Gewordene Eigenart

Gewordene Eigenart von Ertel,  Erhard, Fiebach,  Joachim, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang, Münz,  Rudolf, Schumacher,  Ernst
Die Autoren stellen spezifische Inhalte, Methoden und theoretische Positionen vor, die Lehre und Forschung der Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin prägten. Der Nachdruck von Thesen zur Theorie der Darstellenden Kunst und ein kommentierendes Gespräch dazu zwischen Erhard Ertel und Joachim Fiebach umreißen Ernst Schumachers Ansatz, künstlerische Darstellungen in den modernen audiovisuellen Medien konsequent und umfassend als wesentliche Gegenstände einer heutigen Theaterwissenschaft zu etablieren. Rudolf Münz untersucht Entwicklungen des Berufsschauspielertums in der Renaissance und dem frühen 17. Jahrhundert - Theaterhistoriografie als eine Hauptlinie theaterwissenschaftlicher Forschung und Lehre an der Humboldt-Universität zu Berlin markierend. Er geht von Max Herrmann aus, der als Historiker die Theaterwissenschaft in Berlin begründete. Joachim Fiebach zeichnet Bewegungen nach, die von der akademischen Arbeit an der Emanzipation der Theaterkunst von der Vorherrschaft der Literatur in den sechziger Jahren zur Institutionalisierung von 'Theaterwissenschaft / Kulturelle Kommunikation' und zur Auseinandersetzung mit der Theatralität nichtkünstlerischer gesellschaftlicher Praktiken führte.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Gewordene Eigenart

Gewordene Eigenart von Ertel,  Erhard, Fiebach,  Joachim, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang, Münz,  Rudolf, Schumacher,  Ernst
Die Autoren stellen spezifische Inhalte, Methoden und theoretische Positionen vor, die Lehre und Forschung der Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin prägten. Der Nachdruck von Thesen zur Theorie der Darstellenden Kunst und ein kommentierendes Gespräch dazu zwischen Erhard Ertel und Joachim Fiebach umreißen Ernst Schumachers Ansatz, künstlerische Darstellungen in den modernen audiovisuellen Medien konsequent und umfassend als wesentliche Gegenstände einer heutigen Theaterwissenschaft zu etablieren. Rudolf Münz untersucht Entwicklungen des Berufsschauspielertums in der Renaissance und dem frühen 17. Jahrhundert - Theaterhistoriografie als eine Hauptlinie theaterwissenschaftlicher Forschung und Lehre an der Humboldt-Universität zu Berlin markierend. Er geht von Max Herrmann aus, der als Historiker die Theaterwissenschaft in Berlin begründete. Joachim Fiebach zeichnet Bewegungen nach, die von der akademischen Arbeit an der Emanzipation der Theaterkunst von der Vorherrschaft der Literatur in den sechziger Jahren zur Institutionalisierung von 'Theaterwissenschaft / Kulturelle Kommunikation' und zur Auseinandersetzung mit der Theatralität nichtkünstlerischer gesellschaftlicher Praktiken führte.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Gewordene Eigenart

Gewordene Eigenart von Ertel,  Erhard, Fiebach,  Joachim, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang, Münz,  Rudolf, Schumacher,  Ernst
Die Autoren stellen spezifische Inhalte, Methoden und theoretische Positionen vor, die Lehre und Forschung der Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin prägten. Der Nachdruck von Thesen zur Theorie der Darstellenden Kunst und ein kommentierendes Gespräch dazu zwischen Erhard Ertel und Joachim Fiebach umreißen Ernst Schumachers Ansatz, künstlerische Darstellungen in den modernen audiovisuellen Medien konsequent und umfassend als wesentliche Gegenstände einer heutigen Theaterwissenschaft zu etablieren. Rudolf Münz untersucht Entwicklungen des Berufsschauspielertums in der Renaissance und dem frühen 17. Jahrhundert - Theaterhistoriografie als eine Hauptlinie theaterwissenschaftlicher Forschung und Lehre an der Humboldt-Universität zu Berlin markierend. Er geht von Max Herrmann aus, der als Historiker die Theaterwissenschaft in Berlin begründete. Joachim Fiebach zeichnet Bewegungen nach, die von der akademischen Arbeit an der Emanzipation der Theaterkunst von der Vorherrschaft der Literatur in den sechziger Jahren zur Institutionalisierung von 'Theaterwissenschaft / Kulturelle Kommunikation' und zur Auseinandersetzung mit der Theatralität nichtkünstlerischer gesellschaftlicher Praktiken führte.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Vom Turnier zur Parodie

Vom Turnier zur Parodie von Fiebach,  Joachim, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang, Retemeyer,  Kerstin
Ritter, Narren, Patriziersöhne und Bauern verbindet die Lust am Turnier, die Lust sich im Kampf zu messen, auf die Bahn zu reiten und die Formen eines exklusiven Spiels zwischen Unterhaltung und Kampftraining zu variieren. Diese Pläsier kulminiert bei den höfischen Spielen in der täuschend echten Darstellung des Krieges. "Das man den Krieg mit Lust ansieht", wie es 1672 heißt. Es wird die Spannweite umrissen, in der sich der unterhaltende Charakter der höfischen Spiele bewegt. Der Blick richtet sich einerseits auf die Sturmspiele des Adels, d.h. die Erstürmung einer Burg und die höfischen Minneburgspiele, andererseits, als Kontrast dazu, auf das bürgerliche Haus- bzw. Rathausstürmen. Der "Ernst" dieser Spiele verdrängt das Lachen weitgehend, führt Kriegstechnik vor und trainiert Taktik. Im Gegensatz dazu wirken die Scherzturniere, die Possen, zwar lustig, gewinnen aber durch ihre gesteigerte Gefährlichkeit an Reiz. Die Bauernturniere, veranstaltet vom Adel, zielen wiederum ganz bewußt auf das Lachen. Innerhalb des umfangreichen Materials über höfische Veranstaltungen werden Schnittpunkte zwischen offizieller und nichtoffizieller Kultur, zwischen höfischem und plebejischem Kulturgut betrachtet. Das betrifft auch die am Turnier bzw. am Schützenfest betieligten Figuren, den Herold und den Pritschmeister, eine spezielle Narrenfigur. Die Arbeit konzentriert sich auf das 16. Jahrhundert, das als Phase gesellschaftlicher Neuordnung Parodien en masse hervorbrachte und gibt Antworten auf Fragen wie: Welche Funktion kam bei diesen Festen der Theatralität zu? Was wurde verlacht und was fand man unterhaltend?
Aktualisiert: 2023-06-27
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Theater und Medien an der Jahrhundertwende

Theater und Medien an der Jahrhundertwende von Fiebach,  Joachim, Grund,  Uta, Kalisch,  Eleonore, Kuhla,  Holger, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang, Pesek,  Michael
Tiefgreifende politische und sozio-kulturelle Umbrüche mit Auswirkungen auch auf theatrale Bewegungen und audiovisuelle Mediatiserung prägen den Beginn unseres Jahrhunderts. Die Vielfältigkeit kulturhistorisch relevanter Themen aus dieser Zeit spiegeln die fünf Beiträge des Buchs wieder: Edward Gordon Craig, die Schlüsselfigur für das Umdenken von Theater und seiner Inszenierung, wird nach neuen Archivmaterialien skizziert; die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die darstellenden Künste werden anhand der Vorgänge in Deutschland zu fassen versucht; Formen und Funktionen kultureller Darstellungen während der Kolonialisierung in Ostafrika werden beschrieben; die Wechselbeziehung zwischen kulturell akzeptiertem Theater und anfangs als Trivialunterhaltung ignoriertem Film ist Gegenstand zweier Beiträge. Untersucht werden der Einstellungswandel wichtiger sozialer Schichten zum Film und Ähnlichkeiten und Differenzen der künstlerischen Darstellungsweise.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Theater und Medien an der Jahrhundertwende

Theater und Medien an der Jahrhundertwende von Fiebach,  Joachim, Grund,  Uta, Kalisch,  Eleonore, Kuhla,  Holger, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang, Pesek,  Michael
Tiefgreifende politische und sozio-kulturelle Umbrüche mit Auswirkungen auch auf theatrale Bewegungen und audiovisuelle Mediatiserung prägen den Beginn unseres Jahrhunderts. Die Vielfältigkeit kulturhistorisch relevanter Themen aus dieser Zeit spiegeln die fünf Beiträge des Buchs wieder: Edward Gordon Craig, die Schlüsselfigur für das Umdenken von Theater und seiner Inszenierung, wird nach neuen Archivmaterialien skizziert; die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die darstellenden Künste werden anhand der Vorgänge in Deutschland zu fassen versucht; Formen und Funktionen kultureller Darstellungen während der Kolonialisierung in Ostafrika werden beschrieben; die Wechselbeziehung zwischen kulturell akzeptiertem Theater und anfangs als Trivialunterhaltung ignoriertem Film ist Gegenstand zweier Beiträge. Untersucht werden der Einstellungswandel wichtiger sozialer Schichten zum Film und Ähnlichkeiten und Differenzen der künstlerischen Darstellungsweise.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Sprachspiele als Machtspiele

Sprachspiele als Machtspiele von Fiebach,  Joachim, Kalisch,  Elenore, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang
Die vorliegende Monographie ordnet sich in den Kontext der modernen Theatralitätsforschung ein, wendet sich aber einem spezifischen Problemfeld zu, nämlich den theatralen Aspekten sprachlicher Kommunikation, die an Textmodellen des polnischen Autors Tadeusz Rózewicz untersucht werden. Als sprachtheoretischer Ausgangspunkt werden Wittgensteins Philosophische Untersuchungen ausgewertet; sie bieten wichtige Anregungen zu einer sozialen Pragmatik, in der auch die spielerischen und inszenatorischen Momente der Sprachperformanz berücksichtigt werden können. In der Blickrichtung von Foucaults Machtanalyse wird jedoch insbesondere danach gefragt, wie sich in Sprachspielen jeweils Machtspiele kommunikativ realisieren, mit welchen Mitteln, mit welchen Spieleinsätzen, auf welchen Ebenen, in welcher Verflechtung öffentlicher und privater Beziehungenusw. In dieser Blickrichtung wird die Textarbeit von Tadeusz Rózewicz sowohl in ihren polnischen Kontexten als in ihren europäischen Dimensionen erörtert.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Sprachspiele als Machtspiele

Sprachspiele als Machtspiele von Fiebach,  Joachim, Kalisch,  Elenore, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang
Die vorliegende Monographie ordnet sich in den Kontext der modernen Theatralitätsforschung ein, wendet sich aber einem spezifischen Problemfeld zu, nämlich den theatralen Aspekten sprachlicher Kommunikation, die an Textmodellen des polnischen Autors Tadeusz Rózewicz untersucht werden. Als sprachtheoretischer Ausgangspunkt werden Wittgensteins Philosophische Untersuchungen ausgewertet; sie bieten wichtige Anregungen zu einer sozialen Pragmatik, in der auch die spielerischen und inszenatorischen Momente der Sprachperformanz berücksichtigt werden können. In der Blickrichtung von Foucaults Machtanalyse wird jedoch insbesondere danach gefragt, wie sich in Sprachspielen jeweils Machtspiele kommunikativ realisieren, mit welchen Mitteln, mit welchen Spieleinsätzen, auf welchen Ebenen, in welcher Verflechtung öffentlicher und privater Beziehungenusw. In dieser Blickrichtung wird die Textarbeit von Tadeusz Rózewicz sowohl in ihren polnischen Kontexten als in ihren europäischen Dimensionen erörtert.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Drei mal auf Anfang

Drei mal auf Anfang von Budde,  Antje, Hallenberger,  Gerd, Hochkeppel,  Nicola, Keller,  Harald, Krüger,  Stefan, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang, Pfeil-Schneider,  Alexandra, Thiele,  Ulrich, Warnicke,  Lutz, Wiedemann,  Dieter
Am 22. März 1935 begann in Berlin weltweit der erste regelmäßige Programmbetrieb eines Fernsehsenders. Die 70. Wiederkehr dieses Datums bildete den Anlass, um über die Anfänge des Fernsehens im Dritten Reich, in der DDR und der Bundesrepublik Deutschland nachzudenken und Zeitzeugen, die sich als aktiv Gestaltende oder als Rezipienten an diesem Prozess beteiligt haben, zu befragen. Der Untersuchungszeitraum endet Mitte der 60er Jahre, da sich im 'Westen' das ZDF etablierte und in der DDR endgültig der gesamtdeutsche Anspruch in den Unterhaltungssendungen aufgegeben wurde. Im Zentrum des Buches stehen unterschiedliche Blickwinkel auf die frühe Unterhaltung, die bisher in allen fernsehgeschichtlichen Betrachtungen, im deutlichen Unterschied etwa zur Kultur/Bildung, der Publizistik und dem Fernsehspiel/-film, 'unterbelichtet' geblieben sind. Durch die Parallelität der Entwicklungsdarstellungen in der ARD und im DFF kann der Leser die Parallelwelten von Unterhaltungsangeboten in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR nachvollziehen. Die wissenschaftlichen Aussagen werden durch die zugeordneten Zeitzeugeninterviews ergänzt, bestätigt oder auch relativiert.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Vom Töten alter Wunden

Vom Töten alter Wunden von Fiebach,  Joachim, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang, Overhoff,  Carolin
Die achtziger Jahre waren in Lateinamerika von einem tiefgreifenden Wandel der politischen und gesellschaftlichen Institutionen gekennzeichnet. Am Beispiel der vier ausgewählten lateinamerikanischen Länder Argentinien, Brasilien, Chile und Kuba diskutiert die vorliegende Arbeit wie repräsentative Dramatiker auf diesen Paradigmenwechsel reagierten. Das Buch beschreibt, analysiert und interpretiert die komplexen Gesellschaftsanalysen, die die Theaterautoren Emeterio Cerro, Daniel Veronese, Luis Alberto de Abreu, Alcides Nogueira, Ramón Griffero, Joel Cano und Victor Varela leisten. Ausgehend von dem Versuch die Stücke nicht losgelöst aus ihren besonderen historischen und politischen Entstehungsbedingungen zu betrachten, gibt die Autorin einen Überblick über die wichtigsten neuen Tendenzen, ihre Themen und Darstellungsstrategien.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Spektakel der Moderne

Spektakel der Moderne von Fiebach,  Joachim, Hasche,  Christa, Haucke,  Lutz, Kalisch,  Eleonore, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang
Dieser zweite Band der Reihe "Berliner Theaterwissenschaft" gibt einen Einblick in die beabsichtigte Spannweite der Forschung und Lehre des Instituts für Theaterwissenschaft/Kulturelle Kommunikation der Humboldt-Universität zu Berlin. Davon ausgehend, daß theatrale Produktionen wesentlich von ihren Kommunikationsweisen geprägt sind, beschäftigt sich das renommierte Institut mit ausgewählten Aspekten sozialer Kommunikation im Spannungsfeld zwischen Oralität und elektronischer Mediatisierung. Aspekte aus der Geschichte des Films und ausgewählte Phänomene der audiovisuellen Medien des 20. Jahrhunderts werden dabei besonders berücksichtigt. Die fünf Beiträge von Mitarbeitern des Instituts weisen auf zwei Hauptfelder der gegenwärtigen Arbeit hin - auf Bemühungen um eine historisch-komparatistische Theatralitäts- und Performanceforschung und - auf historische Untersuchungen zur audiovisuellen Mediatisierung, hier konkret auf Umbrüche bei der Ablösung des Stummfilms durch den Tonfilm. Das methodisch unterschiedliche Herangehen an die Forschungsgegenstände und die jeweiligen Differenzen des Blickes werden deutlich. Die anspruchsvollen Sichtweisen der Autoren bestätigen: Nur mit der Bereitschaft zum ständigen Perspektivenwechsel und einer immer wieder neu und anders experimentierenden vielstimmigen Haltung können die komplizierten Felder Theaterkunst, Theatralität, mediatisierte darstellende Künste als Phänomen kultureller Kommunikation adäquat erforscht und gelehrt werden.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Spektakel der Moderne

Spektakel der Moderne von Fiebach,  Joachim, Hasche,  Christa, Haucke,  Lutz, Kalisch,  Eleonore, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang
Dieser zweite Band der Reihe "Berliner Theaterwissenschaft" gibt einen Einblick in die beabsichtigte Spannweite der Forschung und Lehre des Instituts für Theaterwissenschaft/Kulturelle Kommunikation der Humboldt-Universität zu Berlin. Davon ausgehend, daß theatrale Produktionen wesentlich von ihren Kommunikationsweisen geprägt sind, beschäftigt sich das renommierte Institut mit ausgewählten Aspekten sozialer Kommunikation im Spannungsfeld zwischen Oralität und elektronischer Mediatisierung. Aspekte aus der Geschichte des Films und ausgewählte Phänomene der audiovisuellen Medien des 20. Jahrhunderts werden dabei besonders berücksichtigt. Die fünf Beiträge von Mitarbeitern des Instituts weisen auf zwei Hauptfelder der gegenwärtigen Arbeit hin - auf Bemühungen um eine historisch-komparatistische Theatralitäts- und Performanceforschung und - auf historische Untersuchungen zur audiovisuellen Mediatisierung, hier konkret auf Umbrüche bei der Ablösung des Stummfilms durch den Tonfilm. Das methodisch unterschiedliche Herangehen an die Forschungsgegenstände und die jeweiligen Differenzen des Blickes werden deutlich. Die anspruchsvollen Sichtweisen der Autoren bestätigen: Nur mit der Bereitschaft zum ständigen Perspektivenwechsel und einer immer wieder neu und anders experimentierenden vielstimmigen Haltung können die komplizierten Felder Theaterkunst, Theatralität, mediatisierte darstellende Künste als Phänomen kultureller Kommunikation adäquat erforscht und gelehrt werden.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Unterhaltung als Eigensinn

Unterhaltung als Eigensinn von Mühl-Benninghaus,  Wolfgang
Unterhaltung wurde in Deutschland bereits seit der Aufklärung als Gegenteil von Bildung und Kultur und damit als minderwertig angesehen. Auch in der DDR verlangte das Regime von den Medien politische – und systemkonforme – Bildung statt purer Unterhaltung. Wolfgang Mühl-Benninghaus beschreibt in seiner ostdeutschen Mediengeschichte das Ringen zwischen Staat, Kulturschaffenden und Konsumenten. Zwar versuchten Funktionäre, Form und Inhalt der Angebote in Funk, Fernsehen und Theater zu diktieren. Es zeigt sich jedoch, dass dies misslang. Auch die Unterhaltung in der DDR blieb subjektiv und eigensinnig, denn insbesondere die jungen Generationen ließen sich ihren Geschmack nicht vorschreiben. Unterhaltung diente letztlich auch im Arbeiter- und Bauernstaat vornehmlich der Entspannung.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Geschichte der Medienökonomie

Geschichte der Medienökonomie von Friedrichsen,  Mike, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang
Der vorliegende Band zeigt, dass aktuelle Entwicklungen in der Medienwirtschaft nicht grundsätzlich neu sind, vielmehr sind zahlreiche Prozesse bereits in früheren Jahren abgelaufen. Dabei wird klar, dass insbesondere medienhistorische Umbruchzeiten, die im Mittelpunkt der Darstellung stehen, für heutige Entwicklungen von besonderem Interesse sind. Sie verdeutlichen, dass aktuelle Fragestellungen historische Wurzeln haben und dass sie zum Erkennen von gegenwärtigen Lösungsansätzen von relevanter Bedeutung sein können. Die „Geschichte der Medienökonomie“ beginnt mit der Aufklärung, in deren Folge in Deutschland erstmals ein kapitalistischer Buchmarkt entstand. Sie endet am Übergang zur Digitalisierung, die mit neuen Wertschöpfungsstrukturen und Kommunikationskanälen verbunden ist. Das Jahr 2000 wurde als Umbruchjahr gewählt, weil zu diesem Zeitpunkt die Early Adapter die ersten veränderten Geschäftsmodelle antizipiert hatten, sie aber noch nicht zum Allgemeingut geworden waren. Dieser Prozess und seine Auswirkungen auf die Medienwirtschaft stehen im Mittelpunkt eines weiteren Bandes zum Thema „Neue Medienökonomie“.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Geschichte der Medienökonomie

Geschichte der Medienökonomie von Friedrichsen,  Mike, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang
Der vorliegende Band zeigt, dass aktuelle Entwicklungen in der Medienwirtschaft nicht grundsätzlich neu sind, vielmehr sind zahlreiche Prozesse bereits in früheren Jahren abgelaufen. Dabei wird klar, dass insbesondere medienhistorische Umbruchzeiten, die im Mittelpunkt der Darstellung stehen, für heutige Entwicklungen von besonderem Interesse sind. Sie verdeutlichen, dass aktuelle Fragestellungen historische Wurzeln haben und dass sie zum Erkennen von gegenwärtigen Lösungsansätzen von relevanter Bedeutung sein können. Die „Geschichte der Medienökonomie“ beginnt mit der Aufklärung, in deren Folge in Deutschland erstmals ein kapitalistischer Buchmarkt entstand. Sie endet am Übergang zur Digitalisierung, die mit neuen Wertschöpfungsstrukturen und Kommunikationskanälen verbunden ist. Das Jahr 2000 wurde als Umbruchjahr gewählt, weil zu diesem Zeitpunkt die Early Adapter die ersten veränderten Geschäftsmodelle antizipiert hatten, sie aber noch nicht zum Allgemeingut geworden waren. Dieser Prozess und seine Auswirkungen auf die Medienwirtschaft stehen im Mittelpunkt eines weiteren Bandes zum Thema „Neue Medienökonomie“.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Unterhaltung als Eigensinn

Unterhaltung als Eigensinn von Mühl-Benninghaus,  Wolfgang
Unterhaltung wurde in Deutschland bereits seit der Aufklärung als Gegenteil von Bildung und Kultur und damit als minderwertig angesehen. Auch in der DDR verlangte das Regime von den Medien politische – und systemkonforme – Bildung statt purer Unterhaltung. Wolfgang Mühl-Benninghaus beschreibt in seiner ostdeutschen Mediengeschichte das Ringen zwischen Staat, Kulturschaffenden und Konsumenten. Zwar versuchten Funktionäre, Form und Inhalt der Angebote in Funk, Fernsehen und Theater zu diktieren. Es zeigt sich jedoch, dass dies misslang. Auch die Unterhaltung in der DDR blieb subjektiv und eigensinnig, denn insbesondere die jungen Generationen ließen sich ihren Geschmack nicht vorschreiben. Unterhaltung diente letztlich auch im Arbeiter- und Bauernstaat vornehmlich der Entspannung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gewordene Eigenart

Gewordene Eigenart von Ertel,  Erhard, Fiebach,  Joachim, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang, Münz,  Rudolf, Schumacher,  Ernst
Die Autoren stellen spezifische Inhalte, Methoden und theoretische Positionen vor, die Lehre und Forschung der Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin prägten. Der Nachdruck von Thesen zur Theorie der Darstellenden Kunst und ein kommentierendes Gespräch dazu zwischen Erhard Ertel und Joachim Fiebach umreißen Ernst Schumachers Ansatz, künstlerische Darstellungen in den modernen audiovisuellen Medien konsequent und umfassend als wesentliche Gegenstände einer heutigen Theaterwissenschaft zu etablieren. Rudolf Münz untersucht Entwicklungen des Berufsschauspielertums in der Renaissance und dem frühen 17. Jahrhundert - Theaterhistoriografie als eine Hauptlinie theaterwissenschaftlicher Forschung und Lehre an der Humboldt-Universität zu Berlin markierend. Er geht von Max Herrmann aus, der als Historiker die Theaterwissenschaft in Berlin begründete. Joachim Fiebach zeichnet Bewegungen nach, die von der akademischen Arbeit an der Emanzipation der Theaterkunst von der Vorherrschaft der Literatur in den sechziger Jahren zur Institutionalisierung von 'Theaterwissenschaft / Kulturelle Kommunikation' und zur Auseinandersetzung mit der Theatralität nichtkünstlerischer gesellschaftlicher Praktiken führte.
Aktualisiert: 2019-01-21
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Theater und Medien an der Jahrhundertwende

Theater und Medien an der Jahrhundertwende von Fiebach,  Joachim, Grund,  Uta, Kalisch,  Eleonore, Kuhla,  Holger, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang, Pesek,  Michael
Tiefgreifende politische und sozio-kulturelle Umbrüche mit Auswirkungen auch auf theatrale Bewegungen und audiovisuelle Mediatiserung prägen den Beginn unseres Jahrhunderts. Die Vielfältigkeit kulturhistorisch relevanter Themen aus dieser Zeit spiegeln die fünf Beiträge des Buchs wieder: Edward Gordon Craig, die Schlüsselfigur für das Umdenken von Theater und seiner Inszenierung, wird nach neuen Archivmaterialien skizziert; die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die darstellenden Künste werden anhand der Vorgänge in Deutschland zu fassen versucht; Formen und Funktionen kultureller Darstellungen während der Kolonialisierung in Ostafrika werden beschrieben; die Wechselbeziehung zwischen kulturell akzeptiertem Theater und anfangs als Trivialunterhaltung ignoriertem Film ist Gegenstand zweier Beiträge. Untersucht werden der Einstellungswandel wichtiger sozialer Schichten zum Film und Ähnlichkeiten und Differenzen der künstlerischen Darstellungsweise.
Aktualisiert: 2019-01-21
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Zwei Mal zur Wende

Zwei Mal zur Wende von Mühl-Benninghaus,  Wolfgang
Die politische Wende in der DDR 1989 und die Einführung der dualen Rundfunkordnung 1984 haben die deutsche Fernsehlandschaft grundlegend und dauerhaft verändert. Im Osten Deutschlands verschwand nach etwa zwei Jahren die gesamte überkommene Rundfunkstruktur. In den alten Bundesländern endete Mitte der 1980er Jahre nicht nur die bisherige Monopolstellung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, sondern zu Beginn der 1990er Jahre wandte sich vor allem auch das jugendliche Publikum dauerhaft den privaten Anbietern zu. Im Osten Deutschlands hatten diese ab 1992 wesentlich höhere Einschaltquoten als ARD und ZDF. Fast 20 Jahre später befragt der vorliegende Band aus unterschiedlichen Perspektiven die Unterhaltungsprogramme aus der Zeit vor der Wende in West und Ost. Jeder Abschnitt schließt mit der Frage nach den Chancen und Möglichkeiten einer gesamtdeutschen Fernsehunterhaltung.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Sprachspiele als Machtspiele

Sprachspiele als Machtspiele von Fiebach,  Joachim, Kalisch,  Elenore, Mühl-Benninghaus,  Wolfgang
Die vorliegende Monographie ordnet sich in den Kontext der modernen Theatralitätsforschung ein, wendet sich aber einem spezifischen Problemfeld zu, nämlich den theatralen Aspekten sprachlicher Kommunikation, die an Textmodellen des polnischen Autors Tadeusz Rózewicz untersucht werden. Als sprachtheoretischer Ausgangspunkt werden Wittgensteins Philosophische Untersuchungen ausgewertet; sie bieten wichtige Anregungen zu einer sozialen Pragmatik, in der auch die spielerischen und inszenatorischen Momente der Sprachperformanz berücksichtigt werden können. In der Blickrichtung von Foucaults Machtanalyse wird jedoch insbesondere danach gefragt, wie sich in Sprachspielen jeweils Machtspiele kommunikativ realisieren, mit welchen Mitteln, mit welchen Spieleinsätzen, auf welchen Ebenen, in welcher Verflechtung öffentlicher und privater Beziehungenusw. In dieser Blickrichtung wird die Textarbeit von Tadeusz Rózewicz sowohl in ihren polnischen Kontexten als in ihren europäischen Dimensionen erörtert.
Aktualisiert: 2019-01-21
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