Joseph Roth

Joseph Roth von Lughofer,  Johann Georg, Miladinovic-Zalaznik,  Mira
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Joseph Roth

Joseph Roth von Lughofer,  Johann Georg, Miladinovic-Zalaznik,  Mira
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-05-29
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H. C. Artmann

H. C. Artmann von Lughofer,  Johann Georg, Millner,  Alexandra
Die tatsächlich außerordentliche Mannigfaltigkeit von Artmanns Lyrikwerk zu Bewusstsein zu bringen, ist eine Motivation, diesen Band von LJURIK dem großen österreichischen Dichter zu widmen. Eine andere besteht darin, die internationale Rezeption, die Begegnungen, Nachahmungen und Fortschreibungen in den Fokus zu rücken und seine Poesie aus Sicht diverser Didaktiken zu betrachten. Dabei erweist sich allerdings gerade die Dialektdichtung im DaF (= Deutsch als Fremdsprache)- und DaZ (= Deutsch als Zweitsprache)-Unterricht als ein besonders interessanter Forschungs- und Praxisgegenstand. Der inhaltliche Bogen dieses Konferenzbandes reicht damit von der Poetologie und der Interpretation der frühesten Lyrik über die Rezeption, Übersetzung und Intertextualität von H. C. Artmanns Lyrik bis hin zu deren Didaktisierung.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Paula von Preradović

Paula von Preradović von Lughofer,  Johann Georg
Als Textautorin der Bundeshymne der Zweiten Republik ist Paula von Preradović (1887-1951) bis heute nicht vergessen, insbesondere da die Debatte um die Geschlechtsneutralisierung einzelner Hymnenverse rekordverdächtige zwanzig Jahre vom ersten Vorstoß auf Ministerebene bis zur offiziellen genderneutralen Version in Anspruch nahm. In letzter Zeit gibt es dazu eine neue Aufmerksamkeit für das Schaffen von Preradović, weil ihr Werk stark transkulturelle Elemente aufweist. Ihre Literatur kann heute nicht zuletzt als Migrations- oder interkulturelle Literatur geschätzt werden.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Paul Celan

Paul Celan von Lughofer,  Johann Georg
Das Werk von Paul Celan (1920-1970), bürgerlich Paul Antschel, gilt gemeinhin als einer der wichtigsten Beiträge zur Weltliteratur des 20. Jahrhunderts in deutscher Sprache: Harald Weinrich meinte, dass dieser „für seine Person und sein Werk ein Jahrhundert europäischer Lyrik resümiert“; Wolfgang Emmerich nennt Celan den „bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache seit 1945“. Was bei einem solchen „Klassiker“ vielleicht verwundert: Die Auseinandersetzung mit diesem einzigartigen Dichter nahm in den letzten Jahrzehnten stets noch zu und ein Rückgang dieses Interesses ist auch so bald nicht zu erwarten. Seine Literatur thematisiert zentral den Genozid, Verfolgung, die auf Auschwitz folgende existentielle Heimatlosigkeit, Sprachverlust und Todesängste. Sein bekanntestes Gedicht Todesfuge wurde zum Klassiker der Shoahliteratur – nicht nur an Schulen. Man hat sich vielleicht deswegen auch allzusehr auf diesen Text konzentriert. Es ist erstaunlich, wie unbekannt hingegen sein Gesamtwerk außerhalb der akademischen Welt ist. Ebenso bleiben interessante offene Forschungsfragen zu seinem spannungsreichen Œuvre, wie der Band beweist.
Aktualisiert: 2020-09-17
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Rose Ausländer

Rose Ausländer von Lughofer,  Johann Georg
Rose Ausländer (1901-1988) und ihr Werk haben nichts an Bedeutung verloren. Die Erinnerung daran stellt eine Verpflichtung dar: sie war nicht nur persönlich physisches Opfer im Ghettoversteck, sondern auch ihre Karriere als Dichterin wurde verhindert bzw. um Jahrzehnte verschoben. Ihre Literatur, die zentral Genozid, Exil, Heimat- und Sprachlosigkeit thematisiert, ermöglicht die Erinnerung an oft Verschwiegenes und Unaussprechbares.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Joseph Roth

Joseph Roth von Lughofer,  Johann Georg, Miladinovic-Zalaznik,  Mira
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Franzobel. Interpretationen – Kommentare – Didaktisierungen

Franzobel. Interpretationen – Kommentare – Didaktisierungen von Kirschstein,  Daniela, Lughofer,  Johann Georg
Die Beiträge dieses Band gehen auf den 7. Lyriktag an der Germanistikabteilung der Universität Ljubljana im Mai 2017 anlässlich des 50. Geburtstages Franzobels zurück. Obwohl der Fokus der in diesem Band versammelten Beiträge – dem Format des Lyriktags geschuldet – zunächst auf Franzobels Lyrik liegt, wurde diese Perspektive bewusst überschritten, um dem Franzobelschen Werk möglichst breit gerecht zu werden. Thematisiert werden Franzobels frühe Lyrik, die lyrische Liebesgeschichte von »Elle und Speiche« (1994) mit Bezug auf ‚Eros und Syntax‘, Form und Funktion des Unverständlichkeitstopos in Franzobels Lyrikband »Luna Park« (2003). Es werden Perspektiven auf das lyrische Werk Franzobels durch seine Analyse der Gattungsproblematik des ‚Volksstücks‘ anhand von Franzobels im November 2003 im Wiener Volkstheater uraufgeführten Stück »Mozarts Vision« gezeigt, ein Einblick in Franzobels Kinderliteratur – »Die Nase« (2002), »Schmetterling Fetterling« (2004), »Moni und der Monsteraffe« (2008) und »Der fliegende Zobel »(2013) – gegeben und schließlich einer „Ästhetik des Häßlichen“ und Funktionen von Humor in Franzobels Texten nachgespürt. Abschließend wird die literaturwissenschaftliche Perspektive wird durch die kunsthistorische erweitert.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Christine Lavant. Interpretationen – Kommentare – Didaktisierungen

Christine Lavant. Interpretationen – Kommentare – Didaktisierungen von Lughofer,  Johann Georg
Von Etiketten wie „Heimatdichterin“ oder „Naturlyrikerin“ ist die Autorin von der Forschung zwar mittlerweile befreit worden, doch sind diese noch lange nicht aus der Welt geschaffen. Zu lange war die Literaturwissenschaft einem konservativen Frauenbild verhaftet und hatte Lavants Dichtung auf die christliche Symbolik und eine rein persönliche Schmerzensliteratur reduziert. Der Schwerpunkt der Forschung erweiterte sich in letzter Zeit vom abstrakt Religiösen zu einer Einbettung in die konkrete historische Situation, etwa Lavants Rebellion gegen die reaktionäre und unaufgeklärte Nachkriegsgesellschaft, bis hin zu einer erotischen Lesart. Dass Lavants Lyrik in diesem Buch ins Zentrum gerückt wird, scheint auch dahingehend angeraten, da das frühere Interesse an Lavants Lyrik in letzter Zeit von der Konzentration auf ihre Prosaarbeiten abgelöst wurde. Doch mit neuen Ansätzen ist gerade auch in der Lyrik Spannendes zu entdecken.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Friederike Mayröcker

Friederike Mayröcker von Lughofer,  Johann Georg
Friederike Mayröcker gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen SchriftstellerInnen des gesamten deutschen Sprachraums. Schon 1946 veröffentlichte sie ihre ersten Gedichte in der Zeitschrift Plan. Dabei griff sie avantgardistische Aspekte der Spracharbeit auf, die durch den Faschismus erstickt worden waren. Als Lyrikerin ist sie bis heute vor allem bekannt, ja, vielen gilt sie als die wichtigste deutschsprachige Poetin der Gegenwart, obwohl sie auch bedeutende Prosa und Hörspiele, Kinderbücher und Bühnentexte geschrieben hat. Doch insbesondere in ihren neueren Werken überspringt sie Gattungs- und Kategoriegrenzen auf spielerische sowie reflektierte Weise. 2015 zu ihrem 90. Geburtstag erhielt die noch im hohen Alter äußerst produktive Autorin verstärkte Aufmerksamkeit vonseiten der Medien und der germanistischen Forschung - wie auch in diesem Band. Dabei zeigt sich einmal mehr, dass eine Beschäftigung mit ihrem vielschichtigen Werk wissenschaftlich äußerst spannend und lohnend ist. Dies soll auch Anregung sein, sich weiterhin in Forschung sowie im Literaturunterricht an Schulen und Universitäten intensiv mit Friederike Mayröcker auseinanderzusetzen.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Das Erschreiben der Berge

Das Erschreiben der Berge von Lughofer,  Johann Georg
Die Wahrnehmung von Räumen ist mittlerweile als kulturelles Konstrukt eine zentrale Kategorie der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, gar ein 'spatial turn' bzw. eine 'topographische Wende' wurde festgestellt. In diesem Zusammenhang scheint es für die Germanistik besonders lohnend, sich mit dem einen Raum, mit der einen Landschaft und ihrer Topographie zu beschäftigen, welche die deutschsprachigen Länder verbindet: die Alpen – freilich ohne dabei die trennende Funktion, als ehemals schwer zu überwindender Gebirgszug, zu vernachlässigen. Die BeiträgerInnen in diesem Band erläutern die sich in ständiger Entwicklung befindlichen Begriffe und Vorstellungen von den Alpen und des Alpinismus. Bei den Änderungen des Alpenbilds hat die Literatur stets eine bedeutende Rolle gespielt. Der Band leistet eine neue Aufarbeitung vieler diesbezüglich relevanter literarischer Werke aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der neueren Literatur seit Albrecht von Haller, doch insbesondere auf der Gegenwartsliteratur, wobei eindrucksvoll gezeigt wird, welch zentrale Position die Alpen in der heutigen Literatur einnehmen und dass man am Beginn des neuen Jahrtausends wahrhaftig eine neue vague alpine beobachten kann.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Ernst Jandl

Ernst Jandl von Lughofer,  Johann Georg
An der Germanistik Ljubljana wurde als Tagung der „Internationale Lyriktag“ etabliert, der mit Hilfe des Österreichischen Kulturforums mindestens einmal pro Jahr stattfindet. Dabei soll je ein/e LyrikerIn bzw. seine/ihre Arbeiten von unterschiedlichen germanistischen Perspektiven bearbeitet werden. Kurze Beiträge wie literaturwissenschaftliche Interpretationen, allgemeine Kommentare, bei denen die Gedichte in einem geschichtlichen oder kulturellen Zusammenhang eingebettet werden, sprachwissenschaftliche Annäherungen sowie Didaktisierungen für den DaF-Bereich sind dabei wesentliche Elemente. Der 1. Band widmet sich Ernst Jandl. Eine Einführung gibt der österreichische Literaturwissenschaftler und Jandlexperte Dr. Michael Hammerschmid (derzeit Paris, Sorbonne IV).
Aktualisiert: 2020-01-08
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Joseph Roth

Joseph Roth von Lughofer,  Johann Georg, Miladinovic-Zalaznik,  Mira
Die 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Im Prisma 2 – Bertha von Suttner

Im Prisma 2 – Bertha von Suttner von Lughofer,  Johann Georg
1889 konnte Bertha von Suttner ihren Roman Die Waffen nieder! veröffentlichen, der Persönlichkeiten wie Alfred Nobel,Leo Tolstoi und Peter Rosegger in seinen Bann ziehen sollte. 1905, im Jahr der ersten Nobelpreisverleihung an eine Frau, eben Bertha von Suttner, ging ihr Buch in die 37. deutsche Auflage, wovor es schon in verschiedensten Zeitungen veröffentlicht worden war. Als Bestseller wurde Die Waffen nieder! in fast allen europäischen Sprachen übersetzt, 1913 verfilmt und sogar in Amerika ein Bestseller: ein einmaliger Fall in der deutschsprachigen Literatur um 1900. Mit diesem Band, einer Sammlung von wissenschaftlichen Essays zu ihrem wichtigsten Roman und seiner ideengeschichtlichen Bedeutung, soll Bertha von Suttners Werk gewürdigt werden. Die Blickwinkel unterschiedlicher Disziplinen sollen es dabei ermöglichen, die Bedeutung der Autorin und Aktivistin und ihres Werks in seiner vollen Breite aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2020-10-05
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Suttner im KonText

Suttner im KonText von Kountouroyanis,  Konstantin, Lughofer,  Johann Georg, Tvrdík,  Milan
Das bedeutende Werk der ersten Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner wird in diesem Band nicht nur aus neuen literaturwissenschaftlichen, publizistischen und historischen Perspektiven untersucht, sondern es soll auch ins gesellschaftliche Umfeld – insbesondere des böhmischen bzw. österreichischen Kontexts – vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges eingebettet werden. Die Beiträge unterstreichen einerseits die Bedeutung Suttners im zentraleuropäischen Umfeld, andererseits wird dem generelleren interdisziplinären Interesse an der Autorin und ihren Werken Rechnung getragen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Literatur lebt!

Literatur lebt! von Lughofer,  Johann Georg
Die Veranstaltungsreihe „Literatur lebt! Junge AutorInnen aus Österreich“ wurde schon 2007 ins Leben gerufen. Dabei hat die Reihe zusätzlich zu den Abendlesungen nun neue Wege beschritten. Einerseits wird seit Jänner 2010 jährlich mindestens ein PoetrySlamDuell veranstaltet: der literarische Wettstreit um die umstrittene Prešeren-Kugel hat große Popularität beim slowenischen Publikum sowie bei den österreichischen SlammerInnen erlangt. Andererseits werden die AutorInnen gebeten, vor der Lesung einen Poetikvortrag an der Germanistikabteilung der Philosophischen Fakultät der Universität Ljubjlana zu halten. Denn bei den Gesprächen nach den Lesungen hat sich immer wieder das Interesse des Publikums für den Schreibprozess und für den unbekannten Alltag von SchriftstellerInnen gezeigt. Daraus entstand die Idee, die AutorInnen direkt zu einem eigenen kurzen Poetikvortrag einzuladen. Gebeten wurden sie dabei, ihr Literaturverständnis – wenn möglich anhand Beispiele ihrer oder auch anderer Texte – darzustellen und einen authentischen Einblick in die konkrete Arbeit am Text, in das zeitgenössiche literarische Leben und in die Bedingungen des Schreibens zu geben. 2013 und 2014 wurden sehr unterschiedliche Autorinnen, darunter Dramatikerinnen und Lyrikerinnen eingeladen, Anhängerinnen eines experimentellen Schreibens sowie eines eher traditionellen Erzählens. Ebenso sind die Poetikvorträge, wie man in diesem Band nachlesen kann, sehr verschieden ausgefallen. Die besondere Beziehung zwischen Autorin und Text wird auf vielfältigste Weise beleuchtet. Manche Autorinnen erklären ihre Perspektiven anhand Illustrationen mit eigenen Texten, andere zitieren Autoritäten oder weniger bekannte DenkerInnen und ImpulsgeberInnen. Einige legen ihre persönliche Arbeitsweise dar, andere bieten Einsicht in allgemeine Fragestellungen zum kreativen Schreiben und in den Literaturbetrieb. Die Diversität soll Programm sein. Doch nicht nur Unterschiede zeigen sich: Wie nachzulesen ist, gilt jeder der Vorträge als ein eigenes sprachliches Kunstwerk, wenn auch auf einer Metaebene anzusiedeln. Eine weitere Gemeinsamkeit kann vor allem in der großen Liebe zur Literatur und der großen Achtung vor dem Text gesehen.
Aktualisiert: 2020-08-18
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Literarischer Pazifismus und pazifistische Literatur

Literarischer Pazifismus und pazifistische Literatur von Lughofer,  Johann Georg, Pesnel,  Stéphane
C. Gürtler: Bertha von Suttner : Frauenfrage und Friedensbewegung – A.-L. Briatte-Peters: «Il ne sera donné qu’aux générations futures d’apprécier son action à sa juste valeur». La réception de Bertha von Suttner par les mouvements féministes allemands – E. Polt-Heinzl: «Wenn aber der tragische Karneval verrauscht ist..., werde ich sie fu¨r eine Frau halten». Misogynie, « Mannsrausch » und die « Friedensbertha» – K. Fliedl: «Good causes - bad novels». Trivialliterarische Strategien in Uncle Tom‘s Cabin, Die Waffen nieder! und Altneuland – M.-A. Marteil: L’oeuvre littéraire de Bertha von Suttner, vecteur de diffusion d’une pensée novatrice – E. Tunner: Conscience contre violence : Bas les armes ! de Bertha von Suttner – A. Larcati: Bertha von Suttner und Stefan Zweig – O. Jahraus: Keine Einladung zur Parallelaktion. Bertha von Suttner und Robert Musil – J. G. Lughofer: Nicht mehr lieferbar. Zu Bertha von Suttners Stellung in Kanon und Forschung
Aktualisiert: 2023-01-16
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Georg Trakl. Interpretationen – Kommentare – Didaktisierungen

Georg Trakl. Interpretationen – Kommentare – Didaktisierungen von Klettenhammer,  Sieglinde, Lughofer,  Johann Georg
Georg Trakl (1887-1914) gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikern des 20. Jahrhunderts. Die Strahlkraft seiner Person und seiner Lyrik reicht bis heute. Der suggestiven Kraft von Trakls Gedichten mit ihrer zwischen Verklärung und Untergang changierenden enigmatischen Bildwelt konnten sich bereits Trakls Zeitgenossen nicht entziehen. In seiner Lyrik, die sich in der letzten Schaffensphase (Februar 1914 bis Oktober 1914) ins Apokalyptische verdüsterte, scheint die Katastrophe des Ersten Weltkriegs visionär vorweggenommen. Das vorliegende Bändchen soll dazu anregen, dass die germanistische Forschung sowie der Literaturunterricht an Universitäten und Schulen sich weiterhin intensiv mit Georg Trakl auseinandersetzen.
Aktualisiert: 2020-01-08
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