksichtigt, sondern auch verwahrende Institutionen in Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Deutschland, Italien, Polen, Slowenien, Kroatien, Rumänien, der Ukraine, der Schweiz, den USA und Israel. Das Nachschlagewerk bietet damit einen nie dagewesenen konzentrierten Überblick über oft noch ungehobene Quellenschätze.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der erste Band des umfassenden neuen Handbuchs ist dem Kaiserhof, den Zentralbehörden der Monarchie und dem Verhältnis zwischen dem Kaiser, seinen Erbländern und dem Heiligen Römischen Reich gewidmet. Die Darstellung der Entwicklung des Kriegswesens, des landesfürstlichen Finanzwesens sowie der Kommerzbehörden und des Postwesens erfolgt in eigenen Abschnitten. Weitere Beiträge befassen sich mit der territorialen und demographischen Entwicklung, den dynastischen Erbfolgeregelungen und dem länderspezifischen Thronfolgerecht sowie dem Adel in der Habsburgermonarchie. 60 ausgewiesene Fachleute aus sieben Ländern führen die in unzähligen Publikationen und etwa einem Dutzend Sprachen zerstreut vorliegenden einschlägigen Forschungen zusammen und lassen auch ganz aktuelle Forschungsergebnisse in das Handbuch einfließen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Joachim Bahlcke,
Franz Baltzarek,
Anette Baumann,
Wilfried Beimrohr,
Stefan Benz,
Carlo Capra,
Bronislav Chocholác,
Peter G.M. Dickson,
Mario Döberl,
Eva Faber,
Istvan Fazekas,
Michael Göbl,
Gerhard Gonsa,
Axel Gotthard,
Karl Härter,
Peter Claus Hartmann,
Herbert Haupt,
Mark Hengerer,
Martina Hengl,
Michael Hochedlinger,
Manfred Hollegger,
Markus Jeitler,
Janos Kalmar,
Petra Kalousek,
Katrin Keller,
István Kenyeres,
Grete Klingenstein,
Andrea Komlosy,
Martin Krenn,
Anna Mader-Kratky,
Rudolf A. Mark,
Petr Mat’a,
Eduard Maur,
Christian Neschwara,
Alois Niederstätter,
Gernot Peter Obersteiner,
Thomas Olechowski,
Eva Ortlieb,
Géza Pálffy,
Irmgard Pangerl,
Peter Rauscher,
Christine Roll,
Martin P. Schennach,
Martin Scheutz,
Matthias Schnettger,
Herbert Seifert,
Andrea Sommer-Mathis,
Christoph Sonnlechner,
Barbara Staudinger,
Christian Steeb,
Peter Steuer,
Anton Tantner,
Andreas Weigl,
Manuel Weinberger,
Thomas Winkelbauer,
Michal J. Witkowski,
Renate Zedinger,
Manfred Zollinger
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Archiven kommt zentrale Bedeutung für die Sicherstellung geordneter historischer Erinnerung zu. Michael Hochedlinger rekonstruiert in seiner Archivgeschichte Österreichs die Entstehung einer einzigartigen zentraleuropäischen Archivlandschaft, die auf dem reichen Erbe der Donaumonarchie aufbaut. Er zeigt, wie sich die Archive von weitgehend unzugänglichen "Arsenalen der Macht" im 19. Jahrhundert zu Quellenlagern der historischen Forschung entwickelten und die Archivare so zu führenden Vertretern der Historikerzunft aufsteigen konnten. Archivgeschichte ist aber nicht nur Institutionen- und Wissenschaftsgeschichte, sondern leistet auch, indem sie den verschlungenen Wegen des Überlieferten und des unwiederbringlich Verlorenen nachspürt, einen wichtigen Beitrag zur Quellenkunde.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Maria-Theresianische Staatsreform im Anschluß an die Krise des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740-1748) und die Niederlage gegen Preußen waren der Auftakt zu einem beispiellosen Reformzeitalter, das die barocke Habsburgermonarchie für den Überlebenskampf im internationalen Wettbewerb fit machen sollte. Am chronologischen Endpunkt des österreichischen aufgeklärten Absolutismus stand jedoch unter Kaiser Joseph II. 1789/90 wieder eine schwere Staatskrise, die zu beweisen schien, daß auch ein halbes Jahrhundert tiefgreifender Strukturreformen die Fragilität der österreichischen Großmachtstellung letztlich nicht wirklich zu beheben vermochte.
Die europäische Mächtepolitik hatte sich nach dem definitiven Scheitern habsburgischer Hegemonialbestrebungen 1648/1659 längst an ein Österreich gewöhnt, das auf Grund seiner schwachen, weil schlecht organisierten Machtbasis nach innen und nach außen den Konsens suchen und daher prinzipiell defensiv agieren mußte. Die Modernisierung und Militarisierung der mariatheresianischen und josephinischen Ära vergrößerte zwar das Machtpotential und erlaubte damit zugleich ein selbstbewußteres Mitmischen im ost- und mitteleuropäischen Umverteilungskampf zwischen Wien, Berlin und Petersburg. Außenpolitisch konnte die Habsburgermonarchie aber weiterhin nicht so konsensfrei agieren wie Rußland als nahezu unverwundbare Flankenmacht oder der Außenseiter Preußen. Die Kaiserkrone mit ihren Verpflichtungen zu Ausgleich und Mäßigung machte ein ungehemmtes Ausleben machtpolitischer Instinkte zum rufschädigenden Wagnis, und die ungünstige geopolitische Konfiguration mit gefährdeten Außenposten in den Niederlanden und Italien verwies auf die unbedingte Notwendigkeit von bündnispolitischen Rückversicherungen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Die Maria-Theresianische Staatsreform im Anschluß an die Krise des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740-1748) und die Niederlage gegen Preußen waren der Auftakt zu einem beispiellosen Reformzeitalter, das die barocke Habsburgermonarchie für den Überlebenskampf im internationalen Wettbewerb fit machen sollte. Am chronologischen Endpunkt des österreichischen aufgeklärten Absolutismus stand jedoch unter Kaiser Joseph II. 1789/90 wieder eine schwere Staatskrise, die zu beweisen schien, daß auch ein halbes Jahrhundert tiefgreifender Strukturreformen die Fragilität der österreichischen Großmachtstellung letztlich nicht wirklich zu beheben vermochte.
Die europäische Mächtepolitik hatte sich nach dem definitiven Scheitern habsburgischer Hegemonialbestrebungen 1648/1659 längst an ein Österreich gewöhnt, das auf Grund seiner schwachen, weil schlecht organisierten Machtbasis nach innen und nach außen den Konsens suchen und daher prinzipiell defensiv agieren mußte. Die Modernisierung und Militarisierung der mariatheresianischen und josephinischen Ära vergrößerte zwar das Machtpotential und erlaubte damit zugleich ein selbstbewußteres Mitmischen im ost- und mitteleuropäischen Umverteilungskampf zwischen Wien, Berlin und Petersburg. Außenpolitisch konnte die Habsburgermonarchie aber weiterhin nicht so konsensfrei agieren wie Rußland als nahezu unverwundbare Flankenmacht oder der Außenseiter Preußen. Die Kaiserkrone mit ihren Verpflichtungen zu Ausgleich und Mäßigung machte ein ungehemmtes Ausleben machtpolitischer Instinkte zum rufschädigenden Wagnis, und die ungünstige geopolitische Konfiguration mit gefährdeten Außenposten in den Niederlanden und Italien verwies auf die unbedingte Notwendigkeit von bündnispolitischen Rückversicherungen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Auch nach der Abreise des österreichischen Botschafters Mercy-Argenteau aus Paris im Herbst 1790 sorgte ein beachtliches Bündel von Verbindungslinien dafür, daß weiterhin verläßliche Informationen in die Staatskanzlei nach Wien gelangten. Eine zentrale Nachrichtendrehscheibe war der Botschaftssekretär Franz Paul Zigeuner von Blumendorf, der von Oktober 1790 bis Mai 1792 in Paris als Geschäftsträger amtierte. Er betreute als eine Art Verteilerstelle den geheimen Briefverkehr Botschafter Mercy-Argenteaus, der ab Januar 1791 die österreichische Frankreichpolitik von Brüssel aus steuerte, besonders die Korrespondenz mit Königin Marie-Antoinette und vertrauten Informanten, und mußte natürlich als vorgeschobener Beobachtungsposten auch den vorgesetzten Behörden in Wien über die aktuellen Entwicklungen in Frankreich berichten. rnDie vorliegende Arbeit macht jetzt erstmals Blumendorfs überraschend nuancierte und detailreiche Berichte an Staatskanzler Kaunitz in kritischer Edition zugänglich und ordnet sie in einer ausführlicheren aktenkundlichen und überlieferungsgeschichtlichen Einleitung in das dichte Informationsnetz der österreichischen Frankreichpolitik ein. Die Relationen des k.k. Geschäftsträgers werfen nicht nur interessante Schlaglichter auf die revolutionäre Entwicklung in Frankreich, sondern illustrieren auch besonders eindrucksvoll die sich ab Herbst 1791 zwischen Wien und Paris dramatisch aufbauende Kriegsstimmung bis zur Kriegserklärung der französischen Nationalversammlung an Franz II. am 20. April 1792. Der Auftakt für nahezu ein Vierteljahrhundert kriegerischer Verwicklungen in Europa!
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Verzeichnis erfasst über 5000 Familienarchive und persönliche Schriftennachlässe bzw. Archiv- und Nachlassteile zu einem halben Jahrtausend österreichischer Geschichte. Erstmals wurden nicht nur die Bestände österreichischer Archive, Bibliotheken oder Museen berücksichtigt, sondern auch verwahrende Institutionen in Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Deutschland, Italien, Polen, Slowenien, Kroatien, Rumänien, der Ukraine, der Schweiz, den USA und Israel. Das Nachschlagewerk bietet damit einen nie dagewesenen konzentrierten Überblick über oft noch ungehobene Quellenschätze.
Aktualisiert: 2023-04-28
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