Tiere im Schwarzwald ist ein erzählendes Sachbuch, das im Stil einer Graphic Novel daherkommt. In diesem Buch bläst ein Fuchs der Spezies Mensch den Marsch und redet Tacheles. Und das kommt so:
An einem regnerischen Tag hocken Fuchs und Dachs im Bau (des Dachses) und es entspinnt sich ein Gespräch über Tiere im Schwarzwald. Im Plauderton reflektieren die beiden über das Verhältnis von Mensch und Tier im Wandel der Zeit, hauen dabei schon mal ordentlich auf den Putz, fördern historische Fragwürdigkeiten zu Tage und vermitteln anekdotenhaft Wissenswertes zu zwölf ausgewählten Tierarten, die im Schwarzwald beheimatet sind oder waren: Bär, Wolf, Wildkatze, Luchs, Kuckuck, Auerhahn, Schwarzwälder Fuchs, Hinterwälder Rind, Hirsch, Eichhörnchen, und natürlich Dachs und Fuchs.
Verpackt als moderne Fabel präsentiert das Buch historische Fakten auf sehr unterhaltsame Weise, denn die wörtliche Rede von Fuchs und Dachs, in die Zitate aus historischen Quellen eingestreut sind, lassen die angesprochenen Themen sehr plastisch werden. Zur Sprache kommen: Eichhörnchensuppe, Fuchsprellen, Wolfgarten, Wappentiere im Schwarzwald, die Ausrottung von Wildtieren im Schwarzwald, die Veränderung der Vegetation im Schwarzwald im Laufe der Jahrhunderte, der Einfluss der Forstwissenschaft auf Flora und Fauna, Hilfsprogramme für vom Aussterben bedrohte Tierarten, Programme zur Wiederansiedlung von ausgerotteten Tierarten und ihre Gegner, Tiere als Symbolträger für den Schwarzwald, besondere Schwarzwälder Nutztierrassen und ihre Bedeutung für die typische Schwarzwälder Kulturlandschaft, besondere Einrichtungen im Schwarzwald (Pfade, Steige, Parks), wo über Tiere im Schwarzwald informiert wird und wo zum Teil Tiere im Schwarzwald heute erlebt werden können und vieles mehr.
Ein Anhang am Ende des Textes vermittelt darüber hinaus steckbriefartig zoologische Eckdaten zu den zwölf ausgewählten Tieren.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Einschlafen zu können, ist manchmal ganz schön schwer. So ergeht es auch dem Siebenschläfer, der vergessen hat, eine Traumnuss für seinen Winterschlaf zu suchen. Aber sieben Monate Winterschlaf ohne Träume? Da kann die Zeit ganz schön lang werden! Gut, dass ihm der aufgeweckte Kater Pabbou hilft, die begehrte Nuss zu finden. Zusammen besuchen sie die Tiere in der Nachbarschaft, die Winterschlaf oder Winterruhe halten – ohne Erfolg. Aber dann gibt es doch noch jemanden, der eine wunderschön glitzernde Traumnuss besitzt, ohne es zu wissen. Endlich kann der Siebenschläfer beruhigt einschlafen.
Aktualisiert: 2021-04-13
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Die 1935 gehaltene und 1953 von Heidegger selbst veröffentlichte Vorlesung "Einführung in die Metaphysik" enthält unverändert auch in der Neuedition den Text, den Heidegger selbst für die Publikation vorgesehen hat. Neu hinzugekommen ist lediglich Heideggers eigene "Kritik der Vorlesung" und ein Anhang als erste Fassung seiner Überlegungen über die etymologisch-grammatische Bedeutung des Zeitwortes "sein", über die logische Bestimmung des "ist" als Copula im besonderen bei Schopenhauer und Nietzsche und über die vermeintlich sprachanalytische Überwindung der Metaphysik. Die Thematik der Vorlesung bestimmte Heidegger selbst als wichtige Einblicknahme in den Denkweg von "Sein und Zeit" zu seinen späteren Schriften, sofern sie der Versuch ist, wie er in der "Kritik der Vorlesung" sagt, "vom Seinsverständnis zum Seinsgeschehnis" zu kommen - auch wenn dieser Entwurf nicht zu Ende gebracht ist, wie Heidegger sich selbst kritisiert.
Aktualisiert: 2021-11-23
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Mampfen, spachteln, schlabbern, naschen... Essen zu sich nehmen kann ja auf so vielfältige Weise erfolgen! Und für alle Arten der Nahrungsaufnahme hat die deutsche Sprache Begriffe.
Zwölf davon stellt dieses Buch vor, in vertrackten Vierzeilern, die nur darauf warten, von kleinen Plappermündern nachgesprochen zu werden.
Dazu gibt es Informationen mit Aha-Erlebnis rund ums Essen und die, die es vertilgen. Und wer dann noch nicht genug hat, auf den warten Rätselaufgaben und Ausmalbilder.
Ein Mitmachbuch über das Verzehren von Speisen für Kinder ab 6 Jahren mit fröhlich-bunten Illustrationen auf 36 Seiten.
Aktualisiert: 2020-01-17
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"He Katze, haste ‘nen Stock verschluckt oder was hockst du da und starrst in die Luft?", wird Kater Fläz, der auf dem Hofplatz sitzt und den Himmel beobachtet, vom Hund angeblafft. Fläz hat eine Lücke zwischen den Wolken entdeckt, und in seiner Phantasie ist das nicht nur eine Fehlstelle in der Wolkendecke, sondern ein Fenster zu einer anderen Welt, die er unbedingt erkunden will. Obwohl ihn der Hund und auch die anderen Tiere des Bauernhofes nicht ernst nehmen und ihn als Träumer verlachen, hält er hartnäckig an seiner Idee, dem Himmel einen Besuch abzustatten, fest und macht dabei eine außerordentliche Bekanntschaft ...
Eine Geschichte über Träume und den Mut, sie zu verwirklichen.
Aktualisiert: 2018-11-01
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"He Katze, haste nen Stock verschluckt oder was hockst du da und starrst in die Luft?", wird Kater Fläz, der auf dem Hofplatz sitzt und den Himmel beobachtet, vom Hund angeblafft. Fläz hat eine Lücke zwischen den Wolken entdeckt und in seiner Phantasie ist das nicht nur eine Fehlstelle in der Wolkendecke, sondern ein Fenster zu einer anderen Welt, die er unbedingt erkunden will. Obwohl ihn der Hund und auch die anderen Tiere des Bauernhofes nicht ernst nehmen und ihn als Träumer verlachen, hält er hartnäckig an seiner Idee, dem Himmel einen Besuch abzustatten, fest und macht dabei eine außerordentliche Bekanntschaft...
Eine Geschichte über Träume und den Mut, sie zu verwirklichen.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Dieser Band enthält die vollständige Veröffentlichung des Bremer Vortragszyklus "Einblick in das was ist" (1949) und des Freiburger Vortragszyklus "Grundsätze des Denkens" (1957). Beide Vortragsreihen gaben zum Zeitpunkt ihres mündlichen Vortrags und der nachfolgenden, allerdings nur teilweisen Veröffentlichung einem breiteren Publikum einen - wenn auch noch begrenzten - Einblick in das seynsgeschichtliche Denken des späten Heidegger. Die "Bremer Vorträge" entfalten unter dem Titel "Einblick in das was ist" am Leitfaden der Frage nach dem vollen Wesen des Dinges und seiner Verwahrung im Zeitalter der Technik als der Herrschaft des "Ge-Stells", in dem das Seiende nur noch in der Gestalt des bestellbaren Bestandes erscheint, die wesentliche Frage nach dem Grundgeschehen dieser seynsgeschichtlichen Konstellation und der in ihr verborgenen Gefahr und ihrer möglichen Überwindung. Die eigentliche Gefahr dieses Zeitalters sieht Heidegger in der vollständigen Verschüttung der Unverborgenheit des Seienden, die im epochalen geschichtlichen Wechselspiel von Entbergung und Verbergung, von Lichtung und Verborgenheit des Seyns im Ereignis ihren Ort hat. Die "Freiburger Vorträge" sind als Versuch, das Denken aus seinen Grundsätzen zu erfahren, das geschichtliche Wagnis, sich in die weltgeschichtliche Unentschiedenheit des Denkens einzulassen. Dieser Versuch hinterfragt die herkömmlich so genannten Grundsätze des Denkens - wie die Sätze der Identität, des Widerspruchs und des Grundes - in eine Überlieferung des Denkens, die uns zu einer anderen Aneignung befreit und so eine Verwandlung des Denkens ermöglicht, das unser Zeitalter beherrscht. Er fragt zurück in den Ort der Herkunft der Denkgesetze, in den keine Wissenschaft hineinreicht, d.h. in jenen anderen Bereich der Ortschaft der Identität von Denken und Sein und damit in jene andere Identität als Zusammengehören, die als Zueignung von Mensch und Sein im Ereignis der Lichtung des Seyns west.
Aktualisiert: 2021-12-10
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Im Wintersemester 1935/36 hielt Martin Heidegger die Vorlesung "Grundfragen der Metaphysik". Sie wurde 1962 veröffentlicht unter dem Titel "Die Frage nach dem Ding". Die Wiedergabe dieses Textes im Band 41 der Gesamtausgabe erfolgt unverändert, Seitenmarginalien verweisen auf die Erstveröffentlichung. Zusätzlich sind fünf Beilagen aufgenommen.
Kants Bestimmung der Dingheit des Dinges wird von Heidegger als die Mitte des neuzeitlichen philosophischen Denkens dargestellt, bei ihm kulminieren aber auch anfängliche und mittelalterliche Gedanken, so daß er eine wesentliche Umbruchstelle des Denkens bezüglich der Dingheit des Dinges kennzeichnet. Die Mitte innerhalb des Kantischen Denkens sieht Heidegger in der "Kritik der reinen Vernunft", und zwar in dem "System aller Grundsätze des reinen Verstandes". Bevor Heidegger die eingehende und sorgfältige Untersuchung der "Grundsätze" durchführt und sie als den Mittelpunkt der KdrV einsichtig macht, nimmt er die Klärungen der hier verwendeten Begriffe und ihrer Geschichte vor. Hier finden sich auch die wichtigen Überlegungen zur Kennzeichnung der antiken, mittelalterlichen und neuzeitlichen Naturwissenschaft, die Überlegungen zur "mathesis" und diejenigen, die die Vorrangstellung des Subjekts begründen. Bei Kant wandelt sich nämlich - wie Heidegger zeigt - die Frage nach dem Ding zur Frage: Wer ist der Mensch? Gemäß dem subjektivistischen Ansatz, der sich seit der neuzeitlichen Philosophie geltend macht, bestimmt sich die Erkenntnis der Dinge nach dem, wie der Mensch erkennt, wie er sich versteht. Das heißt: Der Mensch überspringt die Dinge immer schon; heißt aber auch: Die Dinge bleiben so, wie sie sind, indem sie uns auf uns selbst zurückschicken. Der Bereich zwischen Ding und Mensch als der wesentlich umgreifende - vor das Ding und hinter den Menschen - wird so eröffnet.
Aktualisiert: 2021-12-10
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"Nietzsche. Der europäische Nihilismus" ist Heideggers Vorlesung aus dem Jahre 1940, gehalten an der Freiburger Universität. Diese Veröffentlichung orientiert sich streng an der Handschrift und ist bemüht, den lebendigen Sprachduktus des mündlichen Vortrags unangetastet zu lassen. Heidegger betont die "leitende Rolle des Wertgedankens" bei Nietzsche, und zwar nicht nur in seiner wesentlich sachlich-metaphysischen Bedeutung in der Metaphysik Nietzsches wie auch für deren immanente Auslegung, sondern auch in seiner besonderen methodischen Funktion in der kritischen Hinterfragung der Metaphysik Nietzsches. Radikalität und Totalität der Umwertung aller Werte gemäß dem Willen zur Macht fordern ein neues Menschentum für deren Vollzug, d. h. die Frage nach Ursprung und Vorrang von Wertgedanke und Anthropomorphismus bedarf eines ursprünglicheren Verstehens der abendländischen Metaphysik und ihrer Geschichte durch den Ausblick auf das Verhältnis des Menschen zum Seienden in ihr. Exemplarisch dafür steht die Besinnung auf drei nach dieser Hinsicht zentralen metaphysischen Grundstellungen bei Protagoras, Descartes und Nietzsche. Heidegger weist nach, daß nicht die jeweilige Auslegung des Seins des Menschen die Auslegung des Seienden als solchen bestimmt, sondern der Wesenswandel der Wahrheit und des Seins selbst. Der Wesenswandel der Auslegung des Seins von der idea als agathon bei Platon, der idea als perceptio bei Descartes (und Leibniz) und dann als Bedingung der Möglichkeit bei Kant beantwortet die leitende Frage der Vorlesung, warum am und im Ende der Metaphysik und als ihre Vollendung in der Metaphysik des Willens zur Macht das Sein alles Seienden als Wert gedacht werden konnte und mußte.
Aktualisiert: 2021-12-10
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Dieser Band enthält die vollständige Veröffentlichung des Bremer Vortragszyklus "Einblick in das was ist" (1949) und des Freiburger Vortragszyklus "Grundsätze des Denkens" (1957). Beide Vortragsreihen gaben zum Zeitpunkt ihres mündlichen Vortrags und der nachfolgenden, allerdings nur teilweisen Veröffentlichung einem breiteren Publikum einen - wenn auch noch begrenzten - Einblick in das seynsgeschichtliche Denken des späten Heidegger. Die "Bremer Vorträge" entfalten unter dem Titel "Einblick in das was ist" am Leitfaden der Frage nach dem vollen Wesen des Dinges und seiner Verwahrung im Zeitalter der Technik als der Herrschaft des "Ge-Stells", in dem das Seiende nur noch in der Gestalt des bestellbaren Bestandes erscheint, die wesentliche Frage nach dem Grundgeschehen dieser seynsgeschichtlichen Konstellation und der in ihr verborgenen Gefahr und ihrer möglichen Überwindung. Die eigentliche Gefahr dieses Zeitalters sieht Heidegger in der vollständigen Verschüttung der Unverborgenheit des Seienden, die im epochalen geschichtlichen Wechselspiel von Entbergung und Verbergung, von Lichtung und Verborgenheit des Seyns im Ereignis ihren Ort hat. Die "Freiburger Vorträge" sind als Versuch, das Denken aus seinen Grundsätzen zu erfahren, das geschichtliche Wagnis, sich in die weltgeschichtliche Unentschiedenheit des Denkens einzulassen. Dieser Versuch hinterfragt die herkömmlich so genannten Grundsätze des Denkens - wie die Sätze der Identität, des Widerspruchs und des Grundes - in eine Überlieferung des Denkens, die uns zu einer anderen Aneignung befreit und so eine Verwandlung des Denkens ermöglicht, das unser Zeitalter beherrscht. Er fragt zurück in den Ort der Herkunft der Denkgesetze, in den keine Wissenschaft hineinreicht, d.h. in jenen anderen Bereich der Ortschaft der Identität von Denken und Sein und damit in jene andere Identität als Zusammengehören, die als Zueignung von Mensch und Sein im Ereignis der Lichtung des Seyns west.
Aktualisiert: 2021-12-10
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Die 1935 gehaltene und 1953 von Heidegger selbst veröffentlichte Vorlesung "Einführung in die Metaphysik" enthält unverändert auch in der Neuedition den Text, den Heidegger selbst für die Publikation vorgesehen hat. Neu hinzugekommen ist lediglich Heideggers eigene "Kritik der Vorlesung" und ein Anhang als erste Fassung seiner Überlegungen über die etymologisch-grammatische Bedeutung des Zeitwortes "sein", über die logische Bestimmung des "ist" als Copula im besonderen bei Schopenhauer und Nietzsche und über die vermeintlich sprachanalytische Überwindung der Metaphysik. Die Thematik der Vorlesung bestimmte Heidegger selbst als wichtige Einblicknahme in den Denkweg von "Sein und Zeit" zu seinen späteren Schriften, sofern sie der Versuch ist, wie er in der "Kritik der Vorlesung" sagt, "vom Seinsverständnis zum Seinsgeschehnis" zu kommen - auch wenn dieser Entwurf nicht zu Ende gebracht ist, wie Heidegger sich selbst kritisiert.
Aktualisiert: 2020-01-27
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Heidegger hielt die unter dem Titel "Geschichte des Zeitbegriffs" angekündigte Vorlesung im Sommer-Semester 1925 in der Marburger Universität. Er gelangte jedoch nicht mehr zur Ausführung der zentralen Thematik. Der Themenkreis der Vorlesung ist mit der Nennung des Untertitels abgesteckt: "Prolegomena zu einer Phänomenologie von Geschichte und Natur." Heideggers thematische Überlegungen beginnen mit einer Kennzeichnung der Situation von Philosophie und Wissenschaft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und stellen das seiner Deutung nach entscheidende Ereignis dieser Zeit heraus: den Durchbruch der Phänomenologie als philosophische Forschung. Er untersucht ihre wesentlichen Entdeckungen, verteidigt sie gegen Mißverständnisse, um dann seinerseits Kritik vorzubringen, wo die Phänomenologie ihrer Forderung "zu den Sachen selbst" nicht gerecht wird.
Aktualisiert: 2021-11-24
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Viele Wege führen zum Kunden, doch nur wenige erregen so viel Aufmerksamkeit wie Social Media-Kanäle. Und dennoch sind gerade sie für viele wie ein Buch mit sieben Siegeln. Eine lohnende Investition!
Aktualisiert: 2022-12-07
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Die Vorlesung "Der Satz vom Grund" wurde im Wintersemester 1955/56 von Martin Heidegger an der Freiburger Universität gehalten und 1957 im Verlag Günther Neske, Pfullingen, veröffentlicht. Dem unveränderten Vorlesungstext fügte Martin Heidegger damals für das Buch den am 25. Mai 1956 im Club zu Bremen gehaltenen und am 24. Oktober 1956 an der Universität Wien wiederholten Vortrag gleichen Titels bei. Der hier wiederabgedruckte, durchgesehene Text folgt der Heideggerschen Erstausgabe und ergänzt lediglich Randbemerkungen aus dem Handexemplar Heideggers. Heideggers Nachdenken über den "Satz vom Grund" weist diesen nicht nur als eine Aussage über das Seiende auf, sondern als ein Sagen vom Sein: Grund und Sein ("sind") das Selbe. Der Anspruch dieses obersten Grundsatzes über das Seiende verdankt sich - seinsgeschichtlich gedacht - dem Entzug des Seins.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Im Wintersemester 1935/36 hielt Martin Heidegger die Vorlesung "Grundfragen der Metaphysik". Sie wurde 1962 veröffentlicht unter dem Titel "Die Frage nach dem Ding". Die Wiedergabe dieses Textes im Band 41 der Gesamtausgabe erfolgt unverändert, Seitenmarginalien verweisen auf die Erstveröffentlichung. Zusätzlich sind fünf Beilagen aufgenommen.
Kants Bestimmung der Dingheit des Dinges wird von Heidegger als die Mitte des neuzeitlichen philosophischen Denkens dargestellt, bei ihm kulminieren aber auch anfängliche und mittelalterliche Gedanken, so daß er eine wesentliche Umbruchstelle des Denkens bezüglich der Dingheit des Dinges kennzeichnet. Die Mitte innerhalb des Kantischen Denkens sieht Heidegger in der "Kritik der reinen Vernunft", und zwar in dem "System aller Grundsätze des reinen Verstandes". Bevor Heidegger die eingehende und sorgfältige Untersuchung der "Grundsätze" durchführt und sie als den Mittelpunkt der KdrV einsichtig macht, nimmt er die Klärungen der hier verwendeten Begriffe und ihrer Geschichte vor. Hier finden sich auch die wichtigen Überlegungen zur Kennzeichnung der antiken, mittelalterlichen und neuzeitlichen Naturwissenschaft, die Überlegungen zur "mathesis" und diejenigen, die die Vorrangstellung des Subjekts begründen. Bei Kant wandelt sich nämlich - wie Heidegger zeigt - die Frage nach dem Ding zur Frage: Wer ist der Mensch? Gemäß dem subjektivistischen Ansatz, der sich seit der neuzeitlichen Philosophie geltend macht, bestimmt sich die Erkenntnis der Dinge nach dem, wie der Mensch erkennt, wie er sich versteht. Das heißt: Der Mensch überspringt die Dinge immer schon; heißt aber auch: Die Dinge bleiben so, wie sie sind, indem sie uns auf uns selbst zurückschicken. Der Bereich zwischen Ding und Mensch als der wesentlich umgreifende - vor das Ding und hinter den Menschen - wird so eröffnet.
Aktualisiert: 2021-12-10
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Fünf von Heidegger herausgestellte Grundworte der Metaphysik Nietzsches leiten die Besinnung auf deren innere Einheit aus dem Wesen der Metaphysik überhaupt. Nietzsche gibt keinem der fünf Grundwerte einen Vorrang: denn sein Denken gehorcht nur der verborgenen Einheit der Metaphysik, in deren Grundstellung es sich bewegt. In einem Anhang werden noch unveröffentlichte Aufzeichnungen zur Metaphysik Nietzsches wiedergegeben. Der zweite Text ist eine Vorlesung des Wintersemesters 1944/45, die nach zwei Stunden abgebrochen werden musste, da Heidegger in den "Volkssturm" eingezogen wurde. Auf Heideggers Wunsch hin sollte diese Vorlesung ihres geringen Umfangs wegen mit derjenigen ihres thematischen Bezugspunktes "Nietzsches Metaphysik" zusammen erscheinen. Zu dieser Vorlesung werden "Überlegungen" Heideggers mitveröffentlicht, die um die Thematik Denken und Dichten, Philosophie und Poesie kreisen. Einen Eindruck von Heideggers Arbeit am Gedanken geben kurze Texte, Zweitfassungen von Seiten, Wiederholungen und Notizen, die in den Anhang aufgenommen wurden.
Aktualisiert: 2021-12-10
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"Nietzsche. Der europäische Nihilismus" ist Heideggers Vorlesung aus dem Jahre 1940, gehalten an der Freiburger Universität. Diese Veröffentlichung orientiert sich streng an der Handschrift und ist bemüht, den lebendigen Sprachduktus des mündlichen Vortrags unangetastet zu lassen. Heidegger betont die "leitende Rolle des Wertgedankens" bei Nietzsche, und zwar nicht nur in seiner wesentlich sachlich-metaphysischen Bedeutung in der Metaphysik Nietzsches wie auch für deren immanente Auslegung, sondern auch in seiner besonderen methodischen Funktion in der kritischen Hinterfragung der Metaphysik Nietzsches. Radikalität und Totalität der Umwertung aller Werte gemäß dem Willen zur Macht fordern ein neues Menschentum für deren Vollzug, d. h. die Frage nach Ursprung und Vorrang von Wertgedanke und Anthropomorphismus bedarf eines ursprünglicheren Verstehens der abendländischen Metaphysik und ihrer Geschichte durch den Ausblick auf das Verhältnis des Menschen zum Seienden in ihr. Exemplarisch dafür steht die Besinnung auf drei nach dieser Hinsicht zentralen metaphysischen Grundstellungen bei Protagoras, Descartes und Nietzsche. Heidegger weist nach, daß nicht die jeweilige Auslegung des Seins des Menschen die Auslegung des Seienden als solchen bestimmt, sondern der Wesenswandel der Wahrheit und des Seins selbst. Der Wesenswandel der Auslegung des Seins von der idea als agathon bei Platon, der idea als perceptio bei Descartes (und Leibniz) und dann als Bedingung der Möglichkeit bei Kant beantwortet die leitende Frage der Vorlesung, warum am und im Ende der Metaphysik und als ihre Vollendung in der Metaphysik des Willens zur Macht das Sein alles Seienden als Wert gedacht werden konnte und mußte.
Aktualisiert: 2021-12-10
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Heidegger hielt die unter dem Titel "Geschichte des Zeitbegriffs" angekündigte Vorlesung im Sommer-Semester 1925 in der Marburger Universität. Er gelangte jedoch nicht mehr zur Ausführung der zentralen Thematik. Der Themenkreis der Vorlesung ist mit der Nennung des Untertitels abgesteckt: "Prolegomena zu einer Phänomenologie von Geschichte und Natur." Heideggers thematische Überlegungen beginnen mit einer Kennzeichnung der Situation von Philosophie und Wissenschaft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und stellen das seiner Deutung nach entscheidende Ereignis dieser Zeit heraus: den Durchbruch der Phänomenologie als philosophische Forschung. Er untersucht ihre wesentlichen Entdeckungen, verteidigt sie gegen Mißverständnisse, um dann seinerseits Kritik vorzubringen, wo die Phänomenologie ihrer Forderung "zu den Sachen selbst" nicht gerecht wird.
Aktualisiert: 2021-11-24
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"Grundbegriffe" versteht Heidegger als "Grund-Begriffe", das sind solche, die allem den Grund geben und den Menschen in seinem Wesen beanspruchen. Das Wesen des Menschen erscheint dabei als wesenhaftes Eingelassensein des geschichtlichen Menschen in den Anfang, in das "Wesen" des Grundes (Zweiter Teil). Im ersten Teil legt Heidegger dar, daß in der Erörterung des "ist" (des Seins) nur das Seiende als Ganzes thematisiert wird, der Unterschied aber zwischen dem Sein und dem Seienden vergessen wird und demzufolge auch das Sein selbst der Vergessenheit anheimfällt. Leitworte über das Sein lassen dessen Unfaßlichkeit für das von der Metaphysik geprägte Denken erkennen.
Aktualisiert: 2021-12-10
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Die Vorlesung "Der Satz vom Grund" wurde im Wintersemester 1955/56 von Martin Heidegger an der Freiburger Universität gehalten und 1957 im Verlag Günther Neske, Pfullingen, veröffentlicht. Dem unveränderten Vorlesungstext fügte Martin Heidegger damals für das Buch den am 25. Mai 1956 im Club zu Bremen gehaltenen und am 24. Oktober 1956 an der Universität Wien wiederholten Vortrag gleichen Titels bei. Der hier wiederabgedruckte, durchgesehene Text folgt der Heideggerschen Erstausgabe und ergänzt lediglich Randbemerkungen aus dem Handexemplar Heideggers. Heideggers Nachdenken über den "Satz vom Grund" weist diesen nicht nur als eine Aussage über das Seiende auf, sondern als ein Sagen vom Sein: Grund und Sein ("sind") das Selbe. Der Anspruch dieses obersten Grundsatzes über das Seiende verdankt sich - seinsgeschichtlich gedacht - dem Entzug des Seins.
Aktualisiert: 2021-12-09
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