»Nicht die Viren sind ungerecht, sondern die Strukturen, auf die sie treffen« (Christa Wichterich)
Aktualisiert: 2023-06-14
Autor:
Isolde Aigner,
Guido Arnold,
Andrea Becker,
Christoph Butterwegge,
Margret Jäger,
Helmut Kellershohn,
Bruno Kern,
Clemens Knobloch,
Christian Kolbe,
Thomas Kunz,
Jürgen Link,
Massimo Perinelli,
Christa Wichterich,
Andreas Wulff
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Der Ukrainekrieg ist ein Weltordnungskrieg, der von Politik und Medien überwiegend offensiv legitimiert wird
Aktualisiert: 2023-05-18
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Der Ukrainekrieg ist ein Weltordnungskrieg, der von Politik und Medien überwiegend offensiv legitimiert wird
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Ukrainekrieg ist ein Weltordnungskrieg, der von Politik und Medien überwiegend offensiv legitimiert wird
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die extreme Rechte wurde »nicht in den Schützengräben des Ersten Weltkrieges geboren und starb nicht in den Ruinen von Berlin«, notierte der Faschismusforscher Zeev Sternhell. Wie richtig er lag, zeigt sich immer wieder an den rechten Rändern unserer Gesellschaft.
Den bekannten, aber auch den allerneuesten Ausprägungen dieser rechten Ränder widmen sich die Beiträge von David Begrich, Gideon Botsch, Friedrich Burschel, Susanne Feustel, Sebastian Friedrich, Richard Gebhardt, Caro Keller, Helmut Kellershohn, Christoph Kopke, Felix Korsch, Andrea Röpke, Bernard Schmid, Erich Später, Andreas Speit, Zeev Sternhell, Fabian Virchow und Volker Weiß in diesem Band.
Aktualisiert: 2023-02-22
Autor:
David Begrich,
Gideon Botsch,
Friedrich Burschel,
Susanne Feustel,
Sebastian Friedrich,
Richard Gebhardt,
Caro Keller,
Helmut Kellershohn,
Christoph Kopke,
Felix Korsch,
Andrea Röpke,
Bernard Schmid,
Erich Später,
Andreas Speit,
Zeev Sternhell,
Fabian Virchow,
Wölk Volkmar,
Volker Weiß
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»Nicht die Viren sind ungerecht, sondern die Strukturen, auf die sie treffen« (Christa Wichterich)
Aktualisiert: 2022-11-30
Autor:
Isolde Aigner,
Guido Arnold,
Andrea Becker,
Christoph Butterwegge,
Margret Jäger,
Helmut Kellershohn,
Bruno Kern,
Clemens Knobloch,
Christian Kolbe,
Thomas Kunz,
Jürgen Link,
Massimo Perinelli,
Christa Wichterich,
Andreas Wulff
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An Phänomenen wie Pegida und der AfD zeigt sich deutlich der Rechtsruck, der zurzeit durch Deutschland geht. Die Ausbreitung rechter Ideologeme in der Mitte der Gesellschaft hat durch die aktuelle Flüchtlingspolitik einen gewaltigen Schub erhalten. Der Vertrauensverlust vieler Menschen in die politische Klasse ist aber nicht nur Ausdruck einer politischen Krise, sondern auch das Resultat der Krisenprozesse kapitalistischer Ökonomie in den letzten Jahren. Neurechte Gruppierungen und Netzwerke stehen bereit, diesen Menschen mit völkischer Ansprache Orientierung zu bieten. Das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) widmet sich dem Thema ›Kulturkampf von rechts‹ in gewohnt kenntnis- und aufschlussreicher Art und Weise.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Utopisches Denken im Spannungsfeld von Entfremdung, Verdinglichung und Identifizierung
Aktualisiert: 2021-01-21
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2014 erschien im BdWi-Verlag ein Studienheft »Wissenschaft von Rechts«, mit dem die Einflüsse rechtsextremer Ideologie und Theorie an Hochschulen kritisch untersucht und personelle Netzwerke aufgezeigt wurden.
Die politischen Entwicklungen der letzten sechs Jahre in Deutschland und Österreich legen den Gedanken nahe, das Thema erneut aufzugreifen. Nur beispielhaft seien hier erwähnt: Der internationale Aufstieg des sogenannten »Rechtspopulismus« mit der schwarz-blauen Bundesregierung in Österreich und dem Einzug der AfD in alle deutschen Parlamente, begleitet von ihrer politischen Radikalisierung, die verbale Verrohung öffentlicher politischer Debatten oder auch die Herausbildung neuer rechtsterroristischer Strukturen.
Es erscheint also notwendig, sich den aktuellen Bedrohungen von rechts erneut zu widmen – mit besonderem Blick auf Bildung, Hochschule und Wissenschaft. Hochschulen waren und sind politisch umkämpftes Gelände: rassistische, antisemitische, antifeministische und antidemokratische Positionen gewinnen auch hier an Raum und Einfluss. Dies äußert sich nicht nur in öffentlich sichtbaren Erscheinungen wie neofaschistischen Schmierereien oder plakativen Aktionen der »Identitären Bewegung« auf dem Campus. Mit Verweis auf die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit wird versucht, universitäre Räume den Ausführungen rechter Ideologen zu öffnen. Umkämpft sind auch Lehrinhalte – die Abschaffung der Gender Studies gehört etwa zum Parteiprogramm der AfD.
Die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Natur-, Macht- und Herrschaftsverhältnissen ist aber ein fundamentaler Bestandteil der Freiheit von Forschung und Lehre. Lehrende und Studierende haben eine Verantwortung für die Verteidigung und Weiterentwicklung der demokratischen Gesellschaft. Autoritären, rassistischen, antisemitischen und antifeministischen Äußerungen und Praktiken gilt es entschieden entgegenzutreten.
Deshalb wollen wir alle Leser*innen zum Widerstand gegen rechtsextreme Praktiken und Ideologien ermutigen.
Aktualisiert: 2020-10-22
Autor:
Sabrina Arneth,
Asli Telli Aydemir,
Fabian Bennewitz,
Rebekka Blum,
Torsten Bultmann,
Fredrik Dehnerdt,
Tobias Eisch,
Daniel Gaittet,
Georg Glaeser,
Judith Goetz,
Gudrun Hentges,
Steffen Käthner,
Andreas Keller,
Helmut Kellershohn,
Thomas Klein,
Niklas Knepper,
Kerstin Köditz,
Alexandra Kurth,
Valerie Limbach,
Eva Mühlberger,
Gisela Notz,
Adrijana Novakovic,
Elina Stock,
Friedemann Vogel,
Lukas Wanke,
Alexander Winkler,
Volkmar Wölk,
Sebastian Zachrau,
Werner Zentner
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Kritik rechter Wirtschafts- und Sozialkonzepte
Aktualisiert: 2020-02-14
Autor:
Tim Ackermann,
Michael Barthel,
Andrea Becker,
Gideon Botsch,
Simon Eberhardt,
Sebastian Friedrich,
Nicole Gohlke,
Mark Haarfeldt,
Anna-Lena Herkenhoff,
Clemens Hötzel,
Helmut Kellershohn,
Christoph Kopke,
Michael Lausberg,
Christian Schaft,
Eddy Scholz,
Lucius Teidelbaum,
Volker Weiß,
Gerd Wiegel
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Die aktuelle Rechtsentwicklung als Symptom gesellschaftlicher Krisenprozesse.
Aktualisiert: 2019-09-26
Autor:
Ursula Birsl,
Richard Gebhardt,
Alexander Häusler,
Helmut Kellershohn,
Andreas Kemper,
Christoph Kopke,
Beate Küpper,
Juliane Lang,
Ina Pallinger,
Ralf Ptak,
Fabian Virchow,
Regina Wamper
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Wichtiger Diskussionsband zum aktuellen Kulturkampf von Rechts
Aktualisiert: 2019-04-02
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Entlarvung einer Mogelpackung.
Wenn man in Vorträgen, Seminaren oder bei Rundfunk- und Fernsehgesprächen die Wochen-Zeitschrift 'Junge Freiheit' als rechtsextrem bezeichnet, erntet man häufig Widerspruch und Erstaunen. Die 'Junge Freiheit' sei doch eine interessante Zeitung, ein niveauvolles Blatt, wohl ein wenig konservativ, aber doch vielfältig und ausgewogen. Auch wird man darauf hingewiesen, dass es viele prominente Schriftsteller und Politiker gebe, die hier publizierten oder sich von ihr interviewen lassen.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Wie können pädagogische Konzepte entwickelt und verwirklicht werden, mit denen rassistische Praxen abgebaut werden können? Daß hier Handlungsbedarf vorliegt, wurde spätestens seit der Eskalation rassistischer Pogrome bewußt.
Dieser Band bietet einen Einblick in die Werkstatt anti-rassistischer Praxen und bemüht sich um produktive Denkanstöße.
Mit Beiträgen u.a. von: Klaus Holzkamp, Annita Kalpaka, Helmut Kellershohn, Christoph Butterwegge, Margret Jäger, Siegfried Jäger, Rudolf Leiprecht, Katharina Oguntoye, Birgit Rommelspacher, Iman Attia, Georgios Tsiakalos, Otger Autrata, Bringfriede Scheu, Josef Held, Hans-Werner Horn, Athanasios Marvakis und Klaus F. Geiger
Aktualisiert: 2019-01-02
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Vorwort der Herausgeber
Elena Buck, Stefan Kausch und Mathias Rodatz: Einleitung: Ordnungen des Rechtsextremismus
Christoph Butterwegge: Bemerkungen zu Rahmenbedingungen, Kernideologien und Strategien der Neuen Rechten
Rainer Benthin: (Völkischer) Nationalismus und „natürliche“ Ungleichheit. Themenkarrieren und Öffentlichkeitsstrategien der „Neuen Rechten“ in Deutschland auf ihrem Weg in die „Mitte der Gesellschaft“
Alexandra Kurth: Hochschule und „Neue Rechte“ – Burschenschaften im Blick
Mark Terkessidis: Die Banalität des Rassismus
Christoph Meyer: Definitionen von Nationalismus in geschichtswissenschaftlicher Perspektive
Gudrun Hentges: Themen der Rechten – Themen der Mitte. Das Plädoyer für eine deutsche Leitkultur als Lehrstück
Daniel Schmidt: Das lange Sterben der Deutschen. Die Politik des „demografischen Wandels“
Wolfgang Luutz: Vom Ort der Bürger zum Standort. Standortnationalismus als politischer Ausweg aus dem Entgrenzungsdilemma?
Helmut Kellershohn: „Das Nationale ist nichts Dekoratives, sondern etwas Politisches“ – Die „Junge Freiheit“ im Kampf um die Begriffe
Zu den AutorInnen
Impressum
Diffusionen - Neue Beiträge zur "Neuen Rechten" und "Freien Radikalen" im Spektrum zwischen "Mitte" und "Rechts/Extremen". Herausgegeben vom Forum für Kritische Rechtsextremismusforschung, Leipzig, und der Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung, Dresden
Aktualisiert: 2020-08-27
Autor:
Rainer Benthin,
Elena Buck,
Christoph Butterwegge,
Gudrun Hentges,
Stefan Kausch,
Helmut Kellershohn,
Alexandra Kurth,
Wolfgang Luutz,
Christoph Meyer,
Mathias Rodatz,
Daniel Schmidt,
Mark Terkessidis
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Viele mögen spontan an prügelnde Nazis in sozialen Brennpunkten denken, wenn der Begriff ›Rechtsextremismus‹ fällt. Die Wissenschaft erscheint demgegenüber als Hort der Bildung, der Vernunft und der Humanität. Diese Gegenüberstellung ist trügerisch. Rechte und rechtsextreme Denkweisen sind fester Bestandteil der deutschen und der österreichischen Hochschulgeschichte. Innerhalb der deutschen Studierendenschaft hatten die Nazis bereits Jahre vor der ›Machtergreifung‹ die Hegemonie. Doch es geht nicht allein um politische Einstellungen, sondern auch um Wissenschaftsproduktion. Die Hochschulen waren immer auch ein Ort, an dem etwa durch rassistische und biologistische Theorieentwicklungen gesellschaftliche Ressentiments ›wissenschaftlich‹ legitimiert und menschenverachtende politische Ideologien in der Gesellschaft unterstützt wurden. Zugleich werden an Hochschulen gesellschaftliche Multiplikator_innen und Meinungsführer_innen ausgebildet, die sich selbst mitunter als ›Führungselite‹ sehen. So haben sich hier auch bis heute rechte männerbündische akademisch-politische Netzwerke und Seilschaften entwickelt, um Einfluss auf Medien, Kultur und politische Willensbildung insgesamt zu nehmen.
Mit diesen unterschiedlichen Facetten des Themas ›Wissenschaft von Rechts‹ befasst sich das vorliegende Studienheft. Dabei darf natürlich nicht die Gegenperspektive zu kurz kommen. Die Hochschulen waren immer ein politisch umkämpftes Gelände. Folglich gab und gibt es an ihnen auch organisierten Widerstand gegen rechtsextreme Praktiken, Ideologien und Theorieproduktionen. So stellen wir hier verschiedene Ansätze kritischer Wissenschaft vor, die sich mit rechtsextremer Politik und Theorie auseinandersetzen. Last but not least geht es um wissenschaftlich reflektierte Prävention und die Möglichkeiten unmittelbaren antifaschistischen Engagements in der Institution Hochschule.
Aktualisiert: 2020-02-22
Autor:
AK Antifa des fzs,
BdWi,
Nicolas Bechter,
Torsten Bultmann,
Christoph Butterwege,
Jan Cloppenburg,
Matthias Falter,
fzs,
GEW,
Judith Goetz,
Rolf Gössner,
István Grajczjár,
Gudrun Hentges,
Niko Huke,
Steffen Käthner,
Andreas Keller,
Helmut Kellershohn,
Carina Klammer,
Alexandra Kurth,
Vivien Laumann,
Katharina Mahrt,
Erik Marquardt,
Julia Mueller,
Mike Niederstraßer,
Gisela Notz,
ÖH,
Aljoscha Pilger,
Cindy Salzwedel,
Sonja Staack,
StuRa FSU Jena,
Matthias Vigl,
Janine Wulz
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Im Jahre 7 nach dem Fall der Mauer ist eine Rechtsdrift der Bundesrepublik nicht mehr zu übersehen. Inzwischen erheben selbst konservative Politiker wie Heiner Geißler (1994) oder Friedbert Pflüger (1994) ihre Stimme und warnen vor undemokratischen Entwicklungen allgemein, besonders aber auch in den eigenen Reihen.
Solche Stimmen erhalten jedoch bislang kaum nachhaltigere öffentliche Resonanz. Im Gegenteil: Es ist zu beobachten, daß die Bemühungen um eine Normalisierung deutscher Geschichte und Gegenwart kontinuierlich an Boden gewinnen. Dies geschieht dadurch, daß auf nahezu allen gesellschaftlichen Ebenen erhebliche ideologische und zugleich sehr konkrete Umbaumaßnahmen stattfinden, bei denen destruktive Kräfte als konstruktiv und völlig normal und notwendig dargestellt werden. Das Buch will neue Einblicke in Forschungen geben, die sich das Ziel gesetzt haben, gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland zu analysieren und Gegenstrukturen sichtbar zu machen.
Mit Beiträgen von: Astrid Beermann, Andrea Dorothea Bührmann, Christoph Butterwegge, Richard Faber, Ute Gerhard, Brigitta Huhnke, Margret Jäger, Siegfried Jäger, Rainer Jogschies, Helmut Kellershohn, Jürgen Link, Peter Christian Löwisch, Wolfgang Luutz, Jobst Paul, Karin Putzker, Martin Ramstedt, Sebastian Reinfeldt, Daniel Weimer / Mark Galliker.
Aktualisiert: 2019-01-02
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„Urbane Räume“ und „Europa als hegemoniales Raumprojekt“
Der Band widmet sich aktuellen Aneignungsweisen und Transformationen gesellschaftlicher und politischer Räume und untersucht darauf bezogene Diskurse. Im Mittelpunkt stehen zum einen urbane Räume, die, verursacht durch eine neoliberale Stadtentwicklungspolitik, unter einem gewaltigen Veränderungsdruck stehen, der die städtische Bevölkerung soziokulturell und sozialräumlich immer weiter auseinander zu rücken droht. Die sozialen Umbrüche, die von der ›neoliberalen‹ oder ›unternehmerischen‹ Stadt systematisch produziert werden, können wiederum – in den strukturgeschwächten Stadtteilen des Ruhrgebiets z.B. – Anknüpfungspunkt für eine ›Raumergreifungsstrategie‹ von rechts sein.
Der zweite Schwerpunkt, ›Europa als hegemoniales Raumkonzept‹ beschäftigt sich mit einer globalen geopolitischen Perspektive, die sich aus der derzeitigen Krise des Euroraums ergibt. Der Satz 'Europa spricht Deutsch' evoziert die Frage nach historischen Diskursen deutscher Hegemonial- und Expansionspolitik in Europa und ihrer Reaktualisierung, zum einen in modifizierter Form im Rahmen einer neoliberalen Austeritätspolitik, zum anderen in Form einer Wiederanknüpfung in extrem rechten Diskursen.
Aktualisiert: 2019-01-02
Autor:
Leroy Böthel,
Saverio Ferrari,
Alexandra Graevskaia,
Jan Helmig,
Helmut Kellershohn,
Steffen Lehndorff,
Thomas Mueller,
Yves Müller,
Jobst Paul,
Ludwig Pohl,
Fabian Virchow,
Anne Vogelpohl,
Thomas Wagner,
Benjamin Winkler
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Das Interesse, sich kritisch mit Entwicklung, Struktur und Erscheinungsformen völkischen Denkens auseinanderzusetzen, ist in den letzten Jahren sichtlich gewachsen.
Diese „Konjunktur“ ist in einem erheblichen Maße als Reaktion auf die Renaissance rechtsextremistischer und rechtspopulistischer Parteien in Deutschland und Europa seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und auf das Eindringen völkischer Ideologie in die „Mitte“ der Gesellschaft zu verstehen. Auch wenn die Erfolgsbilanz dieses Denkens im europäischen Vergleich insgesamt gesehen recht unterschiedlich ausfallen mag, so ist der Trend einer wachsenden Einflussnahme auf das politische System einzelner europäischer Staaten ungebrochen. Gleichermaßen ernst zu nehmen sind die Versuche der so genannten Neuen Rechten, ihr völkisch-nationalistisches Weltbild im Denken und Fühlen der Menschen zu verankern und die öffentliche Meinung mittels einer metapolitischen Strategie nach rechts zu verschieben.
Völkisches Denken gewinnt an Bedeutung und Massenwirksamkeit in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs, in denen sich ökonomische, soziale, politische und kulturelle Krisenphänomene verstärken und von interessierter Seite ideologisch zu „Schicksalsfragen“ der Nation überhöht werden. Dabei lässt sich ein Zusammenspiel von Tradition und Transformation feststellen: Der traditionsstiftende Rückgriff auf klassische Texte völkischen Denkens ist verbunden mit ihrem Zuschnitt auf aktuelle innen- und außenpolitische Konstellationen. Neue Problemstellungen werden verarbeitet, neue Ideenkomplexe amalgamiert und neue Feindbestimmungen fixiert. So unterliegt völkisches Denken bei allen sich durchhaltenden Ideologieelementen erheblichen Transformationen, die es zu analysieren gilt.
Mit dem Band soll ein Beitrag zur Analyse völkischen Denkens und aktueller völkischer Bewegungen geleistet werden. Dabei wird Begriff des Völkischen in einem weiten Sinne aufgefasst und nicht allein auf die „völkische Bewegung“ bzw. die von den Nationalsozialisten propagierte „völkische Weltanschauung“ bezogen. Auch der Weimarer Jungkonservatismus beispielsweise weist eine völkische Grundierung auf. Die Beiträge schlagen programmatische und biographische Brücken: zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Deutschland und Europa, so dass das Wechselspiel zwischen Tradition und Transformation deutlich werden kann.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Immer deutlicher tritt in der BRD die Tendenz hervor, daß seit ihrer Gründung gültige Maßstäbe ins Rutschen geraten: Soziale Sicherheit, sozialer Frieden, die Bundeswehr als eine Versammlung von Bürgern in Uniform, Ausländer als Gäste - wenn auch als Gastarbeiter - Gleichberechtigung der Frauen - alle diese positiven Perspektiven und die damit verbundenen Hoffnungen und Wünsche erfahren Rückschläge. Dadurch werden auch selbstverständlich gewordene Lebensperspektiven fragwürdig, aber auch überlieferte Normen und Werte geraten ins Wanken. Sind alle Sicherheiten und Evidenzen in Fluß geraten?
Der vorliegende Band versammelt eine Fülle von Aufsätzen, die sich mit der derzeitigen diskursiven Situation der Bundesrepublik auseinandersetzen und aktuelle Themen und Entwicklungen zu analysieren versuchen. Die AutorInnen nehmen Stellung zu folgenden Themen: Sex-Gender-Debatte und Geschlechterkonstituierung, Standort und "Modell" Deutschland, Rassismus - Einwanderung - Asyl und Political Correctness.
Evidenzen im Fluß - mit Beiträgen von: Hannelore Bublitz, Andrea Bührmann, Gabriele Cleve, Birgit Dahlke, Alex Demirovic, Antke Engel, Mark Galliker/Kurt Immiger/Herbert Bock/Daniel Weimer, Adi Grewenig, Kai Hafez, Brigitta Huhnke, Rainer Jogschies, Helmut Kellershohn, Ursula Kreft/Hans Uske, Andreas Musolff, Thomas Niehr, Martin Ramstedt, Mark Terkessidis und Rainer Wimmer.
Aktualisiert: 2019-01-02
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