Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Jens Adam,
Beate Binder,
Isabel Dean,
Simone Egger,
Katharina Eisch-Angus,
Helmut Groschwitz,
Miriam Gutekunst,
Lee Hielscher,
Ute Holfelder,
Laila Huber,
Theres Inauen,
Elisabeth Keller,
Toni Janosch Krause,
Konrad Kuhn,
Judith Laister,
Kaspar Maase,
Ueli Mäder,
Mateja Marsel,
Sebastian Pampuch,
Elke Rasny,
Johanna Rolshoven,
Martina Röthl,
Susanne Schicho,
Stefanie Schmidt,
Ingo Schneider,
Klaus Schönberger,
Alexandra Schwell,
Maria Schwertl,
Johanna Stadlbauer,
Melanie Strutz,
Ove Sutter
> findR *
Politische Anthropologie und Kulturanthropologie des Politischen haben sich in den turbulenten Zeiten der Konstituierung der europäischen Nachkriegsdemokratien als empirische Untersuchungsfelder herausgebildet. Unter dem Eindruck aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen mit Beginn des 20. Jahrhunderts akzentuieren sie sich erneut und fordern zur Diskussion heraus.
„Dimensionen des Politischen“ versammelt Beiträge aus der deutschsprachigen Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie, die sich als empirische Kulturwissenschaften mit alltagsweltlichen Forschungsfeldern befassen. Sie verstehen das Politische als Konzeption des Gesellschaftlichen und machen es im Alltag als ein Zusammenspiel von Interessen fest, die sich in Aushandlungsprozessen, Handlungsethiken, performativen Praktiken und subversiven Strategien manifestieren. Im thematischen Fokus der Auseinandersetzungen stehen Institutionen und Politiken, staatliche und nicht-staatliche Akteure, Mensch-Umwelt-Beziehungen, Kulturprojekte und Rechtsverständnisse, aber auch Kunst und Medientechnologien. Mit ethnografischen und diskursanalytischen Zugängen werden Strukturen sozialer Macht und Herrschaft in Praktiken und Sinngebungen des Alltags ausgemacht. Sie zeigen auf, dass politische Indienstnahmen von Kultur, auch von ‚Volkskultur‘, das Soziale und seine Machstrukturen überdecken und mit Ästhetisierungsstrategien zur Camouflage ökonomischer Interessen einhergehen.
Nicht zuletzt geht es in dieser paradigmatischen Standortbestimmung um ein fachbezogenes Verständnis des Politischen vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit dem politischen Erbe und den Erinnerungslücken der deutschsprachigen „Sonderwissenschaft“ Volkskunde (Thomas Nipperdey). Als hegemoniale Domäne des nationalstaatlich verankerten Bürgertums stellte sie seit ihren Anfängen ein ‚unpolitisches Politikum‘ dar, das den politischen Instrumentalisierungen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten wenig entgegengesetzt hatte. Die in diesem Band versammelten Kulturanalysen unterstreichen die Stärke politisch motivierter ethnografischer Zugänge ebenso wie die Herausforderungen an eine engagierte Wissenschaft, die sich nach wie vor an den Postulaten wissenschaftlicher Wertfreiheit stoßen muss.
Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Jens Adam,
Beate Binder,
Reinhard Bodner,
Isabel Dean,
Simone Egger,
Katharina Eisch-Angus,
Juriy Fikfak,
Helmut Groschwitz,
Miriam Gutekunst,
Sabine Hess,
Lee Hielscher,
Ute Holfelder,
Laila Huber,
Theres Inauen,
Elisabeth Keller,
Konrad Kuhn,
Judith Laister,
Kaspar Maase,
Ueli Mäder,
Sebastian Pampuch,
Elisa Rieger,
Johanna Rolshoven,
Martina Röthl,
Stefanie Schmidt,
Ingo Schneider,
Klaus Schönberger,
Alexandra Schwell,
Maria Schwertl,
Johanna Stadlbauer,
Ove Sutter
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Politische Anthropologie und Kulturanthropologie des Politischen haben sich in den turbulenten Zeiten der Konstituierung der europäischen Nachkriegsdemokratien als empirische Untersuchungsfelder herausgebildet. Unter dem Eindruck aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen mit Beginn des 20. Jahrhunderts akzentuieren sie sich erneut und fordern zur Diskussion heraus.
„Dimensionen des Politischen“ versammelt Beiträge aus der deutschsprachigen Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie, die sich als empirische Kulturwissenschaften mit alltagsweltlichen Forschungsfeldern befassen. Sie verstehen das Politische als Konzeption des Gesellschaftlichen und machen es im Alltag als ein Zusammenspiel von Interessen fest, die sich in Aushandlungsprozessen, Handlungsethiken, performativen Praktiken und subversiven Strategien manifestieren. Im thematischen Fokus der Auseinandersetzungen stehen Institutionen und Politiken, staatliche und nicht-staatliche Akteure, Mensch-Umwelt-Beziehungen, Kulturprojekte und Rechtsverständnisse, aber auch Kunst und Medientechnologien. Mit ethnografischen und diskursanalytischen Zugängen werden Strukturen sozialer Macht und Herrschaft in Praktiken und Sinngebungen des Alltags ausgemacht. Sie zeigen auf, dass politische Indienstnahmen von Kultur, auch von ‚Volkskultur‘, das Soziale und seine Machstrukturen überdecken und mit Ästhetisierungsstrategien zur Camouflage ökonomischer Interessen einhergehen.
Nicht zuletzt geht es in dieser paradigmatischen Standortbestimmung um ein fachbezogenes Verständnis des Politischen vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit dem politischen Erbe und den Erinnerungslücken der deutschsprachigen „Sonderwissenschaft“ Volkskunde (Thomas Nipperdey). Als hegemoniale Domäne des nationalstaatlich verankerten Bürgertums stellte sie seit ihren Anfängen ein ‚unpolitisches Politikum‘ dar, das den politischen Instrumentalisierungen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten wenig entgegengesetzt hatte. Die in diesem Band versammelten Kulturanalysen unterstreichen die Stärke politisch motivierter ethnografischer Zugänge ebenso wie die Herausforderungen an eine engagierte Wissenschaft, die sich nach wie vor an den Postulaten wissenschaftlicher Wertfreiheit stoßen muss.
Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Jens Adam,
Beate Binder,
Reinhard Bodner,
Isabel Dean,
Simone Egger,
Katharina Eisch-Angus,
Juriy Fikfak,
Helmut Groschwitz,
Miriam Gutekunst,
Sabine Hess,
Lee Hielscher,
Ute Holfelder,
Laila Huber,
Theres Inauen,
Elisabeth Keller,
Konrad Kuhn,
Judith Laister,
Kaspar Maase,
Ueli Mäder,
Sebastian Pampuch,
Elisa Rieger,
Johanna Rolshoven,
Martina Röthl,
Stefanie Schmidt,
Ingo Schneider,
Klaus Schönberger,
Alexandra Schwell,
Maria Schwertl,
Johanna Stadlbauer,
Ove Sutter
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Jens Adam,
Beate Binder,
Isabel Dean,
Simone Egger,
Katharina Eisch-Angus,
Helmut Groschwitz,
Miriam Gutekunst,
Lee Hielscher,
Ute Holfelder,
Laila Huber,
Theres Inauen,
Elisabeth Keller,
Toni Janosch Krause,
Konrad Kuhn,
Judith Laister,
Kaspar Maase,
Ueli Mäder,
Mateja Marsel,
Sebastian Pampuch,
Elke Rasny,
Johanna Rolshoven,
Martina Röthl,
Susanne Schicho,
Stefanie Schmidt,
Ingo Schneider,
Klaus Schönberger,
Alexandra Schwell,
Maria Schwertl,
Johanna Stadlbauer,
Melanie Strutz,
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Wie wollen wir im Aller leben? Welche kulturellen und sozialen Bedingungen sind dafür ausschlaggebend? Altersforscher unterschiedlicher Disziplinen, unter anderem der Kultur- und Medienwissenschaft, Ethnologie, Soziologie und Theologie, loten Möglichkeiten des Alterns in globaler Perspektive aus. Sie weisen auf Potenziale des Alters für Kultur und Gesellschaft hin und widersprechen verbreiteten Negativszenarien, die eine Vergreisung der Gesellschaft und einen Clash of Generations prophezeien. Die Beiträge zeigen anschaulich und zugleich theoretisch versiert, wie die Kunst des humanen Alterns in der Welt gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Antony Ahounfack,
Esther Gajek,
Jana Gerold,
Heinrich Grebe,
Anja Hartung,
François Hoepflinger,
Ute Holfelder,
Sigrid Jacobeit,
Franziska Kampf,
Thomas Klie,
Andreas Kruse,
Ralph Kunz,
Barbara Laubenthal,
Gudula Linck,
Mike Martin,
Angelika Messner,
Mark Münzel,
Oskar Negt,
Andrea Newerla,
Rebecca Niederhauser,
Evelyn Niemeier,
Welf-Gerrit Otto,
Lydia-Maria Ouart,
Franziska Polanski,
Thomas Rentsch,
Antje Schönwald,
Klaus R Schroeter,
Otfried Weintritt,
Harm-Peer Zimmermann
> findR *
Wie wollen wir im Aller leben? Welche kulturellen und sozialen Bedingungen sind dafür ausschlaggebend? Altersforscher unterschiedlicher Disziplinen, unter anderem der Kultur- und Medienwissenschaft, Ethnologie, Soziologie und Theologie, loten Möglichkeiten des Alterns in globaler Perspektive aus. Sie weisen auf Potenziale des Alters für Kultur und Gesellschaft hin und widersprechen verbreiteten Negativszenarien, die eine Vergreisung der Gesellschaft und einen Clash of Generations prophezeien. Die Beiträge zeigen anschaulich und zugleich theoretisch versiert, wie die Kunst des humanen Alterns in der Welt gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Antony Ahounfack,
Esther Gajek,
Jana Gerold,
Heinrich Grebe,
Anja Hartung,
François Hoepflinger,
Ute Holfelder,
Sigrid Jacobeit,
Franziska Kampf,
Thomas Klie,
Andreas Kruse,
Ralph Kunz,
Barbara Laubenthal,
Gudula Linck,
Mike Martin,
Angelika Messner,
Mark Münzel,
Oskar Negt,
Andrea Newerla,
Rebecca Niederhauser,
Evelyn Niemeier,
Welf-Gerrit Otto,
Lydia-Maria Ouart,
Franziska Polanski,
Thomas Rentsch,
Antje Schönwald,
Klaus R Schroeter,
Otfried Weintritt,
Harm-Peer Zimmermann
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Seit Handys und Smartphones mit integrierter Kamera verfügbar sind, werden damit hergestellte Bewegtbilder zunehmend wichtige Artefakte alltäglichen Handelns und Sich-Verhandelns. Auch als Mittel der Alltagsorganisation und -kommunikation haben mit mobilen Geräten wie Smartphones oder GoPro-Kameras aufgenommene (audio-)visuelle Erzeugnisse mittlerweile eine große Bedeutung in ganz unterschiedlichen soziale Kontexten erlangt, sei es dass beim Möbelhausbesuch Fotos als Erinnerungshilfen aufgenommen werden oder Handyvideos zum Zweck der Selbstrepräsentation in den sozialen Netzwerken des Internets veröffentlicht werden. Dieser Band bietet im Themenfeld der Visuellen Kultur zum ersten Mal einen breiten Überblick zu den verschiedenen Bewegtbildpraktiken unter den Bedingungen einer fortschreitender Digitalisierung.
Das Spektrum ist breit angelegt und reicht von soziologischen, über filmwissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und medienpädagogische bis hin zu archivarischen Fragestellungen. Neben theoretischen Überlegungen zum Amateurfilm und zum Bewegtbild finden sich Aufsätze zu audiovisuellen Darstellungen, zur Produktion und Distribution wie zur Rezeption von Bewegtbildern in Vergangenheit und Gegenwart. Vorgestellt werden diverse Aufnahmegeräte und damit verbundene Praktiken und Ästhetiken – von Super-8- über Video- bis hin zu GoPro-Kameras und Drohnen. Thematische Zugänge bilden zudem der Familienfilm und jugendkulturelle Filmpraktiken sowie Möglichkeiten der medienpädagogischen Arbeit mit Handyfilmen. Zudem wird in mehreren Beiträgen exemplarisch vorgeführt, wie historische Amateurfilme auf gesellschaftliche Entwicklungen hin befragt werden können. Darüber hinaus wird diskutiert, inwiefern diese alltagskulturelle Entwicklung und der Bedeutungszuwachs von Bewegtbildpraktiken Ausdruck einer allgemeinen Tendenz einer gesellschaftlichen Ästhetisierung ist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Seit Handys und Smartphones mit integrierter Kamera verfügbar sind, werden damit hergestellte Bewegtbilder zunehmend wichtige Artefakte alltäglichen Handelns und Sich-Verhandelns. Auch als Mittel der Alltagsorganisation und -kommunikation haben mit mobilen Geräten wie Smartphones oder GoPro-Kameras aufgenommene (audio-)visuelle Erzeugnisse mittlerweile eine große Bedeutung in ganz unterschiedlichen soziale Kontexten erlangt, sei es dass beim Möbelhausbesuch Fotos als Erinnerungshilfen aufgenommen werden oder Handyvideos zum Zweck der Selbstrepräsentation in den sozialen Netzwerken des Internets veröffentlicht werden. Dieser Band bietet im Themenfeld der Visuellen Kultur zum ersten Mal einen breiten Überblick zu den verschiedenen Bewegtbildpraktiken unter den Bedingungen einer fortschreitender Digitalisierung.
Das Spektrum ist breit angelegt und reicht von soziologischen, über filmwissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und medienpädagogische bis hin zu archivarischen Fragestellungen. Neben theoretischen Überlegungen zum Amateurfilm und zum Bewegtbild finden sich Aufsätze zu audiovisuellen Darstellungen, zur Produktion und Distribution wie zur Rezeption von Bewegtbildern in Vergangenheit und Gegenwart. Vorgestellt werden diverse Aufnahmegeräte und damit verbundene Praktiken und Ästhetiken – von Super-8- über Video- bis hin zu GoPro-Kameras und Drohnen. Thematische Zugänge bilden zudem der Familienfilm und jugendkulturelle Filmpraktiken sowie Möglichkeiten der medienpädagogischen Arbeit mit Handyfilmen. Zudem wird in mehreren Beiträgen exemplarisch vorgeführt, wie historische Amateurfilme auf gesellschaftliche Entwicklungen hin befragt werden können. Darüber hinaus wird diskutiert, inwiefern diese alltagskulturelle Entwicklung und der Bedeutungszuwachs von Bewegtbildpraktiken Ausdruck einer allgemeinen Tendenz einer gesellschaftlichen Ästhetisierung ist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wie wollen wir im Aller leben? Welche kulturellen und sozialen Bedingungen sind dafür ausschlaggebend? Altersforscher unterschiedlicher Disziplinen, unter anderem der Kultur- und Medienwissenschaft, Ethnologie, Soziologie und Theologie, loten Möglichkeiten des Alterns in globaler Perspektive aus. Sie weisen auf Potenziale des Alters für Kultur und Gesellschaft hin und widersprechen verbreiteten Negativszenarien, die eine Vergreisung der Gesellschaft und einen Clash of Generations prophezeien. Die Beiträge zeigen anschaulich und zugleich theoretisch versiert, wie die Kunst des humanen Alterns in der Welt gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Antony Ahounfack,
Esther Gajek,
Jana Gerold,
Heinrich Grebe,
Anja Hartung,
François Hoepflinger,
Ute Holfelder,
Sigrid Jacobeit,
Franziska Kampf,
Thomas Klie,
Andreas Kruse,
Ralph Kunz,
Barbara Laubenthal,
Gudula Linck,
Mike Martin,
Angelika Messner,
Mark Münzel,
Oskar Negt,
Andrea Newerla,
Rebecca Niederhauser,
Evelyn Niemeier,
Welf-Gerrit Otto,
Lydia-Maria Ouart,
Franziska Polanski,
Thomas Rentsch,
Antje Schönwald,
Klaus R Schroeter,
Otfried Weintritt,
Harm-Peer Zimmermann
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Handyfilme sind ein neues audiovisuelles Medium, das mit der Weiterentwicklung der Smartphone-Technik zunehmend Verbreitung findet. Das Phänomen Handyfilm wird in diesem Buch auf der Grundlage eines mit Jugendlichen in der Schweiz durchgeführten Forschungsprojektes untersucht. Im Mittelpunkt stehen jugendliche Akteure, die ihr medienkulturelles Handeln zur Bewältigung und Konstruktion ihres Alltags sowie zur Identitätsarbeit einSetzen. Das Buch vermittelt erstmals systematisches Wissen zu Handyfilmen und den damit verbundenen Praktiken. Die Handykamera sowie die mit ihr hergestellten Filme werden unter technischen sowie medien- und kulturgeschichtlichen Aspekten beschrieben. Es werden jugendkulturelle Amateur-Praktiken rund um das Filmen mit dem Handy vorgestellt und die Filme hinsichtlich ihrer medialen und ästhetischen Eigenschaften analysiert. Im Anhang geben die Autoren Empfehlungen, wie Handyfilme in der Schule und in der offenen Jugendarbeit eingeSetzt werden können und wie das kreative Potenzial von Handyfilmen genutzt werden kann. Das Buch enthält zahlreiche Farbabbildungen und richtet sich an Fachleute aus der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit sowie an Studierende und Lehrende an Fachhochschulen und Universitäten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Handyfilme sind ein neues audiovisuelles Medium, das mit der Weiterentwicklung der Smartphone-Technik zunehmend Verbreitung findet. Das Phänomen Handyfilm wird in diesem Buch auf der Grundlage eines mit Jugendlichen in der Schweiz durchgeführten Forschungsprojektes untersucht. Im Mittelpunkt stehen jugendliche Akteure, die ihr medienkulturelles Handeln zur Bewältigung und Konstruktion ihres Alltags sowie zur Identitätsarbeit einSetzen. Das Buch vermittelt erstmals systematisches Wissen zu Handyfilmen und den damit verbundenen Praktiken. Die Handykamera sowie die mit ihr hergestellten Filme werden unter technischen sowie medien- und kulturgeschichtlichen Aspekten beschrieben. Es werden jugendkulturelle Amateur-Praktiken rund um das Filmen mit dem Handy vorgestellt und die Filme hinsichtlich ihrer medialen und ästhetischen Eigenschaften analysiert. Im Anhang geben die Autoren Empfehlungen, wie Handyfilme in der Schule und in der offenen Jugendarbeit eingeSetzt werden können und wie das kreative Potenzial von Handyfilmen genutzt werden kann. Das Buch enthält zahlreiche Farbabbildungen und richtet sich an Fachleute aus der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit sowie an Studierende und Lehrende an Fachhochschulen und Universitäten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Seit Handys und Smartphones mit integrierter Kamera verfügbar sind, werden damit hergestellte Bewegtbilder zunehmend wichtige Artefakte alltäglichen Handelns und Sich-Verhandelns. Auch als Mittel der Alltagsorganisation und -kommunikation haben mit mobilen Geräten wie Smartphones oder GoPro-Kameras aufgenommene (audio-)visuelle Erzeugnisse mittlerweile eine große Bedeutung in ganz unterschiedlichen soziale Kontexten erlangt, sei es dass beim Möbelhausbesuch Fotos als Erinnerungshilfen aufgenommen werden oder Handyvideos zum Zweck der Selbstrepräsentation in den sozialen Netzwerken des Internets veröffentlicht werden. Dieser Band bietet im Themenfeld der Visuellen Kultur zum ersten Mal einen breiten Überblick zu den verschiedenen Bewegtbildpraktiken unter den Bedingungen einer fortschreitender Digitalisierung.
Das Spektrum ist breit angelegt und reicht von soziologischen, über filmwissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und medienpädagogische bis hin zu archivarischen Fragestellungen. Neben theoretischen Überlegungen zum Amateurfilm und zum Bewegtbild finden sich Aufsätze zu audiovisuellen Darstellungen, zur Produktion und Distribution wie zur Rezeption von Bewegtbildern in Vergangenheit und Gegenwart. Vorgestellt werden diverse Aufnahmegeräte und damit verbundene Praktiken und Ästhetiken – von Super-8- über Video- bis hin zu GoPro-Kameras und Drohnen. Thematische Zugänge bilden zudem der Familienfilm und jugendkulturelle Filmpraktiken sowie Möglichkeiten der medienpädagogischen Arbeit mit Handyfilmen. Zudem wird in mehreren Beiträgen exemplarisch vorgeführt, wie historische Amateurfilme auf gesellschaftliche Entwicklungen hin befragt werden können. Darüber hinaus wird diskutiert, inwiefern diese alltagskulturelle Entwicklung und der Bedeutungszuwachs von Bewegtbildpraktiken Ausdruck einer allgemeinen Tendenz einer gesellschaftlichen Ästhetisierung ist.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Ansichtskarten können viele Geschichten erzählen – selbst dann, wenn sie „ungelaufen“ sind, also nicht versendet wurden.
#UNGELAUFEN zeigt rund 70 historische Ansichtskarten aus einer Sammlung im Besitz der Universitätsbibliothek Klagenfurt, die aus insgesamt 501 „Correspondenzkarten“ der Jahre 1901 bis 1942 mit Motiven aus der Alpen-Adria-Region besteht.
Zwei Semester lang beschäftigten sich Studierende des Studiengangs Angewandte Kulturwissenschaft an der Alpen-Adria-Universität mit dieser Sammlung und mit der Geschichte des so erfolgreichen Kommunikationsmittels Postkarte.
Aus ihrer Arbeit entstand zunächst die an verschiedenen Orten gezeigte Ausstellung #UNGELAUFEN. 501 Ansichtskarten aus der Alpen-Adria-Region und nun das gleichnamige Buch, das mit kurzen Textbeiträgen auch die vielen Facetten des Mediums thematisiert – von seinen Produktionsbedingungen über die Bildgestaltung und die erstaunliche Vielfalt ihrer Motive bis hin zur Perspektive der potenziellen Empfänger*innen, die sich mit den Grüßen aus „große Welt“ schon einmal eine kleine „Galerie im eigenen Heim“ hängten oder zu Sammler*innen wurden.
„Wenn wir uns Ansichtskarten mit einem kulturanalytischen Blick nähern, erfahren wir, wie das Medium unseren Blick auf die Welt und unsere Sehgewohnheiten geformt hat.“ Ute Holfelder
Mit Texten von Michaela Adlberger, Morena Bignotti, Sophia Fritzer, Iris Hobel, Nina Hofbauer, Ute Holfelder, Katharina Kavallar, Karina Lochner, Leonie Loipold, Denise Lueder, Karolina Wochocz, Denise Zaros
Aktualisiert: 2022-11-21
> findR *
Koroška/Kärnten braucht eine offene und zukunftsorientierte Erinnerungskultur. Dieses Buch lotet aus verschiedenen Perspektiven aus, wie das gelingen kann. Ausgangspunkt ist der Domplatz im Herzen von Klagenfurt/Celovec, ein Platz mit einer reichhaltigen Geschichte. In dieser spiegelt sich vieles vom Lauf der Kärntner Geschichte und der Form wider, wie diese erinnert wird: eine Erzählung geprägt von Auslassungen, Umdeutungen und Verzerrungen.
Ausgehend von neuen Forschungsergebnissen reflektieren die Beiträge aus wissenschaftlicher, künstlerischer und aktivistischer Perspektive die Auseinandersetzung mit den widersprüchlichen Erinnerungen und vielfältigen Erfahrungen von Widerständigen, Opfern und Täter:innen. Sie gehen davon aus, dass eine neue Erinnerungskultur eine befreiende Wirkung entfalten kann. Daraus ergeben sich Impulse für Wege in die Zukunft einer zwei- und mehrsprachigen emanzipatorischen Gesellschaft, in der sowohl Kärnten als auch Koroška in ihrer Vielfalt Platz finden.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *
Der öffentliche Stadtraum ist voll von Zeichen, die an die Geschichte einer Stadt erinnern und Zeugnis ablegen über den Umgang mit der Erinnerung. Das ist auch in Klagenfurt der Fall, wo sich – neben anderen Erinnerungsspuren – zahlreiche Hinweise auf die die Kärntner Landesgeschichte prägenden Ereignisse rund um das Plebiszit von 1920 finden. In diesem Buch, das im Studiengang Angewandte Kulturwissenschaft der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt entstanden ist, werden Erinnerungsspuren wie Straßennamen, Erinnerungstafeln und Denkmäler erläutert und historisch eingeordnet. Mithilfe des beigelegten Stadtplans und zwei vorgeschlagenen Spaziergängen können die Leser*innen diese bisweilen umstrittenen Erinnerungsorte aufsuchen und sich vor Ort selbst ein Bild machen.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Handyfilme sind ein neues audiovisuelles Medium, das mit der Weiterentwicklung der Smartphone-Technik zunehmend Verbreitung findet. Das Phänomen Handyfilm wird in diesem Buch auf der Grundlage eines mit Jugendlichen in der Schweiz durchgeführten Forschungsprojektes untersucht. Im Mittelpunkt stehen jugendliche Akteure, die ihr medienkulturelles Handeln zur Bewältigung und Konstruktion ihres Alltags sowie zur Identitätsarbeit einSetzen. Das Buch vermittelt erstmals systematisches Wissen zu Handyfilmen und den damit verbundenen Praktiken. Die Handykamera sowie die mit ihr hergestellten Filme werden unter technischen sowie medien- und kulturgeschichtlichen Aspekten beschrieben. Es werden jugendkulturelle Amateur-Praktiken rund um das Filmen mit dem Handy vorgestellt und die Filme hinsichtlich ihrer medialen und ästhetischen Eigenschaften analysiert. Im Anhang geben die Autoren Empfehlungen, wie Handyfilme in der Schule und in der offenen Jugendarbeit eingeSetzt werden können und wie das kreative Potenzial von Handyfilmen genutzt werden kann. Das Buch enthält zahlreiche Farbabbildungen und richtet sich an Fachleute aus der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit sowie an Studierende und Lehrende an Fachhochschulen und Universitäten.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Aktualisiert: 2020-07-08
Autor:
Jens Adam,
Beate Binder,
Isabel Dean,
Simone Egger,
Katharina Eisch-Angus,
Helmut Groschwitz,
Miriam Gutekunst,
Lee Hielscher,
Ute Holfelder,
Laila Huber,
Theres Inauen,
Elisabeth Keller,
Toni Janosch Krause,
Konrad Kuhn,
Judith Laister,
Kaspar Maase,
Ueli Mäder,
Mateja Marsel,
Sebastian Pampuch,
Elke Rasny,
Johanna Rolshoven,
Martina Röthl,
Susanne Schicho,
Stefanie Schmidt,
Ingo Schneider,
Klaus Schönberger,
Alexandra Schwell,
Maria Schwertl,
Johanna Stadlbauer,
Melanie Strutz,
Ove Sutter
> findR *
Aus verschiedenen Perspektiven untersucht den Umgang mit der Erinnerung an die Kärntner Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920.
Im Zentrum steht die Frage, warum das jährliche Gedenken an diesem Tag ein Jahrhundert lang vom deutsch-nationalen Pathos des sogenannten Abwehrkampfes bestimmt wurde und warum der Konflikt um den Stellenwert der slowenischen Sprache in Österreichs südlichstem Bundesland so lange schwelen konnte.
Denn: Lässt sich dieses Plebiszit wirklich nur als Fortsetzung der militärischen Auseinandersetzungen zwischen Kärnten und dem (jugoslawischen) SHS-Staat denken? Müsste der 10. Oktober nicht viel eher als Tag der direkten Demokratie gefeiert werden? Stünde Kärnten die Identifikation mit der Rolle des Vorreiters für friedliche Konfliktlösungen in Europa nicht viel besser zu Gesicht als das Beharren auf soldatischem Heldentum?
ist Teil des am Institut für Kulturanalyse der AAU angesiedelten mehrjährigen kunstbasierten und prozessorientierten FWF-Forschungsprojekts , das hundert Jahre nach den historischen Ereignissen das Selbstverständnis des Landes und seiner Menschen besser verstehen, aber auch den Blick öffnen möchte für mögliche neue Imaginationen in einem europäischen und darüber hinaus reichenden Kontext.
Das Buch knüpft an die Ausstellung im Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) an, die 2018 Werke der bildenden Kunst und der Literatur aus und über Kärnten miteinander kommunizieren ließ. Aus jenem Dialog inszenierte das Theater Wolkenflug ein in der Ausstellung aufgeführtes Stück, das nun in auch nachzulesen ist.
Aktualisiert: 2020-07-23
> findR *
"Widerständigkeiten des Alltags" versammelt Texte und Bildessays anlässlich Klaus Schönbergers 60. Geburtstag.
36 Weggefährt*innen des an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt / Celovec lehrenden Professors für Kulturanthropologie setzen sich auf unterschiedlichste Weise mit Widerständigkeiten des Alltags auseinander. Sie beziehen sich dabei auf Arbeitskulturen, Protestpraktiken, kulturwissenschaftliche Technikforschung sowie Kunst und Ethnografie und damit auf diejenigen Felder, in denen Klaus Schönberger wichtige Impulse für die empirisch-kulturwissenschaftliche Forschung gesetzt hat.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Handyfilme sind ein neues audiovisuelles Medium, das mit der Weiterentwicklung der Smartphone-Technik zunehmend Verbreitung findet. Das Phänomen Handyfilm wird in diesem Buch auf der Grundlage eines mit Jugendlichen in der Schweiz durchgeführten Forschungsprojektes untersucht. Im Mittelpunkt stehen jugendliche Akteure, die ihr medienkulturelles Handeln zur Bewältigung und Konstruktion ihres Alltags sowie zur Identitätsarbeit einSetzen. Das Buch vermittelt erstmals systematisches Wissen zu Handyfilmen und den damit verbundenen Praktiken. Die Handykamera sowie die mit ihr hergestellten Filme werden unter technischen sowie medien- und kulturgeschichtlichen Aspekten beschrieben. Es werden jugendkulturelle Amateur-Praktiken rund um das Filmen mit dem Handy vorgestellt und die Filme hinsichtlich ihrer medialen und ästhetischen Eigenschaften analysiert. Im Anhang geben die Autoren Empfehlungen, wie Handyfilme in der Schule und in der offenen Jugendarbeit eingeSetzt werden können und wie das kreative Potenzial von Handyfilmen genutzt werden kann. Das Buch enthält zahlreiche Farbabbildungen und richtet sich an Fachleute aus der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit sowie an Studierende und Lehrende an Fachhochschulen und Universitäten.
Aktualisiert: 2023-03-09
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