In den letzten Jahren entstand in den Kulturwissenschaften eine Vielzahl von Konzepten und Begriffen, um kulturelle Differenzen begreifbar zu machen. Angesichts dessen stellt sich die Frage, ob und inwiefern mit dem Konzept der Transdifferenz ein Erkenntnisfortschritt verbunden ist. Dieser Frage wird im Rahmen eines vielstimmigen und interdisziplinären Dialogs nachgegangen. Ausgangspunkt ist Transdifferenz als Sammelbegriff für Phänomene, die mit der Vorstellung klarer und eindeutiger Differenzen und Grenzlinien nicht in Einklang gebracht werden können und die daher permanenten Austausch- und Veränderungsprozessen unterliegen.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Lars Allolio-Näcke,
Christoph Antweiler,
Karin Bischof,
Leyla Ercan,
Michael C. Frank,
Thomas Geisen,
Peter Gostmann,
Robert Gugutzer,
Kurt Imhof,
Anil K Jain,
Britta Kalscheuer,
Heiner Keupp,
Werner Kogge,
Stephan Krines,
Michiko Mae,
Paul Mecheril,
Stephan Moebius,
Kien Nghi Ha,
Daniela Probadnick,
Andreas Reckwitz,
Julia Reuter,
Karin Scherschel,
Stefan Schmid,
Marietta Schneider,
Alexander Thomas,
Jürgen van Oorschot,
Matthias Wiesner
> findR *
In den letzten Jahren entstand in den Kulturwissenschaften eine Vielzahl von Konzepten und Begriffen, um kulturelle Differenzen begreifbar zu machen. Angesichts dessen stellt sich die Frage, ob und inwiefern mit dem Konzept der Transdifferenz ein Erkenntnisfortschritt verbunden ist. Dieser Frage wird im Rahmen eines vielstimmigen und interdisziplinären Dialogs nachgegangen. Ausgangspunkt ist Transdifferenz als Sammelbegriff für Phänomene, die mit der Vorstellung klarer und eindeutiger Differenzen und Grenzlinien nicht in Einklang gebracht werden können und die daher permanenten Austausch- und Veränderungsprozessen unterliegen.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Lars Allolio-Näcke,
Christoph Antweiler,
Karin Bischof,
Leyla Ercan,
Michael C. Frank,
Thomas Geisen,
Peter Gostmann,
Robert Gugutzer,
Kurt Imhof,
Anil K Jain,
Britta Kalscheuer,
Heiner Keupp,
Werner Kogge,
Stephan Krines,
Michiko Mae,
Paul Mecheril,
Stephan Moebius,
Kien Nghi Ha,
Daniela Probadnick,
Andreas Reckwitz,
Julia Reuter,
Karin Scherschel,
Stefan Schmid,
Marietta Schneider,
Alexander Thomas,
Jürgen van Oorschot,
Matthias Wiesner
> findR *
Kann man die (In-)Fragestellung greifbar machen? Muss man es nicht sogar, wenn aus der Frage eine (Tat-)Sache entstehen soll? Denn in der Tat: Die Medien der Reflexivität, um die es hier gehen soll, sind materiell, und Reflexivität selbst ist es ebenso. Nur wo sich nämlich Reflexion (sozial) verdinglicht, entstehen Strukturen, die über sich selbst hinausreichen. Die Reflexivität: das Ding der Unmöglichkeit. Das Ding: Mittler der Möglichkeit (der Reflexivität). Ganz einfach, weil es da ist und somit einen Ansatzpunkt liefert. Die Wirkmacht der Objekte liegt also – bezogen auf Reflexivität – in dem Raum, den sie eröffnen, indem sie einen Raum einnehmen, sich in den Weg stellen, mit Schwere auf einem lasten. So muss das Neue angegangen werden – vorbei an den alten Dingen, ihr Gewicht, ihre Last abschüttelnd. Manchmal aber auch mit ihnen, die Taschen gut gefüllt, aus dem Vollen schöpfend. Reflexivität, als Öffnung zum Neuen, jedenfalls (ver-)nichtet nicht nur das Alte, sie setzt bei ihm an und auf ihm auf.
Aktualisiert: 2021-05-06
> findR *
Nachdem der Philosophische Rau(s)chsalon zwischen 2008 und 2012 ohne thematischen Schwerpunkt startete und sich danach mit dem Thema Revolution beschäftigte (es erschienen zwei Sammelbände in der »edition fatal«), setzte sich der Salon zwischen 2015 und 2018 mit dem Thema »Das Unbehagen in/an der Wirklichkeit« auseinander. Gastgeber Hans-Martin Schönherr-Mann hatte das Thema ursprünglich philosophisch angedacht und vorgeschlagen. Es zeigte sich dann aber im Laufe der folgenden Jahre, dass die meisten Vortragenden das Thema im Sinn von Freud verstanden. Entsprechend beschäftigt sich dieser Band mehr mit dem Unbehagen als mit der Frage nach der Wirklichkeit. Trotzdem – oder gerade deshalb – schadet es nichts, es sich bei der Lektüre behaglich zu machen!
Aktualisiert: 2020-01-20
> findR *
Die Macht des Ästhetischen beruht auf der sinnlichen Ansprache der Dinge. Es ist eine materielle »Sprache«, die uns einiges – auch über uns selbst – zu sagen hätte. Die Aussagekraft der Dinge, ihre praktische Bedeutung, ist dabei keineswegs beschränkt auf bestimmte Räume, Kontexte, Umgebungen beschränkt. Sie ist auch nicht abhängig von formalen ästhetischen Prinzipien oder der »Genialität« eines Künstlers. Sie ist nur abhängig davon, ob wir bereit sind »wahrzunehmen« – nämlich die Botschaft unseres Begehrens zu vernehmen, die die Objekte durch ästhetische Resonanz verstärken und so »hörbar« machen. Jedes Ding kann derart zum reflexiven Objekt für uns werden. Lassen wir uns darauf ein, was uns die Objekte in unserer (alltäglichen) Wirklichkeit zu sagen haben! Dieser Aufgabe stellen sich die Beiträge dieses Bandes (von Manfred Moldaschl, Anil K. Jain, Daniela Manger, Philipp Horst, Magdalena Roß, Leona Sprotte, Florian Schreiner, Kai Ginkel, Mirna Zeman und Pravu Mazumdar) in ganz unterschiedlicher Weise und mit Bezug auf verschiedenste »Gegenstände«.
Aktualisiert: 2020-01-20
> findR *
Aus vielerlei Gründen hat die Revolution als Projektionsfläche von Träumen und Wünschen eigentlich ausgedient. Vielleicht wurde sie auch nur ins Unbewusste verdrängt und stört daher regelmäßig das Bewusstsein der Zeitgenossen. Als unbewusster Sehnsuchtsort kehrt die Revolution wieder, woran gerade die Oktoberrevolution 1917, die sich dieses Jahr in der Nacht vom 7. zum 8. November zum 100. Mal jährt, nicht ganz unbeteiligt sein könnte. Der vorliegende Band, der Beiträge des von Hans-Martin Schönherr-Mann initiierten »Philosophischen Rau(s)chsalons« präsentiert, greift das Thema Revolution in seinen verschiedenen Facetten auf.
Aktualisiert: 2020-01-20
> findR *
Der philosophische Rau(s)chsalon verdankt sich einem biopolitischen Zufall, nämlich dem bayerischen Rauchverbot in Gaststätten. Denn er hatte zwei Vorläufer: Von 1989 bis 2000 organisierte ich eine wöchentliche Lesegruppe mit Freunden und Studenten, die zu Freunden wurden. Absatz für Absatz lasen wir Hegels Phänomenologie des Geistes in dreieinhalb Jahren. Vollständig lasen wir Husserls Ideen zu einer reinen Phänomenologie und die Philosophischen Untersuchungen Wittgensteins, zur Hälfte etwa die Grammatologie Derridas und Gilles Deleuze’ Differenz und Wiederholung etc. Als diese Lesegruppe nach gut zehn Jahren wöchentlicher Arbeit – sie fand zumeist in meiner Wohnung statt; nur wenn ich in die Ferien fuhr, zwei Wochen im Jahr, fiel sie aus – schließlich einschlief, transformierte sie sich in einen Stammtisch, der sich manchmal regelmäßig nach meiner Vorlesung im Münchner Literaturhaus traf, manchmal auch nur einmal im Monat.
Als Ende 2007 das bayerische Rauchverbot in Kraft trat, war ich nicht bereit, mir auf diese Weise das Rauchen verbieten zu lassen. Nicht nur dass ich seither Kneipen nur noch im Notfall aufsuche. Vielmehr beschloss ich, diesen Stammtisch von da an wieder in meine Wohnung einzuladen, wo man selbstverständlich in allen Räumen rauchen darf. Zudem erweiterte ich ihn gezielt durch philosophisch Interessierte aus meinem Umfeld. Und ich verlieh ihm etwas philosophischen Sinn, indem jedes Mal ein kleiner Vortrag gehalten werden sollte. Im Vordergrund stand aber schlicht der Smalltalk. Die Vorträge werden ausschließlich von den Teilnehmern gehalten. Zuschauer, also Touristen, sind eigentlich nicht zugelassen.
Hans- Martin Schönherr-Mann
Aktualisiert: 2020-01-20
> findR *
Es war einmal ein Winter, der war eigentlich mehr wie ein Sommer. Nirgends lag Schnee, nicht einmal eine klitzekleine Schneeflocke. Nirgends! Darüber waren die Kinder sehr, sehr traurig. Sie konnten keine Schneemänner und Schneefrauen bauen, und Schlitten- und Skifahren konnten sie auch nicht. Sie wussten gar nicht, was sie machen sollten. Weit und breit war keine Hilfe in Sicht: Die Eltern hatten keine Zeit, weil sie Tag und Nacht arbeiten mussten; der Weihnachtsmann war schon im Urlaub in seinem Winterquartier auf Mallorca; und der Osterhase war viel zu beschäftigt mit Eierlegen für das Osterfest.
Alle Kinder waren verzweifelt: 'Ein Winter ohne Schnee ist Betrug!', riefen sie. Doch plötzlich hatte eines der Kinder, das Kleinste von allen, eine großartige Idee: 'Vielleicht könnte ja die Glucks ins Schneeland reisen und uns Schnee mitbringen?'
Also machte sich Glucks, die Clownin, auf nach Süden, ins Schneeland, denn wo es das beste Eis gibt, muss es auch den besten Schnee geben, dachte sie. Auf ihrer Reise erlebte sie viele lustige Begebenheiten und spannende Abenteuer …
Aktualisiert: 2020-01-20
> findR *
Es war einmal ein Winter, der war eigentlich mehr wie ein Sommer. Nirgends lag Schnee, nicht einmal eine klitzekleine Schneeflocke. Nirgends! Darüber waren die Kinder sehr, sehr traurig. Sie konnten keine Schneemänner und Schneefrauen bauen, und Schlitten- und Skifahren konnten sie auch nicht. Sie wussten gar nicht, was sie machen sollten. Weit und breit war keine Hilfe in Sicht: Die Eltern hatten keine Zeit, weil sie Tag und Nacht arbeiten mussten; der Weihnachtsmann war schon im Urlaub in seinem Winterquartier auf Mallorca; und der Osterhase war viel zu beschäftigt mit Eierlegen für das Osterfest.
Alle Kinder waren verzweifelt: 'Ein Winter ohne Schnee ist Betrug!', riefen sie. Doch plötzlich hatte eines der Kinder, das Kleinste von allen, eine großartige Idee: 'Vielleicht könnte ja die Glucks ins Schneeland reisen und uns Schnee mitbringen?'
Also machte sich Glucks, die Clownin, auf nach Süden, ins Schneeland, denn wo es das beste Eis gibt, muss es auch den besten Schnee geben, dachte sie. Auf ihrer Reise erlebte sie viele lustige Begebenheiten und spannende Abenteuer …
Aktualisiert: 2020-01-20
> findR *
Mit Automatismen zwangsläufig verbunden ist die Frage nach dem Selbst und nach den Bedingungen, die es hervorbringen.Automatismen setzen ein "Selbst" einerseits voraus, andererseits ist zu fragen, wie ein "Selbst" entsteht, wie es sich stabilisiert und reproduziert, und welchen Anteil hieran wiederum Automatismen haben. Auf Seiten der Technik kann das Konzept der Automatismen abgegrenzt werden gegenüber Theorien zum Automaten. Im Fokus des Bandes stehen Selbsttechnologien in einem umfassenden Sinne: kulturelle Muster der Selbstkonstitution, Prozesse der Selbststeuerung und Praktiken der Selbstführung wie auch Formen des Selbstmanagements.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Christina Bartz,
Hannelore Bublitz,
Gisela Ecker,
Norbert Otto Eke,
Lioba Foit,
Hannes Hartenstein,
Anil K Jain,
Timo Kaerlein,
Irina Kaldrack,
Reinhard Keil,
Sebastian Labitzke,
Jens-Martin Loebel,
Jan Müggenburg,
Christoph Neubert,
Julius Othmer,
Volker Peckhaus,
Claus Pias,
Ludwig A. Pongratz,
Theo Röhle,
Annette Runte,
Irina Taranu,
Sebastian Vehlken,
Andreas Weich,
Kristin Wenzel,
Hartmut Winkler,
Mirna Zeman
> findR *
Besonders in Zeiten von Krisen und gesteigerter Unsicherheit – egal ob gefühlt oder real – scharen sich die Menschen allzu gerne um Führungsfiguren, die in ihren 'Erzählungen' eine Wiederbelebung der alten Werte und zugleich eine bessere Zukunft versprechen. Doch durch zunehmende globale Verflechtungen in und zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bleiben Krisen heute selten lokal begrenzt. Auch das Führungspersonal muss sich darum im Weltmaßstab – als 'Weltklasse' – neu entwerfen. Je höher die (praktischen) Erwartungen an eine solche 'Weltklasse' sind und je überlegener sie (theoretisch) konstruiert wird, desto größer erscheint andererseits die Gefahr, dass die immanenten Widersprüche, in die sich die 'Weltklasse' verstrickt, fatal entfaltet werden. Diesem Spannungsfeld zwischen Konstruktion und Dekonstruktion der 'Weltklasse' widmet sich der vorliegende Sammelband.
Mit Beitragen von: Michael Amann, Yvonne Brückner/Michael Kresse, Philipp Hessinger, Michaela Homolka, Anil K. Jain, Alejandro Pelfini, Sylvia Pullig und Dietram Schneider
Aktualisiert: 2020-01-20
> findR *
Besonders in Zeiten von Krisen und gesteigerter Unsicherheit – egal ob gefühlt oder real – scharen sich die Menschen allzu gerne um Führungsfiguren, die in ihren 'Erzählungen' eine Wiederbelebung der alten Werte und zugleich eine bessere Zukunft versprechen. Doch durch zunehmende globale Verflechtungen in und zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bleiben Krisen heute selten lokal begrenzt. Auch das Führungspersonal muss sich darum im Weltmaßstab – als 'Weltklasse' – neu entwerfen. Je höher die (praktischen) Erwartungen an eine solche 'Weltklasse' sind und je überlegener sie (theoretisch) konstruiert wird, desto größer erscheint andererseits die Gefahr, dass die immanenten Widersprüche, in die sich die 'Weltklasse' verstrickt, fatal entfaltet werden. Diesem Spannungsfeld zwischen Konstruktion und Dekonstruktion der 'Weltklasse' widmet sich der vorliegende Sammelband.
Mit Beitragen von: Michael Amann, Yvonne Brückner/Michael Kresse, Philipp Hessinger, Michaela Homolka, Anil K. Jain, Alejandro Pelfini, Sylvia Pullig und Dietram Schneider
Aktualisiert: 2020-01-20
> findR *
Der philosophische Rau(s)chsalon verdankt sich einem biopolitischen Zufall, nämlich dem bayerischen Rauchverbot in Gaststätten. Denn er hatte zwei Vorläufer: Von 1989 bis 2000 organisierte ich eine wöchentliche Lesegruppe mit Freunden und Studenten, die zu Freunden wurden. Absatz für Absatz lasen wir Hegels Phänomenologie des Geistes in dreieinhalb Jahren. Vollständig lasen wir Husserls Ideen zu einer reinen Phänomenologie und die Philosophischen Untersuchungen Wittgensteins, zur Hälfte etwa die Grammatologie Derridas und Gilles Deleuze’ Differenz und Wiederholung etc. Als diese Lesegruppe nach gut zehn Jahren wöchentlicher Arbeit – sie fand zumeist in meiner Wohnung statt; nur wenn ich in die Ferien fuhr, zwei Wochen im Jahr, fiel sie aus – schließlich einschlief, transformierte sie sich in einen Stammtisch, der sich manchmal regelmäßig nach meiner Vorlesung im Münchner Literaturhaus traf, manchmal auch nur einmal im Monat.
Als Ende 2007 das bayerische Rauchverbot in Kraft trat, war ich nicht bereit, mir auf diese Weise das Rauchen verbieten zu lassen. Nicht nur dass ich seither Kneipen nur noch im Notfall aufsuche. Vielmehr beschloss ich, diesen Stammtisch von da an wieder in meine Wohnung einzuladen, wo man selbstverständlich in allen Räumen rauchen darf. Zudem erweiterte ich ihn gezielt durch philosophisch Interessierte aus meinem Umfeld. Und ich verlieh ihm etwas philosophischen Sinn, indem jedes Mal ein kleiner Vortrag gehalten werden sollte. Im Vordergrund stand aber schlicht der Smalltalk. Die Vorträge werden ausschließlich von den Teilnehmern gehalten. Zuschauer, also Touristen, sind eigentlich nicht zugelassen.
Hans- Martin Schönherr-Mann
Aktualisiert: 2020-01-20
> findR *
'Die Politik steht vor einer Wand. Es sind die Zäune, die sie sich selbst, zu ihrem Schutz, aufgestellt hat. Sie mauert sich ein, immer höher, ringsherum, zieht ihre Gräben. Immer enger wird dadurch der Raum, der beschritten werden kann, immer mehr Platz nehmen die Mauern und die Gräben ein, immer beschränkter wird die Sicht, während man sorgsam darauf bedacht ist, dieses schwindsüchtige Territorium zu verteidigen. Doch von unten her wird rastlos, beständig gegraben, und das bringt die Mauern zum Wanken. Auch von der Seite her werden die Grenzzäune eingedrückt und die Gräben zugeschüttet …'
Es handelt sich oben um den Versuch einer Verbildlichung der aktuellen Dilemmata der Politik, die der vorliegende Band in den verschiedenen gesellschaftlichen Feldern (Wirtschaft, Rechtssystem, Wissenschaft/Technik, Medien/Öffentlichkeit, Kultur und Sozialstruktur) aufzeigt und untersucht. Die Analyse bleibt dabei jedoch nicht stehen: Die Problematik der Politik, die immer mehr zu fragmentisieren und 'unscharf' zu werden droht, wird in einen allgemeinen Problemkontext gestellt: Die 'Bewegung' der Moderne wird als ein in sich ambivalenter, Angst-getriebener Prozeß betrachtet, der zwischen 'reflexiven' und 'deflexiven' Momenten schwankt. Um diese Dialektik spiegeln zu können, wird versucht, Ansätze der Theorie reflexiver Modernisierung mit Elementen der Kritischen Theorie und des Poststrukturalismus zu einer neuen, kritisch-dialektischen Sichtweise zu verbinden.
Aktualisiert: 2020-01-20
> findR *
In den letzten Jahren entstand in den Kulturwissenschaften eine Vielzahl von Konzepten und Begriffen, um kulturelle Differenzen begreifbar zu machen. Angesichts dessen stellt sich die Frage, ob und inwiefern mit dem Konzept der Transdifferenz ein Erkenntnisfortschritt verbunden ist. Dieser Frage wird im Rahmen eines vielstimmigen und interdisziplinären Dialogs nachgegangen. Ausgangspunkt ist Transdifferenz als Sammelbegriff für Phänomene, die mit der Vorstellung klarer und eindeutiger Differenzen und Grenzlinien nicht in Einklang gebracht werden können und die daher permanenten Austausch- und Veränderungsprozessen unterliegen.
Aktualisiert: 2023-04-02
Autor:
Lars Allolio-Näcke,
Christoph Antweiler,
Karin Bischof,
Leyla Ercan,
Michael C. Frank,
Thomas Geisen,
Peter Gostmann,
Robert Gugutzer,
Kurt Imhof,
Anil K Jain,
Britta Kalscheuer,
Heiner Keupp,
Werner Kogge,
Stephan Krines,
Michiko Mae,
Paul Mecheril,
Stephan Moebius,
Kien Nghi Ha,
Daniela Probadnick,
Andreas Reckwitz,
Julia Reuter,
Karin Scherschel,
Stefan Schmid,
Marietta Schneider,
Alexander Thomas,
Jürgen van Oorschot,
Matthias Wiesner
> findR *
'Die Politik steht vor einer Wand. Es sind die Zäune, die sie sich selbst, zu ihrem Schutz, aufgestellt hat. Sie mauert sich ein, immer höher, ringsherum, zieht ihre Gräben. Immer enger wird dadurch der Raum, der beschritten werden kann, immer mehr Platz nehmen die Mauern und die Gräben ein, immer beschränkter wird die Sicht, während man sorgsam darauf bedacht ist, dieses schwindsüchtige Territorium zu verteidigen. Doch von unten her wird rastlos, beständig gegraben, und das bringt die Mauern zum Wanken. Auch von der Seite her werden die Grenzzäune eingedrückt und die Gräben zugeschüttet …'
Es handelt sich oben um den Versuch einer Verbildlichung der aktuellen Dilemmata der Politik, die der vorliegende Band in den verschiedenen gesellschaftlichen Feldern (Wirtschaft, Rechtssystem, Wissenschaft/Technik, Medien/Öffentlichkeit, Kultur und Sozialstruktur) aufzeigt und untersucht. Die Analyse bleibt dabei jedoch nicht stehen: Die Problematik der Politik, die immer mehr zu fragmentisieren und 'unscharf' zu werden droht, wird in einen allgemeinen Problemkontext gestellt: Die 'Bewegung' der Moderne wird als ein in sich ambivalenter, Angst-getriebener Prozeß betrachtet, der zwischen 'reflexiven' und 'deflexiven' Momenten schwankt. Um diese Dialektik spiegeln zu können, wird versucht, Ansätze der Theorie reflexiver Modernisierung mit Elementen der Kritischen Theorie und des Poststrukturalismus zu einer neuen, kritisch-dialektischen Sichtweise zu verbinden.
Aktualisiert: 2019-01-07
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Jain, Anil K
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonJain, Anil K ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Jain, Anil K.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Jain, Anil K im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Jain, Anil K .
Jain, Anil K - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Jain, Anil K die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Jaindl, Judith
- Jainek, Erich
- Jainöcker, Clemens
- Jainöcker, Clemens
- Jainsch, René
- Jainski, Christopher
- Jainski, Sabine
- Jainta, Paul
- Jaio, Karmele
- Jais, Aggy
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Jain, Anil K und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.