Wann ist Literatur politisch? Der 30. Band der Profile mit einem Dossier zum österreichischen PEN-Club
Was sind die politischen Potentiale literarischer Netzwerke? Welche Bedeutung kommt ihnen angesichts von Krieg, Flucht und Repression zu?
Im Fokus stehen außerdem das 1960 gegründete Writers in Prison Committee des PEN International sowie die Emanzipationsbestrebungen und das kulturpolitische Engagement österreichischer Schriftstellerinnen wie Hilde Spiel und Dorothea Zeemann.
Ein Dossier widmet sich in Form von wissenschaftlichen und essayistischen Beiträgen, Interviews und erstmals veröffentlichten Archivobjekten der einhundertjährigen Geschichte des österreichischen PEN-Clubs in internationaler Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Wann ist Literatur politisch? Der 30. Band der Profile mit einem Dossier zum österreichischen PEN-Club
Was sind die politischen Potentiale literarischer Netzwerke? Welche Bedeutung kommt ihnen angesichts von Krieg, Flucht und Repression zu?
Im Fokus stehen außerdem das 1960 gegründete Writers in Prison Committee des PEN International sowie die Emanzipationsbestrebungen und das kulturpolitische Engagement österreichischer Schriftstellerinnen wie Hilde Spiel und Dorothea Zeemann.
Ein Dossier widmet sich in Form von wissenschaftlichen und essayistischen Beiträgen, Interviews und erstmals veröffentlichten Archivobjekten der einhundertjährigen Geschichte des österreichischen PEN-Clubs in internationaler Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Technische Beschleunigung ist ein beliebtes Erklärungsmuster für das Krisenbewusstsein der Gegenwart. Dabei ist Beschleunigung in ihrer ästhetischen Umsetzung aufs Engste mit dem vermeintlichen Gegenteil, der Verlangsamung, verknüpft. Indem Literatur und Künste mobile Beschleunigung darstellen, müssen sie diese zunächst reflektieren, und indem sie Verlangsamung zur Basis ihrer ästhetischen Modelle machen, kompensieren oder verweigern sie Beschleunigung nicht nur, sondern schaffen den Ermöglichungsraum ihrer denkbaren Umkehrung. Das wird anhand literarischer Beispiele von J. W. Goethe bis W. Kappacher ebenso deutlich wie in der populären Musik, dem Film oder der politischen Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Cord-Friedrich Berghahn,
Dietmar Elflein,
Stefan Elit,
Christophe Fricker,
Bettina Hartz,
Rüdiger Heinze,
Karin Herrmann,
Nikolas Immer,
Marc Kleine,
Andreas Krämer,
Björn Kuhligk,
Kevin Liggieri,
Burkhard Meyer-Sickendiek,
Cornelius Mitterer,
Carsten Rohde,
Jan Röhnert,
Tom Schulz,
Rafael Humberto Silveira,
Christian Stein,
Jan Urbich,
Oliver Völker,
Jan Wagner,
Rahel Ziethen
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Technische Beschleunigung ist ein beliebtes Erklärungsmuster für das Krisenbewusstsein der Gegenwart. Dabei ist Beschleunigung in ihrer ästhetischen Umsetzung aufs Engste mit dem vermeintlichen Gegenteil, der Verlangsamung, verknüpft. Indem Literatur und Künste mobile Beschleunigung darstellen, müssen sie diese zunächst reflektieren, und indem sie Verlangsamung zur Basis ihrer ästhetischen Modelle machen, kompensieren oder verweigern sie Beschleunigung nicht nur, sondern schaffen den Ermöglichungsraum ihrer denkbaren Umkehrung. Das wird anhand literarischer Beispiele von J. W. Goethe bis W. Kappacher ebenso deutlich wie in der populären Musik, dem Film oder der politischen Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Cord-Friedrich Berghahn,
Dietmar Elflein,
Stefan Elit,
Christophe Fricker,
Bettina Hartz,
Rüdiger Heinze,
Karin Herrmann,
Nikolas Immer,
Marc Kleine,
Andreas Krämer,
Björn Kuhligk,
Kevin Liggieri,
Burkhard Meyer-Sickendiek,
Cornelius Mitterer,
Carsten Rohde,
Jan Röhnert,
Tom Schulz,
Rafael Humberto Silveira,
Christian Stein,
Jan Urbich,
Oliver Völker,
Jan Wagner,
Rahel Ziethen
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Technische Beschleunigung ist ein beliebtes Erklärungsmuster für das Krisenbewusstsein der Gegenwart. Dabei ist Beschleunigung in ihrer ästhetischen Umsetzung aufs Engste mit dem vermeintlichen Gegenteil, der Verlangsamung, verknüpft. Indem Literatur und Künste mobile Beschleunigung darstellen, müssen sie diese zunächst reflektieren, und indem sie Verlangsamung zur Basis ihrer ästhetischen Modelle machen, kompensieren oder verweigern sie Beschleunigung nicht nur, sondern schaffen den Ermöglichungsraum ihrer denkbaren Umkehrung. Das wird anhand literarischer Beispiele von J. W. Goethe bis W. Kappacher ebenso deutlich wie in der populären Musik, dem Film oder der politischen Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Cord-Friedrich Berghahn,
Dietmar Elflein,
Stefan Elit,
Christophe Fricker,
Bettina Hartz,
Rüdiger Heinze,
Karin Herrmann,
Nikolas Immer,
Marc Kleine,
Andreas Krämer,
Björn Kuhligk,
Kevin Liggieri,
Burkhard Meyer-Sickendiek,
Cornelius Mitterer,
Carsten Rohde,
Jan Röhnert,
Tom Schulz,
Rafael Humberto Silveira,
Christian Stein,
Jan Urbich,
Oliver Völker,
Jan Wagner,
Rahel Ziethen
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Technische Beschleunigung ist ein beliebtes Erklärungsmuster für das Krisenbewusstsein der Gegenwart. Dabei ist Beschleunigung in ihrer ästhetischen Umsetzung aufs Engste mit dem vermeintlichen Gegenteil, der Verlangsamung, verknüpft. Indem Literatur und Künste mobile Beschleunigung darstellen, müssen sie diese zunächst reflektieren, und indem sie Verlangsamung zur Basis ihrer ästhetischen Modelle machen, kompensieren oder verweigern sie Beschleunigung nicht nur, sondern schaffen den Ermöglichungsraum ihrer denkbaren Umkehrung. Das wird anhand literarischer Beispiele von J. W. Goethe bis W. Kappacher ebenso deutlich wie in der populären Musik, dem Film oder der politischen Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Cord-Friedrich Berghahn,
Dietmar Elflein,
Stefan Elit,
Christophe Fricker,
Bettina Hartz,
Rüdiger Heinze,
Karin Herrmann,
Nikolas Immer,
Marc Kleine,
Andreas Krämer,
Björn Kuhligk,
Kevin Liggieri,
Burkhard Meyer-Sickendiek,
Cornelius Mitterer,
Carsten Rohde,
Jan Röhnert,
Tom Schulz,
Rafael Humberto Silveira,
Christian Stein,
Jan Urbich,
Oliver Völker,
Jan Wagner,
Rahel Ziethen
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Revolutionen erheben als einschneidende Ereignisse des Umbruchs den Anspruch auf gesellschaftliche, politische und kulturelle Erneuerung einer Gemeinschaft. Der Band umfasst Reflexionen über „Revolution“ und ihre Wirkung auf die deutschsprachigen Gesellschaften aus philologischer, philosophischer, kultur- und kunstwissenschaftlicher Perspektive. Mit einem Schwerpunkt auf der Germanistik versammelt er in den entsprechenden Sektionen (Literatur, Kunst und Kultur, Linguistik und DaF, Philosophie) Beiträge von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Ländern und Fachkulturen.
In historischer Perspektive steht der Zeitraum zwischen der Novemberrevolution 1918/19 und der Studentenbewegung 1968 im Mittelpunkt: Die Beiträge zeichnen entweder übergreifende Entwicklungen und Parameter dieser das 20. Jahrhundert prägenden Ereignisse nach, oder widmen sich in Einzelstudien herausragenden Figuren und Texten dieser Jahrzehnte.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Yasmin Afshar,
Marc Arévalo Sánchez,
Berit Balzer,
Andrea Bartl,
Teresa Cañadas García,
Valérie Carré,
Thorsten Carstensen,
Michael Dobstadt,
Juliane Fehlig,
Marta Fernández Bueno,
Sabine Geck,
Carmen Gómez García,
Heidi Grünewald,
Isabel Gutiérrez Koester,
Josenia Hervás y Heras,
Lia Imenes Ishida,
Roland Innerhofer,
Cristina Jarillot Rodal,
Brigitte Jirku,
Yuuki Kazaoka,
Nikolaos-Ioannis Koskinas,
Jean-François Laplénie,
Magdalena Latkowska,
Linda Maeding,
Cornelius Mitterer,
Juanjo Monsell,
Miguel Oliva,
Paloma Ortiz de Urbina,
David Österle,
Rosa Pérez-Zancas,
Alfred Prédhumeau,
Rolf G. Renner,
Dolors Sabaté Planes,
Paloma Sánchez Hernández,
Daria Šemberová,
Marisa Siguan,
Bernd F. W. Springer,
Şebnem Sunar,
Loreto Vilar Panella
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Revolutionen erheben als einschneidende Ereignisse des Umbruchs den Anspruch auf gesellschaftliche, politische und kulturelle Erneuerung einer Gemeinschaft. Der Band umfasst Reflexionen über „Revolution“ und ihre Wirkung auf die deutschsprachigen Gesellschaften aus philologischer, philosophischer, kultur- und kunstwissenschaftlicher Perspektive. Mit einem Schwerpunkt auf der Germanistik versammelt er in den entsprechenden Sektionen (Literatur, Kunst und Kultur, Linguistik und DaF, Philosophie) Beiträge von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Ländern und Fachkulturen.
In historischer Perspektive steht der Zeitraum zwischen der Novemberrevolution 1918/19 und der Studentenbewegung 1968 im Mittelpunkt: Die Beiträge zeichnen entweder übergreifende Entwicklungen und Parameter dieser das 20. Jahrhundert prägenden Ereignisse nach, oder widmen sich in Einzelstudien herausragenden Figuren und Texten dieser Jahrzehnte.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Yasmin Afshar,
Marc Arévalo Sánchez,
Berit Balzer,
Andrea Bartl,
Teresa Cañadas García,
Valérie Carré,
Thorsten Carstensen,
Michael Dobstadt,
Juliane Fehlig,
Marta Fernández Bueno,
Sabine Geck,
Carmen Gómez García,
Heidi Grünewald,
Isabel Gutiérrez Koester,
Josenia Hervás y Heras,
Lia Imenes Ishida,
Roland Innerhofer,
Cristina Jarillot Rodal,
Brigitte Jirku,
Yuuki Kazaoka,
Nikolaos-Ioannis Koskinas,
Jean-François Laplénie,
Magdalena Latkowska,
Linda Maeding,
Cornelius Mitterer,
Juanjo Monsell,
Miguel Oliva,
Paloma Ortiz de Urbina,
David Österle,
Rosa Pérez-Zancas,
Alfred Prédhumeau,
Rolf G. Renner,
Dolors Sabaté Planes,
Paloma Sánchez Hernández,
Daria Šemberová,
Marisa Siguan,
Bernd F. W. Springer,
Şebnem Sunar,
Loreto Vilar Panella
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Revolutionen erheben als einschneidende Ereignisse des Umbruchs den Anspruch auf gesellschaftliche, politische und kulturelle Erneuerung einer Gemeinschaft. Das Buch umfasst Reflexionen über „Revolution“ und ihre Wirkung auf die deutschsprachigen Gesellschaften aus philologischer, philosophischer, kultur- und kunstwissenschaftlicher Sicht.
Mit Fokus auf die Germanistik werden die Sektionen Literatur, Kunst und Kultur, Linguistik und DaF sowie Philosophie in Beiträge von Experten/Innen aus unterschiedlichen Ländern und Fachkulturen präsentiert. Historisch steht der Zeitraum zwischen der Novemberrevolution 1918/19 und Studentenbewegung 1968 im Mittelpunkt.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Yasmin Afshar,
Marc Arévalo Sánchez,
Berit Balzer,
Andrea Bartl,
Teresa Cañadas García,
Valérie Carré,
Thorsten Carstensen,
Michael Dobstadt,
Juliane Fehlig,
Marta Fernández Bueno,
Sabine Geck,
Carmen Gómez García,
Heidi Grünewald,
Isabel Gutiérrez Koester,
Josenia Hervás y Heras,
Lia Imenes Ishida,
Roland Innerhofer,
Cristina Jarillot Rodal,
Brigitte Jirku,
Yuuki Kazaoka,
Nikolaos-Ioannis Koskinas,
Jean-François Laplénie,
Magdalena Latkowska,
Linda Maeding,
Cornelius Mitterer,
Juanjo Monsell,
Miguel Oliva,
Paloma Ortiz de Urbina,
David Österle,
Rosa Pérez-Zancas,
Alfred Prédhumeau,
Rolf G. Renner,
Dolors Sabaté Planes,
Paloma Sánchez Hernández,
Daria Šemberová,
Marisa Siguan,
Bernd F. W. Springer,
Şebnem Sunar,
Loreto Vilar Panella
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Revolutionen erheben als einschneidende Ereignisse des Umbruchs den Anspruch auf gesellschaftliche, politische und kulturelle Erneuerung einer Gemeinschaft. Das Buch umfasst Reflexionen über „Revolution“ und ihre Wirkung auf die deutschsprachigen Gesellschaften aus philologischer, philosophischer, kultur- und kunstwissenschaftlicher Sicht.
Mit Fokus auf die Germanistik werden die Sektionen Literatur, Kunst und Kultur, Linguistik und DaF sowie Philosophie in Beiträge von Experten/Innen aus unterschiedlichen Ländern und Fachkulturen präsentiert. Historisch steht der Zeitraum zwischen der Novemberrevolution 1918/19 und Studentenbewegung 1968 im Mittelpunkt.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Yasmin Afshar,
Marc Arévalo Sánchez,
Berit Balzer,
Andrea Bartl,
Teresa Cañadas García,
Valérie Carré,
Thorsten Carstensen,
Michael Dobstadt,
Juliane Fehlig,
Marta Fernández Bueno,
Sabine Geck,
Carmen Gómez García,
Heidi Grünewald,
Isabel Gutiérrez Koester,
Josenia Hervás y Heras,
Lia Imenes Ishida,
Roland Innerhofer,
Cristina Jarillot Rodal,
Brigitte Jirku,
Yuuki Kazaoka,
Nikolaos-Ioannis Koskinas,
Jean-François Laplénie,
Magdalena Latkowska,
Linda Maeding,
Cornelius Mitterer,
Juanjo Monsell,
Miguel Oliva,
Paloma Ortiz de Urbina,
David Österle,
Rosa Pérez-Zancas,
Alfred Prédhumeau,
Rolf G. Renner,
Dolors Sabaté Planes,
Paloma Sánchez Hernández,
Daria Šemberová,
Marisa Siguan,
Bernd F. W. Springer,
Şebnem Sunar,
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Michael Ansel,
Anna Sophie Brasch,
Kristin Eichhorn,
Larissa Kikol,
Johannes S. Lorenzen,
Cornelius Mitterer,
Carsten Rast,
Thomas Roeske,
Klaus Schenk,
Christiane Schmidt,
Panagiota Varvitsioti,
Sophie Witt
> findR *
Nicht nur als radikalster Gegenentwurf zur bürgerlichen Kultur, sondern auch als ein Hauptmerkmal expressionistischer Ästhetik an sich kann die Thematisierung von psychischen Extremzuständen und ‚Geisteskrankheit‘ angesehen werden. Nachdem um die Jahrhundertwende die Psychoanalyse Gesellschaft, Individuum und Sexualität unter gänzlich neuen Prämissen dachte, beschäftigte sich der nur wenig später aufkommende Expressionismus in Kunst, Literatur und besonders dem neuen Medium Film mit psychischen Vorgängen, sexueller Motivik, Traum- und Rauschzuständen. Aber auch der ‚Irre‘ und seine scheinbar unverstellte und nicht genormte Wahrnehmung von Welt und Subjekt sowie sein Außenseiterstatus sind besonders häufig vorkommende Bilder und Konzepte.
Von dem bewusst zugespitzten Stichwort ‚Wahnsinn‘ ausgehend möchte die sechste Ausgabe von „Expressionismus“ nicht nur die Darstellung und Funktion psychischer Krankheiten in der expressionistischen Kunst behandeln, sondern auch die Frage stellen, welche Theorien für die Diskussion leitend sind. Die Beiträge analysieren einerseits die Darstellung und Funktion von Wahnsinn und ‚Geisteskrankheit‘ in Literatur, bildender Kunst und Film. Sie werfen andererseits den Blick auf medizindiskursgeschichtliche Aspekte wie Schizophrenie und Psychosomatik und gehen den expressionistischen Spuren in der therapeutischen Kunstproduktion von Laien in psychiatrischen Heilanstalten nach.
Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Michael Ansel,
Anna Sophie Brasch,
Kristin Eichhorn,
Larissa Kikol,
Johannes S. Lorenzen,
Cornelius Mitterer,
Carsten Rast,
Thomas Roeske,
Klaus Schenk,
Christiane Schmidt,
Beate Sommerfeld,
Panagiota Varvitsioti,
Sophie Witt
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Michael Ansel,
Anna Sophie Brasch,
Kristin Eichhorn,
Larissa Kikol,
Johannes S. Lorenzen,
Cornelius Mitterer,
Carsten Rast,
Thomas Roeske,
Klaus Schenk,
Christiane Schmidt,
Panagiota Varvitsioti,
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Nicht nur als radikalster Gegenentwurf zur bürgerlichen Kultur, sondern auch als ein Hauptmerkmal expressionistischer Ästhetik an sich kann die Thematisierung von psychischen Extremzuständen und ‚Geisteskrankheit‘ angesehen werden. Nachdem um die Jahrhundertwende die Psychoanalyse Gesellschaft, Individuum und Sexualität unter gänzlich neuen Prämissen dachte, beschäftigte sich der nur wenig später aufkommende Expressionismus in Kunst, Literatur und besonders dem neuen Medium Film mit psychischen Vorgängen, sexueller Motivik, Traum- und Rauschzuständen. Aber auch der ‚Irre‘ und seine scheinbar unverstellte und nicht genormte Wahrnehmung von Welt und Subjekt sowie sein Außenseiterstatus sind besonders häufig vorkommende Bilder und Konzepte.
Von dem bewusst zugespitzten Stichwort ‚Wahnsinn‘ ausgehend möchte die sechste Ausgabe von „Expressionismus“ nicht nur die Darstellung und Funktion psychischer Krankheiten in der expressionistischen Kunst behandeln, sondern auch die Frage stellen, welche Theorien für die Diskussion leitend sind. Die Beiträge analysieren einerseits die Darstellung und Funktion von Wahnsinn und ‚Geisteskrankheit‘ in Literatur, bildender Kunst und Film. Sie werfen andererseits den Blick auf medizindiskursgeschichtliche Aspekte wie Schizophrenie und Psychosomatik und gehen den expressionistischen Spuren in der therapeutischen Kunstproduktion von Laien in psychiatrischen Heilanstalten nach.
Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Michael Ansel,
Anna Sophie Brasch,
Kristin Eichhorn,
Larissa Kikol,
Johannes S. Lorenzen,
Cornelius Mitterer,
Carsten Rast,
Thomas Roeske,
Klaus Schenk,
Christiane Schmidt,
Beate Sommerfeld,
Panagiota Varvitsioti,
Sophie Witt
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Wann ist Literatur politisch? Der 30. Band der Profile mit einem Dossier zum österreichischen PEN-Club
Was sind die politischen Potentiale literarischer Netzwerke? Welche Bedeutung kommt ihnen angesichts von Krieg, Flucht und Repression zu?
Im Fokus stehen außerdem das 1960 gegründete Writers in Prison Committee des PEN International sowie die Emanzipationsbestrebungen und das kulturpolitische Engagement österreichischer Schriftstellerinnen wie Hilde Spiel und Dorothea Zeemann.
Ein Dossier widmet sich in Form von wissenschaftlichen und essayistischen Beiträgen, Interviews und erstmals veröffentlichten Archivobjekten der einhundertjährigen Geschichte des österreichischen PEN-Clubs in internationaler Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Buchreihe Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte deckt das gesamte Spektrum der germanistischen Literaturforschung ab und umfasst Monographien und Sammelbände über einzelne Epochen vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie versammelt Beiträge zur Erklärung zentraler Begriffe der Literaturgeschichte, zu einzelnen Autoren und Werken.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Buchreihe Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte deckt das gesamte Spektrum der germanistischen Literaturforschung ab und umfasst Monographien und Sammelbände über einzelne Epochen vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie versammelt Beiträge zur Erklärung zentraler Begriffe der Literaturgeschichte, zu einzelnen Autoren und Werken.
Aktualisiert: 2023-05-29
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