Die Themen Kreativität, Selbsttranszendenz und Gewalt erzeugen in der Forschung des Soziologen und Sozialphilosophen Hans Joas eine Spannung, aus der ein kreativer und eigener Denkansatz in der deutschen Sozialwissenschaft entstanden ist. Er schöpft aus der Quelle einer langjährigen Auseinandersetzung mit dem US-amerikanischen Pragmatismus und seiner Betonung der Bedeutung menschlicher Handlungen. Daraus hat Joas eine eigene Position zur Entstehung von Werten und Normen entwickelt. Seine neueren Forschungen
zur Entstehung der Menschenrechte als einem Prozess der Verarbeitung von Gewalterfahrung sowie der Sakralisierung der Person setzen dieses Programm konsequent fort.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Themen Kreativität, Selbsttranszendenz und Gewalt erzeugen in der Forschung des Soziologen und Sozialphilosophen Hans Joas eine Spannung, aus der ein kreativer und eigener Denkansatz in der deutschen Sozialwissenschaft entstanden ist. Er schöpft aus der Quelle einer langjährigen Auseinandersetzung mit dem US-amerikanischen Pragmatismus und seiner Betonung der Bedeutung menschlicher Handlungen. Daraus hat Joas eine eigene Position zur Entstehung von Werten und Normen entwickelt. Seine neueren Forschungen
zur Entstehung der Menschenrechte als einem Prozess der Verarbeitung von Gewalterfahrung sowie der Sakralisierung der Person setzen dieses Programm konsequent fort.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Wissenschaftliches Fehlverhalten - ein individualethisches Problem? Dass viel mehr dahinter steckt, zeigt die interdisziplinäre Arbeitsgruppe »Zitat und Paraphrase« der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Der Band versammelt Beiträge zur historischen Entwicklung der Belegkultur, zur Frage von Urheberschaft und Originalität in der Wissenschaft sowie zu Problemen des wissenschaftlichen Fehlverhaltens in Naturund Geisteswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Mitchell Ash,
Jürgen Fohrmann,
Peter Gaehtgens,
Rainer Hank,
Göran Hermerén,
Ludger Honnefelder,
Ferdinand Hucho,
Rainer Maria Kiesow,
Wolfgang Klein,
Matthias Kleiner,
Benjamin Lahusen,
Christiane Lahusen,
Caroline Lodemann,
Christoph Markschies,
Randolf Menzel,
Wolfgang Neugebauer,
Regina Ogorek,
Alexander Peukert,
Thomas Reydon,
Dagmar Simon,
Philipp Theisohn,
Ute Tintemann,
Johannes Zachhuber
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Die konzentrierte Darstellung der historischen Arbeitstechniken, die Hinweise auf Quellen und deren Erschließung leiten zuverlässig dazu an, die Fülle historischer Überlieferungen für die Studienzeit zugänglich zu machen. Der Autor stellt dafür jene methodischen Hilfen bereit, die ein selbständiges Arbeiten über die geschichtliche Gestalt des christlichen Glaubens ermöglichen. Zusätzliche Lehr- und Merksätze mit Lernkontrollfragen trainieren das erworbene Wissen. Das Arbeitsbuch ist so angelegt, dass es die Studierenden während des ganzen Studiums begleiten und sie bei der Anfertigung von Seminar- und Examensarbeiten unterstützen kann.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die konzentrierte Darstellung der historischen Arbeitstechniken, die Hinweise auf Quellen und deren Erschließung leiten zuverlässig dazu an, die Fülle historischer Überlieferungen für die Studienzeit zugänglich zu machen. Der Autor stellt dafür jene methodischen Hilfen bereit, die ein selbständiges Arbeiten über die geschichtliche Gestalt des christlichen Glaubens ermöglichen. Zusätzliche Lehr- und Merksätze mit Lernkontrollfragen trainieren das erworbene Wissen. Das Arbeitsbuch ist so angelegt, dass es die Studierenden während des ganzen Studiums begleiten und sie bei der Anfertigung von Seminar- und Examensarbeiten unterstützen kann.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die mittlerweile als Klassiker geltenden Texte Hans Freiherr von Campenhausens widmen sich in prägnanten Charaktierisierungen den wirkmächtigsten griechischen und lateinischen Theologen der Antike. Dabei konzentriert er sich auf biographische Highlights und die Höhepunkte theologischer Arbeit und literarischen Schaffens.
Für die Neuausgabe wurden die Texte Campenhausens von Christoph Markschies je mit einem einleitenden Kommentar versehen, der sie forschungsgeschichtlich einordnet und Aktualisierungen ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die mittlerweile als Klassiker geltenden Texte Hans Freiherr von Campenhausens widmen sich in prägnanten Charaktierisierungen den wirkmächtigsten griechischen und lateinischen Theologen der Antike. Dabei konzentriert er sich auf biographische Highlights und die Höhepunkte theologischer Arbeit und literarischen Schaffens.
Für die Neuausgabe wurden die Texte Campenhausens von Christoph Markschies je mit einem einleitenden Kommentar versehen, der sie forschungsgeschichtlich einordnet und Aktualisierungen ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die mittlerweile als Klassiker geltenden Texte Hans Freiherr von Campenhausens widmen sich in prägnanten Charaktierisierungen den wirkmächtigsten griechischen und lateinischen Theologen der Antike. Dabei konzentriert er sich auf biographische Highlights und die Höhepunkte theologischer Arbeit und literarischen Schaffens.
Für die Neuausgabe wurden die Texte Campenhausens von Christoph Markschies je mit einem einleitenden Kommentar versehen, der sie forschungsgeschichtlich einordnet und Aktualisierungen ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der vorliegende Referenzband zum Themenbereich ›Antikes Christentum‹ versammelt eine Reihe von einschlägigen Beiträgen namhafter Autoren und Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen der Theologie und Philosophie. Aus unterschiedlicher Perspektive werden alle wesentlichen Facetten der Volksfrömmigkeit in der Antike dargestellt. Damit spiegelt der Band das wachsende Interesse der Forschung an den frühen Entwicklungen im Christentum, die nicht zuletzt für das Verständnis der späteren Entwicklung unabdingbar sind.
Mit Beiträgen von Heinzgerd Brakmann, Alessandro Bausi, Peter Bruns, Boudewijn Dehandschutter, Jutta Dresken-Weiland, Franz Dünzl, Michael Durst, Stephen Emmel, Alfons Fürst, Wilhelm Geerlings, Claudio Gianotto, Katharina Greschat, Heike Grieser, Raban von Haehling, Theresia Hainthaler, Stefan Heid, Peter Herz, Roland Kany, Hans-Josef Klauck, Piotr Kochanek, Franz Mali, Andreas Merkt, Christina Metzdorf, Gisela Muschiol, Renate Pillinger, Günther Prinzing, Rudolf Prokschi, Marius Reiser, Josef Rist, René Roux, Sofia Schaten, Helga Schmitz, Georg Schöllgen, Clemens Scholten, Reinhard Seeliger, Barbara von Stritzky, Jacques van der Vliet, Wolfgang Wischmeyer, Gregor Wurst.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Alessandro Bausi,
Peter Bruns,
Alberto Camplani,
Boudewijn Dehandschutter,
Jutta Dresken-Weiland,
Franz Dünzl,
Michael Durst,
Claudio Gianotto,
Katharina Greschat,
Heike Grieser,
Theresia Hainthaler,
Stefan Heid,
Peter Herz,
Andreas Hoffmann,
Hans-Josef Klauck,
Piotr Kochanek,
Franz Mali,
Christoph Markschies,
Andreas Merkt,
Christina Metzdorf,
Ulrich Neymeyr,
Renate Pillinger,
Marius Reiser,
Josef Rist,
Renato Roux,
Helga Schmitz,
Georg Schöllgen,
Clemens Scholten,
Hans Reinhard Seeliger,
Maria von Stritzky,
Jacques van der Vliet,
Wolfgang Wischmeyer,
Dieter Zeller
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Der vorliegende Referenzband zum Themenbereich ›Antikes Christentum‹ versammelt eine Reihe von einschlägigen Beiträgen namhafter Autoren und Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen der Theologie und Philosophie. Aus unterschiedlicher Perspektive werden alle wesentlichen Facetten der Volksfrömmigkeit in der Antike dargestellt. Damit spiegelt der Band das wachsende Interesse der Forschung an den frühen Entwicklungen im Christentum, die nicht zuletzt für das Verständnis der späteren Entwicklung unabdingbar sind.
Mit Beiträgen von Heinzgerd Brakmann, Alessandro Bausi, Peter Bruns, Boudewijn Dehandschutter, Jutta Dresken-Weiland, Franz Dünzl, Michael Durst, Stephen Emmel, Alfons Fürst, Wilhelm Geerlings, Claudio Gianotto, Katharina Greschat, Heike Grieser, Raban von Haehling, Theresia Hainthaler, Stefan Heid, Peter Herz, Roland Kany, Hans-Josef Klauck, Piotr Kochanek, Franz Mali, Andreas Merkt, Christina Metzdorf, Gisela Muschiol, Renate Pillinger, Günther Prinzing, Rudolf Prokschi, Marius Reiser, Josef Rist, René Roux, Sofia Schaten, Helga Schmitz, Georg Schöllgen, Clemens Scholten, Reinhard Seeliger, Barbara von Stritzky, Jacques van der Vliet, Wolfgang Wischmeyer, Gregor Wurst.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Alessandro Bausi,
Peter Bruns,
Alberto Camplani,
Boudewijn Dehandschutter,
Jutta Dresken-Weiland,
Franz Dünzl,
Michael Durst,
Claudio Gianotto,
Katharina Greschat,
Heike Grieser,
Theresia Hainthaler,
Stefan Heid,
Peter Herz,
Andreas Hoffmann,
Hans-Josef Klauck,
Piotr Kochanek,
Franz Mali,
Christoph Markschies,
Andreas Merkt,
Christina Metzdorf,
Ulrich Neymeyr,
Renate Pillinger,
Marius Reiser,
Josef Rist,
Renato Roux,
Helga Schmitz,
Georg Schöllgen,
Clemens Scholten,
Hans Reinhard Seeliger,
Maria von Stritzky,
Jacques van der Vliet,
Wolfgang Wischmeyer,
Dieter Zeller
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Der vorliegende Referenzband zum Themenbereich ›Antikes Christentum‹ versammelt eine Reihe von einschlägigen Beiträgen namhafter Autoren und Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen der Theologie und Philosophie. Aus unterschiedlicher Perspektive werden alle wesentlichen Facetten der Volksfrömmigkeit in der Antike dargestellt. Damit spiegelt der Band das wachsende Interesse der Forschung an den frühen Entwicklungen im Christentum, die nicht zuletzt für das Verständnis der späteren Entwicklung unabdingbar sind.
Mit Beiträgen von Heinzgerd Brakmann, Alessandro Bausi, Peter Bruns, Boudewijn Dehandschutter, Jutta Dresken-Weiland, Franz Dünzl, Michael Durst, Stephen Emmel, Alfons Fürst, Wilhelm Geerlings, Claudio Gianotto, Katharina Greschat, Heike Grieser, Raban von Haehling, Theresia Hainthaler, Stefan Heid, Peter Herz, Roland Kany, Hans-Josef Klauck, Piotr Kochanek, Franz Mali, Andreas Merkt, Christina Metzdorf, Gisela Muschiol, Renate Pillinger, Günther Prinzing, Rudolf Prokschi, Marius Reiser, Josef Rist, René Roux, Sofia Schaten, Helga Schmitz, Georg Schöllgen, Clemens Scholten, Reinhard Seeliger, Barbara von Stritzky, Jacques van der Vliet, Wolfgang Wischmeyer, Gregor Wurst.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Alessandro Bausi,
Peter Bruns,
Alberto Camplani,
Boudewijn Dehandschutter,
Jutta Dresken-Weiland,
Franz Dünzl,
Michael Durst,
Claudio Gianotto,
Katharina Greschat,
Heike Grieser,
Theresia Hainthaler,
Stefan Heid,
Peter Herz,
Andreas Hoffmann,
Hans-Josef Klauck,
Piotr Kochanek,
Franz Mali,
Christoph Markschies,
Andreas Merkt,
Christina Metzdorf,
Ulrich Neymeyr,
Renate Pillinger,
Marius Reiser,
Josef Rist,
Renato Roux,
Helga Schmitz,
Georg Schöllgen,
Clemens Scholten,
Hans Reinhard Seeliger,
Maria von Stritzky,
Jacques van der Vliet,
Wolfgang Wischmeyer,
Dieter Zeller
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Auf den ersten Blick scheint die im Titel gestellte Frage trivial, fast banal. Einerseits würde wohl kaum jemand, der mit universitärer Theologie zu tun hat, bestreiten, daß er mit seinem Tun einen Beitrag zu einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Leben liefert, andererseits aber wird die Theologie von denen, die Wissenschaft wie Universität verwalten, gegenwärtig praktisch nie unter „life sciences“ oder „Lebenswissenschaften“ gezählt. So besehen scheint die Titelfrage ebenso leicht wie schnell beantwortbar: Für die meisten Menschen zählen zu den „life sciences“ in einem engeren Sinne Medizin und Biologie, in einem weiteren Sinne des Begriffes werden aber auch andere Geistes-, Gesellschafts- und Umweltwissenschaften zu den Lebenswissenschaften gerechnet. Angesichts der gewaltigen medialen Aufmerksamkeit für Lebenswissenschaften wie umfangreicher staatlicher Förderungsprogramme in diesem Bereich verwundert es wenig, daß immer wieder Vertreter einzelner Geisteswissenschaften behaupten, ihr spezifisches Fach zähle zu den Lebenswissenschaften – Historiker, Literaturwissenschaftler und Kunsthistoriker sowie, mit leichter Verspätung, nun auch die Theologen. Allein: Solch vollmundige Behauptungen dienen der Beantwortung der anfangs gestellten Grundfrage herzlich wenig. Man müßte sich nämlich zunächst einmal darüber verständigen, was „Lebenswissenschaft“ überhaupt sein soll, liegt doch das spezifische Problem des Begriffs Lebenswissenschaft in seiner Entgrenzung, darin, daß niemand genau sagen kann, was nicht zu den Lebenswissenschaften zählt – präzise Begriffsarbeit ist offenbar dringend notwendig.
Eine begriffsgeschichtliche Herangehensweise legt sich hier schon deswegen nahe, weil der Ausdruck „Lebenswissenschaften“ gegenwärtig nicht nur recht unpräzise verwendet wird, sondern wie viele Modeworte plötzlich aus recht kuriosen Ecken hervorkam und trotz solcher Herkunft zu einem weit verbreiteten Terminus geworden ist. In einem ersten Abschnitt beleuchtet Christoph Markschies daher die Geschichte des Begriffs „Lebenswissenschaft“ und seiner Bedeutung, bevor er als Kirchenhistoriker in seinem eigentlichen Fachgebiet, der Geschichte des antiken Christentums, nach faktischen Beiträgen der Theologie zu einer Wissenschaft vom Leben sucht, um in einem dritten und letzten Abschnitt Konsequenzen aus seinen Beobachtungen für die Gegenwart zu ziehen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Auf den ersten Blick scheint die im Titel gestellte Frage trivial, fast banal. Einerseits würde wohl kaum jemand, der mit universitärer Theologie zu tun hat, bestreiten, daß er mit seinem Tun einen Beitrag zu einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Leben liefert, andererseits aber wird die Theologie von denen, die Wissenschaft wie Universität verwalten, gegenwärtig praktisch nie unter „life sciences“ oder „Lebenswissenschaften“ gezählt. So besehen scheint die Titelfrage ebenso leicht wie schnell beantwortbar: Für die meisten Menschen zählen zu den „life sciences“ in einem engeren Sinne Medizin und Biologie, in einem weiteren Sinne des Begriffes werden aber auch andere Geistes-, Gesellschafts- und Umweltwissenschaften zu den Lebenswissenschaften gerechnet. Angesichts der gewaltigen medialen Aufmerksamkeit für Lebenswissenschaften wie umfangreicher staatlicher Förderungsprogramme in diesem Bereich verwundert es wenig, daß immer wieder Vertreter einzelner Geisteswissenschaften behaupten, ihr spezifisches Fach zähle zu den Lebenswissenschaften – Historiker, Literaturwissenschaftler und Kunsthistoriker sowie, mit leichter Verspätung, nun auch die Theologen. Allein: Solch vollmundige Behauptungen dienen der Beantwortung der anfangs gestellten Grundfrage herzlich wenig. Man müßte sich nämlich zunächst einmal darüber verständigen, was „Lebenswissenschaft“ überhaupt sein soll, liegt doch das spezifische Problem des Begriffs Lebenswissenschaft in seiner Entgrenzung, darin, daß niemand genau sagen kann, was nicht zu den Lebenswissenschaften zählt – präzise Begriffsarbeit ist offenbar dringend notwendig.
Eine begriffsgeschichtliche Herangehensweise legt sich hier schon deswegen nahe, weil der Ausdruck „Lebenswissenschaften“ gegenwärtig nicht nur recht unpräzise verwendet wird, sondern wie viele Modeworte plötzlich aus recht kuriosen Ecken hervorkam und trotz solcher Herkunft zu einem weit verbreiteten Terminus geworden ist. In einem ersten Abschnitt beleuchtet Christoph Markschies daher die Geschichte des Begriffs „Lebenswissenschaft“ und seiner Bedeutung, bevor er als Kirchenhistoriker in seinem eigentlichen Fachgebiet, der Geschichte des antiken Christentums, nach faktischen Beiträgen der Theologie zu einer Wissenschaft vom Leben sucht, um in einem dritten und letzten Abschnitt Konsequenzen aus seinen Beobachtungen für die Gegenwart zu ziehen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Auf den ersten Blick scheint die im Titel gestellte Frage trivial, fast banal. Einerseits würde wohl kaum jemand, der mit universitärer Theologie zu tun hat, bestreiten, daß er mit seinem Tun einen Beitrag zu einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Leben liefert, andererseits aber wird die Theologie von denen, die Wissenschaft wie Universität verwalten, gegenwärtig praktisch nie unter „life sciences“ oder „Lebenswissenschaften“ gezählt. So besehen scheint die Titelfrage ebenso leicht wie schnell beantwortbar: Für die meisten Menschen zählen zu den „life sciences“ in einem engeren Sinne Medizin und Biologie, in einem weiteren Sinne des Begriffes werden aber auch andere Geistes-, Gesellschafts- und Umweltwissenschaften zu den Lebenswissenschaften gerechnet. Angesichts der gewaltigen medialen Aufmerksamkeit für Lebenswissenschaften wie umfangreicher staatlicher Förderungsprogramme in diesem Bereich verwundert es wenig, daß immer wieder Vertreter einzelner Geisteswissenschaften behaupten, ihr spezifisches Fach zähle zu den Lebenswissenschaften – Historiker, Literaturwissenschaftler und Kunsthistoriker sowie, mit leichter Verspätung, nun auch die Theologen. Allein: Solch vollmundige Behauptungen dienen der Beantwortung der anfangs gestellten Grundfrage herzlich wenig. Man müßte sich nämlich zunächst einmal darüber verständigen, was „Lebenswissenschaft“ überhaupt sein soll, liegt doch das spezifische Problem des Begriffs Lebenswissenschaft in seiner Entgrenzung, darin, daß niemand genau sagen kann, was nicht zu den Lebenswissenschaften zählt – präzise Begriffsarbeit ist offenbar dringend notwendig.
Eine begriffsgeschichtliche Herangehensweise legt sich hier schon deswegen nahe, weil der Ausdruck „Lebenswissenschaften“ gegenwärtig nicht nur recht unpräzise verwendet wird, sondern wie viele Modeworte plötzlich aus recht kuriosen Ecken hervorkam und trotz solcher Herkunft zu einem weit verbreiteten Terminus geworden ist. In einem ersten Abschnitt beleuchtet Christoph Markschies daher die Geschichte des Begriffs „Lebenswissenschaft“ und seiner Bedeutung, bevor er als Kirchenhistoriker in seinem eigentlichen Fachgebiet, der Geschichte des antiken Christentums, nach faktischen Beiträgen der Theologie zu einer Wissenschaft vom Leben sucht, um in einem dritten und letzten Abschnitt Konsequenzen aus seinen Beobachtungen für die Gegenwart zu ziehen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Schon die 1970 - 1974 erschienene erste Ausgabe der Ökumenischen Kirchengeschichte galt allgemein als Standardwerk. Das Grundkonzept wurde für diese völlig neu bearbeitete und aktualisierte Neuauflage beibehalten: Jede kirchengeschichtliche Epoche wird von einem katholischen und einem protestantischen Kirchenhistoriker beschrieben. So spiegelt dieses Übersichtswerk die ganze Breite der Kirchengeschichte wider. Durch die enge Zusammenarbeit von Vertretern beider Konfessionen können alle Phasen der Kirchengeschichte umfassend ausgeleuchtet werden.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Daniel Benga,
Thomas Bremer,
Martin Ebner,
Wilfried Hartmann,
Johannes Th. Helmrath,
Andreas Holzem,
Viorel Ionita,
Jochen-Christoph Kaiser,
Thomas Kaufmann,
Ludger Körntgen,
Raymund Kottje,
Volker Leppin,
Christoph Markschies,
Bernd Moeller,
Martin Ohst,
Josef Pilvousek,
Alfred Schindler,
Hans Schneider,
Heribert Smolinsky,
Hubert Wolf
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Schon die 1970 - 1974 erschienene erste Ausgabe der Ökumenischen Kirchengeschichte galt allgemein als Standardwerk. Das Grundkonzept wurde für diese völlig neu bearbeitete und aktualisierte Neuauflage beibehalten: Jede kirchengeschichtliche Epoche wird von einem katholischen und einem protestantischen Kirchenhistoriker beschrieben. So spiegelt dieses Übersichtswerk die ganze Breite der Kirchengeschichte wider. Durch die enge Zusammenarbeit von Vertretern beider Konfessionen können alle Phasen der Kirchengeschichte umfassend ausgeleuchtet werden.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Daniel Benga,
Thomas Bremer,
Martin Ebner,
Wilfried Hartmann,
Johannes Th. Helmrath,
Andreas Holzem,
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Jochen-Christoph Kaiser,
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Ludger Körntgen,
Raymund Kottje,
Volker Leppin,
Christoph Markschies,
Bernd Moeller,
Martin Ohst,
Josef Pilvousek,
Alfred Schindler,
Hans Schneider,
Heribert Smolinsky,
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Schon die 1970 - 1974 erschienene erste Ausgabe der Ökumenischen Kirchengeschichte galt allgemein als Standardwerk. Das Grundkonzept wurde für diese völlig neu bearbeitete und aktualisierte Neuauflage beibehalten: Jede kirchengeschichtliche Epoche wird von einem katholischen und einem protestantischen Kirchenhistoriker beschrieben. So spiegelt dieses Übersichtswerk die ganze Breite der Kirchengeschichte wider. Durch die enge Zusammenarbeit von Vertretern beider Konfessionen können alle Phasen der Kirchengeschichte umfassend ausgeleuchtet werden.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
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Thomas Bremer,
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Schon die 1970 - 1974 erschienene erste Ausgabe der Ökumenischen Kirchengeschichte galt allgemein als Standardwerk. Das Grundkonzept wurde für diese völlig neu bearbeitete und aktualisierte Neuauflage beibehalten: Jede kirchengeschichtliche Epoche wird von einem katholischen und einem protestantischen Kirchenhistoriker beschrieben. So spiegelt dieses Übersichtswerk die ganze Breite der Kirchengeschichte wider. Durch die enge Zusammenarbeit von Vertretern beider Konfessionen können alle Phasen der Kirchengeschichte umfassend ausgeleuchtet werden.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Daniel Benga,
Thomas Bremer,
Martin Ebner,
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Christoph Markschies,
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Alfred Schindler,
Hans Schneider,
Heribert Smolinsky,
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Schon die 1970 - 1974 erschienene erste Ausgabe der Ökumenischen Kirchengeschichte galt allgemein als Standardwerk. Das Grundkonzept wurde für diese völlig neu bearbeitete und aktualisierte Neuauflage beibehalten: Jede kirchengeschichtliche Epoche wird von einem katholischen und einem protestantischen Kirchenhistoriker beschrieben. So spiegelt dieses Übersichtswerk die ganze Breite der Kirchengeschichte wider. Durch die enge Zusammenarbeit von Vertretern beider Konfessionen können alle Phasen der Kirchengeschichte umfassend ausgeleuchtet werden.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Daniel Benga,
Thomas Bremer,
Martin Ebner,
Wilfried Hartmann,
Johannes Th. Helmrath,
Andreas Holzem,
Viorel Ionita,
Jochen-Christoph Kaiser,
Thomas Kaufmann,
Ludger Körntgen,
Raymund Kottje,
Volker Leppin,
Christoph Markschies,
Bernd Moeller,
Martin Ohst,
Josef Pilvousek,
Alfred Schindler,
Hans Schneider,
Heribert Smolinsky,
Hubert Wolf
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Schon die 1970 - 1974 erschienene erste Ausgabe der Ökumenischen Kirchengeschichte galt allgemein als Standardwerk. Das Grundkonzept wurde für diese völlig neu bearbeitete und aktualisierte Neuauflage beibehalten: Jede kirchengeschichtliche Epoche wird von einem katholischen und einem protestantischen Kirchenhistoriker beschrieben. So spiegelt dieses Übersichtswerk die ganze Breite der Kirchengeschichte wider. Durch die enge Zusammenarbeit von Vertretern beider Konfessionen können alle Phasen der Kirchengeschichte umfassend ausgeleuchtet werden.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Daniel Benga,
Thomas Bremer,
Martin Ebner,
Wilfried Hartmann,
Johannes Th. Helmrath,
Andreas Holzem,
Viorel Ionita,
Jochen-Christoph Kaiser,
Thomas Kaufmann,
Ludger Körntgen,
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