Self Service City: Istanbul

Self Service City: Istanbul von Ak,  Behic, Becker,  Jochen, Bilgin,  Ihsan, Danis,  Didem, Enhos,  Deniz, Erder,  Sema, Erkarslan,  Önder, Ersen,  Esra, Esen,  Orhan, Gümüs,  Korhan, Gürbilek,  Nurdan, Hibbeler,  Stefan, Hörbe,  Kim, Idemen,  Siren, Isik,  Oguz, k,  sandy, Kayaalp,  Ebru, Köksal,  Sirma, Laciner,  Ömer, Lanz,  Stephan, Mert,  Nuray, Neumann,  Kathrin, Nuhoglu,  Sahan, Öncü,  Ayse, Özüekren,  Sule, Pınarcıoglu,  Melih, Projesi,  Oda, Sälzer,  Christian, Sengül,  H Tarık, Sönmez,  Mustafa, Soykan,  Timur, Tan,  Pelin, Tugal,  Cihan, Üstündag,  Nazan, Yaghamanian,  Behzad, Yegenoglu,  Hüsnü, Zaptcioglu,  Dilek
"Self Service City: Istanbul" thematisiert aus unterschiedlichen Blickwinkeln die faktische Neugründung der 2700 Jahre alten ›Megapolis‹: Seit 1950 ist Istanbul von einer Million Einwohner durch Zuwanderung auf über zehn Millionen angewachsen. Auf besetztem Land errichteten die ländlichen Arbeitsmigranten zunächst in Selbsthilfe ihre Gecekondus. Innerhalb eines halben Jahrhunderts entwickelten sich diese informellen 'Ersatzstädte' städtebaulich, kulturell und politisch zu einer der bedeutendsten Komponenten der 'selbstgemachten' Metropole. Eine Entwicklung, die von bürgerlichen Urbanitätsdiskursen oftmals nur als zerstörerische Invasion des bestehenden Istanbuls wahrgenommen wurde. In den Neunzigerjahren hat sich die Zuwanderung in die Bosporus-Metropole internationalisiert. Heute ist Istanbul wieder jene kosmopolitische Weltstadt, die sie die längste Zeit ihrer Geschichte gewesen war. Ein zweiter Fokus von "Self Service City: Istanbul" liegt daher auf dem städtischen Handeln von Flüchtlingen und Migranten aus Osteuropa sowie zunehmend aus Asien und Afrika. Historische Stadtteile verwandeln sich dabei in Praxislaboratorien eines transkulturellen Zusammenlebens. Es handelt sich gerade um die Orte, die in offiziellen Urbanitätsdiskursen aus Trauer über eine vorgeblich verlorene bürgerliche Kosmopolizität nostalgisch verschleiert werden, womit der Blick auf selbst organisierte Produktionsweisen von Stadt erneut verstellt wird. "Self Service City: Istanbul" versammelt Analysen, Essays, Reportagen, Interviews und Bilder – nicht zuletzt um auch einen Blick auf westeuropäische Metropolen zu werfen, in denen eigenständige Aneignungen städtischer Räume auf ähnliche Weise aus den herrschenden Bildern einer urbanen Civitas ausgegrenzt sind. In einer solchen Perspektive des jeweiligen 'Lernens von.' ergänzen sich die beiden kurz nacheinander erschienenen Bücher "City of COOP. Ersatzökonomien und städtische Bewegungen in Rio de Janeiro und Buenos Aires" (Hg. Stephan Lanz) und "Self Service City: Istanbul" mit den bisherigen Bänden der metroZones-Reihe.
Aktualisiert: 2017-03-01
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City of COOP

City of COOP von Becker,  Jochen, Bentes,  Ivana, Berenstein Jacques,  Paola, Córdoba,  Pepe, DiTella,  Andrés, Draguricevich,  Graciela, Hörbe,  Kim, Junior,  Jose, k,  sandy, Lanz,  Stephan, Lopez de Souza,  Marcelo, López,  Alejandra, Martins,  Isabel, Pelazas,  Myriam, Sälzer,  Christian, Souza,  Márcio de, Starke,  Dietmar, Thimmel,  Stefan, Tino, Tordini,  Ximena, Vejmelka,  Marcel, Welch Guerra,  Max, Zibechi,  Raúl
Stephan Lanz: Kapillaren der Emanzipation. Ersatzökonomien und städtische Bewegungen in Rio de Janeiro und BuenosAires Marcelo Lopes de Souza: Sozialräumliche Dynamik in brasilianischen Städten unter dem Einfluss des Drogenhandels. Anmerkungen zum Fall Rio de Janeiro Stephan Lanz: Wie die Favela siegte. Eine kleine politische Geschichte der Favelas in Rio de Janeiro Paola Berenstein Jacques: Eine Ästhetik mit Hüftschwung. Von den Favelas lernen Ivana Bentes: Das Copyright des Elends und das Bild als Kapital Stephan Lanz: Die Explosion einer Bombe. ›City of God‹ versus Cidade de Deus Jose Junior: Das Leben verändern. Vigário Geral und die Geschichte von ›Afro Reggae‹ Marcel Vejmelka: Die ›Grupo Cultural Afro Reggae‹. Kreativer Aktivismus in den Favelas Isabel Martins: 'Um 20 Uhr leidet in den Telenovelas keiner Hunger.' Das Netzwerk CCAP in Manguinhos Dietmar Starke: Die urbane Zelle Jochen Becker: 'Aus jedem Parterre wird eine Werkstatt.' Über die Kooperativen ›Coopa-Roca‹ in Rio de Janeiro und ›Nuevo Rumbo‹ in Buenos Aires Márcio de Souza, Ximena Tordini: Schalte das Radio aus und mache Dein eigenes. ›AtreVer‹ und ›La Tribu‹: zwei gemeinschaftliche Medien zwischen Aneignung und Gegenöffentlichkeit La Tribu: Buenos Aires. Ein Stadtplan städtischer Bewegungen Stefan Thimmel: Villas Miserias in Buenos Aires. Eine Notstandssituation als Dauerzustand – Armutsinseln in der Mega City Max Welch Guerra: Buenos Aires – die 'Deeuropäisierung' der Stadt und ihre politische Dimension Myriam Pelazas: Verwandlungen der 'Königin des Plata'. Aktuelle Formen von Kampf und Demokratie in Buenos Aires Pepe Córdoba, Alejandra López: Eine neue Richtung. Die Cartonero-Kooperative ›Nuevo Rumbo‹ Graciela Draguricevich: Losungen für den Alltag. Das Projekt ›Mutual Sentimiento‹ Andrés Di Tella: Buenos Aires Krisentango. Dokumentarfilme über Buenos Aires in Folge des Dezember 2001 Tino: 'Auch so gewinnt man einen Kampf.' Genosse Piquetero: Filmemacher Raúl Zibechi: Besetzte Fabriken – zwischen Überleben und Emanzipation Die Favelas in Rio de Janeiro wurden nie legalisiert, vom Staat immer wieder zerstört und durch einen 'Mythos der Marginalität' stigmatisiert. Zugleich prägt ihre aus der Not geborene sozio-ökonomische und politische Selbstorganisation seit einem Jahrhundert die urbane Gesellschaft. In Buenos Aires hingegen zwingen erstmals die durch einen radikalen Neoliberalismus zerstörten sozialstaatlichen Funktionen verarmte Bevölkerungsgruppen dazu, alternative und informelle Formen des Produzierens sowie des politischen Widerstandes neu zu erfinden. Heute existiert in beiden Städten ein dichtes Netz an neuen sozialen Akteuren, die in ihren Stadtteilen Kulturproduktion und Sozialarbeit mit einer politischen Agenda der Bürgerrechte, sozialen Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Repräsentation der Marginalisierten verbinden. Solche widerständigen Alltagspraktiken in den metropolitanen Räumen des Globus thematisiert die metroZones-Reihe des ErsatzStadt-Projektes vorrangig. Fragten die ersten beiden Bände ›Space//Troubles‹ (Hg. Jochen Becker / Stephan Lanz) und ›Learning from *‹ danach, wie Städte im Zuge im Schatten liegender Globalisierungsprozesse produziert und regiert werden, thematisieren die folgenden eher deren selbstorganisierte Aneignung: in ›Hier Entsteht‹ (Hg. Jesko Fezer / Mathias Heyden) durch partizipative Bau- und Planungsprozesse, in ›Self Service City: Istanbul‹ (Hg. Orhan Esen / Stephan Lanz, 2004) durch informelle Stadtentwicklung von Zuwanderern und nun in ›City of COOP‹ durch städtische Bewegungen und autonome Ökonomien. Das Buch versammelt Analysen, Reportagen, Berichte und Bilder aus städtischen Projekten und Bewegungen in Rio de Janeiro und Buenos Aires.
Aktualisiert: 2017-03-01
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