«Überall auf der Welt leben wir in einem Gefängnis», schrieb der britische Schriftsteller, Maler und Kunstkritiker John Berger (1926–2017) im Jahr 2011 in seinem Essay Fellow Prisoners, übersetzt «Haftgenossen». Er beschreibt darin den Menschen nicht nur als Gefangenen seiner selbst, sondern auch seine Gefangenschaft in der globalisierten Gesellschaft.
Für das Buchprojekt Geografie der Freiheit hat Josef Felix Müller im Jahr 2019 ausgewählte Autorinnen, Autoren und Kunstschaffende eingeladen, sich mit dem radikalen Essay Bergers auseinanderzusetzen. Entstanden sind philosophische, wissenschaftliche und künstlerische Beiträge, die der Frage nachgehen, welche Formen der Freiheit es gibt und was sie für uns Menschen bedeuten.
Aktualisiert: 2023-05-29
Autor:
Suah Bae,
John Berger,
Rolf Bossart,
Karin Karinna Bühler,
Bettina Dyttrich,
Annina Frehner,
Micha Friemel,
Hans Jörg Geiger,
Claudia Kübler,
Alfred Matzig-Ruiz,
Ben Moore,
Josef Felix Müller,
Vera Ida Müller,
Andres Müry,
Lika Nüssli,
Anna Papst,
Vanessa Rüegger,
Ute Schendel,
Katja Schenker,
Mathias W. Schmid,
Isuf Sherifi,
Andrea Vogel,
Laura Vogt,
Peter Wirz,
Sarah Zürcher
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Ins Land von Milchrahmstrudel und "Felix"-Ketchup reist man nicht risikolos. Hier erfand Freud bekanntlich auch die Wiederkehr des Verdrängten. Die vier narzisstischen Exemplare, die der Schweizer Erzähler Andres Müry in seine Wahlheimat Österreich schickt, erfahren es je auf ihre Weise. Volker, der Modefotograf aus Paris, begegnet im Waldviertel den eigenen sexbesessenen Siebzigerjahren. Für Harry, den deutschen Fernsehkommissar, wird der Besuch eines Wiener Massagestudios zum blutigen Albtraum. Im Salzkammergut stößt Felix, der Zürcher Lifestyle-Reporter, auf die Leiche einer begeisterten Leserin. Und Max, den schwulen Schweizer Diplomaten, macht eine schicksalhafte Begegnung vor der Wiener Albertina zum unfreiwilligen Vaterschaftsexperten. Mit rasanten Twists erzählt, balancieren die vier Stories souverän zwischen Komik und Tragik, Unterhaltung und Tiefsinn.
Aktualisiert: 2021-07-01
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«Überall auf der Welt leben wir in einem Gefängnis», schrieb der britische Schriftsteller, Maler und Kunstkritiker John Berger (1926–2017) im Jahr 2011 in seinem Essay Fellow Prisoners, übersetzt «Haftgenossen». Er beschreibt darin den Menschen nicht nur als Gefangenen seiner selbst, sondern auch seine Gefangenschaft in der globalisierten Gesellschaft.
Für das Buchprojekt Geografie der Freiheit hat Josef Felix Müller im Jahr 2019 ausgewählte Autorinnen, Autoren und Kunstschaffende eingeladen, sich mit dem radikalen Essay Bergers auseinanderzusetzen. Entstanden sind philosophische, wissenschaftliche und künstlerische Beiträge, die der Frage nachgehen, welche Formen der Freiheit es gibt und was sie für uns Menschen bedeuten.
Aktualisiert: 2023-01-12
Autor:
Suah Bae,
John Berger,
Rolf Bossart,
Karin Karinna Bühler,
Bettina Dyttrich,
Annina Frehner,
Micha Friemel,
Hans Jörg Geiger,
Claudia Kübler,
Alfred Matzig-Ruiz,
Ben Moore,
Josef Felix Müller,
Vera Ida Müller,
Andres Müry,
Lika Nüssli,
Anna Papst,
Vanessa Rüegger,
Ute Schendel,
Katja Schenker,
Mathias W. Schmid,
Isuf Sherifi,
Andrea Vogel,
Laura Vogt,
Peter Wirz,
Sarah Zürcher
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Die Geschichte der Salzburger Festspiele lässt sich lesen als der spannungsvolle Kampf zwischen Tradition und Moderne. Von ihren Gründern 1920 als Fest der Antimoderne inauguriert, hat sich das bedeutendste Festival der Welt allmählich der Moderne geöffnet. Die verschlungenen Wege dahin zeichnen in dieser "Kleinen Salzburger Festspielgeschichte" die Musikspezialisten Hans-Klaus Jungheinrich, Jürg Stenzl und Barbara Zuber sowie der Theaterexperte Andres Müry in fundierten Epochen-Essays nach: von Reinhardt über Karajan zu Mortier. AUTOR: Hans-Klaus Jungheinrich, geb. 1938, Musikredakteur der Frankfurter Rundschau; Andres Müry, geb. 1948, Theaterpublizist und Herausgerber der Reihe "szene pustet"; Jürg Stenzl, geb. 1942, Vorstand des Instituts für Musikwissenschaft der Universität Salzburg; Barbara Zuber, geb. 1945, lehrt Musiktheaterdramaturgie am Institut für Theaterwissenschaft der Universität München
Aktualisiert: 2020-03-03
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„Zugegeben: Es ist einiges Wasser den Fluss hinunter geströmt,
seit man in Salzburg darüber diskutiert hatte, die
Festung abzutragen und das Baumaterial zur Regulierung der
Salzach zu verwenden – zumindest der Legende nach.
Viele Salzburger dagegen erinnern sich noch, wie die vielbesungene Schönheit der 1000-jährigen Stadt demoliert wurde, um den Anschluss an die Moderne zu finden. Sie bedurfte des dringenden Schutzes vor allzu dreisten Zugriffen. Freilich drohte alsbald die andere Gefahr: dass sie zum Museum würde.
In den jüngsten Jahren hat sich die Stadt stark verändert:
Nicht nur an modernen Geschäftsfassaden oder an der
gastronomischen Szene sieht und spürt man’s. Sie hat sich
zeitgemäß verwandelt gleichsam in ihren 'Chakren': mit
dem Mozarteum und um den Mirabellplatz und -garten, mit
dem Makartsteg, oben am Mönchsberg mit dem Museum
der Moderne, mit James Turrell und Mario Merz gleich in
der Nachbarschaft, gar im Festspielbezirk und noch an vielen
Orten mehr.
Literaten, Essayisten, Stadtschreiber und zwei Fotografen erzählen
vom Salzburger Innenstadt-Lebensgefühl und mit Blick
auf die Orte der Veränderung vom Niveau der Lebendigkeit
dieser Stadt: Die Stadt lebt! – Lebt sie?
Aktualisiert: 2020-12-10
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Der "Jedermann" ist die "cash cow" der Salzburger Festspiele. Das war schon 1920 so, als das "Spiel vom Sterben eines reichen Mannes" erstmals auf dem Domplatz stattfand. Hugo von Hofmannsthal und Max Reinhardt hatten aber noch ein anderes Ziel als "cash". Europa lag nach dem Ersten Weltkrieg darnieder. Die beiden Wiener propagierten mit ihrem neobarocken Welttheater die katholisch-ständische Restauration.
Seine Botschaft hat der "Jedermann" überlebt, so wie er auch seine zahlreichen Kritiker und Verächter überlebt hat: als Spektakel des Todes.
Andres Müry beschreibt amüsant und informativ einen der merkwürdigsten Theaterkulte der Neuzeit.
Den vielgerühmten Essay "Jedermann darf nicht sterben" gibt es jetzt als Hörereignis: Der Jedermann-Darsteller Peter Simonischek liest. Und das ist naturgemäß ein besonderes Vergnügen.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Theater ist ein Spiel nach Regeln. Sind alle Spiele regelmäßig gespielt worden, gilt es neue zu erfinden. Theater außer Betrieb ist ein anderer Beitrag zur Theaterreform. In den Formen von Sketch, Vortrag, Gespräch, Brief, Momentaufnahme und fiktivem Schauspieler-Diskurs erinnert und aktiviert das Buch die Vielfalt der Spielmöglichkeiten, die das Theater immer lebendig erhalten haben.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Volker, der Modefotograf aus Paris, begegnet im Waldviertel den eigenen sexbesessenen Siebzigerjahren. Für Harry, den deutschen Fernsehkommissar, wird der Besuch eines Wiener Massagestudios zum blutigen Albtraum. Im Salzkammergut stößt Felix, der Zürcher Lifestyleporter, auf die Leiche einer begeisterten Leserin. Und Max, den schwulen Schweizer Diplomaten, macht eine schicksalhafte Begegnung vor der Wiener Albertina zum unfreiwilligen Vaterschaftsexperten.
Die Akteure der vier Stories sind alle nicht mehr die Jüngsten, und die Intensität, mit der sie jahrelang an ihrer Bedeutung gearbeitet haben, hat ihnen die Kraft für anderes genommen. Aber sie meinen doch ganz die Alten zu sein. Mit rasanten Twists erzählt, balancieren die vier Stories souverän zwischen Komik und Tragik, Unterhaltung und Tiefsinn.
Aktualisiert: 2023-02-25
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Noch zur Karajan-Zeit, 1987, kam Jürgen Flimm zum ersten Mal nach Salzburg, um „Der Bauer als Millionär“ von Raimund zu inszenieren. Wenn er im September 2010 der Festspielstadt den Rücken kehrt, kann er auf sieben Inszenierungen und auf sieben Jahre künstlerische Verantwortung – erst als Schauspieldirektor, dann als Intendant – zurückblicken.
Im Gespräch mit dem Theaterpublizisten Andres Müry zieht Flimm sehr persönlich Bilanz. Er spricht über die Österreich-Trilogie mit Raimund, Nestroy und Hofmannsthal, über den Triumph von Monteverdis „Poppea“ mit Nikolaus Harnoncourt, über Christian Stückls neuen „Jedermann“, über das Young directors project und vor allem über das Engagement für zeitgenössisches Musiktheater: von Luigi Nonos Avantgarde-Klassiker „Al gran sole carico d’amore“ bis zum Auftragswerk „Dionysos“ von Wolfgang Rihm. Zur Sprache kommen aber auch die Verletzungen und Intrigen, die politischen Querelen und Skandale, die diese Zeit im Leben des europäischen Theatermachers zu einem besonderen „Salzburger Kapitel“ machen. Mit zahlreichen Aufführungsfotos und Flimms Festspielrede von 2007 wird es zu einem unverzichtbaren Erinnerungsbuch für jeden Festspielfreund.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Die Felsenreitschule gehört so unverrückbar zur Identität der Salzburger Festspiele wie der Domplatz mit dem „Jedermann“. Der offene Hof der fürsterzbischöflichen Stallungen, erbaut 1693 von Johann Bernhard Fischer von Erlach, diente zuerst diversen Tierdarbietungen. Als Zuschauerlogen waren Arkaden aus dem Berg geschnitten, die später – in Umkehrung der Blickperspektive – den Hintergrund für zahlreiche großartige Festspielaufführungen bildeten. Clemens Holzmeister war es, der den Open-Air-Schauplatz ab 1926 schrittweise zur festen Bühne aufrüstete. Für Max Reinhardts „Faust“ schuf er in den 1930er Jahren die berühmte „Faust-Stadt“, ein Holzdach überdeckte Teile der Zuschauertribüne. Die zusätzliche mobile Regenplane wurde nach dem Krieg durch ein fahrbares Dach ersetzt, das bei Bedarf noch ein Drittel des urprünglichen Hofes – die Spielfläche – unter freiem Himmel ließ. 2008 fiel dann die Entscheidung, die marode Konstruktion durch eine moderne zu ersetzen. Das Salzburger Architekturbüro HALLE 1 (Gerhard Sailer/Heinz Lang) erhielt den Zuschlag für das Konzept eines mobilen Systems aus fünf Teleskopträgern, zwei fixen Randträgern und drei verschiebbaren Dachelementen, das den technischen wie den denkmalpflegerischen Erfordernissen Rechnung trägt. Im Sommer 2011 wurde das neue Dach erfolgreich in Betrieb genommen.Das Werk „Die Felsenreitschule“ dokumentiert die neue Konstruktion und wirft zugleich einen Blick zurück auf den historischen Ort und auf exemplarische Festspielaufführungen.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Jedermann reloaded
Der Jedermann ist die Cash Cow der Salzburger Festspiele. Das war schon 1920 so, als das Spiel vom Sterben des reichen Mannes erstmals auf dem Domplatz stattfand. Die Botschaft hat das Stück überlebt, so wie es auch seine Kritiker und Verächter überlebt hat: als Spektakel des Todes. Und als einer der merkwürdigsten Theaterkulte der Neuzeit. Der Theaterpublizist Andres Müry hat seinen vielgerühmten Essay Jedermann darf nicht sterben aus 2001 um die beiden Neuinszenierungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts erweitert: um das pralle Volkstheater des Oberammergauers Christian Stückl, das elf Sommer auf dem Spielplan blieb, und um den poetischen, bildmächtigen Totentanz der beiden Angelsachsen Julian Crouch und Brian Mertes.
Ein opulenter Bildteil, die Biografien der Protagonisten und ein Personenregister machen Jedermann darf nicht sterben zu einem unentbehrlichen, gut lesbaren Standardwerk.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Aktualisiert: 2023-03-28
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In diesem Band spricht Luc Bondy von seiner Theaterarbeit, außerdem überrascht er den Leser als Verfasser kunstvoller kleiner autobiographischer Erzählungen
Luc Bondy, in Frankreich aufgewachsener Schweizer, ist unter den europäischen Regisseuren der Meister der Schwerelosigkeit und Grazie. Ein \"Fest des Augenblicks\" nennt er das Theater. Ob bei Marivaux oder Mozart, Botho Strauß oder Schnitzler, stets spürt er dem nach, was die Menschen im Innersten, Feinsten bewegt: \"désir\". Eine pädagogische oder programmatische Sendung ist ihm fremd. So ergeben auch die sechs Dialoge, die er mit dem französischen Theaterdenker Georges Banu geführt hat, kein System, keine Theorie. Luc Bondy versteht sie selber als \"Minidramen\", in denen er sich ständig selbst widerspricht - so wie Theater für ihn Widerspruch, stetiges Infragestellen ist. Er spricht über seine Methode (\"Meine Methode, das bin ich\"), über Inszenieren als eine Art des Schreibens, über seine Liebe zu den Schauspielern, über die Grenzgängerei zwischen der französischen und der deutschen Kultur, über das Kino und die Oper. Er polemisiert gegen das Theater des Exzesses, der anarchistischen Attitüde eines Frank Castorf und bekennt sich zu einem \"Theater ohne Theater\".
Zusammen mit kunstvollen kleinen autobiographischen Erzählungen, die Luc Bondy als Literaten zeigen, entsteht das Selbstportrait eines mitteleuropäischen Regisseurs des Welttheaters. Abgerundet wird es von einem Essay von Ivan Nagel, einem Gespräch mit Dieter Sturm, dem langjährigen Freund und Mentor, und zahlreichen anderen Zeugnissen, von Gérard Mortier bis Michel Piccoli und Peter Stein.
Aktualisiert: 2015-03-12
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