Sachsen zählt zu den dichtesten Adelslandschaften des Alten Reiches. Hat der Adel in Sachsen durch die starke Territorialmacht der Wettiner, durch die Einflüsse der Reformation oder durch günstige wirtschaftliche Standortfaktoren besondere Prägungen erfahren? Mit einem breiten Spektrum an Bild- und Schriftquellen veranschaulicht dieser reich bebilderte Band über 700 Jahre Geschichte des sächsischen Adels. Beschrieben werden die Lebenswelten zahlreicher Adelsfamilien wie u. a. derer von Bünau, von Schönberg, von Gersdorff, von Friesen, von Schleinitz, von Einsiedel, von Minckwitz oder von Carlowitz. Ihre Vertreter traten nicht nur als Äbte oder Bischöfe hervor, sondern auch als Geheime Räte, Berghauptleute und Landtagspräsidenten, als Diplomaten und Generäle, als Gelehrte, Maler und Dichter, als Rittergutsbesitzer und Unternehmer. In viele dieser Bereiche sind adlige Frauen gleichermaßen vorgedrungen. Anhand von Testamenten, Leichenpredigten, Briefen, Familienordnungen, Bestallungsakten, Fotografien oder Zeugnissen aus Kunst und Literatur werden Aspekte sächsischer Adelskultur beschrieben und in den Gesamtzusammenhang der modernen Adelsforschung eingeordnet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Martin Arnold,
Susanne Baudisch,
Jan Bergmann,
Claudia Brandt,
Enno Bünz,
Lars-Arne Dannenberg,
Matthias Donath,
Sylvia Drebinger,
Axel Flügel,
Daniel Geißler,
Frank Göse,
Maike Günther,
Peter Hoheisel,
Karsten Hommel,
Katrin Keller,
Jens Klinger,
Armin Kohnle,
Jens Kunze,
Hermann Salza und Lichtenau,
Ulrike Ludwig,
Silke Marburg,
Josef Matzerath,
Judith Matzke,
Karoline Meyer,
Frank Mueller,
Fanny Münnich,
Dirk Martin Mütze,
Andreas Ranft,
Vicky Rothe,
Marcus Sachse,
Marcus Salisch,
Torsten Sander,
Martina Schattkowsky,
Simona Schellenberger,
Uwe Schirmer,
Joachim Schneider,
Loise Thein,
André Thieme,
Andreas Thüsing,
Sebastian Tzschoppe,
Lutz Vogel,
Marek Wejwoda,
Kai Wenzel,
Peter Wiegand,
Sabine Zinsmeyer
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Sachsen zählt zu den dichtesten Adelslandschaften des Alten Reiches. Hat der Adel in Sachsen durch die starke Territorialmacht der Wettiner, durch die Einflüsse der Reformation oder durch günstige wirtschaftliche Standortfaktoren besondere Prägungen erfahren? Mit einem breiten Spektrum an Bild- und Schriftquellen veranschaulicht dieser reich bebilderte Band über 700 Jahre Geschichte des sächsischen Adels. Beschrieben werden die Lebenswelten zahlreicher Adelsfamilien wie u. a. derer von Bünau, von Schönberg, von Gersdorff, von Friesen, von Schleinitz, von Einsiedel, von Minckwitz oder von Carlowitz. Ihre Vertreter traten nicht nur als Äbte oder Bischöfe hervor, sondern auch als Geheime Räte, Berghauptleute und Landtagspräsidenten, als Diplomaten und Generäle, als Gelehrte, Maler und Dichter, als Rittergutsbesitzer und Unternehmer. In viele dieser Bereiche sind adlige Frauen gleichermaßen vorgedrungen. Anhand von Testamenten, Leichenpredigten, Briefen, Familienordnungen, Bestallungsakten, Fotografien oder Zeugnissen aus Kunst und Literatur werden Aspekte sächsischer Adelskultur beschrieben und in den Gesamtzusammenhang der modernen Adelsforschung eingeordnet.
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Sachsen zählt zu den dichtesten Adelslandschaften des Alten Reiches. Hat der Adel in Sachsen durch die starke Territorialmacht der Wettiner, durch die Einflüsse der Reformation oder durch günstige wirtschaftliche Standortfaktoren besondere Prägungen erfahren? Mit einem breiten Spektrum an Bild- und Schriftquellen veranschaulicht dieser reich bebilderte Band über 700 Jahre Geschichte des sächsischen Adels. Beschrieben werden die Lebenswelten zahlreicher Adelsfamilien wie u. a. derer von Bünau, von Schönberg, von Gersdorff, von Friesen, von Schleinitz, von Einsiedel, von Minckwitz oder von Carlowitz. Ihre Vertreter traten nicht nur als Äbte oder Bischöfe hervor, sondern auch als Geheime Räte, Berghauptleute und Landtagspräsidenten, als Diplomaten und Generäle, als Gelehrte, Maler und Dichter, als Rittergutsbesitzer und Unternehmer. In viele dieser Bereiche sind adlige Frauen gleichermaßen vorgedrungen. Anhand von Testamenten, Leichenpredigten, Briefen, Familienordnungen, Bestallungsakten, Fotografien oder Zeugnissen aus Kunst und Literatur werden Aspekte sächsischer Adelskultur beschrieben und in den Gesamtzusammenhang der modernen Adelsforschung eingeordnet.
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Autor:
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Susanne Baudisch,
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Dirk Martin Mütze,
Andreas Ranft,
Vicky Rothe,
Marcus Sachse,
Marcus Salisch,
Torsten Sander,
Martina Schattkowsky,
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Uwe Schirmer,
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Die Stadtschreiber organisierten die mittelalterlichen Städte. Sie sorgten für die Steuereinziehung genauso wie für den Ablauf der Ratssitzungen und kümmerten sich um die Rechtsprechung des Rates. Sie waren die ›grauen Eminenzen‹, die hinter den Kulissen die Fäden für den Rat ihrer Stadt zogen. Das Buch wendet sich diesen Persönlichkeiten in der welfischen Stadt Göttingen im Zeitraum zwischen 1300 und 1530 zu. Es werden unter anderem Fragen nach der Arbeit der Göttinger Stadtschreiber beantwortet: Wie organisiert man im Mittelalter eine ›Stadtverwaltung‹? Wo und wie kommt man an die notwendigen Arbeitsmaterialien Pergament, Papier, Tinte und Wachs? Aber auch die Persönlichkeiten werden untersucht. Die Stadtschreiber besaßen in Göttingen eine Universitätsausbildung.Sie gehörten dem Stand der Weltkleriker an und waren effektive Nutznießer des städtischen Benefizienmarktes. Nicht selten kamen sie zu erheblichem Wohlstand und Einfluß.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Stadtschreiber organisierten die mittelalterlichen Städte. Sie sorgten für die Steuereinziehung genauso wie für den Ablauf der Ratssitzungen und kümmerten sich um die Rechtsprechung des Rates. Sie waren die ›grauen Eminenzen‹, die hinter den Kulissen die Fäden für den Rat ihrer Stadt zogen. Das Buch wendet sich diesen Persönlichkeiten in der welfischen Stadt Göttingen im Zeitraum zwischen 1300 und 1530 zu. Es werden unter anderem Fragen nach der Arbeit der Göttinger Stadtschreiber beantwortet: Wie organisiert man im Mittelalter eine ›Stadtverwaltung‹? Wo und wie kommt man an die notwendigen Arbeitsmaterialien Pergament, Papier, Tinte und Wachs? Aber auch die Persönlichkeiten werden untersucht. Die Stadtschreiber besaßen in Göttingen eine Universitätsausbildung.Sie gehörten dem Stand der Weltkleriker an und waren effektive Nutznießer des städtischen Benefizienmarktes. Nicht selten kamen sie zu erheblichem Wohlstand und Einfluß.
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Aktualisiert: 2023-05-28
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Martin Arnold,
Susanne Baudisch,
Jan Bergmann,
Claudia Brandt,
Enno Bünz,
Lars-Arne Dannenberg,
Matthias Donath,
Sylvia Drebinger,
Axel Flügel,
Daniel Geißler,
Frank Göse,
Maike Günther,
Peter Hoheisel,
Karsten Hommel,
Katrin Keller,
Jens Klinger,
Armin Kohnle,
Jens Kunze,
Hermann Salza und Lichtenau,
Ulrike Ludwig,
Silke Marburg,
Josef Matzerath,
Judith Matzke,
Karoline Meyer,
Frank Mueller,
Fanny Münnich,
Dirk Martin Mütze,
Andreas Ranft,
Vicky Rothe,
Marcus Sachse,
Marcus Salisch,
Torsten Sander,
Martina Schattkowsky,
Simona Schellenberger,
Uwe Schirmer,
Joachim Schneider,
Loise Thein,
André Thieme,
Andreas Thüsing,
Sebastian Tzschoppe,
Lutz Vogel,
Marek Wejwoda,
Kai Wenzel,
Peter Wiegand,
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Die Stadtschreiber organisierten die mittelalterlichen Städte. Sie sorgten für die Steuereinziehung genauso wie für den Ablauf der Ratssitzungen und kümmerten sich um die Rechtsprechung des Rates. Sie waren die ›grauen Eminenzen‹, die hinter den Kulissen die Fäden für den Rat ihrer Stadt zogen. Das Buch wendet sich diesen Persönlichkeiten in der welfischen Stadt Göttingen im Zeitraum zwischen 1300 und 1530 zu. Es werden unter anderem Fragen nach der Arbeit der Göttinger Stadtschreiber beantwortet: Wie organisiert man im Mittelalter eine ›Stadtverwaltung‹? Wo und wie kommt man an die notwendigen Arbeitsmaterialien Pergament, Papier, Tinte und Wachs? Aber auch die Persönlichkeiten werden untersucht. Die Stadtschreiber besaßen in Göttingen eine Universitätsausbildung.Sie gehörten dem Stand der Weltkleriker an und waren effektive Nutznießer des städtischen Benefizienmarktes. Nicht selten kamen sie zu erheblichem Wohlstand und Einfluß.
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Susanne Baudisch,
Jan Bergmann,
Claudia Brandt,
Enno Bünz,
Lars-Arne Dannenberg,
Matthias Donath,
Sylvia Drebinger,
Axel Flügel,
Daniel Geißler,
Frank Göse,
Maike Günther,
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Katrin Keller,
Jens Klinger,
Armin Kohnle,
Jens Kunze,
Hermann Salza und Lichtenau,
Ulrike Ludwig,
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