Der im aktuellen politischen Diskurs vielzitierte "Kampf der Kulturen" zwischen einem westlich-christlichen und einem orientalisch-islamischen Kulturkreis findet seine mittelalterliche Entsprechung im Zeitalter der Kreuzzüge. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Rahmen eines kulturgeschichtlichen Ansatzes zunächst mit der Frage, wie die Teilnehmer des Ersten und Zweiten Kreuzzugs ihre eigene Rolle als Kreuzfahrer deuteten. Obwohl sich bei ihnen durchaus eine kollektive Identität als Pilgerkrieger Christi feststellen lässt, bildeten die Kreuzheere dennoch weder in politisch-herrschaftlicher, noch in ethnisch-kultureller, oder gar in sozialer Hinsicht eine Einheit. Selbst die verschiedenen Handlungsmotive, die abendländische Christen an einem Kreuzzug teilnehmen ließen und auch während des Unternehmens ihr Verhalten bestimmten, unterstreichen die vorhandene Diversität innerhalb der Großgruppe der Kreuzfahrer.
Daran anschließend werden die Vorstellungen untersucht, die die Kreuzzugsteilnehmer von ihren andersgläubigen Gegnern hatten. So stilisierten sie - den Vorgaben der Kreuzzugspropaganda folgend - die Muslime pauschal als Feinde Gottes und der Christenheit. Aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen, die die christlichen Gotteskrieger im Orient machten, zeichneten sie darüber hinaus aber auch ein vielschichtiges und realitätsnahes Bild kultureller Alterität.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der im aktuellen politischen Diskurs vielzitierte "Kampf der Kulturen" zwischen einem westlich-christlichen und einem orientalisch-islamischen Kulturkreis findet seine mittelalterliche Entsprechung im Zeitalter der Kreuzzüge. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Rahmen eines kulturgeschichtlichen Ansatzes zunächst mit der Frage, wie die Teilnehmer des Ersten und Zweiten Kreuzzugs ihre eigene Rolle als Kreuzfahrer deuteten. Obwohl sich bei ihnen durchaus eine kollektive Identität als Pilgerkrieger Christi feststellen lässt, bildeten die Kreuzheere dennoch weder in politisch-herrschaftlicher, noch in ethnisch-kultureller, oder gar in sozialer Hinsicht eine Einheit. Selbst die verschiedenen Handlungsmotive, die abendländische Christen an einem Kreuzzug teilnehmen ließen und auch während des Unternehmens ihr Verhalten bestimmten, unterstreichen die vorhandene Diversität innerhalb der Großgruppe der Kreuzfahrer.
Daran anschließend werden die Vorstellungen untersucht, die die Kreuzzugsteilnehmer von ihren andersgläubigen Gegnern hatten. So stilisierten sie - den Vorgaben der Kreuzzugspropaganda folgend - die Muslime pauschal als Feinde Gottes und der Christenheit. Aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen, die die christlichen Gotteskrieger im Orient machten, zeichneten sie darüber hinaus aber auch ein vielschichtiges und realitätsnahes Bild kultureller Alterität.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der im aktuellen politischen Diskurs vielzitierte "Kampf der Kulturen" zwischen einem westlich-christlichen und einem orientalisch-islamischen Kulturkreis findet seine mittelalterliche Entsprechung im Zeitalter der Kreuzzüge. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Rahmen eines kulturgeschichtlichen Ansatzes zunächst mit der Frage, wie die Teilnehmer des Ersten und Zweiten Kreuzzugs ihre eigene Rolle als Kreuzfahrer deuteten. Obwohl sich bei ihnen durchaus eine kollektive Identität als Pilgerkrieger Christi feststellen lässt, bildeten die Kreuzheere dennoch weder in politisch-herrschaftlicher, noch in ethnisch-kultureller, oder gar in sozialer Hinsicht eine Einheit. Selbst die verschiedenen Handlungsmotive, die abendländische Christen an einem Kreuzzug teilnehmen ließen und auch während des Unternehmens ihr Verhalten bestimmten, unterstreichen die vorhandene Diversität innerhalb der Großgruppe der Kreuzfahrer.
Daran anschließend werden die Vorstellungen untersucht, die die Kreuzzugsteilnehmer von ihren andersgläubigen Gegnern hatten. So stilisierten sie - den Vorgaben der Kreuzzugspropaganda folgend - die Muslime pauschal als Feinde Gottes und der Christenheit. Aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen, die die christlichen Gotteskrieger im Orient machten, zeichneten sie darüber hinaus aber auch ein vielschichtiges und realitätsnahes Bild kultureller Alterität.
Aktualisiert: 2023-06-30
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The work covers the fundamental aspects of war in general and medieval war especially. Within this context the following questions are addressed: What were the reasons of waging war in the middle ages? What types of war were known to the middle ages (genocide, civil war, expansive war, etc.)? Who fought these conflicts and by what means? What was the war's impact on non-combatants?
Common clichés on war in the middle ages are scrutinized though contemporary research. Following contemporary academic opinion modern wars show medieval tendencies, at the same time medieval wars are quite modern when looked at closely. An academically sound and easy to read textbook on the phenomena of war in the middle ages.
Aktualisiert: 2023-06-30
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The work covers the fundamental aspects of war in general and medieval war especially. Within this context the following questions are addressed: What were the reasons of waging war in the middle ages? What types of war were known to the middle ages (genocide, civil war, expansive war, etc.)? Who fought these conflicts and by what means? What was the war's impact on non-combatants?
Common clichés on war in the middle ages are scrutinized though contemporary research. Following contemporary academic opinion modern wars show medieval tendencies, at the same time medieval wars are quite modern when looked at closely. An academically sound and easy to read textbook on the phenomena of war in the middle ages.
Aktualisiert: 2023-06-30
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The work covers the fundamental aspects of war in general and medieval war especially. Within this context the following questions are addressed: What were the reasons of waging war in the middle ages? What types of war were known to the middle ages (genocide, civil war, expansive war, etc.)? Who fought these conflicts and by what means? What was the war's impact on non-combatants?
Common clichés on war in the middle ages are scrutinized though contemporary research. Following contemporary academic opinion modern wars show medieval tendencies, at the same time medieval wars are quite modern when looked at closely. An academically sound and easy to read textbook on the phenomena of war in the middle ages.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Martyr worship is an important element of the Christian faith and was essential both for the internal cohesion of the faith group in its early founding phase as well as for its effective portrayal to the outside world, which was used for the conversion of non-Christians.
This volume considers the evidence of martyr worship and demonstrates
how the cult and worship of martyrs prevailed in Late
Antiquity, culturally shaped society and how the idea of martyr
worship still has a stylistic impact today. The "martyrs" of 9/11 are examples of this long line of continuity, when one compares the early lives of the Saints with modern Islamic websites.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Martyr worship is an important element of the Christian faith and was essential both for the internal cohesion of the faith group in its early founding phase as well as for its effective portrayal to the outside world, which was used for the conversion of non-Christians.
This volume considers the evidence of martyr worship and demonstrates
how the cult and worship of martyrs prevailed in Late
Antiquity, culturally shaped society and how the idea of martyr
worship still has a stylistic impact today. The "martyrs" of 9/11 are examples of this long line of continuity, when one compares the early lives of the Saints with modern Islamic websites.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Hanse war ein Zusammenschluss niederdeutscher Fernhändler und existierte vor allem vom 12. bis zum 16. Jahrhundert. Die Hansekaufleute beherrschten mit Hilfe ihrer Heimatstädte den Ost- und Nordseeraum. Klar und systematisch führt das Buch in die Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte der Hanse, aber auch in ihre Rezeptionsgeschichte ein.
Aktualisiert: 2023-06-19
Autor:
Matthias Becher,
Kai Brodersen,
Walter Demel,
Gudrun Gleba,
Elke Goez,
Robert Gramsch,
Michael Grünbart,
Klaus Herbers,
Christian Hesse,
Sigrid Jahns,
Kay Peter Jankrift,
Nikolas Jaspert,
Jochen Johrendt,
Martin Kaufhold,
Jan Keupp,
Martin Kintzinger,
Ludger Körntgen,
Hans-Henning Kortüm,
Ulrich Meier,
Heribert Müller,
Merith Niehuss,
Cordula Nolte,
Jörg Oberste,
Malte Prietzel,
Uwe Puschner,
Volker Reinhardt,
Jörg Rogge,
Felicitas Schmieder,
Bernd Schneidmüller,
Hagen Schulze,
Stephan Selzer,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Stefan Weinfurter
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Das Frankenreich schuf das Fundament für Kultur und Struktur aller mittelalterlichen Staatengebilde Europas. Von Merowingern und Karolingern gestaltet, wies ihre jeweilige Herrschaft Gemeinsamkeiten wie große Unterschiede auf. Matthias Becher zeichnet die wichtigste Reichsgründung der Völkerwanderungszeit nach, charakterisiert die beiden bedeutenden Dynastien und beschreibt den Gang der Christianisierung, die Ausbildung von Herrschaft, Institutionen und Kultur des Großreiches, wie sie für Jahrhunderte den Lauf der mittelalterlichen Geschichte vorherbestimmten.
Aktualisiert: 2023-06-19
Autor:
Matthias Becher,
Kai Brodersen,
Walter Demel,
Gudrun Gleba,
Elke Goez,
Robert Gramsch,
Michael Grünbart,
Klaus Herbers,
Christian Hesse,
Sigrid Jahns,
Kay Peter Jankrift,
Nikolas Jaspert,
Jochen Johrendt,
Martin Kaufhold,
Jan Keupp,
Martin Kintzinger,
Ludger Körntgen,
Hans-Henning Kortüm,
Ulrich Meier,
Heribert Müller,
Merith Niehuss,
Cordula Nolte,
Jörg Oberste,
Malte Prietzel,
Uwe Puschner,
Volker Reinhardt,
Jörg Rogge,
Felicitas Schmieder,
Bernd Schneidmüller,
Hagen Schulze,
Stephan Selzer,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Stefan Weinfurter
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Papsttum und Kaisertum waren die beiden zentralen Gewalten im Mittelalter, untrennbar verbunden, aber vor allem im Hoch- und Spätmittelalter im ständigen Konkurrenzkampf. Elke Goez zeichnet alle wesentlichen Etappen dieser Wechselbeziehungen nach – von der Nachfolge Petri über den Investiturstreit bis zum ausgehenden Mittelalter.
Aktualisiert: 2023-06-19
Autor:
Matthias Becher,
Kai Brodersen,
Walter Demel,
Gudrun Gleba,
Elke Goez,
Robert Gramsch,
Michael Grünbart,
Klaus Herbers,
Christian Hesse,
Sigrid Jahns,
Kay Peter Jankrift,
Nikolas Jaspert,
Jochen Johrendt,
Martin Kaufhold,
Jan Keupp,
Martin Kintzinger,
Ludger Körntgen,
Hans-Henning Kortüm,
Ulrich Meier,
Heribert Müller,
Merith Niehuss,
Cordula Nolte,
Jörg Oberste,
Malte Prietzel,
Uwe Puschner,
Volker Reinhardt,
Jörg Rogge,
Felicitas Schmieder,
Bernd Schneidmüller,
Hagen Schulze,
Stephan Selzer,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Stefan Weinfurter
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Knapp 30 Jahre benötigten die Grünen, um in Deutschland Wahlen gewinnen und sogar einen Ministerpräsidenten stellen zu können. Begleitet wurde dieser Aufstieg von einem grundlegenden Wandel bundesdeutscher Vorstellungswelten in den Bereichen Umweltschutz und Bürgerbeteiligung. Gerne übersehen wird dabei, dass die parlamentarische Zukunft der Partei nach der verlorenen Bundestagswahl 1990 alles andere als gewiss war. Die Grünen hatten sich mit ihrer Deutschlandpolitik ins politische Abseits manövriert. Sie hatten als erste und einzige Bundestagspartei die Anerkennung der DDR gefordert, gleichzeitig aber eine einzigartige Solidarität mit der dortigen Bürgerrechtsbewegung praktiziert. Die vorliegende Untersuchung spürt einer paradoxen Politik nach, die - entgegen ihrer erklärten Absicht - die deutsche Einheit beförderte und die Grünen zu einer umfassenden Neuorientierung zwang.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Herausragende Ereignisse in der Geschichte stehen oft für einen Bruch oder einen sich vollziehenden Wandel. Manchmal vereinen sie auch wie in einem Brennglas typische Elemente einer Epoche und bezeichen so deren Höhepunkt.
Wie sieht es damit im (europäischen) Mittelalter aus? Was sind in diesen rund 1000 Jahren die wichtigen, die historisch folgenreichen und entscheidenden Ereignisse? An welchen Stellen befinden sich die Brüche, die Wendepunkte? Inwieweit wurden damals Weichen für Entwicklungen gestellt, die bis heute nachwirken?
Diesen Fragen gehen in dem Band 15 namhafte Historiker nach: Sie nehmen sich jeweils ein bedeutendes Ereignis (z.B. die Kaiserkrönung Karls des Großen) oder eine einschneidende Entwicklung (z.B. die Entstehung der Stadt) vor und beleuchten es in seiner Wirkungsmächtigkeit. Nach einer quellenkritischen Beschreibung folgt eine Bewertung und eine Einordnung in den Gang der Geschichte. Dabei werden nicht nur die politische Geschichte, sondern auch Beispiele aus der Sozial- und Kulturgeschichte angemessen berücksichtigt.
Diese Beispiele zeigen, welche Elemente die mittelalterliche Welt geformt und welche Ereignisse sie verändert haben. So werden auch die Voraussetzungen und Grundlagen der neuzeitlichen Kultur im weiteren Sinne viel besser verständlich.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Gerd Althoff,
Klaus Bergdolt,
Marie-Luise Favreau-Lilie,
Stephan Füssel,
Karel Hruza,
Georg Jenal,
Hans-Henning Kortüm,
Karl-Friedrich Krieger,
Ulrich Nonn,
Ferdinand Opll,
Anton Scharer,
Georg Scheibelreiter,
Andrea Sommerlechner,
Karl Ubl,
Armin Wolff
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Die Hanse ist einer der letzten ungetrübten deutschen Geschichtsmythen, die Verherrlichung vergangener Handelsherrlichkeit. Was aber war sie wirklich? Wann entstand sie und wie funktionierte sie? Stephan Selzer analysiert die Entstehung und den historischen Hintergrund der hansischen Gemeinschaft, ihre Konstruktion und Besonderheiten, die Verdichtung und die Auflösung der Hanse, die spätestens mit dem Dreißigjährigen Krieg ihren endgültigen Untergang fand. In den besten Zeiten nutzten Kaufleute aus bis zu 100 Städten die hansischen Privilegien und beherrschten den Handel im Ost- und Nordseeraum. Ihr Handelsverkehr reichte von Nowgorod über Bergen bis nach Brügge und London; von Danzig, Bremen und Hamburg bis nach Köln und Frankfurt am Main. An der Geschichte der Hanse lassen sich in seltener Deutlichkeit mittelalterliche Wirtschafts- wie Sozialgeschichte erklären, Aspekte der Seefahrt, des Piratenwesens wie auch die Auseinandersetzungen zwischen den Anrainerstaaten an Nord- und Ostsee.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Matthias Becher,
Kai Brodersen,
Walter Demel,
Gudrun Gleba,
Elke Goez,
Nikolas Jaspert,
Martin Kaufhold,
Martin Kintzinger,
Ludger Körntgen,
Hans-Henning Kortüm,
Ulrich Meier,
Merith Niehuss,
Jörg Rogge
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Die Hanse ist einer der letzten ungetrübten deutschen Geschichtsmythen, die Verherrlichung vergangener Handelsherrlichkeit. Was aber war sie wirklich? Wann entstand sie und wie funktionierte sie? Stephan Selzer analysiert die Entstehung und den historischen Hintergrund der hansischen Gemeinschaft, ihre Konstruktion und Besonderheiten, die Verdichtung und die Auflösung der Hanse, die spätestens mit dem Dreißigjährigen Krieg ihren endgültigen Untergang fand. In den besten Zeiten nutzten Kaufleute aus bis zu 100 Städten die hansischen Privilegien und beherrschten den Handel im Ost- und Nordseeraum. Ihr Handelsverkehr reichte von Nowgorod über Bergen bis nach Brügge und London; von Danzig, Bremen und Hamburg bis nach Köln und Frankfurt am Main. An der Geschichte der Hanse lassen sich in seltener Deutlichkeit mittelalterliche Wirtschafts- wie Sozialgeschichte erklären, Aspekte der Seefahrt, des Piratenwesens wie auch die Auseinandersetzungen zwischen den Anrainerstaaten an Nord- und Ostsee.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Matthias Becher,
Kai Brodersen,
Walter Demel,
Gudrun Gleba,
Elke Goez,
Nikolas Jaspert,
Martin Kaufhold,
Martin Kintzinger,
Ludger Körntgen,
Hans-Henning Kortüm,
Ulrich Meier,
Merith Niehuss,
Jörg Rogge
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Herausragende Ereignisse in der Geschichte stehen oft für einen Bruch oder einen sich vollziehenden Wandel. Manchmal vereinen sie auch wie in einem Brennglas typische Elemente einer Epoche und bezeichen so deren Höhepunkt.
Wie sieht es damit im (europäischen) Mittelalter aus? Was sind in diesen rund 1000 Jahren die wichtigen, die historisch folgenreichen und entscheidenden Ereignisse? An welchen Stellen befinden sich die Brüche, die Wendepunkte? Inwieweit wurden damals Weichen für Entwicklungen gestellt, die bis heute nachwirken?
Diesen Fragen gehen in dem Band 15 namhafte Historiker nach: Sie nehmen sich jeweils ein bedeutendes Ereignis (z.B. die Kaiserkrönung Karls des Großen) oder eine einschneidende Entwicklung (z.B. die Entstehung der Stadt) vor und beleuchten es in seiner Wirkungsmächtigkeit. Nach einer quellenkritischen Beschreibung folgt eine Bewertung und eine Einordnung in den Gang der Geschichte. Dabei werden nicht nur die politische Geschichte, sondern auch Beispiele aus der Sozial- und Kulturgeschichte angemessen berücksichtigt.
Diese Beispiele zeigen, welche Elemente die mittelalterliche Welt geformt und welche Ereignisse sie verändert haben. So werden auch die Voraussetzungen und Grundlagen der neuzeitlichen Kultur im weiteren Sinne viel besser verständlich.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Gerd Althoff,
Klaus Bergdolt,
Marie-Luise Favreau-Lilie,
Stephan Füssel,
Karel Hruza,
Georg Jenal,
Hans-Henning Kortüm,
Karl-Friedrich Krieger,
Ulrich Nonn,
Ferdinand Opll,
Anton Scharer,
Georg Scheibelreiter,
Andrea Sommerlechner,
Karl Ubl,
Armin Wolff
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Die brennende Aktualität des Themas "Krieg" bedarf keiner Erläuterung. Doch sollte die bedrückende Realität den Blickwinkel auf dieses Phänomen keineswegs ausschließlich auf die gegenwärtige Situation beschränken. Wesentliche Aspekte – insbesondere grundlegende, langdauernde Faktoren und Strukturen – würden so nicht wahrgenommen. In dem von Hans-Henning Kortüm herausgegebenen Buch wird nicht nur der ganze Zeitraum des Mittelalters berücksichtigt, sondern es wird auch die Fülle der thematischen und methodischen Zugangsweisen demonstriert. Besonderes Gewicht kommt dabei dem Bemühen zu, die Chancen eines interdisziplinären Zugangs zum Thema zu nutzen: Die einzelnen Beiträge verfolgen historische, philosophische, kunsthistorische, wissenschaftshistorische und politikwissenschaftliche Fragestellungen. Der gemeinsame Ausgangspunkt ist in der Erkenntnis begründet, dass eine historische Betrachtung Krieg als kulturelles Phänomen ernst nehmen muss.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Niederlagen - sei es in einzelnen Schlachten, sei es in einem Krieg - stellen einen Zugang zu historischen Epochen und Entwicklungen dar, dessen Erkenntnispotential in der bisherigen historischen Forschung nicht genutzt worden ist. Nicht der viel diskutierte und viel untersuchte Sieg, sondern die häufig wesentlich einschneidendere Niederlage eröffnet den Blick auf die Deutungszusammenhänge und das Funktionieren von Gesellschaften. Erst die mit einer schweren Niederlage fast zwangsläufig einhergehende Verlusterfahrung - Verlust an Land, Ehre, Macht oder Ressourcen - schärft das Verständnis für innergesellschaftliche Wirkungsmechanismen und Mißstände, die ein erfolgreicher Kampf vielfach verdecken oder verdrängen hilft. Pressestimmen: "Insgesamt zeigt der Sammelband, […] wie vielfältig Kriegsniederlagen historisch konzeptionalisiert werden konnten. […] Diese Vielfalt aufgezeigt zu haben, ist ein nicht geringer Verdienst der Beschäftigung mit 'Kriegsniederlagen'." Hans-Jürgen Bömelburg in: Nordost-Archiv, XVII (2008) "[Es ist] zu begrüßen, dass mit dem vorliegenden Band nun ein epochenübergreifender Überblick über Erfahrungen und Deutungen des Phänomens 'Niederlage' vorliegt.[…] Neben dem Verdienst, das Thema 'Kriegsniederlagen' auf einer breiten Basis an Fallstudien aufzuarbeiten, kommt dem Band schließlich auch die wichtige Leistung zu, die Tragfähigkeit kulturgeschichtlicher Zugänge zur Militärgeschichte überzeugend empirisch unter Beweis zu stellen, so dass er in Zukunft sicher weitere Studien anregen wird." Marian Füssel in: Zeitschrift für Historische Forschung, Band 36 (2009), Heft 1
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die brennende Aktualität des Themas "Krieg" bedarf keiner Erläuterung. Doch sollte die bedrückende Realität den Blickwinkel auf dieses Phänomen keineswegs ausschließlich auf die gegenwärtige Situation beschränken. Wesentliche Aspekte – insbesondere grundlegende, langdauernde Faktoren und Strukturen – würden so nicht wahrgenommen. In dem von Hans-Henning Kortüm herausgegebenen Buch wird nicht nur der ganze Zeitraum des Mittelalters berücksichtigt, sondern es wird auch die Fülle der thematischen und methodischen Zugangsweisen demonstriert. Besonderes Gewicht kommt dabei dem Bemühen zu, die Chancen eines interdisziplinären Zugangs zum Thema zu nutzen: Die einzelnen Beiträge verfolgen historische, philosophische, kunsthistorische, wissenschaftshistorische und politikwissenschaftliche Fragestellungen. Der gemeinsame Ausgangspunkt ist in der Erkenntnis begründet, dass eine historische Betrachtung Krieg als kulturelles Phänomen ernst nehmen muss.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Dachten, fühlten und handelten Menschen im Mittelalter anders, als wir es heutzutage tun? Und bejaht man diese Frage: Wo durch erklären sich diese Unterschiede? Mit solchen und ähnlichen Fragen setzt sich die Mentalitätsgeschichte auseinander. In Frankreich entstanden, widmet sich auch die Forschung in Deutschland in jüngster Zeit verstärkt mentalitätsgeschichtlichen Problemstellungen. Das Buch von Hans-Henning Kortüm gibt eine Einführung in die Untersuchungsfelder der mentalitätsgeschichtlichen Forschung, soweit sie sich mit dem Mittelalter auseinandersetzt. Es wendet sich in erster Linie an den Studienanfänger sowie an weitere besonders am Mittelalter interessierte Leser. Sein Charakter als in die Thematik einführendes Studienbuch dokumentiert sich neben der Art der Darstellung insbesondere durch aus dem Lateinischen übersetzte Quellenauszüge und eine Studienbibliographie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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