Aktualisiert: 2023-06-04
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Adolf Hölzel war nicht nur ein Kunstpädagoge von ungeheurer Bedeutung, sondern auch ein Pionier in der theoretischen Bestimmung der ungegenständlichen Kunst: »Absolute Malerei« ist der Begriff, den Adolf Hölzel prägte.In zahlreichen Aufsätzen und auf 4000 überlieferten Schriftblättern aus dem sogenannten »kunsttheoretischen Nachlass« entwickelt Adolf Hölzel seine Theorie, die allein an den Mitteln orientiert ist, die ein Bild konstituieren – unabhängig davon, ob etwas Gegenständliches dargestellt wird oder nicht. Denn jedes Bild ist, so Adolf Hölzel, allein ein abstraktes Gebilde von Linien, Formen und Farben. Seine kunsttheoretischen Schriften sind nun in chronologischer Reihenfolge zugänglich, inklusive seiner zentralen Aufsätze und Schriften, bisher unpublizierter Manuskripte und ausgewählter Briefe des vielleicht wichtigsten Kunstpädagogen des 20. Jahrhunderts
Aktualisiert: 2023-05-25
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Erotische Kabinettstückchen, idealisierte Schäferszenen und sinnliche mythologische Darstellungen – François Boucher (1703–1770) war ein Meister seines Fachs und traf mit seiner Kunst den dekorativen Geschmack der höfischen Gesellschaft des französischen und europäischen Rokoko. Als Direktor der königlichen Akademie, Hofmaler Ludwigs XV., Günstling der Madame Pompadour sowie als überaus produktiver Zeichner und Kupferstecher war sein Einfluss auf den Kunstgeschmack der Zeit enorm. Anhand seines vielfältigen grafischen Werks sowie von Gemälden und Ölstudien geht diese üppig bebilderte Publikation dem faszinierenden „Phänomen Boucher“ mit großem Kenntnisreichtum auf den Grund.
Aktualisiert: 2021-07-06
Autor:
Barbara Bauer,
Alexander Eiling,
Peter Fuhring,
Melissa Hyde,
Oliver Jehle,
Françoise Joulie,
Hans Plechinski,
Astrid Reuter,
Aileen Ribeiro,
Dorit Schäfer,
Martin Schieder,
Perrin Stein,
Christoph Martin Vogtherr,
Kirsten Voigt
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Originale, Kopien und Fälschungen scheinen auf den ersten Blick klar voneinander abgegrenzt zu sein. Bei genauerem Hinsehen erweist sich das Feld verweisender und übernehmender künstlerischer Praxen jedoch als ebenso ausdifferenziert wie die Arten der Verwendung von Bildern und Artefakten. Dabei geht es weniger um Objekteigenschaften als vielmehr um behauptete Entstehungszusammenhänge, deren Bewertung allerdings dem kulturellen wie auch dem zeitlichen Wandel unterliegt. Zugleich ist für eine Klassifikation die Art der Frage entscheidend, die an ein Artefakt gerichtet wird. Unterschiedliche Disziplinen folgen daher einem unterschiedlichen Sprachgebrauch, dem im vorliegenden Band aus kunstgeschichtlicher und philosophischer, juristischer und soziologischer Blickrichtung nachgegangen wird – mit dem Ziel, an einer gemeinsamen Sprachregelung und disziplinübergreifenden Verständigung zu arbeiten.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Thomas Dreier, M.C.J.; Prof. Dr. Oliver Jehle; Prof. Dr. Henry Keazor; PD Dr. Dr. Grischka Petri; Dr. Amrei Bahr; Franziska Brinkmann, M.A. und Hubertus Butin.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Originale, Kopien und Fälschungen scheinen auf den ersten Blick klar voneinander abgegrenzt zu sein. Bei genauerem Hinsehen erweist sich das Feld verweisender und übernehmender künstlerischer Praxen jedoch als ebenso ausdifferenziert wie die Arten der Verwendung von Bildern und Artefakten. Dabei geht es weniger um Objekteigenschaften als vielmehr um behauptete Entstehungszusammenhänge, deren Bewertung allerdings dem kulturellen wie auch dem zeitlichen Wandel unterliegt. Zugleich ist für eine Klassifikation die Art der Frage entscheidend, die an ein Artefakt gerichtet wird. Unterschiedliche Disziplinen folgen daher einem unterschiedlichen Sprachgebrauch, dem im vorliegenden Band aus kunstgeschichtlicher und philosophischer, juristischer und soziologischer Blickrichtung nachgegangen wird – mit dem Ziel, an einer gemeinsamen Sprachregelung und disziplinübergreifenden Verständigung zu arbeiten.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Thomas Dreier, M.C.J.; Prof. Dr. Oliver Jehle; Prof. Dr. Henry Keazor; PD Dr. Dr. Grischka Petri; Dr. Amrei Bahr; Franziska Brinkmann, M.A. und Hubertus Butin.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Adolf Hölzel war nicht nur ein Kunstpädagoge von ungeheurer Bedeutung, sondern auch ein Pionier in der theoretischen Bestimmung der ungegenständlichen Kunst: »Absolute Malerei« ist der Begriff, den Adolf Hölzel prägte.In zahlreichen Aufsätzen und auf 4000 überlieferten Schriftblättern aus dem sogenannten »kunsttheoretischen Nachlass« entwickelt Adolf Hölzel seine Theorie, die allein an den Mitteln orientiert ist, die ein Bild konstituieren – unabhängig davon, ob etwas Gegenständliches dargestellt wird oder nicht. Denn jedes Bild ist, so Adolf Hölzel, allein ein abstraktes Gebilde von Linien, Formen und Farben. Seine kunsttheoretischen Schriften sind nun in chronologischer Reihenfolge zugänglich, inklusive seiner zentralen Aufsätze und Schriften, bisher unpublizierter Manuskripte und ausgewählter Briefe des vielleicht wichtigsten Kunstpädagogen des 20. Jahrhunderts
Aktualisiert: 2023-04-21
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Die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Werk des Malers, Zeichners und Druckgraphikers Hans Baldung Grien ist rund 130 Jahre alt. Im Vergleich zu den Zeitgenossen Dürer, Grünewald oder Cranach erfuhr Baldung mit seinem sehr individuellen Beitrag zur deutschen Renaissance jedoch zu wenig Aufmerksamkeit. Der vorliegende Band hat sich der Aufgabe gestellt, Baldung neu in den Blick zu nehmen. Reich bebildert, versammelt er 25 Beiträge renommierter internationaler Forscherinnen und Forscher, die sich unterschiedlichen Aspekten im Schaffen des Straßburger Künstlers widmen. Hierzu zählen seine Zusammenarbeit mit Glasmalern, die kreative Verwandlung traditioneller Ikonographie, der medienreflexive Umgang mit der Helldunkel-Zeichnung, die rätselhaften Sündenfall- und Hexen-Darstellungen sowie sein Verhältnis zu Dürer.
Aktualisiert: 2019-11-25
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Aktualisiert: 2023-04-04
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'Ein Bild sagt mehr als tausend Worte?' Worin gründet diese besondere 'Sagkraft' der Bilder, wie sind epistemische Gehalte von Bildern denkbar, die sich einer sprachlichen Vermittlung entziehen, ja: ein genuin bildliches, nicht-sprachliches Erkenntnispotential für sich einfordern? Mit Beiträgen von Reinhard Brandt (Marburg), Gottfried Gabriel (Jena), Marc Greenlee (Regensburg), Norbert Hosten (Greifswald), Oliver Jehle (Regensburg), Max J. Kobbert (Münster), Ulrich Nortmann (Saarbrücken), Alessandro Nova (Florenz), Regine Prange (Frankfurt am Main), Peter J. Schneemann (Bern), Oliver R. Scholz (Münster), Peter Schreiber (Stralsund), Peter Springer (Oldenburg), Jakob Steinbrenner (München), Christoph Wagner (Regensburg) und Michael F. Zimmermann (Eichstätt).
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Reinhard Brandt,
Gottfried Gabriel,
Mark W Greenlee,
Norbert Hosten,
Oliver Jehle,
Max J Kobbert,
Ulrich Nortmann,
Alessandro Nova,
Regine Prange,
Peter J. Schneemann,
Oliver Scholz,
Peter Schreiber,
Peter Springer,
Jakob Steinbrenner,
Christoph Wagner
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Beseelt von der Vorstellung, es könne, ähnlich der Musiktheorie, eine Harmonielehre der Farben in der Malerei gefunden werden, beginnt Hölzel Anfang des 20. Jahrhunderts einen avancierten theoretischen Diskurs. Hölzels pikturales Denken war dezidiert auf die bildimmanenten und formalen Gestaltungsprinzipien des Bildes und insbesondere die der Farbe ausgerichtet, verstand er das Bild doch immer als begrenzte zweidimensionale Fläche, die es durch Farbe zu verwandeln galt. In der Geschichte der Farbgestaltung und Farbtheorie nehmen die Farbenlehre Adolf Hölzels und sein künstlerisches Werk eine prominente Stellung im Übergang zur Moderne ein. Beleuchtet wird Hölzels Position im Generationenwechsel der Avantgarden bis hin zu den Hölzelreflexen in der Kunst nach 1945.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Adolf Hölzel war nicht nur ein Kunstpädagoge von ungeheurer Bedeutung, sondern auch ein Pionier in der theoretischen Bestimmung der ungegenständlichen Kunst: »Absolute Malerei« ist der Begriff, den Adolf Hölzel prägte.In zahlreichen Aufsätzen und auf 4000 überlieferten Schriftblättern aus dem sogenannten »kunsttheoretischen Nachlass« entwickelt Adolf Hölzel seine Theorie, die allein an den Mitteln orientiert ist, die ein Bild konstituieren – unabhängig davon, ob etwas Gegenständliches dargestellt wird oder nicht. Denn jedes Bild ist, so Adolf Hölzel, allein ein abstraktes Gebilde von Linien, Formen und Farben. Seine kunsttheoretischen Schriften sind nun in chronologischer Reihenfolge zugänglich, inklusive seiner zentralen Aufsätze und Schriften, bisher unpublizierter Manuskripte und ausgewählter Briefe des vielleicht wichtigsten Kunstpädagogen des 20. Jahrhunderts
Aktualisiert: 2023-04-21
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Der Sammelband "Jetzt - und dann" begibt sich auf die Suche nach den Zeiterfahrungen, wie wir sie an und in den Künsten, der Literatur, in der Philosophie und den Medien machen. Die Präsenz von Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft sowie die Unumkehrbarkeit kausaler Verhältnisse auf der zeitlichen Achse legen bloß, wie sehr die Erfahrung von Zeit bereits begrifflich durchdrungen ist. Gerade weil wir wissen, dass unsere Lebenszeit nicht wiederholbar ist und unwiederbringlich vergeht, faszinieren uns Déjà-vus, Wiederholungen und all jene traumartigen Raum-Zeit-Verdichtungen, mit denen die Kunst arbeitet und die wir in den Künsten erfahren. Manche Zeit ist zählbar und gibt uns so etwas wie ein Datum; andere Zeitformen sind nur qualitativ erlebbar und paradoxal im Ausdruck. Im Traum funktioniert die Vermischung von Zeit und Raum mühelos und die Kunst spielt in Mythen, Filmen und Literatur genau mit dieser Unschärfe. Der Umgang mit der Zeit bleibt dabei selbst so zeitlos herausfordernd wie die Bemühungen der Philosophie sich dieses Umstands immer wieder zu vergewissern und ihn neu begrifflich zu fassen: und so kann Sisyphos zum Modell der theoretischen Bemühungen um die Zeit werden, der in seiner immergleichen Bemühung darum, einen immer wieder herabstürzenden Felsbrocken einen Berg hinaufzurollen, seinen Sinn findet. Der interdisziplinär ausgerichtete Band versammelt international renommierte Autoren und Autorinnen, die sich mit den kreativen Formen von Zeit und Zeiterfahrungen theoretisch auseinandersetzen und die zentralen Facetten des Themas kaleidoskopartig entfalten.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Armen Avanessian,
Anna Banfield,
Christa Blümlinger,
Anke Hennig,
Oliver Jehle,
Gertrud Koch,
Brigitte Obermayr,
Sebastian Rödl,
Philip Rosen,
Marie-Laure Ryan,
Christiane Voss,
Georg Witte,
Sylvia Zirden
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Das Medium der Zeichnung war in der Moderne zahlreichen Krisen ausgesetzt. Die jüngsten Möglichkeiten, Graphiken aus den Rechenleistungen eines Computers zu generieren, markieren nur die vorläufig letzte Station einer Reihe technischer wie ästhetischer Entwicklungen, welche die Fundamente der Zeichnung erschüttert haben. Ausgehend von Krisis und Neuerfindung der Zeichnung in der Moderne diskutieren Vertreter aus Kunstgeschichte, Ästhetik, Literaturwissenschaft und Wissenschaftsgeschichte die ästhetischen Potenziale der Linie zwischen künstlerischer Expression und wissenschaftlichen Experiment. Zur Debatte steht das metaphysische Erbe der disegno-Lehre, welche die Zeichnung seit der frühen Neuzeit als diejenige Schaltstelle bedachte, die das Denken mit dem Handwerk kurzschließt und den Transfer von Ideen in Sichtbarkeit reguliert. Sind graphische Verfahren bis in die Gegenwart Visualisierungen intellektueller Konzeption? Am Horizont dieser Frage steht der Versuch, die Zeichnung als privilegiertes Medium einer genuin ästhetischen Erkenntnis zu profilieren.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Das Phänomen Farbe steht im Schnittpunkt unterschiedlichster Forschungsperspektiven: In interdisziplinären Gegenüberstellungen erkunden Wissenschaftler aus Philosophie, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Medizin und Neuropsychologie das Sichtbarkeitsversprechen der Farbe in seinen aktuellen Aspekten.
Aktualisiert: 2021-12-16
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»Emsiges Nachsinnen«, »geistreiche Invention«, »tiefsinniger Verstand«, so rühmte Joachim von Sandrart, der "deutsche Vasari", in seiner Teutschen Academie der Bau-, Bild- und Mahlerey-Künste 1675 Namen und Kunst Albrecht Altdorfers. Als künstlerischer Nachfolger und möglicher Schüler des Regensburger Buchmalers Berthold Furtmeyr steht Albrecht Altdorfer an der Schwelle zu einem neuen Epochenverständnis: Weder die überkommene ahistorische Konstruktion einer wie auch immer zu fassenden »Donauschule«, noch die immer gleichen Gegenüberstellungen von Künstlerindividuen und ihrer malerischen Ausdrucksqualitäten reichen aus, um diesen originellen Maler, Zeichner, Grafiker, Baumeister und Diplomaten auch nur annähernd zu erfassen.
Aktualisiert: 2022-11-22
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Linien - ein ästhetisches Phänomen, das Formen umschreibt, Inhalte prägt und ihnen sinnliche Dimension verleiht, eine ästhetische Provokation, der gegenüber alle hermeneutischen Versprechen sekundär sind.
Aktualisiert: 2021-08-12
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