Kulturelle Differenzen begreifen

Kulturelle Differenzen begreifen von Allolio-Näcke,  Lars, Antweiler,  Christoph, Bischof,  Karin, Ercan,  Leyla, Frank,  Michael C., Geisen,  Thomas, Gostmann,  Peter, Gugutzer,  Robert, Imhof,  Kurt, Jain,  Anil K, Kalscheuer,  Britta, Keupp,  Heiner, Kogge,  Werner, Krines,  Stephan, Mae,  Michiko, Mecheril,  Paul, Moebius,  Stephan, Nghi Ha,  Kien, Probadnick,  Daniela, Reckwitz,  Andreas, Reuter,  Julia, Scherschel,  Karin, Schmid,  Stefan, Schneider,  Marietta, Thomas,  Alexander, van Oorschot,  Jürgen, Wiesner,  Matthias
In den letzten Jahren entstand in den Kulturwissenschaften eine Vielzahl von Konzepten und Begriffen, um kulturelle Differenzen begreifbar zu machen. Angesichts dessen stellt sich die Frage, ob und inwiefern mit dem Konzept der Transdifferenz ein Erkenntnisfortschritt verbunden ist. Dieser Frage wird im Rahmen eines vielstimmigen und interdisziplinären Dialogs nachgegangen. Ausgangspunkt ist Transdifferenz als Sammelbegriff für Phänomene, die mit der Vorstellung klarer und eindeutiger Differenzen und Grenzlinien nicht in Einklang gebracht werden können und die daher permanenten Austausch- und Veränderungsprozessen unterliegen.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Kulturelle Differenzen begreifen

Kulturelle Differenzen begreifen von Allolio-Näcke,  Lars, Antweiler,  Christoph, Bischof,  Karin, Ercan,  Leyla, Frank,  Michael C., Geisen,  Thomas, Gostmann,  Peter, Gugutzer,  Robert, Imhof,  Kurt, Jain,  Anil K, Kalscheuer,  Britta, Keupp,  Heiner, Kogge,  Werner, Krines,  Stephan, Mae,  Michiko, Mecheril,  Paul, Moebius,  Stephan, Nghi Ha,  Kien, Probadnick,  Daniela, Reckwitz,  Andreas, Reuter,  Julia, Scherschel,  Karin, Schmid,  Stefan, Schneider,  Marietta, Thomas,  Alexander, van Oorschot,  Jürgen, Wiesner,  Matthias
In den letzten Jahren entstand in den Kulturwissenschaften eine Vielzahl von Konzepten und Begriffen, um kulturelle Differenzen begreifbar zu machen. Angesichts dessen stellt sich die Frage, ob und inwiefern mit dem Konzept der Transdifferenz ein Erkenntnisfortschritt verbunden ist. Dieser Frage wird im Rahmen eines vielstimmigen und interdisziplinären Dialogs nachgegangen. Ausgangspunkt ist Transdifferenz als Sammelbegriff für Phänomene, die mit der Vorstellung klarer und eindeutiger Differenzen und Grenzlinien nicht in Einklang gebracht werden können und die daher permanenten Austausch- und Veränderungsprozessen unterliegen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Medien der Reflexivität

Medien der Reflexivität von Jain,  Anil K
Kann man die (In-)Fragestellung greifbar machen? Muss man es nicht sogar, wenn aus der Frage eine (Tat-)Sache entstehen soll? Denn in der Tat: Die Medien der Reflexivität, um die es hier gehen soll, sind materiell, und Reflexivität selbst ist es ebenso. Nur wo sich nämlich Reflexion (sozial) verdinglicht, entstehen Strukturen, die über sich selbst hinausreichen. Die Reflexivität: das Ding der Unmöglichkeit. Das Ding: Mittler der Möglichkeit (der Reflexivität). Ganz einfach, weil es da ist und somit einen Ansatzpunkt liefert. Die Wirkmacht der Objekte liegt also – bezogen auf Reflexivität – in dem Raum, den sie eröffnen, indem sie einen Raum einnehmen, sich in den Weg stellen, mit Schwere auf einem lasten. So muss das Neue angegangen werden – vorbei an den alten Dingen, ihr Gewicht, ihre Last abschüttelnd. Manchmal aber auch mit ihnen, die Taschen gut gefüllt, aus dem Vollen schöpfend. Reflexivität, als Öffnung zum Neuen, jedenfalls (ver-)nichtet nicht nur das Alte, sie setzt bei ihm an und auf ihm auf.
Aktualisiert: 2021-05-06
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Das Unbehagen in der Wirklichkeit

Das Unbehagen in der Wirklichkeit von Beilhack,  Mario R. M., Jain,  Anil K, Schönherr-Mann,  Hans-Martin
Nachdem der Philosophische Rau(s)chsalon zwischen 2008 und 2012 ohne thematischen Schwerpunkt startete und sich danach mit dem Thema Revolution beschäftigte (es erschienen zwei Sammelbände in der »edition fatal«), setzte sich der Salon zwischen 2015 und 2018 mit dem Thema »Das Unbehagen in/an der Wirklichkeit« auseinander. Gastgeber Hans-Martin Schönherr-Mann hatte das Thema ursprünglich philosophisch angedacht und vorgeschlagen. Es zeigte sich dann aber im Laufe der folgenden Jahre, dass die meisten Vortragenden das Thema im Sinn von Freud verstanden. Entsprechend beschäftigt sich dieser Band mehr mit dem Unbehagen als mit der Frage nach der Wirklichkeit. Trotzdem – oder gerade deshalb – schadet es nichts, es sich bei der Lektüre behaglich zu machen!
Aktualisiert: 2020-01-20
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Die Macht des Ästhetischen

Die Macht des Ästhetischen von Jain,  Anil K, Manger,  Daniela, Moldaschl,  Manfred
Die Macht des Ästhetischen beruht auf der sinnlichen Ansprache der Dinge. Es ist eine materielle »Sprache«, die uns einiges – auch über uns selbst – zu sagen hätte. Die Aussagekraft der Dinge, ihre praktische Bedeutung, ist dabei keineswegs beschränkt auf bestimmte Räume, Kontexte, Umgebungen beschränkt. Sie ist auch nicht abhängig von formalen ästhetischen Prinzipien oder der »Genialität« eines Künstlers. Sie ist nur abhängig davon, ob wir bereit sind »wahrzunehmen« – nämlich die Botschaft unseres Begehrens zu vernehmen, die die Objekte durch ästhetische Resonanz verstärken und so »hörbar« machen. Jedes Ding kann derart zum reflexiven Objekt für uns werden. Lassen wir uns darauf ein, was uns die Objekte in unserer (alltäglichen) Wirklichkeit zu sagen haben! Dieser Aufgabe stellen sich die Beiträge dieses Bandes (von Manfred Moldaschl, Anil K. Jain, Daniela Manger, Philipp Horst, Magdalena Roß, Leona Sprotte, Florian Schreiner, Kai Ginkel, Mirna Zeman und Pravu Mazumdar) in ganz unterschiedlicher Weise und mit Bezug auf verschiedenste »Gegenstände«.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Vergesst nicht … die Revolution!

Vergesst nicht … die Revolution! von Beilhack,  R. M. Mario, Jain,  Anil K, Schönherr-Mann,  Hans-Martin
Aus vielerlei Gründen hat die Revolution als Projektionsfläche von Träumen und Wünschen eigentlich ausgedient. Vielleicht wurde sie auch nur ins Unbewusste verdrängt und stört daher regelmäßig das Bewusstsein der Zeitgenossen. Als unbewusster Sehnsuchtsort kehrt die Revolution wieder, woran gerade die Oktoberrevolution 1917, die sich dieses Jahr in der Nacht vom 7. zum 8. November zum 100. Mal jährt, nicht ganz unbeteiligt sein könnte. Der vorliegende Band, der Beiträge des von Hans-Martin Schönherr-Mann initiierten »Philosophischen Rau(s)chsalons« präsentiert, greift das Thema Revolution in seinen verschiedenen Facetten auf.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Rumford 11A

Rumford 11A von Beilhack,  Mario, Jain,  Anil K, Schönherr-Mann,  Hans-Martin
Der philosophische Rau(s)chsalon verdankt sich einem biopolitischen Zufall, nämlich dem bayerischen Rauchverbot in Gaststätten. Denn er hatte zwei Vorläufer: Von 1989 bis 2000 organisierte ich eine wöchentliche Lesegruppe mit Freunden und Studenten, die zu Freunden wurden. Absatz für Absatz lasen wir Hegels Phänomenologie des Geistes in dreieinhalb Jahren. Vollständig lasen wir Husserls Ideen zu einer reinen Phänomenologie und die Philosophischen Untersuchungen Wittgensteins, zur Hälfte etwa die Grammatologie Derridas und Gilles Deleuze’ Differenz und Wiederholung etc. Als diese Lesegruppe nach gut zehn Jahren wöchentlicher Arbeit – sie fand zumeist in meiner Wohnung statt; nur wenn ich in die Ferien fuhr, zwei Wochen im Jahr, fiel sie aus – schließlich einschlief, transformierte sie sich in einen Stammtisch, der sich manchmal regelmäßig nach meiner Vorlesung im Münchner Literaturhaus traf, manchmal auch nur einmal im Monat. Als Ende 2007 das bayerische Rauchverbot in Kraft trat, war ich nicht bereit, mir auf diese Weise das Rauchen verbieten zu lassen. Nicht nur dass ich seither Kneipen nur noch im Notfall aufsuche. Vielmehr beschloss ich, diesen Stammtisch von da an wieder in meine Wohnung einzuladen, wo man selbstverständlich in allen Räumen rauchen darf. Zudem erweiterte ich ihn gezielt durch philosophisch Interessierte aus meinem Umfeld. Und ich verlieh ihm etwas philosophischen Sinn, indem jedes Mal ein kleiner Vortrag gehalten werden sollte. Im Vordergrund stand aber schlicht der Smalltalk. Die Vorträge werden ausschließlich von den Teilnehmern gehalten. Zuschauer, also Touristen, sind eigentlich nicht zugelassen. Hans- Martin Schönherr-Mann
Aktualisiert: 2020-01-20
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Die Reise ins Schneeland

Die Reise ins Schneeland von Breen,  Barbara, Handel,  Kirstie, Jain,  Anil K
Es war einmal ein Winter, der war eigentlich mehr wie ein Sommer. Nirgends lag Schnee, nicht einmal eine klitzekleine Schneeflocke. Nirgends! Darüber waren die Kinder sehr, sehr traurig. Sie konnten keine Schneemänner und Schneefrauen bauen, und Schlitten- und Skifahren konnten sie auch nicht. Sie wussten gar nicht, was sie machen sollten. Weit und breit war keine Hilfe in Sicht: Die Eltern hatten keine Zeit, weil sie Tag und Nacht arbeiten mussten; der Weihnachtsmann war schon im Urlaub in seinem Winterquartier auf Mallorca; und der Osterhase war viel zu beschäftigt mit Eierlegen für das Osterfest. Alle Kinder waren verzweifelt: 'Ein Winter ohne Schnee ist Betrug!', riefen sie. Doch plötzlich hatte eines der Kinder, das Kleinste von allen, eine großartige Idee: 'Vielleicht könnte ja die Glucks ins Schneeland reisen und uns Schnee mitbringen?' Also machte sich Glucks, die Clownin, auf nach Süden, ins Schneeland, denn wo es das beste Eis gibt, muss es auch den besten Schnee geben, dachte sie. Auf ihrer Reise erlebte sie viele lustige Begebenheiten und spannende Abenteuer …
Aktualisiert: 2020-01-20
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Die Reise ins Schneeland

Die Reise ins Schneeland von Breen,  Barbara, Handel,  Kirstie, Jain,  Anil K
Es war einmal ein Winter, der war eigentlich mehr wie ein Sommer. Nirgends lag Schnee, nicht einmal eine klitzekleine Schneeflocke. Nirgends! Darüber waren die Kinder sehr, sehr traurig. Sie konnten keine Schneemänner und Schneefrauen bauen, und Schlitten- und Skifahren konnten sie auch nicht. Sie wussten gar nicht, was sie machen sollten. Weit und breit war keine Hilfe in Sicht: Die Eltern hatten keine Zeit, weil sie Tag und Nacht arbeiten mussten; der Weihnachtsmann war schon im Urlaub in seinem Winterquartier auf Mallorca; und der Osterhase war viel zu beschäftigt mit Eierlegen für das Osterfest. Alle Kinder waren verzweifelt: 'Ein Winter ohne Schnee ist Betrug!', riefen sie. Doch plötzlich hatte eines der Kinder, das Kleinste von allen, eine großartige Idee: 'Vielleicht könnte ja die Glucks ins Schneeland reisen und uns Schnee mitbringen?' Also machte sich Glucks, die Clownin, auf nach Süden, ins Schneeland, denn wo es das beste Eis gibt, muss es auch den besten Schnee geben, dachte sie. Auf ihrer Reise erlebte sie viele lustige Begebenheiten und spannende Abenteuer …
Aktualisiert: 2020-01-20
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Automatismen – Selbst-Technologien

Automatismen – Selbst-Technologien von Bartz,  Christina, Bublitz,  Hannelore, Ecker,  Gisela, Eke,  Norbert Otto, Foit,  Lioba, Hartenstein,  Hannes, Jain,  Anil K, Kaerlein,  Timo, Kaldrack,  Irina, Keil,  Reinhard, Labitzke,  Sebastian, Loebel,  Jens-Martin, Müggenburg,  Jan, Neubert,  Christoph, Othmer,  Julius, Peckhaus,  Volker, Pias,  Claus, Pongratz,  Ludwig A., Röhle,  Theo, Runte,  Annette, Taranu,  Irina, Vehlken,  Sebastian, Weich,  Andreas, Wenzel,  Kristin, Winkler,  Hartmut, Zeman,  Mirna
Mit Automatismen zwangsläufig verbunden ist die Frage nach dem Selbst und nach den Bedingungen, die es hervorbringen.Automatismen setzen ein "Selbst" einerseits voraus, andererseits ist zu fragen, wie ein "Selbst" entsteht, wie es sich stabilisiert und reproduziert, und welchen Anteil hieran wiederum Automatismen haben. Auf Seiten der Technik kann das Konzept der Automatismen abgegrenzt werden gegenüber Theorien zum Automaten. Im Fokus des Bandes stehen Selbsttechnologien in einem umfassenden Sinne: kulturelle Muster der Selbstkonstitution, Prozesse der Selbststeuerung und Praktiken der Selbstführung wie auch Formen des Selbstmanagements.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Weltklasse für Unternehmen, Staat und Gesellschaft

Weltklasse für Unternehmen, Staat und Gesellschaft von Jain,  Anil K, Schneider,  Dietram
Besonders in Zeiten von Krisen und gesteigerter Unsicherheit – egal ob gefühlt oder real – scharen sich die Menschen allzu gerne um Führungsfiguren, die in ihren 'Erzählungen' eine Wiederbelebung der alten Werte und zugleich eine bessere Zukunft versprechen. Doch durch zunehmende globale Verflechtungen in und zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bleiben Krisen heute selten lokal begrenzt. Auch das Führungspersonal muss sich darum im Weltmaßstab – als 'Weltklasse' – neu entwerfen. Je höher die (praktischen) Erwartungen an eine solche 'Weltklasse' sind und je überlegener sie (theoretisch) konstruiert wird, desto größer erscheint andererseits die Gefahr, dass die immanenten Widersprüche, in die sich die 'Weltklasse' verstrickt, fatal entfaltet werden. Diesem Spannungsfeld zwischen Konstruktion und Dekonstruktion der 'Weltklasse' widmet sich der vorliegende Sammelband. Mit Beitragen von: Michael Amann, Yvonne Brückner/Michael Kresse, Philipp Hessinger, Michaela Homolka, Anil K. Jain, Alejandro Pelfini, Sylvia Pullig und Dietram Schneider
Aktualisiert: 2020-01-20
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Weltklasse für Unternehmen, Staat und Gesellschaft

Weltklasse für Unternehmen, Staat und Gesellschaft von Jain,  Anil K, Schneider,  Dietram
Besonders in Zeiten von Krisen und gesteigerter Unsicherheit – egal ob gefühlt oder real – scharen sich die Menschen allzu gerne um Führungsfiguren, die in ihren 'Erzählungen' eine Wiederbelebung der alten Werte und zugleich eine bessere Zukunft versprechen. Doch durch zunehmende globale Verflechtungen in und zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bleiben Krisen heute selten lokal begrenzt. Auch das Führungspersonal muss sich darum im Weltmaßstab – als 'Weltklasse' – neu entwerfen. Je höher die (praktischen) Erwartungen an eine solche 'Weltklasse' sind und je überlegener sie (theoretisch) konstruiert wird, desto größer erscheint andererseits die Gefahr, dass die immanenten Widersprüche, in die sich die 'Weltklasse' verstrickt, fatal entfaltet werden. Diesem Spannungsfeld zwischen Konstruktion und Dekonstruktion der 'Weltklasse' widmet sich der vorliegende Sammelband. Mit Beitragen von: Michael Amann, Yvonne Brückner/Michael Kresse, Philipp Hessinger, Michaela Homolka, Anil K. Jain, Alejandro Pelfini, Sylvia Pullig und Dietram Schneider
Aktualisiert: 2020-01-20
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Rumford 11A

Rumford 11A von Beilhack,  Mario, Jain,  Anil K, Schönherr-Mann,  Hans-Martin
Der philosophische Rau(s)chsalon verdankt sich einem biopolitischen Zufall, nämlich dem bayerischen Rauchverbot in Gaststätten. Denn er hatte zwei Vorläufer: Von 1989 bis 2000 organisierte ich eine wöchentliche Lesegruppe mit Freunden und Studenten, die zu Freunden wurden. Absatz für Absatz lasen wir Hegels Phänomenologie des Geistes in dreieinhalb Jahren. Vollständig lasen wir Husserls Ideen zu einer reinen Phänomenologie und die Philosophischen Untersuchungen Wittgensteins, zur Hälfte etwa die Grammatologie Derridas und Gilles Deleuze’ Differenz und Wiederholung etc. Als diese Lesegruppe nach gut zehn Jahren wöchentlicher Arbeit – sie fand zumeist in meiner Wohnung statt; nur wenn ich in die Ferien fuhr, zwei Wochen im Jahr, fiel sie aus – schließlich einschlief, transformierte sie sich in einen Stammtisch, der sich manchmal regelmäßig nach meiner Vorlesung im Münchner Literaturhaus traf, manchmal auch nur einmal im Monat. Als Ende 2007 das bayerische Rauchverbot in Kraft trat, war ich nicht bereit, mir auf diese Weise das Rauchen verbieten zu lassen. Nicht nur dass ich seither Kneipen nur noch im Notfall aufsuche. Vielmehr beschloss ich, diesen Stammtisch von da an wieder in meine Wohnung einzuladen, wo man selbstverständlich in allen Räumen rauchen darf. Zudem erweiterte ich ihn gezielt durch philosophisch Interessierte aus meinem Umfeld. Und ich verlieh ihm etwas philosophischen Sinn, indem jedes Mal ein kleiner Vortrag gehalten werden sollte. Im Vordergrund stand aber schlicht der Smalltalk. Die Vorträge werden ausschließlich von den Teilnehmern gehalten. Zuschauer, also Touristen, sind eigentlich nicht zugelassen. Hans- Martin Schönherr-Mann
Aktualisiert: 2020-01-20
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Politik in der (Post-)Moderne

Politik in der (Post-)Moderne von Jain,  Anil K
'Die Politik steht vor einer Wand. Es sind die Zäune, die sie sich selbst, zu ihrem Schutz, aufgestellt hat. Sie mauert sich ein, immer höher, ringsherum, zieht ihre Gräben. Immer enger wird dadurch der Raum, der beschritten werden kann, immer mehr Platz nehmen die Mauern und die Gräben ein, immer beschränkter wird die Sicht, während man sorgsam darauf bedacht ist, dieses schwindsüchtige Territorium zu verteidigen. Doch von unten her wird rastlos, beständig gegraben, und das bringt die Mauern zum Wanken. Auch von der Seite her werden die Grenzzäune eingedrückt und die Gräben zugeschüttet …' Es handelt sich oben um den Versuch einer Verbildlichung der aktuellen Dilemmata der Politik, die der vorliegende Band in den verschiedenen gesellschaftlichen Feldern (Wirtschaft, Rechtssystem, Wissenschaft/Technik, Medien/Öffentlichkeit, Kultur und Sozialstruktur) aufzeigt und untersucht. Die Analyse bleibt dabei jedoch nicht stehen: Die Problematik der Politik, die immer mehr zu fragmentisieren und 'unscharf' zu werden droht, wird in einen allgemeinen Problemkontext gestellt: Die 'Bewegung' der Moderne wird als ein in sich ambivalenter, Angst-getriebener Prozeß betrachtet, der zwischen 'reflexiven' und 'deflexiven' Momenten schwankt. Um diese Dialektik spiegeln zu können, wird versucht, Ansätze der Theorie reflexiver Modernisierung mit Elementen der Kritischen Theorie und des Poststrukturalismus zu einer neuen, kritisch-dialektischen Sichtweise zu verbinden.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Kulturelle Differenzen begreifen

Kulturelle Differenzen begreifen von Allolio-Näcke,  Lars, Antweiler,  Christoph, Bischof,  Karin, Ercan,  Leyla, Frank,  Michael C., Geisen,  Thomas, Gostmann,  Peter, Gugutzer,  Robert, Imhof,  Kurt, Jain,  Anil K, Kalscheuer,  Britta, Keupp,  Heiner, Kogge,  Werner, Krines,  Stephan, Mae,  Michiko, Mecheril,  Paul, Moebius,  Stephan, Nghi Ha,  Kien, Probadnick,  Daniela, Reckwitz,  Andreas, Reuter,  Julia, Scherschel,  Karin, Schmid,  Stefan, Schneider,  Marietta, Thomas,  Alexander, van Oorschot,  Jürgen, Wiesner,  Matthias
In den letzten Jahren entstand in den Kulturwissenschaften eine Vielzahl von Konzepten und Begriffen, um kulturelle Differenzen begreifbar zu machen. Angesichts dessen stellt sich die Frage, ob und inwiefern mit dem Konzept der Transdifferenz ein Erkenntnisfortschritt verbunden ist. Dieser Frage wird im Rahmen eines vielstimmigen und interdisziplinären Dialogs nachgegangen. Ausgangspunkt ist Transdifferenz als Sammelbegriff für Phänomene, die mit der Vorstellung klarer und eindeutiger Differenzen und Grenzlinien nicht in Einklang gebracht werden können und die daher permanenten Austausch- und Veränderungsprozessen unterliegen.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Politik in der (Post-)Moderne

Politik in der (Post-)Moderne von Jain,  Anil K
'Die Politik steht vor einer Wand. Es sind die Zäune, die sie sich selbst, zu ihrem Schutz, aufgestellt hat. Sie mauert sich ein, immer höher, ringsherum, zieht ihre Gräben. Immer enger wird dadurch der Raum, der beschritten werden kann, immer mehr Platz nehmen die Mauern und die Gräben ein, immer beschränkter wird die Sicht, während man sorgsam darauf bedacht ist, dieses schwindsüchtige Territorium zu verteidigen. Doch von unten her wird rastlos, beständig gegraben, und das bringt die Mauern zum Wanken. Auch von der Seite her werden die Grenzzäune eingedrückt und die Gräben zugeschüttet …' Es handelt sich oben um den Versuch einer Verbildlichung der aktuellen Dilemmata der Politik, die der vorliegende Band in den verschiedenen gesellschaftlichen Feldern (Wirtschaft, Rechtssystem, Wissenschaft/Technik, Medien/Öffentlichkeit, Kultur und Sozialstruktur) aufzeigt und untersucht. Die Analyse bleibt dabei jedoch nicht stehen: Die Problematik der Politik, die immer mehr zu fragmentisieren und 'unscharf' zu werden droht, wird in einen allgemeinen Problemkontext gestellt: Die 'Bewegung' der Moderne wird als ein in sich ambivalenter, Angst-getriebener Prozeß betrachtet, der zwischen 'reflexiven' und 'deflexiven' Momenten schwankt. Um diese Dialektik spiegeln zu können, wird versucht, Ansätze der Theorie reflexiver Modernisierung mit Elementen der Kritischen Theorie und des Poststrukturalismus zu einer neuen, kritisch-dialektischen Sichtweise zu verbinden.
Aktualisiert: 2019-01-07
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