"Hier Podemma" ist eine Schreckensvision, ein Reflex der Anthropologie des gerade untergegangenen NS-Regimes, eine Fantasie, die weit voraus weist in das Zeitalter der Genmanipulationen.
Die surrealistische Freude des Autors an absurden, witzigen, überraschenden Einfällen ist dem "Land der Zauberei" anzumerken, so etwa können einem auf der Landstraße plötzlich vereinzelte Meereswellen begegnen …
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Passagen", Texte aus den Jahren 1937–50, erstmals 1950 und danach, stark erweitert, 1963 in Paris erschienen, ist eine Sammlung von Texten über Malerei, Musik, über künstlerische Produktion – scharfe, bissige Gedankenbilder, die Michaux' Poetik im Kern enthalten.
Nach den Reisen durch die reale Geografie, nach den pseudoethnologischen Reisen durch imaginäre Länder und zeitgleich mit den in den Kriegsjahren entstandenen Exorzismen und den großen poetischen Texten entwickelt Michaux eine Poetik, die ihren Ausdruck im Band Passagen erhält.
Der Titel ist wörtlich zu nehmen: Immer geht es um Passagen, um Übergänge, vom Realen ins Irreale, von der Wahrnehmung zum Imaginären, von Affekten zu Erkenntnis. Michaux lieferte mit seinem seismografischen Schreiben eine Poetik des Fragments und der Diskontinuität, ohne vorschneller Literarisierung ('Stil', 'Eleganz', 'Rhetorik') zu verfallen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Eine der berühmtesten Schöpfungen Michauxs aus den 30er Jahren ist sein Monsieur Plume, der zu einer ganzen Gruppe von erfundenen Geschöpfen gehört, die Michaux 'Puffer-Personen' nennt, Erfindungen, die sich zwischen ihren Erfinder und die Realität stellen, um ihn zu schützen. An diesem Plume werden nun modellhaft bestimmte Abläufe demonstriert, alltägliche, komische, erotische, alptraumhafte, gewalttätige Abläufe, in deren unausweichlicher Zwanghaftigkeit sich unsere Auffassung von Welt bloßlegt.
'Immer in die Zwischenräume, ohne sich je zu fixieren, drängte der Autor sein Leben', schrieb Michaux zu einer früheren Auswahl seiner Plume-Geschichten. Und diese unsichere Position, ohne feste Identitäten, ständig neu zu entwerfen und neu zu er-fahren, ist gleichzeitig der Ort von Michaux‘ Kunst, die sich im Zeitraum der hier versammelten Texte endgültig vom Surrealismus ablöste und neue Räume erkundete.
Dieser Band enthält neben allerlei Verstreutem die größeren Werkkomplexe Lointain intérieur, Un certain Plume, Tu vas être père und Épreuves, exorcismes, also die Arbeiten zwischen 1930 und den frühen 40er Jahren, wie sie die Ausgabe in der Bibliothèque de la Pléiade präsentiert; zum Teil greift sie auf die Übersetzungen von Paul Celan und Kurt Leonhard zurück, die in den 50er und 60er Jahren erschienen waren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Eine der berühmtesten Schöpfungen Michauxs aus den 30er Jahren ist sein Monsieur Plume, der zu einer ganzen Gruppe von erfundenen Geschöpfen gehört, die Michaux 'Puffer-Personen' nennt, Erfindungen, die sich zwischen ihren Erfinder und die Realität stellen, um ihn zu schützen. An diesem Plume werden nun modellhaft bestimmte Abläufe demonstriert, alltägliche, komische, erotische, alptraumhafte, gewalttätige Abläufe, in deren unausweichlicher Zwanghaftigkeit sich unsere Auffassung von Welt bloßlegt.
'Immer in die Zwischenräume, ohne sich je zu fixieren, drängte der Autor sein Leben', schrieb Michaux zu einer früheren Auswahl seiner Plume-Geschichten. Und diese unsichere Position, ohne feste Identitäten, ständig neu zu entwerfen und neu zu er-fahren, ist gleichzeitig der Ort von Michaux‘ Kunst, die sich im Zeitraum der hier versammelten Texte endgültig vom Surrealismus ablöste und neue Räume erkundete.
Dieser Band enthält neben allerlei Verstreutem die größeren Werkkomplexe Lointain intérieur, Un certain Plume, Tu vas être père und Épreuves, exorcismes, also die Arbeiten zwischen 1930 und den frühen 40er Jahren, wie sie die Ausgabe in der Bibliothèque de la Pléiade präsentiert; zum Teil greift sie auf die Übersetzungen von Paul Celan und Kurt Leonhard zurück, die in den 50er und 60er Jahren erschienen waren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Henri Michaux: neben Kafka und Beckett ein Jahrhundertschriftsteller. Anthropologe des eigenen Ich, der äußeren und inneren Räume, der gegen die Literatur und die Poesie anschreibt, um sie zu unterlaufen mit seiner so unverwechselbaren seismographischen Schreibweise, seiner Wut, seiner Selbstironie und seiner trockenen Komik.
Über 'Die Nacht rührt sich' (1935) schrieb Michaux selbst: 'Dieses Buch hat keine äußere Einheit. Es entspricht keiner bekannten Gattung. Es enthält Erzählungen, Gedichte, Prosagedichte, Bekenntnisse, erfundene Wörter, Beschreibungen imaginärer Tiere, Notizen usw., die alle zusammen keinen Band ergeben, sondern eher ein Tagebuch. Ein bestimmter Tag hat sich gebieterisch in extravaganten Phantasien ausgedrückt, ein anderer Tag oder ein anderer Monat trocken in einem kurzen Prosagedicht, einer Ich-Analyse. Und das drei Jahre hindurch.'
'Meine Besitztümer und andere Texte' präsentiert die frühe Schaffensphase von Michaux zum erstenmal auf deutsch – ausgenommen die beiden bereits vorliegenden Reisebücher 'Ecuador' und 'Ein Barbar in Asien' –, übernimmt die bereits existierenden Auswahlübersetzungen von Paul Celan und Kurt Leonhard, vervollständigt sie und ergänzt sie mit einem Nachwort des Übersetzers Dieter Hornig.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Passagen", Texte aus den Jahren 1937–50, erstmals 1950 und danach, stark erweitert, 1963 in Paris erschienen, ist eine Sammlung von Texten über Malerei, Musik, über künstlerische Produktion – scharfe, bissige Gedankenbilder, die Michaux' Poetik im Kern enthalten.
Nach den Reisen durch die reale Geografie, nach den pseudoethnologischen Reisen durch imaginäre Länder und zeitgleich mit den in den Kriegsjahren entstandenen Exorzismen und den großen poetischen Texten entwickelt Michaux eine Poetik, die ihren Ausdruck im Band Passagen erhält.
Der Titel ist wörtlich zu nehmen: Immer geht es um Passagen, um Übergänge, vom Realen ins Irreale, von der Wahrnehmung zum Imaginären, von Affekten zu Erkenntnis. Michaux lieferte mit seinem seismografischen Schreiben eine Poetik des Fragments und der Diskontinuität, ohne vorschneller Literarisierung ('Stil', 'Eleganz', 'Rhetorik') zu verfallen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Passagen", Texte aus den Jahren 1937–50, erstmals 1950 und danach, stark erweitert, 1963 in Paris erschienen, ist eine Sammlung von Texten über Malerei, Musik, über künstlerische Produktion – scharfe, bissige Gedankenbilder, die Michaux' Poetik im Kern enthalten.
Nach den Reisen durch die reale Geografie, nach den pseudoethnologischen Reisen durch imaginäre Länder und zeitgleich mit den in den Kriegsjahren entstandenen Exorzismen und den großen poetischen Texten entwickelt Michaux eine Poetik, die ihren Ausdruck im Band Passagen erhält.
Der Titel ist wörtlich zu nehmen: Immer geht es um Passagen, um Übergänge, vom Realen ins Irreale, von der Wahrnehmung zum Imaginären, von Affekten zu Erkenntnis. Michaux lieferte mit seinem seismografischen Schreiben eine Poetik des Fragments und der Diskontinuität, ohne vorschneller Literarisierung ('Stil', 'Eleganz', 'Rhetorik') zu verfallen.
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"Hier Podemma" ist eine Schreckensvision, ein Reflex der Anthropologie des gerade untergegangenen NS-Regimes, eine Fantasie, die weit voraus weist in das Zeitalter der Genmanipulationen.
Die surrealistische Freude des Autors an absurden, witzigen, überraschenden Einfällen ist dem "Land der Zauberei" anzumerken, so etwa können einem auf der Landstraße plötzlich vereinzelte Meereswellen begegnen …
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sich mitteilen; von Erfahrungen und Katastrophen berichten, für die noch keine Sprache gefunden ist; Zeugnisse lesen und verstehen, deren Sprache uns nicht (nicht mehr?) zugänglich ist – das sind die Themen, denen Michaux in diesen Texten nachgeht.
Ob es die so völlig andere Welt der Bilderschriften ist, die Welt der Kinderzeichnungen und der Werke von Geisteskranken oder die Ausdruckswelt eines sogenannten ›wilden Kindes‹ (das Affenkind von Burundi): Michaux bewegt sich in diesen dunklen Kontinenten mit einem nur am Rande auch psychologischen Interesse. Was er sich wünscht, ist ein lebendiges Sprechen, das nicht nur der Mitteilung dient, sondern die Sprechenden auch mit ihren Gefühlen, mit ihrer Umgebung in Beziehung bringt; das also nicht nur ein Werkzeug ist, sondern – vor allem – eine Heimat; das sowohl dem Bedürfnis nach Intimität als auch dem nach Verständlichkeit genügen kann (Fragen, denen Eleonore Frey in ihrem Nachwort anhand grundsätzlicher Übersetzungsprobleme nachgeht).
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ein Lobpreis der Kalligrafie, deren Sinn Michaux beschwört, als die Kunst des inspirierten Schriftzuges, für den das Chinesische wie gemacht erscheint.
Ein Essay, die Grenzen der Gattung zur Lyrik überschreitend, Serien von Ideogrammen gegenüberstellt, deren Bedeutung und Entwicklung er beschreibt.
'Jede Sprache ist ein paralleles Universum.
Keine schöner als die chinesische.
Die Kalligraphie bringt sie zur vollen Wirkung. Sie vollendet die Poesie; sie ist der Ausdruck, der das Gedicht kostbar macht, der für den Dichter bürgt.
In einem gerechten Ausgleich der Gegensätze besteht die Kunst des Kalligraphen als Gang und als Vorgang darin, sich der Welt vorzuführen.'
Aktualisiert: 2023-05-11
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Eine der berühmtesten Schöpfungen Michauxs aus den 30er Jahren ist sein Monsieur Plume, der zu einer ganzen Gruppe von erfundenen Geschöpfen gehört, die Michaux 'Puffer-Personen' nennt, Erfindungen, die sich zwischen ihren Erfinder und die Realität stellen, um ihn zu schützen. An diesem Plume werden nun modellhaft bestimmte Abläufe demonstriert, alltägliche, komische, erotische, alptraumhafte, gewalttätige Abläufe, in deren unausweichlicher Zwanghaftigkeit sich unsere Auffassung von Welt bloßlegt.
'Immer in die Zwischenräume, ohne sich je zu fixieren, drängte der Autor sein Leben', schrieb Michaux zu einer früheren Auswahl seiner Plume-Geschichten. Und diese unsichere Position, ohne feste Identitäten, ständig neu zu entwerfen und neu zu er-fahren, ist gleichzeitig der Ort von Michaux‘ Kunst, die sich im Zeitraum der hier versammelten Texte endgültig vom Surrealismus ablöste und neue Räume erkundete.
Dieser Band enthält neben allerlei Verstreutem die größeren Werkkomplexe Lointain intérieur, Un certain Plume, Tu vas être père und Épreuves, exorcismes, also die Arbeiten zwischen 1930 und den frühen 40er Jahren, wie sie die Ausgabe in der Bibliothèque de la Pléiade präsentiert; zum Teil greift sie auf die Übersetzungen von Paul Celan und Kurt Leonhard zurück, die in den 50er und 60er Jahren erschienen waren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der belgische Schriftsteller und Maler als Reisender durch die Kulturen Asiens. Kalkutta, Nepal, Ceylon, China, Japan, Malaysien, Java und Bali. Michaux erfährt die Exotik in jenem Zwischenbereich, in dem die traditionelle Ethnographie und Reiseliteratur nicht mehr und der moderne „entzauberte“ Massentourismus noch nicht das Terrain für sich monopolisiert haben.
Der Reisende wehrt sich gegen den Sog der hinduistischen bzw. buddhistischen Transzendentalität und betrachtet seine Reisen als 'imaginäre Reisen', die sich gewissermaßen ohne ihn verwirklichen.
Mit Naivität, eingestandener Ignoranz und der Frechheit, alles zu entmystifizieren, beschreibt er daher keine reale Reise, selten nur Vorkommnisse und Anektoten, sondern er versucht sich an einer ungenierten Typologie 'des Inders, des Chinesen, des Japaners' etc.
Wie in den zur selben Zeit entstehenden Schriften der Surrealisten erschafft Michaux aus den Bruchstücken einer (allerdings sehr genau beobachteten) äußeren Wirklichkeit einen sehr bissigen, die Sanftheit des Impressionismus immer meidenden Ton.
In wenigen Fußnoten, die erst 1967 dem Text hinzugefügt werden, gibt er der sozialen Wirklichkeit reales Gewicht, indem die historischen Ereignisse, die in Indien zum Sieg der Bemühungen Gandhis und der Aufweichung der Kastenherrschaft führten und in China zur Revolution bzw. zur ›Kulturrevolution‹ der 60er Jahre, in ihrer Wirkkraft kurz und prägnant evoziert werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Ecuador" ist das Tagebuch einer Reise, die Michaux ein Jahr lang durch alle Teile dieses südamerikanischen Landes führt, vom Pazifik bis zu den Andengipfeln, und in einer abenteuerlichen Bootsfahrt über den Amazonas wieder zum Atlantik. Anders als sein Buch über seine Reise nach Indien und China ist das Reisetagebuch "Ecuador" ausgesprochen lyrisch – es enthält auch einige der schönsten Gedichte des jüngeren Michaux.
Die Mischung aus aktionsreichen, abenteuerlichen Passagen und rücksichtslosen Selbstreflexionen eines Reisenden, der dem Fremden gegenübersteht und nicht gewillt ist, das Andere allein um seiner selbst willen ideologisch ab- oder auch aufzuwerten, bringt einen auch heute noch immer gültigen (und sehr sympathischen) Text zuwege, dessen größter Feind das Belletristische ist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Ecuador" ist das Tagebuch einer Reise, die Michaux ein Jahr lang durch alle Teile dieses südamerikanischen Landes führt, vom Pazifik bis zu den Andengipfeln, und in einer abenteuerlichen Bootsfahrt über den Amazonas wieder zum Atlantik. Anders als sein Buch über seine Reise nach Indien und China ist das Reisetagebuch "Ecuador" ausgesprochen lyrisch – es enthält auch einige der schönsten Gedichte des jüngeren Michaux.
Die Mischung aus aktionsreichen, abenteuerlichen Passagen und rücksichtslosen Selbstreflexionen eines Reisenden, der dem Fremden gegenübersteht und nicht gewillt ist, das Andere allein um seiner selbst willen ideologisch ab- oder auch aufzuwerten, bringt einen auch heute noch immer gültigen (und sehr sympathischen) Text zuwege, dessen größter Feind das Belletristische ist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Obwohl Michaux später seine Anfänge zu verbergen suchte und sie mit wechselnder Konsequenz aus seinem Werkkatalog tilgte – dem ihn verehrenden Paul Celan erlaubte er allerdings eine auszugsweise Übersetzung seines ersten Buches von 1927 –, konnten mittlerweile doch viele Spuren der 20er Jahre festgehalten werden. Nach den ersten Reisen, die den 21-jährigen Matrosen Michaux nach Nord- und Südamerika, Indien und China führten, lebte er wieder in seinem gehassten Brüssel, wo er zu schreiben begann und ab 1923 in der Zeitschrift ›Le Disque Vert‹ (hg. v. Franz Hellens) regelmäßig publizierte: Rezensionen, Essays, Beiträge zu Chaplin und Freud – Arbeiten, die seine wichtigen späteren Themen und sein Interesse am Traum, am Fremden, an ›anderen Zuständen‹ beispielhaft enthalten.
Der vorliegende Band macht nun erstmals diese frühen Texte, seine erste selbstständige Publikation 'Die Träume und das Bein' und vor allem die komplette Sammlung von 'Wer ich war' vollständig zugänglich.
Schon für sein frühes Werk gilt, was Octavio Paz in einem großen Aufsatz über Michaux festhielt: 'Die außerordentliche Spannung der Sprache Michaux’ rührt daher, dass ihre ganze stählerne Kraft von einem Willen gelenkt ist, der auf die Begegnung mit etwas abzielt, das das Unwirksame par excellence ist: der Zustand des Nichtwissens, das das absolute Wissen ist, das Denken, das nicht mehr denkt, weil es mit sich selbst eins geworden ist, die unendliche Transparenz, der unbewegliche Strudel.'
Aktualisiert: 2023-05-11
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Henri Michaux: neben Kafka und Beckett ein Jahrhundertschriftsteller. Anthropologe des eigenen Ich, der äußeren und inneren Räume, der gegen die Literatur und die Poesie anschreibt, um sie zu unterlaufen mit seiner so unverwechselbaren seismographischen Schreibweise, seiner Wut, seiner Selbstironie und seiner trockenen Komik.
Über 'Die Nacht rührt sich' (1935) schrieb Michaux selbst: 'Dieses Buch hat keine äußere Einheit. Es entspricht keiner bekannten Gattung. Es enthält Erzählungen, Gedichte, Prosagedichte, Bekenntnisse, erfundene Wörter, Beschreibungen imaginärer Tiere, Notizen usw., die alle zusammen keinen Band ergeben, sondern eher ein Tagebuch. Ein bestimmter Tag hat sich gebieterisch in extravaganten Phantasien ausgedrückt, ein anderer Tag oder ein anderer Monat trocken in einem kurzen Prosagedicht, einer Ich-Analyse. Und das drei Jahre hindurch.'
'Meine Besitztümer und andere Texte' präsentiert die frühe Schaffensphase von Michaux zum erstenmal auf deutsch – ausgenommen die beiden bereits vorliegenden Reisebücher 'Ecuador' und 'Ein Barbar in Asien' –, übernimmt die bereits existierenden Auswahlübersetzungen von Paul Celan und Kurt Leonhard, vervollständigt sie und ergänzt sie mit einem Nachwort des Übersetzers Dieter Hornig.
Aktualisiert: 2023-05-11
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BLINDER RAUM ist die erste größere Monografie des südburgenländischen Künstlers FRANZ VANA. Sie bietet Einblick in sein grafisches Werk von 1972 bis 2021. Seine eigenwillige, abstrakte wie gegenständliche Formensprache verwebt witzreiche Wortspiele, geometrische Fragmente und zuweilen fantasiereiche Motive auf Bildflächen. Die größtenteils monochromen Grafitarbeiten zeugen von einem subtilen Empfinden für Körper, Formen, Licht und Schatten.
Eine Werkmonografie mit Textbeiträgen von Barbara Horvath, Henri Michaux, Franz Vana und Martin Zeiller.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Henri Michaux, der 1899 geborene, bedeutende belgische Schriftsteller und Maler begab sich früher als die Zeitmode in das Abenteuer der Droge. In seinen Meskalin-Versuchen entdeckt Michaux, dieser »Sindbad des Geistes«, wie André Gide ihn nannte, Neuland des Bewußtseins. Sein Buch, die Texte wie die Zeichnungen, führen den Leser ein in die Ästhetik, Ethik und Metaphysik der Droge; es ist ein Forschungsbericht, existentielle Prosa und mythischer Text zugleich. Die Droge als Abenteuer, die Droge aber auch als Höllenfahrt, als Gefängnis der Unendlichkeit, als Erkenntnis der Abgründe und Enttäuschung, eine »schlecht verdiente Unendlichkeit«.
»Henri Michaux ist ein Sprachkünstler hohen Ranges. Er gibt keine stammelnden Protokolle. Seine Prosa – von Kurt Leonhard brillant ins Deutsche übertragen – sind durchgearbeitete Texte.« Günter Blöcker, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»In der Radikalität seiner Einsichten übertrifft er die, die mit ihm vergleichbar sind, also etwa Borges oder Beckett. Auch wenn man ihn unaufmerksam liest, kann man den Vorgang dieser Lektüre schwerer rückgängig machen als bei anderen Autoren.« Helmut Heißenbüttel
Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-04-25
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Aus dem Inhalt:
Notizen
Rudolf Hartung
Reinhard Kiefer
Albrecht Fabri
Gedichte
Erich Arendt
Joachim Sartorius
Ulrich Berkes
Hans Weßlowski
Lothar Klünner
Gerhard Neumann
Korrespondenz
Johannes Bobrowski - Erich Jansen
"Das Unmögliche"
Rudolf Hartung: Tagebuch
Mauer-Tagebuch der Pariser Maitage
Max Hölzer an Michael Guttenbrunner
Max Hölzer: Gedichte
Henri Michaux: Die Verwüsteten
Miszellen
Rudolf Hartung: Marcel Reich-Ranicki
Bernhard Albers: Benns Irrtum
Theo Buck: "lebensspuren" von Wulf Kirsten
Aktualisiert: 2020-01-07
Autor:
Bernhard Albers,
Erich Arendt,
Ulrich Berkes,
Johannes Bobrowski,
Theo Buck,
Albrecht Fabri,
Rudolf Hartung,
Max Hölzer,
Erich Jansen,
Reinhard Kiefer,
Lothar Klünner,
Henri Michaux,
Gerhard Neumann,
Joachim Sartorius,
Rainer G Schmidt,
Karl Schwedhelm,
Hans Weßlowski
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