Eugen Huber hört Theodor Mommsen

Eugen Huber hört Theodor Mommsen von Fasel,  Urs, Müller,  Verena E
Im Jahr 1869 hört EUGEN HUBER bei THEODOR MOMMSEN Vorlesungen zur römischen Geschichte. MOMMSEN, der nach bewegten Jugendjahren als Privatlehrer und Journalist wegen seiner politischen Tätigkeit im Jahr 1851 aus dem Hochschuldienst entlassen wurde, war seit 1861 Professor für Römische Altertumskunde in Berlin. Im Jahr 1901 erhielt er für seine fünfbändige «Römische Geschichte» den Nobelpreis für Literatur. HUBER schreibt im November 1869 nach Hause: «Von den Professoren haben mir bis dahin eigentlich erst zwei förmlich imponiert, und das sind MOMMSEN und GNEIST. MOMMSEN trägt nicht schön vor, er hackt ein wenig in den Sätzen herum, aber, – diese Prägnanz, diese Gewalt der Ausdrücke, diese Schärfe und Klarheit …» In diesem Band werden die handschriftlichen Aufzeichnungen EUGEN HUBERS zu diesen Vorlesungen in Berlin transkribiert und für die Forschung zugänglich gemacht. Denn so HUBER: «MOMMSEN ist auch Jurist, er baut aus all den Stellen eine famose Staats- und Rechtsgeschichte auf.»
Aktualisiert: 2023-04-28
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Eugen Huber hört Theodor Mommsen

Eugen Huber hört Theodor Mommsen von Fasel,  Urs, Müller,  Verena E
Im Jahr 1869 hört EUGEN HUBER bei THEODOR MOMMSEN Vorlesungen zur römischen Geschichte. MOMMSEN, der nach bewegten Jugendjahren als Privatlehrer und Journalist wegen seiner politischen Tätigkeit im Jahr 1851 aus dem Hochschuldienst entlassen wurde, war seit 1861 Professor für Römische Altertumskunde in Berlin. Im Jahr 1901 erhielt er für seine fünfbändige «Römische Geschichte» den Nobelpreis für Literatur. HUBER schreibt im November 1869 nach Hause: «Von den Professoren haben mir bis dahin eigentlich erst zwei förmlich imponiert, und das sind MOMMSEN und GNEIST. MOMMSEN trägt nicht schön vor, er hackt ein wenig in den Sätzen herum, aber, – diese Prägnanz, diese Gewalt der Ausdrücke, diese Schärfe und Klarheit …» In diesem Band werden die handschriftlichen Aufzeichnungen EUGEN HUBERS zu diesen Vorlesungen in Berlin transkribiert und für die Forschung zugänglich gemacht. Denn so HUBER: «MOMMSEN ist auch Jurist, er baut aus all den Stellen eine famose Staats- und Rechtsgeschichte auf.»
Aktualisiert: 2023-04-27
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Liebe und Vernunft

Liebe und Vernunft von Müller,  Verena E
Linas unerwarteter Tod 1910 stürzte Eugen Huber in eine Sinnkrise. Über sieben Jahre schrieb der Verfasser des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs seiner verstorbenen Frau täglich einen Brief. Er berichtete, was er erlebte und was ihn bewegte. Diese persönlichen Dokumente eröffnen eine einmalige Sicht auf den bürgerlichen Alltag um die Jahrhundertwende und auf eine höchst ungewöhnliche Ehe. Das biografische Porträt zeichnet eine symbiotische Verbindung auf Augenhöhe – zwischen einem der bekanntesten Schweizer Juristen und der ehemaligen Kellnerin Lina Weissert. Anfangs unsterblich verliebt, schätzte Eugen Huber seine Frau über viele Jahre auch als Mitarbeiterin. Sie war massgeblich an seinen Hauptwerken beteiligt. Lina ihrerseits, die aus Vernunftgründen in die Ehe einwilligte, entwickelte im Lauf der Zeit eine tiefe Zuneigung. Diese Liebe, die 1873 in Zürich ihren Anfang nahm, trug den prominenten Juristen und Nationalrat durch manche Phase der Depression und Selbstzweifel.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Marie Heim-Vögtlin – die erste Schweizer Ärztin (1845–1916)

Marie Heim-Vögtlin – die erste Schweizer Ärztin (1845–1916) von Müller,  Verena E
Marie Heim-Vögtlin nimmt in der Frauen- und Geschlechtergeschichte der Schweiz einen prominenten Platz ein. Sie ist eine jener Frauen, die sich in der bürgerlichen Schweiz des 19. Jahrhunderts ihren eigenen Weg der beruflichen Selbstverwirklichung gebahnt haben. Als praktizierende Gynäkologin und Mutter zweier Kinder vollbrachte sie eine weibliche Pioniertat, die für ihre Zeit unerhört war. Lange galt die erste Schweizer Ärztin als wegweisendes Vorbild. Die 1968er-Generation jedoch stiess sich daran, dass sie als verheiratete Frau den Schutz eines prominenten Gatten genoss und private Wohltätigkeit betrieb, statt eine gerechtere Gesellschaftsordnung zu fordern. Die Autorin geht diesen Vorwürfen nach und entwirft ein neues Bild der kämpferischen Frau.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Anna Heer 1863-1918

Anna Heer 1863-1918 von Müller,  Verena E
Anna Heer (1863-1918) war eine Pionierin, nicht nur als erste Schweizer Chirurgin, sondern auch als Reformerin der Krankenpflege. 1901 gründete sie ein Spital mit integrierter Pflegerinnenschule. Sie leitete dieses Unternehmen zusammen mit ihrer Freundin Ida Schneider, einer Krankenschwester, während fast 18 Jahren. Verena E. Müller, Historikerin und Publizistin gelingt trotz dürftiger Quellenlage das Porträt einer aussergewöhnlichen Frau des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-10-02
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Marie Heim-Vögtlin

Marie Heim-Vögtlin von Müller,  Verena E
Marie Heim-Vögtlin war sich der Benachteiligung der Frauen im 19. Jahrhundert sehr bewusst, nannte den Zustand „Sklaverei“. Sie erkämpfte sich als erste Schweizerin den Zugang zum Medizinstudium und zum Beruf der Ärztin. 1874 eröffnete sie eine Praxis für Frauen und Kinder in Zürich-Hottingen. Ein Jahr später heiratete sie den Geologen Albert Heim, zog drei Kinder gross und stand einem anspruchsvollen Haushalt vor. Ihre aussergewöhnliche Stellung war ihr stets Verpflichtung. Sie engagierte sich für soziale Fragen, war eine der Gründerinnen der Schweizerischen Pflegeschule mit Spital und war vielen Frauen ein Vorbild.
Aktualisiert: 2020-12-30
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Liebe und Vernunft

Liebe und Vernunft von Müller,  Verena E
Linas unerwarteter Tod 1910 stürzte Eugen Huber in eine Sinnkrise. Über sieben Jahre schrieb der Verfasser des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs seiner verstorbenen Frau täglich einen Brief. Er berichtete, was er erlebte und was ihn bewegte. Diese persönlichen Dokumente eröffnen eine einmalige Sicht auf den bürgerlichen Alltag um die Jahrhundertwende und auf eine höchst ungewöhnliche Ehe. Das biografische Porträt zeichnet eine symbiotische Verbindung auf Augenhöhe – zwischen einem der bekanntesten Schweizer Juristen und der ehemaligen Kellnerin Lina Weissert. Anfangs unsterblich verliebt, schätzte Eugen Huber seine Frau über viele Jahre auch als Mitarbeiterin. Sie war massgeblich an seinen Hauptwerken beteiligt. Lina ihrerseits, die aus Vernunftgründen in die Ehe einwilligte, entwickelte im Lauf der Zeit eine tiefe Zuneigung. Diese Liebe, die 1873 in Zürich ihren Anfang nahm, trug den prominenten Juristen und Nationalrat durch manche Phase der Depression und Selbstzweifel.
Aktualisiert: 2020-01-13
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