Die Ereignisse des Mauerfalls und der Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft in den ostmitteleuropäischen Staaten 1989/90 markierten das Ende der 45-jährigen Nachkriegszeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Entwicklungen der Jahre 1989 bis 1991 führten nicht nur zur Friedlichen Revolution in der DDR, dem Fall der Mauer und zur Wiederherstellung der Einheit Deutschlands. Zugleich fanden friedliche Umwälzungen in allen ostmitteleuropäischen Staaten statt. Mit dem allmählichen Zerfall der DDR kündigte sich zugleich die Auflösung des Warschauer Paktes an, die einherging mit dem Niedergang der Sowjetunion und Ende 1991 zu ihrem Ende führte. Die Autoren dieses Sammelbandes analysieren in ihren Beiträgen, wie diese Entwicklungen zustande kamen und welche Auswirkungen der Niedergang des Sowjetimperiums auf die Entwicklung in Deutschland hatte.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Anne Deighton,
Stephen E. Hanson,
Jack F. Matlock Jr.,
Stefan Karner,
Mark Kramer,
Hanns Jürgen Küsters,
Helmut Müller-Enbergs,
Peter Ruggenthaler,
Kristina Spohr,
Thomas Wegener Friis,
Hermann Wentker,
Gerhard Wettig,
Manfred Wilke
> findR *
Die Ereignisse des Mauerfalls und der Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft in den ostmitteleuropäischen Staaten 1989/90 markierten das Ende der 45-jährigen Nachkriegszeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Entwicklungen der Jahre 1989 bis 1991 führten nicht nur zur Friedlichen Revolution in der DDR, dem Fall der Mauer und zur Wiederherstellung der Einheit Deutschlands. Zugleich fanden friedliche Umwälzungen in allen ostmitteleuropäischen Staaten statt. Mit dem allmählichen Zerfall der DDR kündigte sich zugleich die Auflösung des Warschauer Paktes an, die einherging mit dem Niedergang der Sowjetunion und Ende 1991 zu ihrem Ende führte. Die Autoren dieses Sammelbandes analysieren in ihren Beiträgen, wie diese Entwicklungen zustande kamen und welche Auswirkungen der Niedergang des Sowjetimperiums auf die Entwicklung in Deutschland hatte.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Anne Deighton,
Stephen E. Hanson,
Jack F. Matlock Jr.,
Stefan Karner,
Mark Kramer,
Hanns Jürgen Küsters,
Helmut Müller-Enbergs,
Peter Ruggenthaler,
Kristina Spohr,
Thomas Wegener Friis,
Hermann Wentker,
Gerhard Wettig,
Manfred Wilke
> findR *
Die erste Massenerhebung im Machtbereich der Sowjetunion – eine wissenschaftlich fundierte Gesamtschau.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Arnd Bauerkämper,
Burghard Ciesla,
Torsten Diedrich,
Bernd Eisenfeld,
Roger Engelmann,
Karl Wilhelm Fricke,
Christoph Klessmann,
Ilko-Sascha Kowalczuk,
Hans-Peter Löhn,
Andrzej Malkiewicz,
Helmut Müller-Enbergs,
Ehrhart Neubert,
Jíri Pernes,
Manfred Rexin,
Gerhard A Ritter,
Heidi Roth,
Krzysztof Ruchniewicz,
Walter Süß,
Gerhard Wettig,
Edgar Wolfrum,
Tobias Wunschik
> findR *
Die erste Massenerhebung im Machtbereich der Sowjetunion – eine wissenschaftlich fundierte Gesamtschau.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Arnd Bauerkämper,
Burghard Ciesla,
Torsten Diedrich,
Bernd Eisenfeld,
Roger Engelmann,
Karl Wilhelm Fricke,
Christoph Klessmann,
Ilko-Sascha Kowalczuk,
Hans-Peter Löhn,
Andrzej Malkiewicz,
Helmut Müller-Enbergs,
Ehrhart Neubert,
Jíri Pernes,
Manfred Rexin,
Gerhard A Ritter,
Heidi Roth,
Krzysztof Ruchniewicz,
Walter Süß,
Gerhard Wettig,
Edgar Wolfrum,
Tobias Wunschik
> findR *
Die erste Massenerhebung im Machtbereich der Sowjetunion – eine wissenschaftlich fundierte Gesamtschau.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Arnd Bauerkämper,
Burghard Ciesla,
Torsten Diedrich,
Bernd Eisenfeld,
Roger Engelmann,
Karl Wilhelm Fricke,
Christoph Klessmann,
Ilko-Sascha Kowalczuk,
Hans-Peter Löhn,
Andrzej Malkiewicz,
Helmut Müller-Enbergs,
Ehrhart Neubert,
Jíri Pernes,
Manfred Rexin,
Gerhard A Ritter,
Heidi Roth,
Krzysztof Ruchniewicz,
Walter Süß,
Gerhard Wettig,
Edgar Wolfrum,
Tobias Wunschik
> findR *
Die Ereignisse des Mauerfalls und der Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft in den ostmitteleuropäischen Staaten 1989/90 markierten das Ende der 45-jährigen Nachkriegszeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Entwicklungen der Jahre 1989 bis 1991 führten nicht nur zur Friedlichen Revolution in der DDR, dem Fall der Mauer und zur Wiederherstellung der Einheit Deutschlands. Zugleich fanden friedliche Umwälzungen in allen ostmitteleuropäischen Staaten statt. Mit dem allmählichen Zerfall der DDR kündigte sich zugleich die Auflösung des Warschauer Paktes an, die einherging mit dem Niedergang der Sowjetunion und Ende 1991 zu ihrem Ende führte. Die Autoren dieses Sammelbandes analysieren in ihren Beiträgen, wie diese Entwicklungen zustande kamen und welche Auswirkungen der Niedergang des Sowjetimperiums auf die Entwicklung in Deutschland hatte.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Anne Deighton,
Stephen E. Hanson,
Jack F. Matlock Jr.,
Stefan Karner,
Mark Kramer,
Hanns Jürgen Küsters,
Helmut Müller-Enbergs,
Peter Ruggenthaler,
Kristina Spohr,
Thomas Wegener Friis,
Hermann Wentker,
Gerhard Wettig,
Manfred Wilke
> findR *
Eine Geschichte des DDR-Auslandsnachrichtendienstes des Ministeriums für Staatssicherheit, der Hauptverwaltung A (HV A), gibt es bislang nicht. Angesichts weithin vernichteter Akten wird es wohl niemals das Buch über die Geschichte dieser Spionageorganisation geben.
Nun aber liegt erstmals mit der Analyse von Helmut Müller-Enbergs ein konzentrierter Überblick zur Geschichte dieser mythenumwobenen Organisation vor, die zum einen die historische Entwicklung dieser Facette der DDR-Staatssicherheit nüchtern beschreibt und zugleich an Fallstudien exemplarisch die Militärspionage genauer unter die Lupe nimmt.
Es zeigt sich: Die HV A war mehr effizienter und erfolgreicher Dienstleister der Sowjets als Berater der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Das gilt vor allem bei militärischen Fragen: Aufgrund ihrer zeitweilig ungewöhnlich guten Zugänge zu amtlich geheim gehaltenen Verschlusssachen war die HV A über NATO, Bundesverteidigungsministerium und Bundeswehr teils gut informiert. Zugleich fragt sich, ob das Freiheitsrisiko, das ihre Agenten dafür eingingen, letzthin nicht umsonst war.
Aktualisiert: 2022-08-26
> findR *
Als „Westarbeit“ bezeichnet wurden in der DDR Aktivitäten eigener Organisationen in der Bundesrepublik Deutschland. Dies umfasste klassische Spionagetätigkeiten, aber auch andere Maßnahmen, die eine destabilisierende Einflussnahme auf den westdeutschen Staat beabsichtigten.
Das Ruhrgebiet gehörte zu den Regionen mit dem höchsten Stellenwert innerhalb der „Westarbeit“. Es war für den wirtschaftlichen Wiederaufbau in Westdeutschland und inWesteuropa bedeutsam, seine Gesellschaft war ausgesprochen proletarisch geprägt, und es wurde bereits am Ende der 1950er Jahre von einer tiefen wirtschaftlichen Strukturkrise erfasst. So schienen hier die Voraussetzungen zur Herbeiführung einer revolutionären Situation in Westdeutschland als strategisches Ziel der „Westarbeit“ besonders günstig.
Der Band bietet eine Bestandsaufnahme der auf das Ruhrgebiet gerichteten Aktivitäten der „Westarbeit“. Die Beiträge thematisieren wichtige Zielobjekte der „Westarbeit“ im Ruhrgebiet, wie Forschungseinrichtungen, Gewerkschaften, Kirchen, Friedensbewegung und politische Parteien, oder stellen ihre Träger in den Mittelpunkt, wie der Abt. Verkehr im Zentralkomitee der SED, der FDJoder dem Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands.
Aktualisiert: 2020-08-27
> findR *
Aktualisiert: 2020-09-01
> findR *
Aktualisiert: 2020-09-01
> findR *
Aktualisiert: 2020-09-01
> findR *
Seit dem Ende des Kalten Krieges und der Erweiterung der Europäischen Union gerät der Ostseeraum als historische Einheit immer stärker in das Blickfeld von Wissenschaft und Öffentlichkeit. Eine intensive Beschäftigung mit dieser Region macht jedoch recht rasch deutlich, dass nicht nur die „eine Ostsee" existiert, sondern viele Ostseeräume, die in erster Linie durch Kooperationen und Konflikte, Handel und kulturelle Beziehungen sowie den daran beteiligten Protagonisten initialisiert und konstruiert werden.
In dem vorliegenden Band analysieren 23 ExpertInnen aus fünf Ostseeländern und Israel die durchaus unterschiedlichen Raumkonstruktionen und Verflechtungen innerhalb der Ostseeregion, die als ein spannungs- und konfliktreicher Handlungs- und Kulturraum verstanden wird.
Aktualisiert: 2023-04-08
> findR *
Sie waren politische Überzeugungstäter, gerissene Geschäftsleute oder zufällig Hineingeratene: die Nebenmänner der geheimdienstlichen Prominenz im Kalten Krieg. Dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte wurde bisher nur aus der Perspektive der bekannten ost- und westdeutschen Geheimdienstagenten beleuchtet – doch die zahlreichen Personen in ihrem Schatten sind ebenso wichtige Protagonisten, wobei viele ihre Karrieren bereits im Nationalsozialismus begonnen haben.
Anhand der neuesten zeitgeschichtlichen Forschung geben ausgewiesene Autoren diesen Hintermännern ein Gesicht und zeigen in zehn spannenden Porträts, dass die Geheimdienste der verschiedenen politischen Systeme zwar ähnlich funktionierten, doch von den höchst unterschiedlichen Charakteren der Akteure geprägt wurden.
Aktualisiert: 2021-01-02
> findR *
Mit den Richtlinien für die inoffizielle Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit werden erstmalig bedeutende dienstinterne Dokumente veröffentlicht, die es ermöglichen, ein weitgehend vollständiges Bild von Art und Umfang der Tätigkeit der zuletzt 174 000 inoffiziellen Mitarbeiter (IM) zu bekommen. Da diese Dokumente auf der Grundlage von KGB-lnstruktionen entstanden, lassen sie zugleich Schlüsse auf die Arbeitsweise anderer osteuropäischer Geheimdienste zu, zu denen es bisher noch keine entsprechenden Veröffentlichungen gibt.
In einer umfangreichen Einleitung analysiert der Herausgeber die unterschiedlichen Funktionstypen inoffizieller Mitarbeiter, beschreibt ihren Rekrutierungsprozeß, die Praxis ihrer konspirativen Tätigkeit und das Zusammenwirken mit den Führungsoffizieren.
Aktualisiert: 2021-01-02
> findR *
Sie waren die Köpfe der deutschen Geheimdienste in Ost und West, des Ministeriums für Staatssicherheit sowie des Bundesnachrichtendienstes und des Verfassungsschutzes: Wilhelm Zaisser und Otto John, Ernst Wollweber und Reinhard Gehlen, Erich Mielke und Gerhard Wessel. Um diese und andere Spitzenfunktionäre der Spionage ranken sich zahlreiche Legenden, waren doch alle gehalten, konspirativ zu arbeiten und ihre Fäden hinter den Kulissen zu spinnen. Viele führten ein abenteuerliches Leben, was der Mythenbildung weiteren Vorschub leistete.
Die Geschichte der ost- und westdeutschen Spionageorganisationen ist auch die Geschichte ihrer Chefs. In ihnen spiegelt sich deutsche Zeitgeschichte wie in einem Brennglas.
Einschlägig ausgewiesene Autoren stellen die deutschen Geheimdienstchefs auf Grundlage der neuesten zeithistorischen Forschung vor. Sie fragen nach ihrer Rolle für die Dienste und in den Diensten sowie nach ihrer Position im Spannungsfeld von Demokratie und Diktatur.
Aktualisiert: 2021-01-02
> findR *
Der Band liefert eine erste Bestandsaufnahme der zeithistorischen Forschung mit MfS-Akten und einen Einblick in die Dimension der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Staatssicherheitsdienst.
Hauptthemenfelder des Bandes, der auf eine Tagung der Abteilung Bildung und Forschung beim Bundesbeauftragten im März 1994 zurückgeht, sind der "Wahrheitsgehalt" der Akten, die Rolle der Staatssicherheit im DDR-Herrschaftssystem, Opposition und Verfolgung, Wert und Bedeutung der Unterlagen für die Forschung sowie Fragen des Zuganges zu den Akten und ihre Verwendung in der Öffentlichkeit.
Zu den Autoren gehören Historiker, Soziologen, Theologen und Politikwissenschaftler wie Fritz Arendt, Gerhard Besier, Rainer Eckert, Bernd Eisenfeld, Roger Engelmann, Franz-Otto Gilles, Klaus-Dietmar Henke, Hans-Hermann Hertle, Wolf Krötke, Klaus Michael, Helmut Müller-Enbergs, Bernd Schäfer, Hermann Schreyer, Ulrich Schröter, Peter Steinbach, Siegfried Suckut, Walter Süß, Jan Wielgohs und Stefan Wolle.
Aktualisiert: 2021-01-02
> findR *
Im Ministerium für Staatssicherheit war für die Arbeit im Ausland vor allem die Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) zuständig. Sie verfügte zuletzt in der DDR über rund 3300 hauptamtliche Mitarbeiter, 700 verdeckt operierende "Offiziere im besonderen Einsatz" und etwa 10 000 inoffizielle Mitarbeiter (IM). Hinzu kamen etwa 1550 als IM tätige Bundesbürger sowie zahlreiche Agenten in anderen Ländern.
Helmut Müller-Enbergs gibt mit seiner vorliegenden Dokumentation erstmals einen Gesamtüberblick zur Tätigkeit inoffizieller Mitarbeiter der HV A in der Bundesrepublik und publiziert bisher unbekannte dienstinterne Materialien zur Arbeit mit den "Kundschaftern".
Aktualisiert: 2021-01-02
> findR *
Die Beiträge des 6. Bandes in der Reihe Analysen zu Sicherheitsfragen sind der Beginn des Vorhabens, die nachrichtendienstlichen Aktivitäten der DDR auf globaler Ebene in kurzen Forschungsskizzen zu untersuchen: von Albanien über die Weltmacht USA bis hin nach Zypern, also von der Supermacht bis zum Kleinstaat, vom Feindstaat bis zum Bündnispartner sowie vom nahen Europa bis nach Übersee. In diesem ersten Teil werden insgesamt 13 Ausarbeitungen zu zehn Staaten – von Albanien bis Großbritannien - veröffentlicht. Ein jeder Betrag zeigt das Bemühen, den aktuellen Forschungsstand zum jeweiligen Staat zu dokumentieren, verbunden mit der Hoffnung, Impulse für weitere Forschungen zu geben. Somit ist der vorliegende Band weniger als Schlusspunkt, sondern vielmehr als Auftakt zu verstehen, der dazu anregen möchte, künftig noch stärker im Rahmen wissenschaflicher Kooperationen die internationale und vor allem europäische Nachrichtendienstgeschichte zu erschließen.
Aktualisiert: 2020-06-01
> findR *
Wozu Dichter in dürftiger Zeit? "Hölderlins Frage beweist, dass die Geschichte nie günstig war für Dichter. Die Zeiten waren für sie stets mehr oder weniger dürftig. Es trifft jedoch zu, dass ich und wir hier von diesen Zeiten sowohl den Kommunismus als auch den Postkommunismus kennengelernt haben. Die Antwort auf Hölderlins Frage kann die konkreten Akzente der Beziehung zwischen dem Schriftsteller und der Macht, zwischen dem Schriftsteller und der Freiheit sowie zwischen dem Schriftsteller und der Tragödie, in der er lebt, der er widerstehen kann oder der er zum Opfer fällt, nicht umgehen. Wenn die Welt von den Dichtern geschaffen worden wäre, sähe sie ganz anders aus!" Ana Blandiana
Aktualisiert: 2021-12-14
> findR *
Ist „der größte Lump im ganzen Land“ tatsächlich der Denunziant? Oder stützen sich moderne Diktaturen bei der Überwachung der Bevölkerung doch auf vielfältigere Formen der Informationsgewinnung?
Der Begriff Denunziation ist ein Schlüsselbegriff in der gegenwärtigen Diskussion über die nachrichtendienstliche bzw. geheimpolizeiliche Arbeit. Ausgehend von der Erforschung des Nationalsozialismus hat sich der Horizont der Denunziationsforschung mehrfach geweitet. Mehrere Autoren haben den Begriff Denunziation auf kommunistische Systeme angewandt. Bislang wurde dieses Phänomen hierbei vor allem bei Informanten des Staatssicherheitsdienstes verortet.
Es werden oftmals alle Akteure, die wunschgemäß oder aus freien Stücken Informationen an einen der Nachrichtendienste lieferten, als Denunzianten bezeichnet. Die Autoren halten das für undifferenziert. Denn dabei wird erstens unzureichend reflektiert, inwieweit diese Informationsspender wirklich sinnvoll unter einen Begriff wie Denunziation zu subsumieren sind. Zum Zweiten stellt sich speziell in Hinblick auf die Deutsche Demokratische Republik die Frage, ob sich in einer indiskreten Gesellschaft, einem System, das nachhaltig auf die soziale Kontrolle ihrer Bürger abgestellt hat, Informationen – darunter solche mit denunziatorischem Charakter – primär über die inoffiziellen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit gewonnen wurden.
Die Autoren schlagen vor, weitere Phänomene bei der heimlichen Informationsbeschaffung in diese Untersuchung einzubeziehen; mithin solche Phänomene zu betrachten, die denunziatorische Elemente enthalten, ohne jedoch von vornherein diese als denunziatorisch im engeren Sinne anzusehen. Vielmehr ist ein Rahmen dieses Denunziationskomplexes zu erörtern und zu definieren. Die bisherigen, meist pauschalisierenden Etikettierungen versperren den Blick auf einen Untersuchungsgegenstand, der eines vielfältigen und differenzierend vorzunehmenden analytischen Aufschlusses bedarf. Dies wird in diesem Band exemplarisch diskutiert, wobei die Auseinandersetzung wesentlich mit Informationsprozessen in der DDR erfolgt, die durch die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands und deren Instrument Staatssicherheit geprägt war.
Die Autoren Christian Booß und Dr. Helmut Müller-Enbergs (Syddansk Universitet) arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiter in der Forschungsabteilung der Stasi-Unterlagenbehörde.
Aktualisiert: 2020-06-01
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Müller-Enbergs, Helmut
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonMüller-Enbergs, Helmut ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Müller-Enbergs, Helmut.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Müller-Enbergs, Helmut im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Müller-Enbergs, Helmut .
Müller-Enbergs, Helmut - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Müller-Enbergs, Helmut die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Müller-Engbers, Helmut
- Müller-Engelmann, Meike
- Müller-Engelmann, Meike
- Müller-Engels, Gabriele
- Müller-Enßlin, Guntrun
- Müller-Ensslin, Guntrun
- Müller-Eping, Thorsten
- Müller-Erichsen, Maren
- Müller-Erichsen, Maren
- Müller-Erlwein, Erwin
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Müller-Enbergs, Helmut und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.