Der Band enthält die Beiträge von vier Sektionen des Warschauer IVG-Kongresses. Die Vorträge der Sektion (betreut und bearbeitet von Ryozo Maeda, Yun-Young Choi, Anton Kaes und Rolf G. Renner) beschäftigen sich mit Film und visuellen Medien als besonders ergiebigen Forschungsbereichen, in denen neben der rein mediengeschichtlichen und -ästhetischen Innenperspektive vor allem die Schnittstellen von Literatur und Medien interdisziplinär und multiperspektivistisch untersucht werden können. Die Vorträge der Sektion (betreut und bearbeitet von Mirosława Czarnecka, Kalina Mróz-Jabłecka, Thomas Borgstedt und Marie-Thérèse Mourey) präsentieren kultur- und medienwissenschaftlich akzentuierte Studien über die Barockzeit, die einen nicht bloß traditionsgeschichtlichen Blick entwerfen, sondern vielmehr den entschieden neuzeitlichen und modernistischen, aber auch stark modernisierungskritischen und ideologisierten Charakter dieser Zeit in kommunikationsgeschichtlicher Perspektive herausstellen. Die Vorträge der Sektion (betreut und bearbeitet von Carsten Gansel, Paweł Zimniak und Elisabeth Herrmann) liefern ein sehr detailliertes, repräsentatives Bild neuer Tendenzen in der deutschen Gegenwartsliteratur. Gegen unproduktive Entgegensetzungen, wie etwa die zwischen so genannter U- und E-Literatur, wird auf die Pluralität von Formen, Gattungen und Erzählweisen hingewiesen. Daneben wird u. a. auch auf den Zusammenhang von Literatur und Geschichte, Literatur und Medien und auf die Rezeption der historischen Avantgarden in der neuesten deutschsprachigen Lyrik eingegangen. Die Vorträge der Sektion (betreut und bearbeitet von Jacek Rzeszotnik, Rita Calabrese, Michael Feldt und Roberto Simanowski) reflektieren literatur-, kultur- und medienästhetische Probleme oder setzen sich mit hermeneutischen Fragen im Bereich digitaler Texte (Typologie von ästhetischen Interfaces als Konstitutiva translatorischer intermedialer Übergänge, Charakteristik von ästhetischen Transformationen im Prozess der intermedialen Translation, kulturschaffende Funktion der elektronischen und netzbasierten Literatur, «Liberatur» als Interaktion zwischen literarischem Text und seiner konkreten Darbietung, wechselseitige Durchdringung von Literatur und Medien) auseinander.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Band enthält die Beiträge von vier Sektionen des Warschauer IVG-Kongresses. Die Vorträge der Sektion Film und visuelle Medien (betreut und bearbeitet von Ryozo Maeda, Yun-Young Choi, Anton Kaes und Rolf G. Renner) beschäftigen sich mit Film und visuellen Medien als besonders ergiebigen Forschungsbereichen, in denen neben der rein mediengeschichtlichen und -ästhetischen Innenperspektive vor allem die Schnittstellen von Literatur und Medien interdisziplinär und multiperspektivistisch untersucht werden können. Die Vorträge der Sektion Multimediale und transnationale Kommunikation im Barockzeitalter (betreut und bearbeitet von Mirosława Czarnecka, Kalina Mróz-Jabłecka, Thomas Borgstedt und Marie-Thérèse Mourey) präsentieren kultur- und medienwissenschaftlich akzentuierte Studien über die Barockzeit, die einen nicht bloß traditionsgeschichtlichen Blick entwerfen, sondern vielmehr den entschieden neuzeitlichen und modernistischen, aber auch stark modernisierungskritischen und ideologisierten Charakter dieser Zeit in kommunikationsgeschichtlicher Perspektive herausstellen. Die Vorträge der Sektion Entwicklungen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und Medien nach 1989 (betreut und bearbeitet von Carsten Gansel, Paweł Zimniak und Elisabeth Herrmann) liefern ein sehr detailliertes, repräsentatives Bild neuer Tendenzen in der deutschen Gegenwartsliteratur. Gegen unproduktive Entgegensetzungen, wie etwa die zwischen so genannter U- und E-Literatur, wird auf die Pluralität von Formen, Gattungen und Erzählweisen hingewiesen. Daneben wird u. a. auch auf den Zusammenhang von Literatur und Geschichte, Literatur und Medien und auf die Rezeption der historischen Avantgarden in der neuesten deutschsprachigen Lyrik eingegangen. Die Vorträge der Sektion Literatur-Medien-Kultur im germanistischen Kontext (betreut und bearbeitet von Jacek Rzeszotnik, Rita Calabrese, Michael Feldt und Roberto Simanowski) reflektieren literatur-, kultur- und medienästhetische Probleme oder setzen sich mit hermeneutischen Fragen im Bereich digitaler Texte (Typologie von ästhetischen Interfaces als Konstitutiva translatorischer intermedialer Übergänge, Charakteristik von ästhetischen Transformationen im Prozess der intermedialen Translation, kulturschaffende Funktion der elektronischen und netzbasierten Literatur, «Liberatur» als Interaktion zwischen literarischem Text und seiner konkreten Darbietung, wechselseitige Durchdringung von Literatur und Medien) auseinander.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Mit dem vorliegenden Band wird die Reihe »CONTRASTE. Studien zur japanisch-deutschen Kulturkomparatistik« eröffnet. In dieser Reihe werden Kulturphänomene aus dem japanischen und deutschen Sprachraum gegenübergestellt. Damit lädt sie zur kritischen Reflexion des jeweils eigenen kulturellen Selbstverständnisses ein. Mithilfe multiperspektivischer Kontrastierungen von Kulturphänomenen beider Sprachräume werden Zugänge für ein differenzierteres Selbst- und Fremdverstehen eröffnet. Die Reihe erscheint in deutscher Sprache, um die inter- und multikulturelle Wissenschaftskommunikation zwischen all denen, die Deutsch verstehen, verstärkt in Gang zu setzen und dadurch zur Pflege multikultureller Vielfalt in einer globalisierten Welt beizutragen. Der erste Band diskutiert in fünf Kapiteln »Wissenschaft in Japan und in Deutschland«, »Kulturwissenschaft und Interdisziplinarität «, »Kulturkontakte«, »Japanische und deutsche Sprache und Kultur im Vergleich« sowie »Deutschlanddiskurse in Japan«. Die aktuelle Relevanz der hier gesammelten Beiträge wird auch dadurch ersichtlich gemacht, dass die erste der beiden Einleitungen die Konzeption der Schriftenreihe »CONTRASTE« erläutert und die zweite die einzelnen Beiträge aus deutscher Perspektive kommentiert und deren jeweiligen kulturkomparatistischen Stellenwert hervorhebt.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Koji Benitani,
Tilman Borsche,
Yasuhiro Fujinawa,
Valerij Gretchko,
Haru Hamanaka,
Keiko Hamazaki,
Ryoko Hayashi,
Manshu Ide,
Hiroshi Kitahara,
Ryozo Maeda,
Hiroko Masumoto,
Naomi Miyatani,
Bernd Neumann,
Akio Ogawa,
Miyuki Ozeki,
Sho Saito,
Eberhard Scheiffele,
Teruaki Takahashi,
Yoshito Takahashi,
Dieter Trauden,
Wilhelm Vosskamp,
Manabu Watanabe,
Michael Wetzel,
Haruyo Yoshida,
Kotaro Yoshida
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Utopien denken Möglichkeiten von Zukunft. Mit Beginn der historischen Moderne, in der die Erwartung an die Zukunft die Erfahrung der Vergangenheit übersteigt, entstehen in der je aktuellen Gegenwart Entwürfe, die Utopien genannt werden können. Die Temporalisierung der Erfahrung macht Projektionen in die Zukunft möglich (Reinhart Koselleck). Diese sind nie eindeutig. Sie liefern mehrdeutige Wunsch- und Schreckbilder auch in eigentümlichen Verschränkungen. Die Einsicht in diese Dialektik nimmt mit dem Grad der Selbstreferentialität von Zukunftsentwürfen zu; Utopie und Dystopie bedingen sich wechselseitig. – Gegenwärtig leben wir mit außerordentlich unsicheren Zukunftsperspektiven. Haben Utopien nur in Dystopien überlebt? Nach dem Ende des Utopismus-Verdachts am Beginn der 90er Jahre geht es heute um eine Bestandsaufnahme von Zukunftspotentialen, um Diskussionen von Denkformen des Hypothetisch-Möglichen. Bietet die Tradition des utopischen Denkens Anknüpfungspunkte für aktuelle, positiv oder negativ konnotierte Zukunftsbeschreibungen? Wunsch- und Warnbilder sind noch immer jenem utopischen Impuls verpflichtet, der den Blick aus der Gegenwart in die Zukunft richten will. Die Frage nach der Zukunft utopischen Denkens stellt somit in den Möglichkeiten temporalen, visionären und konjunktivischen Denkens zugleich die Frage nach dem Ort des Gesellschaftlichen und der Gesellschaft heute – und damit die Frage nach der Verbindlichkeit von Tradition, und das heißt auch: nach Traditionen des Utopischen.
Aktualisiert: 2023-02-06
Autor:
Friedrich Balke,
Klaus L Berghahn,
Günter Blamberger,
Karl Heinz Bohrer,
Jürgen Fohrmann,
Judith Leiß,
Vivian Liska,
Matthias Löwe,
Ryozo Maeda,
Gabriel Motzkin,
Martin Roussel,
Arbogast Schmitt,
Hans-Ulrich Seeber,
Roberto Simanowski,
Wilhelm Vosskamp
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Die im Prozess der Wirtschafts- und Informationsglobalisierung sich drastisch wandelnde kulturelle Landschaft war sicherlich einer der Gründe für die intensivierte Selbstreflexion und Diskussion um Neuorientierung(en) der Germanistik, durch die die jüngste fachliche Entwicklung sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas – jeweils mit unterschiedlichen Akzentuierungen – stark geprägt worden ist. Auch im Rahmen der Asiatischen Germanistentagungen, die seit dem ersten Treffen 1991 in Berlin bereits eine zwanzigjährige Geschichte haben, ist diese Thematik unter verschiedenen Aspekten aufgegriffen worden.
Die Asiatische Germanistentagung 2008, die vom 26. bis zum 30. August 2008 in Kanazawa (Japan) stattfand, setzte sich unter dem Generalthema 'Transkulturalität: Identitäten in neuem Licht' mit dem globalen Kulturwandel aus asiatischen Perspektiven interdisziplinär auseinander. Durch den Rückgriff auf Transkulturalität wurde eine thematische wie theoretische Grundposition konfiguriert, von der aus es nicht darum ging, eine spezifisch eigene Perspektive zu wählen, um fremde Kulturen und Literaturen zu verstehen, sondern darum, Praktiken des Verständnisses und der Vermittlung zwischen mehreren Kulturen von vornherein jenseits dieser Dichotomie von fremd und eigen aufzugreifen und neu zu reflektieren.
Mit diesem Generalthema wurde versucht, die wissenschaftlichen, didaktischen und kulturvermittelnden Praktiken der Germanistiken in Asien unter dem Gesichtspunkt der transkulturellen Identitätsgenese und -auflösung theoretisch-systematisch wie historisch zu erörtern. Im Vordergrund standen dabei die Germanistiken in Asien als 'Übersetzungswissenschaften' im weitesten Sinne des Wortes, deren soziale Funktionen auch im Kultur- und Wissenschaftstransfer zwischen der universitären Forschung und den außeruniversitären, praxis- und berufsbezogenen Bereichen liegen.
Aktualisiert: 2019-08-14
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In dieser ersten wissenschaftshistorischen Gesamtdarstellung der Germanistik in Japan als akademische Disziplin wird die fachliche Entwicklung vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre aus einer Perspektive der Wissenschaftskulturforschung als ausgesprochen deutsch-japanischer transkultureller Prozess rekonstruiert. In den text- und rezeptionsgeschichtlichen, institutionsgeschichtlichen und soziokulturellen Zusammenhängen wird die Formation einer spezifisch japanischen Wissenschaftskultur der Germanistik rekonstruiert, die in der Triade von Wissenschaft, Bildung und Literatur institutionalisiert wurde. Durch die deutsch-japanische Spiegelung wird die Geschichte eines prominenten Beispiels der Auslandsgermanistik auch für die nicht-japanischen Leser transparent gemacht.
Aktualisiert: 2023-04-26
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In der Gestalt von Buchstaben und anderen Schriftzeichen manifestieren sich Denktraditionen und Schreibhorizonte: Indem Buchstaben Zeichen figurieren, machen sie implizit kulturelles Wissen lesbar. Der Unicode-Standard bietet heute die umfassendste Codierung in der Kultur der Menschheit; das Verhältnis von universeller Lesbarkeit und der phänomenalen Gestalt prinzipiell aller Schriftzeichen wird hier neu verhandelt. In Zeiten weltweiter Kommunikationstechnologien stellt sich auf der einen Seite die Frage nach kulturellen und phänomenalen Besonderheiten von „Buchstaben der Welt“ auch in vergleichender Hinsicht daher neu: Wie entstehen die Schriftzeichen, die wir schreiben, das heißt, was sind die technischen, semiotischen, linguistischen oder ästhetischen Bedingungen für ihre Form in verschiedenen Sprachsystemen? Auf der anderen Seite eröffnet sich eine „Welt der Buchstaben“ im Sinne einer Innenwelt, die phänomenologisch-philosophisch analysiert werden kann. – Beiträge, die philosophische Denkräume und die Erscheinungsformen von Kultur als Buchstaben ausloten, bilden einen Schwerpunkt des Bandes. Komparative Betrachtungen zu fernöstlichen Zeichen und Schreibweisen, wie in der japanischen Kalligraphie, erlauben einen erweiterten Blick auf die unterschiedlichen Ausformungen von Zeichen und hiermit verbundene Funktionen. Grundlegende Erörterungen zur Buchstabengestalt runden den Band ab: aus Sicht der Semiologie, der Linguistik und des Schriftgestalters.
Aktualisiert: 2023-02-06
Autor:
Ralf Beuthan,
Eveline Cioflec,
Yvonne Förster-Beuthan,
Noriko Kaya,
Ryozo Maeda,
Mathias Obert,
Ryôsuke Ohashi,
Beatrice Primus,
Martin Roussel,
Helwig Schmidt-Glinzer,
Christian Stetter,
Lutz Wagner
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Im Verhältnis zwischen westlicher und japanischer bzw. ostasiatischer Medienkultur gibt es sowohl prinzipielle Probleme der Übersetzung und Übersetzbarkeit von Kulturen als auch besondere Aspekte in der Beziehung von Schrift und Bild. Gerade letztere ist für den Vergleich der europäischen und sino-japanischen Kultur besonders spannend. Text-Bild-Vergleiche zwischen Europa und Japan sind generell dadurch charakterisiert, dass in Europa die Abgrenzung von Text und Bild stärker betont wird als in Japan. Fließende Übergänge kennzeichnen eine zentrale Rolle der japanischen Kultur. Die japanische Schrift hat einen höheren Grad an Visualtität und Ikonozität. In der Gegenüberstellung der Lessingschen Unterscheidung von Poesie und Malerei einerseits und dem ideographischen Schriftsystem in der sino-japanischen Kultur andererseits lässt sich das besonders gut verdeutlichen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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