Die Alchemie strebte danach, durch praktische Experimente und naturphilosophische Spekulation den Aufbau der Materie und die Wirkkräfte der Natur zu verstehen. Ihre Ziele waren die Umwandlung von unedlen Metallen in Silber und Gold (Transmutation) sowie die Herstellung des sogenannten Steins der Weisen, der als Allheilmittel galt.
Die vorliegende Publikation und die gleichnamige Ausstellung des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake bietet eine Einführung in die Geschichte der Alchemie. Ein Schwerpunkt liegt auf der Alchemie am Braker Hof Simons VI. zur Lippe (1554-1613) und in seiner Grafschaft, die das für die Frühe Neuzeit typische Spannungsfeld zwischen spekulativer Alchemie und handfester Naturwissenschaft beispielhaft vor Augen führt. Als Reichshofrat und Kammerherr verkehrte Simon VI. am Prager Hof des alchemiebegeisterten Kaisers Rudolf II.
Anhand ihrer Entdeckungen und Erfindungen wird dargestellt, wie Alchemikerinnen und Alchemiker den Grundstein für die modernen Fachwissenschaften wie Chemie, Metallurgie oder Pharmakologie legten. Ein Ausblick zeigt, wie Bilderwelt und Ideen der Alchemie unsere Kultur bis heute prägen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Die Alchemie strebte danach, durch praktische Experimente und naturphilosophische Spekulation den Aufbau der Materie und die Wirkkräfte der Natur zu verstehen. Ihre Ziele waren die Umwandlung von unedlen Metallen in Silber und Gold (Transmutation) sowie die Herstellung des sogenannten Steins der Weisen, der als Allheilmittel galt.
Die vorliegende Publikation und die gleichnamige Ausstellung des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake bietet eine Einführung in die Geschichte der Alchemie. Ein Schwerpunkt liegt auf der Alchemie am Braker Hof Simons VI. zur Lippe (1554-1613) und in seiner Grafschaft, die das für die Frühe Neuzeit typische Spannungsfeld zwischen spekulativer Alchemie und handfester Naturwissenschaft beispielhaft vor Augen führt. Als Reichshofrat und Kammerherr verkehrte Simon VI. am Prager Hof des alchemiebegeisterten Kaisers Rudolf II.
Anhand ihrer Entdeckungen und Erfindungen wird dargestellt, wie Alchemikerinnen und Alchemiker den Grundstein für die modernen Fachwissenschaften wie Chemie, Metallurgie oder Pharmakologie legten. Ein Ausblick zeigt, wie Bilderwelt und Ideen der Alchemie unsere Kultur bis heute prägen.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Die Hofjagd gehörte seit der Antike zur Geschichte der Monarchie. Sie diente der Erziehung der männlichen Eliten zum Krieg sowie der Darstellung politischer Macht. Der herrschaftliche Jagderfolg drückte die Befähigung zum Herrscheramt aus. Seit dem Mittelalter bewegte sich das Jagen im Kanon einer verfeinerten und ritualisierten Hofkultur, an der adelige Damen einen wesentlichen Anteil hatten. Es diente der Unterhaltung und definierte darüber hinaus das kulturelle Selbstverständnis der Höfe.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Graf Simon VI. zur Lippe (1554–1613) war ein heller Trabant im Universum Kaiser Rudolfs II. Er zählte zu den herausragenden Persönlichkeiten seiner Zeit. Sprachgewandtheit, umfassende Bildung und ein umgängliches Wesen ermöglichten ihm die glanzvolle Karriere als Diplomat am Kaiserhof in Prag. Simon verhandelte in den nördlichen Niederlanden, um den tiefen Graben zu überbrücken, der sich vor dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges zwischen Katholiken und Protestanten auftat. Seine Interessen glichen jenen des Kaisers, dessen Sammlungen er durch Gemälde und Kuriositäten bereicherte, die er in den Niederlanden erwarb. Wie Rudolf gab sich auch Simon gern den Künsten und Wissenschaften in ungestörter Umgebung hin. Er malte, förderte Musik, Alchemie, Astronomie und andere Wissenschaften, wie seine bemerkenswerte Bibliothek bestätigt.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Mit Neugier näherten sich Jacques Le Moyne de Morgues, Hans Jacob Breuning, Jan Huygen van Linschoten, Engelbert Kaempfer und Peter Kolb den exotischen Welten, die sich den Europäern in der Frühen Neuzeit eröffneten. Ihre Reiseberichte sind einzigartige Zeitdokumente.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Eine Leseprobe finden Sie unter "http://verlag.sandstein.de/reader/98-321_ReformationWeserraum"
1517 veröffentlichte Martin Luther die 95 Thesen. Zuerst fasste die Reformation aber nicht etwa in den sächsischen Herzogtümern Fuß, sondern an Weser, Werra und Fulda. Landgraf Philipp von Hessen war das politische Haupt der Reformation. Er setzte neben Herzog Ernst von Braunschweig-Lüneburg und den Räten der Städte Bremen und Braunschweig die neue Konfession bereits Mitte der 1520er Jahre durch. In Sachsen geschah das erst 1539.
Das Jubiläumsjahr 2017 gibt Anlass zu einer Ausstellung im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo, die ein bisher wenig bekanntes Kapitel der europäischen Geschichte vorstellt und damit den Blick über die geläufigen Klischees zu dieser Epoche hinaus weitet. Das reich und farbig bebilderte Handbuch zur Ausstellung enthält acht Beiträge und Material zu den wichtigsten Kapiteln der Reformation im Weserraum.
Aktualisiert: 2022-08-24
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Eine Leseprobe finden Sie unter "http://verlag.sandstein.de/reader/98-180_Weltvermesser"
Karten dienen der Orientierung, doch darüber hinaus geht von ihnen seit jeher eine Faszination aus. Sie stehen für Entdeckungsreisen, ferne Länder und Abenteuer. In den Karten der Frühen Neuzeit begegnen sich Kunst und Wissenschaften. Erd- und Himmelskartographie dieser Epoche schufen die Grundlage für unser heutiges Weltbild. Der Katalog der Lemgoer Ausstellung gibt mit zahlreichen Farbabbildungen einen Überblick über die Geschichte der europäischen Kartographie, von ihrem Aufschwung im Zeitalter der Entdeckungen bis zur Aufklärung. Essays namhafter internationaler Autoren nähern sich dem Thema aus den Blickwinkeln von Kartographie- und Wissenschaftsgeschichte, Vermessungstechnik, Kunst- und Kulturgeschichte sowie Bildwissenschaft.
Aktualisiert: 2019-12-10
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Detaillierte Beschreibung der Schwalbennestorgel in St. Marien in Lemgo mit geschichtlichem Hintergrund.
Aktualisiert: 2019-10-01
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30 Jahre lang leitete Detlev Hellfaier die Lippische Landesbibliothek Detmold. Die Beiträge dieser Festschrift widmen sich den drei Interessensphären, die seine Tätigkeit in dieser Zeit bestimmt haben. Der erste Teil versammelt Beiträge zur Theorie, Praxis und Geschichte von Regionalbibliotheken, ihrer Bestände und Sammlungen, und zur Buch- und Bibliotheksgeschichte. Der zweite Teil enthält Aufsätze zur Literaturgeschichte, mit deren Detmolder Exponenten Grabbe und Freiligrath Detlev Hellfaier sich immer wieder beschäftigt hat. Der dritte Teil widmet sich Themen der lippischen Landes- und Kulturgeschichte, deren Bearbeitung ohne die Quellen- und Forschungsliteratur der Lippischen Landesbibliothek nicht zu denken wäre.
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Werner Arnold,
Manfred von Boetticher,
Irmlind Capelle,
Joachim Eberhardt,
Ralf Faber,
Bernd Füllner,
Axel Halle,
Susanne Hellfaier,
Klaus Hilgemann,
Julia Hiller von Gaertringen,
Michael Knoche,
Hannelore Kowark,
Vera Lüpkes,
Hermann Niebuhr,
Harald Pilzer,
Paul Raabe,
Jürgen Scheffler,
Hermann-Josef Schmalor,
Wolfgang Schmitz,
Irmgard Siebert,
Rainer Springhorn,
Martin Tielke,
Günter Tiggesbäumker,
Elke Treude,
Joachim Veit,
Michael Vogt,
Michael Zelle
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Johann Grabbe (1585–1655) war neben Cornelius Conradi der Musiker, der das Musikleben am Hofe des Grafen Simon VI. zur Lippe auf Schloss Brake bei Lemgo maßgeblich bestimmte. Kompositorisch mit Heinrich Schütz zu vergleichen, aber weniger bekannt, gilt Grabbe als ein wichtiger Vermittler der italienischen Singkunst in den nordwestdeutschen Raum. Darüber hinaus war er von der franko-flämischen Polyphonie und vom englischen Kompositionsstil beeinflusst und verkörperte somit die bedeutenden Musikrichtungen seiner Zeit.
Die Verbindung zu Simon VI. und sein späteres Wirken als Kapellmeister in Bückeburg sind ein leuchtendes Beispiel für renaissancezeitliches Mäzenatentum und die daraus resultierende Bereicherung und Entwicklung der Kultur sowie ein Beleg für die Verflechtung des europäischen Kulturlebens im frühen 17. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Türkische Basare ziehen noch heute Tausende von Urlaubern in ihren Bann: Seide und Mokka, Teppiche und exotische Gewürze rufen bei den Europäern aus dem kühlen Norden den Traum vom Orient wach. Gleichzeitig bedarf es noch in der dritten Migrantengeneration intensiver Integrationsbemühungen, um Verständnis und Wertschätzung zwischen den Kulturen zu fördern – ein ambivalentes Verhältnis, das sich durch die Jahrhunderte spannt und dem die reich illustrierte Publikation am Beispiel der Grafschaft Lippe nachgeht.
Der Renaissance-Regent Simon VI., der in seiner Residenz Brake bei Lemgo ein glänzendes Hofleben entfaltete, kannte die faszinierende Schilderung eines Basars in Istanbul, besaß einen Stadtplan der Metropole des Osmanischen Reiches, liebte Seide aus Bursa und Teppiche aus Anatolien. Gleichzeitig entsprach er der Lehrmeinung der christlichen Kirche und finanzierte den Krieg gegen die 'Ungläubigen', ließ so genannte Türkenlieder singen und Gebete 'für den Sieg des christlichen Heeres' sprechen.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Im Rahmen des frühneuzeitlichen Hofzeremoniells spielte die Musik eine zentrale Rolle: Trompeter takteten den Tagesablauf, riefen zum Essen, zum Gebet und kündigten auf Reisen das Nahen des Landesherrn an. Hörner gingen mit auf die Jagd und bliesen zum Halali. Chöre und Orgeln gestalteten den Gottesdienst in den Schlosskapellen. Streicher spielten bei höfischen Festen zum Tanz auf. Hofkapellen entwickelten sich zum wichtigen Mittel fürstlicher Repräsentation, waren Bestandteil von Festumzügen und begleiteten Hochzeitszüge durch ganz Europa. Konzerte bildeten die Kulisse für diplomatische Verhandlungen. Talentierte Musiker wurden von Hof zu Hof empfohlen, teilweise durch hohe Gagen abgeworben.
Erstmals wird in dieser Publikation das reichhaltige Musikleben am lippischen Hof während der Regierungszeit Graf Simons VI. umfassend dargestellt. Im Anhang findet sich ein Verzeichnis aller mit dem Hof im Zusammenhang stehenden Musiker und eine Aufstellung ihrer wichtigsten Kompositionen.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Frühneuzeitliche Karten sind einzigartige Geschichtsquellen. Sie verdeutlichen nicht nur die Entwicklung von Land, Erd- und Himmelsvermessung. Als Herrschaftsdokumente und Wissensspeicher zeigen sie zudem, wie sich kartographische Abbilder zu Weltbildern formieren.
Aktualisiert: 2020-01-07
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