Aktualisiert: 2023-06-02
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London im Frühling: Während der isländische Vulkan Eyjafjallajökull Aschewolken ausstößt und der Flugverkehr über ganz Europa zum Erliegen kommt, flaniert die Erzählerin mit wachem Blick durch die Straßen. Über ihr ein strahlend blauer Himmel, der den Vulkanausbruch als ferne Bedrohung unwirklich erscheinen lässt. London ist wieder zu einer Insel geworden, auf der nicht nur die Protagonistin strandet, sondern auch der junge obdachlose Zeitungsverkäufer, den sie eines Tages auf der London Bridge kennenlernt. Auf abenteuerlichen Wegen hat Jonathan sich von der Südküste hierher geflüchtet. Er ist ein begeisterter Geschichtenerzähler, und schon bald entsteht zwischen den beiden Fremden eine eigenartige Vertrautheit.
„Kaum je hat Gertrud Leutenegger so sinnlich-farbenfroh erzählt wie in diesem Londoner Frühlingsrausch mit dem blauen Schaum der Glockenblumen unweit der pulsierenden Weltstadt.“ Charles Linsmayer, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
Aktualisiert: 2023-05-23
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London im Frühling: Während der isländische Vulkan Eyjafjallajökull Aschewolken ausstößt und der Flugverkehr über ganz Europa zum Erliegen kommt, flaniert die Erzählerin mit wachem Blick durch die Straßen. Über ihr ein strahlend blauer Himmel, der den Vulkanausbruch als ferne Bedrohung unwirklich erscheinen lässt. London ist wieder zu einer Insel geworden, auf der nicht nur die Protagonistin strandet, sondern auch der junge obdachlose Zeitungsverkäufer, den sie eines Tages auf der London Bridge kennenlernt. Auf abenteuerlichen Wegen hat Jonathan sich von der Südküste hierher geflüchtet. Er ist ein begeisterter Geschichtenerzähler, und schon bald entsteht zwischen den beiden Fremden eine eigenartige Vertrautheit.
„Kaum je hat Gertrud Leutenegger so sinnlich-farbenfroh erzählt wie in diesem Londoner Frühlingsrausch mit dem blauen Schaum der Glockenblumen unweit der pulsierenden Weltstadt.“ Charles Linsmayer, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
Aktualisiert: 2023-05-23
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In diesen kurzen Notaten, entstanden über viele Jahre, reflektiert Gertud Leutenegger über das Schreiben. Oft sind es Maximen, dann wieder kleine Beobachtungen, bisweilen auch Ausrufe des Erstaunens über sich selbst. Eine Poetik so präzise, lebendig und intensiv wie Leuteneggers Prosa.
Aktualisiert: 2022-12-06
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Mit Texten von Gerhard Meier, Fotografien von Johannes Weber sowie Essays von Andreas Isenschmid, Hermann Lenz, Gertrud Leutenegger und Martin Zingg
Aktualisiert: 2023-05-04
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Aktualisiert: 2023-04-05
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Aktualisiert: 2023-04-15
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In wiederkehrenden Träumen begegnet eine junge Frau ihrer verstorbenen Mutter in deren duftendem Apfelkeller. Die Realität tagsüber ist weniger versöhnlich: Mit ihrem Mann, dem exzentrischen Orion, und ihrer Tochter gerät sie in eine für sie lebensbedrohliche Not. Trotz der wunderbar eigensinnigen Menschen, die ihr Dorf bewohnen, trotz der ausgelassenen Feste und der Geschichten, die man hier erzählt, muß die junge Frau, wie ihr immer klarer wird, fliehen. Ein Sommer schleppt sich dahin, bis sie endlich den Mut findet, ihrer Tochter die ganze Wahrheit ihres Vorhabens zuzumuten.
„Gertrud Leuteneggers Prosa ... ist meditativ und zugleich, bis in jeden Nebensatz, jede syntaktische Bewegung, jede Gedankenfolge hinein, von ungeheurer Dynamik.“ Die Zeit
Aktualisiert: 2023-03-14
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Ein sonderbares Abenteuer, auf das sich die Erzählerin einlässt: Sie verbringt 30 Tage und 30 Nächte in einem Turm, der das Handwerk der Vogelfänger in der italienischen Schweiz vergegenwärtigen soll. Mit der Vergangenheit des Turms erwacht ihre eigene, es vergehen Tage und Nächte des Nachdenkens, der Wiederkehr von Schrecken und Verzauberungen. Doch dann taucht diese fremde Frau auf, deren Schicksal mit dem der Vögel verbunden scheint ...
„In Gertrud Leuteneggers Erinnerungsnetz fängt sich die Welt.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Aktualisiert: 2023-03-14
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London im Frühling: Während der isländische Vulkan Eyjafjallajökull Aschewolken ausstößt und der Flugverkehr über ganz Europa zum Erliegen kommt, flaniert die Erzählerin mit wachem Blick durch die Straßen. Über ihr ein strahlend blauer Himmel, der den Vulkanausbruch als ferne Bedrohung unwirklich erscheinen lässt. London ist wieder zu einer Insel geworden, auf der nicht nur die Protagonistin strandet, sondern auch der junge obdachlose Zeitungsverkäufer, den sie eines Tages auf der London Bridge kennenlernt. Auf abenteuerlichen Wegen hat Jonathan sich von der Südküste hierher geflüchtet. Er ist ein begeisterter Geschichtenerzähler, und schon bald entsteht zwischen den beiden Fremden eine eigenartige Vertrautheit.
„Kaum je hat Gertrud Leutenegger so sinnlich-farbenfroh erzählt wie in diesem Londoner Frühlingsrausch mit dem blauen Schaum der Glockenblumen unweit der pulsierenden Weltstadt.“ Charles Linsmayer, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
Aktualisiert: 2023-04-05
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Elf Texte aus den Jahren 1989 bis 2016 versammelt der Band, und bereits die Titelgeschichte «Das Klavier auf dem Schillerstein» signalisiert, was alles geschehen kann, wenn die Kräfte der Phantasie zu wirken beginnen. Dies um so mehr, als Gertrud Leutenegger im vorliegenden Band aus kleinen Alltagssituationen heraus die Ahnenreihe ihrer literarischen und künstlerischen Anregungsfiguren erstehen läßt. Der Besuch bei einem alten italienischen Augenarzt führt zu einer Begegnung mit Kleists «Marquise von O...»; aus der stockdunklen Nacht eines Tessiner Tals bei Stromausfall entwickelt sich eine Unterhaltung mit Novalis; die Erinnerung an die kindliche Faszination für die Verpackung von Zwieback Hug führt zu Viscontis legendärer «Gattopardo»-Verfilmung. Autorenkollegen wie Gerhard Meier und Giovanni Orelli erlebt man als Reisebegleiter in Österreich oder China, während aus der Landschaft des Genfersees die archaische Familiensaga von Catherine Colomb wieder lebendig wird. Dazwischen stehen Huldigungen an Dinge, Erlebnisse und Stimmungen, deren scheinbare Alltäglichkeit in Wahrheit Residuen der Poesie sind: kühle Treppenhäuser in der Tessiner Sommerhitze, morgen- und abendliche Pendlerbusfahrten in entlegene Täler oder die plötzliche Erinnerung an eine der ersten selbstgekauften Schallplatten. Am Ende fährt die Erzählerin auf den Furkapass, wo mit lächerlichen weißen Tüchern verzweifelt versucht wird, das Abschmelzen der Gletscher zu verhindern, während zugleich ein innerer Film in ihr abläuft: Wie einst Rimbaud im Winter den Gotthard überquerte – bis unter die Achseln im Schnee versinkend und der weißen Hölle nur mit knapper Not entrinnend. Es ist ein traumwandlerisches Neben- und Ineinander von Erleben und Erinnern, das die Texte bestimmt, durchdrungen von Poesie in jedem Satz.
Aktualisiert: 2020-08-31
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»Heimkehren und Auswärtsleben sind ein und dasselbe. « Dies wird der Ich-Erzählerin deutlich, nachdem sie eine Stellung in einem südlichen Alpental angenommen hat. Hier soll sie für eine Aluminiumfabrik, die neben dem Weinanbau das Leben dieses Tals bestimmt, »Naturaufnahmen« machen. Diese sind vorgesehen für eine Jubiläumsschallplatte anläßlich des 75 jährigen Bestehens der Fabrik. Die Ich-Erzählerin stellt sich eine Musik vor, »die so bedingungslos durch alle Natur und jedes ihrer vergewaltigten Elemente hindurchgegangen wäre, daß sie mit dem Brausen im Weltinnern eins werden könnte«. Während Ihrer Arbeit wird sie mit dem Dorf, dessen Geschichte und Bewohnern vertraut - und zugleich wird dieses europäische Tal fremd, es ist trotz seiner Nähe so fremd wie China, das sich der Erzählerin durch den Geliebten verlebendigt. Es ist das »geliebte Gesicht, durch das hindurch ich allein alles erkenne, ohne das die Menschenmassen unterwegs Ströme von Unermeßlichkeit und Trauer sind, und die Freundschaft der Völker ein totes Wort«. Auf diese Weise verschränken sich die Erfahrungen im Alpental mit jenen in China - beide verlieren ihren exotischen Charakter, und das Fremde in jedem Kontinent wird gerettet.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Dies ist die Geschichte eines Wiedersehens, einer Nacht, einer Liebesbeziehung, ein Stück Lebensgeschichte.
Es ist aber auch die Geschichte eines Wals, der zur Weltsensation wurde: zum ersten Mal gelang es, einen Riesenwal in seiner ganzen Größe zu konservieren. Auf einem Eisenbahnwagen wird er transportiert und auch hier, an der Peripherie eines Dorfes der Innerschweiz, zur Schau gestellt. Beide sind sie hergereist, um den Wal zu sehen und das Dorf ihrer Kindheit, »Fabrizio und ich«, um hier die Nacht zu verbringen, wachend, schlafend, aufwachend, redend, sich erinnernd, und immer die Umrisse des Ungetüms vor Augen. Die Visionen hören nicht auf, denn »der Wal hat uns nicht endgültig verschlungen, wir haben noch einmal den Feuerregen über den Städten abwenden können und die brandig schwarze ausfasernde Kriegswolke vom Horizont vertrieben. Noch einmal stehen wir im Sonnenaufgang und hören die Stimme: Und mich sollte nicht jammern Ninive, eine so große Stadt, in der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen sind, die nicht wissen, was rechts oder links ist, dazu auch viele Tiere?«
Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-03-28
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»Komm ins Schiff« nennt die »Basler Zeitung« »einen der intensivsten und zugleich abgerundetsten Texte der neuesten Schweizer Literatur ... Ein Buch, das wie ein Traum vor den Augen des Lesers vorüberzieht, ihn hereinnimmt, ihn niemals kalt lassen kann: der Traum ist voll, auch voller Herbheit. Den Herzschlägen nachgeschrieben – und den Augenblicken, die deren Rhythmus bestimmen«.
Die Erzählerin besucht, als »Winter« verkleidet, ein Sommerfest in der an einem See gelegenen Mailänderkantine. Auf dem Höhepunkt des Festes verkündet ein Unbekannter, der Vertreter einer Versicherungsgesellschaft, daß die Kantine - ein Hotel mir einer großen traditionsreichen Halle - von der Gesellschaft aufgekauft worden ist und nun abgerissen und als Touristenattraktion »stilgerecht« wieder aufgebaut werden soll. Die Erzählerin verläßt das absurde Treiben dieses Festes und steigt in ein Boot, dessen Ruderer sie immer weiter auf den See herausfährt.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-03-28
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In wiederkehrenden Träumen begegnet eine junge Frau ihrer verstorbenen Mutter in deren duftendem Apfelkeller. Die Realität tagsüber ist weniger versöhnlich: Mit ihrem Mann, dem exzentrischen Orion, und ihrer Tochter gerät sie in eine für sie lebensbedrohliche Not. Trotz der wunderbar eigensinnigen Menschen, die ihr Dorf bewohnen, trotz der ausgelassenen Feste und der Geschichten, die man hier erzählt, muß die junge Frau, wie ihr immer klarer wird, fliehen. Ein Sommer schleppt sich dahin, bis sie endlich den Mut findet, ihrer Tochter die ganze Wahrheit ihres Vorhabens zuzumuten.
„Gertrud Leuteneggers Prosa ... ist meditativ und zugleich, bis in jeden Nebensatz, jede syntaktische Bewegung, jede Gedankenfolge hinein, von ungeheurer Dynamik.“ Die Zeit
Aktualisiert: 2023-03-28
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«Ninive» erschien erstmals 1972. Der Text ist eine Mischung aus poetischen Erinnerungen an die Kindheit, Traumsequenzen, Beschwörungen der Natur, Beschreibung alltäglicher Ereignisse und dem leisen. gerade deshalb unüberhörbaren Protest gegen den Zustand der Welt …
Aktualisiert: 2023-03-09
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Ein sonderbares Abenteuer, auf das sich die Erzählerin einlässt: Sie verbringt 30 Tage und 30 Nächte in einem Turm, der das Handwerk der Vogelfänger in der italienischen Schweiz vergegenwärtigen soll. Mit der Vergangenheit des Turms erwacht ihre eigene, es vergehen Tage und Nächte des Nachdenkens, der Wiederkehr von Schrecken und Verzauberungen. Doch dann taucht diese fremde Frau auf, deren Schicksal mit dem der Vögel verbunden scheint ...
„In Gertrud Leuteneggers Erinnerungsnetz fängt sich die Welt.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Aktualisiert: 2023-03-28
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