Proportionen und ihre Anwendung in der Architektur.
Aktualisiert: 2023-06-21
Autor:
Oya Atalay Franck,
Benjamin Dillenburger,
Andri Gerber,
Fabienne Hoelzel,
Tibor Joanelly,
Philippe Koch,
Oliver Lütjens,
Peter Märkli,
Martin Neukom,
Werner Oechslin,
Thomas Padmanabhan,
Isabella Pasqualini,
Philippe Rahm,
Rainer Schützeichel,
Jonathan Sergison,
Martin Tschanz
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Proportionen und ihre Anwendung in der Architektur.
Aktualisiert: 2023-06-21
Autor:
Oya Atalay Franck,
Benjamin Dillenburger,
Andri Gerber,
Fabienne Hoelzel,
Tibor Joanelly,
Philippe Koch,
Oliver Lütjens,
Peter Märkli,
Martin Neukom,
Werner Oechslin,
Thomas Padmanabhan,
Isabella Pasqualini,
Philippe Rahm,
Rainer Schützeichel,
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Proportionen und ihre Anwendung in der Architektur.
Aktualisiert: 2023-06-21
Autor:
Oya Atalay Franck,
Benjamin Dillenburger,
Andri Gerber,
Fabienne Hoelzel,
Tibor Joanelly,
Philippe Koch,
Oliver Lütjens,
Peter Märkli,
Martin Neukom,
Werner Oechslin,
Thomas Padmanabhan,
Isabella Pasqualini,
Philippe Rahm,
Rainer Schützeichel,
Jonathan Sergison,
Martin Tschanz
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Design, Kommerz und Politik: Ein neuer Blick auf die historischen Hintergründe des Deutschen Werkbunds von dem Architekturhistoriker Werner Oechslin
Als sie 1907 den Deutschen Werkbund gründeten, wollten Friedrich Naumann, Henry van de Velde und ihre Weggefährten die Kunst mit der Industrie verbinden. Ästhetisch und qualitativ hochwertige Alltagsgegenstände sollten an die Stelle dekorativen Kunstgewerbes treten. Ging es aber wirklich nur darum? Werner Oechslin findet innerhalb des Werkbunds auch viele Positionen, die sich weniger für gelungenes Design als für Exportinteressen engagieren und, ganz im Zeitgeist, von der kulturellen Überlegenheit und wirtschaftlichen Macht Deutschlands phantasieren. Das passt so gar nicht zum Mythos vom Werkbund, der das Tor zu einer modernen, besseren Welt öffnete. Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass der ästhetische Fortschritt eng mit politischen und gesellschaftlichen Interessen verbunden sei.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Diese Publikation erschien anlässlich der gleichnamigen Ausstellung des Künstlers im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil-Jona.
Seit 2007 befasst sich Thomas Müllenbach in einer gross angelegten Untersuchung unter dem Titel Geldräume mit der Innenarchitektur der Kundenräume von Banken und Versicherungen. Entstanden ist ein Zyklus, der aus 33 Gemälden unterschiedlicher Formate und aus zwei Lithografien besteht. Als Vorlagen dienten dem Künstler unter anderem Bilder aus einer Sonderbeilage der NZZ, die aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums der Nationalbank 2007 erschien. Bezeichnenderweise hat der Künstler für seine Arbeit die Orte nicht selber aufgesucht, vielmehr benutzte er bestehende Fotografien, die ihrerseits bereits einen subjektiven Blick auf das Thema werfen; besonders bei den Bildern aus der NZZ-Beilage ist die Inszenierung im Dienst einer positiven Imagebildung evident. Insofern stellt sich die Frage, mit welcher Absicht der Künstler sich diesen Schalter- und Kundenempfangshallen nähert. Es ist weniger die wohlkalkulierte Inszenierung gediegener Seriosität, die ihn interessiert. Vielmehr ist es die Frage nach der Funktionsweise solcher Räume, die als eigentliche Übergangsorte im Bereich zwischen öffentlicher und verschlossener Welt der Banken- und Versicherungsinstitute bezeichnet werden können, und natürlich das malerische Potenzial von Tresen oder Türen, Schreibtischen oder Spiegelfronten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Diese Publikation erschien anlässlich der gleichnamigen Ausstellung des Künstlers im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil-Jona.
Seit 2007 befasst sich Thomas Müllenbach in einer gross angelegten Untersuchung unter dem Titel Geldräume mit der Innenarchitektur der Kundenräume von Banken und Versicherungen. Entstanden ist ein Zyklus, der aus 33 Gemälden unterschiedlicher Formate und aus zwei Lithografien besteht. Als Vorlagen dienten dem Künstler unter anderem Bilder aus einer Sonderbeilage der NZZ, die aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums der Nationalbank 2007 erschien. Bezeichnenderweise hat der Künstler für seine Arbeit die Orte nicht selber aufgesucht, vielmehr benutzte er bestehende Fotografien, die ihrerseits bereits einen subjektiven Blick auf das Thema werfen; besonders bei den Bildern aus der NZZ-Beilage ist die Inszenierung im Dienst einer positiven Imagebildung evident. Insofern stellt sich die Frage, mit welcher Absicht der Künstler sich diesen Schalter- und Kundenempfangshallen nähert. Es ist weniger die wohlkalkulierte Inszenierung gediegener Seriosität, die ihn interessiert. Vielmehr ist es die Frage nach der Funktionsweise solcher Räume, die als eigentliche Übergangsorte im Bereich zwischen öffentlicher und verschlossener Welt der Banken- und Versicherungsinstitute bezeichnet werden können, und natürlich das malerische Potenzial von Tresen oder Türen, Schreibtischen oder Spiegelfronten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Proportionen und ihre Anwendung in der Architektur.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Oya Atalay Franck,
Benjamin Dillenburger,
Andri Gerber,
Fabienne Hoelzel,
Tibor Joanelly,
Philippe Koch,
Oliver Lütjens,
Peter Märkli,
Martin Neukom,
Werner Oechslin,
Thomas Padmanabhan,
Isabella Pasqualini,
Philippe Rahm,
Rainer Schützeichel,
Jonathan Sergison,
Martin Tschanz
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Scholion ist das Publikationsorgan der Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln, einer Forschungsbibliothek in Kooperation mit der ETH Zürich. Als eine der grössten europäischen Privatbibliotheken vereinigt sie die Quellenschriften zur Architekturtheorie und zu benachbarten Gebieten in originalen Ausgaben vom 15. bis zum 20. Jahrhundert. Die rund 50 000 Bände dokumentieren Theoriebildung sowie systematische Versuche des Verstehens und Begründens im geistes- und naturwissenschaftlichen Zusammenhang. Das Kerngebiet der Architektur wird dabei um verwandte Bereiche ergänzt, die sich von der Kunsttheorie über die Kulturgeschichte bis zur Philosophie und Mathematik erstrecken. Scholion richtet sich an ein kultur- und architekturhistorisch interessiertes Publikum. Im Mittelpunkt stehen das Buch, seine Geschichte und seine kulturhistorische Einbettung. Zudem publiziert Scholion Aufsätze zu allgemeinen Fragestellungen, Forschungen aus den Beständen der Bibliothek, Buchbesprechungen und Informationen zu Tätigkeiten, Neuerwerbungen, Tagungen und Ausstellungen der Stiftung Bibliothek Werner Oechslin.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Scholion ist das Publikationsorgan der Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln, einer Forschungsbibliothek in Kooperation mit der ETH Zürich. Als eine der grössten europäischen Privatbibliotheken vereinigt sie die Quellenschriften zur Architekturtheorie und zu benachbarten Gebieten in originalen Ausgaben vom 15. bis zum 20. Jahrhundert. Die rund 50 000 Bände dokumentieren Theoriebildung sowie systematische Versuche des Verstehens und Begründens im geistes- und naturwissenschaftlichen Zusammenhang. Das Kerngebiet der Architektur wird dabei um verwandte Bereiche ergänzt, die sich von der Kunsttheorie über die Kulturgeschichte bis zur Philosophie und Mathematik erstrecken. Scholion richtet sich an ein kultur- und architekturhistorisch interessiertes Publikum. Im Mittelpunkt stehen das Buch, seine Geschichte und seine kulturhistorische Einbettung. Zudem publiziert Scholion Aufsätze zu allgemeinen Fragestellungen, Forschungen aus den Beständen der Bibliothek, Buchbesprechungen und Informationen zu Tätigkeiten, Neuerwerbungen, Tagungen und Ausstellungen der Stiftung Bibliothek Werner Oechslin.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Cesare Cesarianos ‘Como-Vitruv’ von 1521 ist eine der berühmtesten Vitruvausgaben, wenn nicht gar die herausragendste und schönste. Und keine ist heute so selten gelesen. Man unterschätzt, welches die Bedeutung der ersten Übersetzung Vitruvs, vor dem Erscheinen derjenigen Daniele Barbaros 1556, sein musste. Das ‘volgare’ in einer Mischung aus mailändischem Dialekt und nicht immer korrektem Latein galt immer als ‘sperrig’ und hat schon damals Kritik hervorgerufen. Auch die Vielfalt und Fülle, durch die der damalige Wissenshorizont bestimmt war und die in Cesarianos Kommentar einfloss, ist aussergewöhnlich und hat die späteren ‘orthodoxen’ Vitruvianer eher abgeschreckt.
Die hier präsentierte Studie basiert auf einer genauen Lektüre, die den vitruvianischen Text sowie die in die Kommentierung eingearbeiteten Ausführungen umfasst. Sie ist Teil einer langjährigen Forschung zur Architekturzeichnung, die – in Erweiterung der Studien zum Architekturmodell – im Kern den Darstellungsformen der Architektur, den vitruvianischen “species dispositionis” (Vitruv I, II, 2) insbesondere, gewidmet ist, die damals noch längst nicht eindeutig und verbindlich definiert waren.
Die dritte, bei Vitruv als “scaenographia” definierte, perspektivische Figur wird von Cesariano mit den gotischen Entwurfsstrategien – in deutlichem Bezug zum Mailänder Dom – und klassischen Begriffen wie Symmetrie und Eurythmie zu einer Synthese geführt. Sie ist als “Idea Geometricae Architectonicae” vorgestellt und geometrisch konstruiert. Cesariano, der bei Bramante und Leonardo in Mailand und später in Ferrara eine umfassende humanistische Bildung genossen hat und aufs innigste mit den in Mailand immer noch gültigen gotischen Bautraditionen vertraut war, hat nicht nur Vitruv einem vertieften philosophischen Verständnis zugeführt, sondern auch mit der geschichtlichen Wirklichkeit und Tradition verbunden.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Aktualisiert: 2022-12-04
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Mario Botta ist ein Baukünstler der Extra-Klasse, der in der Welt berühmt, aber in der Deutschschweiz zu wenig bekannt ist. "Du" zeigt einen Ausschnitt seines Schaffens: Sakralarchitektur, die Königsdisziplin. Kein Architekt der Gegenwart beherrscht den Formenschatz von Sakralräumen besser als er.
Die Artikel beschäftigen sich unter anderem mit der Chiesa di San Giovanni Battista in Mogno (Tessin), der Kapelle Santa
Maria degli Angeli am Monte Tamaro (Tessin) und der Cymbalista-Synagoge in Tel Aviv.
Aktualisiert: 2021-07-15
Autor:
Rudolf Arnheim,
Mario Botta,
René Burri,
Enrico Cano,
Gillo Dorfles,
Claude Dussex,
Alberto Giuliani,
Nicola Gnesi,
Roman Hollenstein,
Fulvio Irace,
Pino Musi,
Alberto Nessi,
Christian Norberg-Schulz,
Werner Oechslin,
Maurizio Pelli,
Giovanni Pozzi,
Oliver Prange
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Design, Kommerz und Politik: Ein neuer Blick auf die historischen Hintergründe des Deutschen Werkbunds von dem Architekturhistoriker Werner Oechslin
Als sie 1907 den Deutschen Werkbund gründeten, wollten Friedrich Naumann, Henry van de Velde und ihre Weggefährten die Kunst mit der Industrie verbinden. Ästhetisch und qualitativ hochwertige Alltagsgegenstände sollten an die Stelle dekorativen Kunstgewerbes treten. Ging es aber wirklich nur darum? Werner Oechslin findet innerhalb des Werkbunds auch viele Positionen, die sich weniger für gelungenes Design als für Exportinteressen engagieren und, ganz im Zeitgeist, von der kulturellen Überlegenheit und wirtschaftlichen Macht Deutschlands phantasieren. Das passt so gar nicht zum Mythos vom Werkbund, der das Tor zu einer modernen, besseren Welt öffnete. Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass der ästhetische Fortschritt eng mit politischen und gesellschaftlichen Interessen verbunden sei.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Mit dem Handbuch der Stadtbaukunst ergänzt das gleichnamige Institut der TU Dortmund seine langjährige Buchreihe bei DOM publishers. In vier Bänden werden 150 Beispiele von Stadträumen, Hofräumen, Platzräumen und Straßenräumen aus mehr als 70 deutschen Städten maßstäblich dargestellt, beschrieben, verglichen und auf ihre stadträumliche Qualität für einen zeitgemäßen Städtebau überprüft. Nach mehr als 100 Jahren hat das Deutsche Institut für Stadtbaukunst das Thema »Schönheit der europäischen Stadt« wieder in den Sprachgebrauch der planenden Institutionen eingeführt und möchte mit dem Handbuch dem Diskurs eine fundierte Grundlage geben. Vier Leinenbände im Schmuckschuber.
Band 1: Stadträume; Band 2: Hofräume; Band 3: Straßenräume; Band 4: Platzräume
Mit thematischen Essays von Vittorio Magnago Lampugnani, Werner Oechslin, Alexander Pellnitz, Jan Pieper, Mirjam Schmidt, Wolfgang Sonne, Jürg Sulzer und Anne Pfeil sowie Thomas Will.
Aktualisiert: 2021-10-25
Autor:
Vittorio Magnago Lampugnani,
Christoph Mäckler,
Werner Oechslin,
Alexander Pellnitz,
Anne Pfeil,
Jan Pieper,
Birgit Roth,
Mirjam Schmidt,
Wolfgang Sonne,
Jürg Sulzer,
Thomas Will
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Proportionen und ihre Anwendung in der Architektur.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Oya Atalay Franck,
Benjamin Dillenburger,
Andri Gerber,
Fabienne Hoelzel,
Tibor Joanelly,
Philippe Koch,
Oliver Lütjens,
Peter Märkli,
Martin Neukom,
Werner Oechslin,
Thomas Padmanabhan,
Isabella Pasqualini,
Philippe Rahm,
Rainer Schützeichel,
Jonathan Sergison,
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Aktualisiert: 2023-04-02
Autor:
Gerd Albers,
Becker Jürgen,
Günter Bock,
Franziska Bollerey,
Lucius Burkhardt,
Peter Conradi,
Lore Ditzen,
Werner Durth,
Martina Düttmann,
Martin Einsele,
Gerhard Fehl,
Hermann Fehling,
Walter Förderer,
Robert Frank,
Karin Fratzscher,
Joachim Ganz,
Werner Gehrmann,
Anatol Ginelli,
Daniel Gogel,
Max Guther,
Rolf Gutmann,
Hardt-Waltherr Hämer,
Manfred Hamm,
Kristiana Hartmann,
Hermann Henselmann,
Hubert Hoffmann,
Dieter Hoffmann-Axthelm,
Rainer Höynck,
Gert Kaehler,
Claus Peter Koch,
Hans P. Koellmann,
Günther Kühne,
Eberhard Kulenkampff,
Bernhard Leitner,
Helmut Lortz,
Georg Mörsch,
Peter Neitzke,
Gerd Neumann,
Werner Oechslin,
Armin Orgel-Köhne,
Liselotte Orgel-Köhne,
Frei Otto,
Goerd Peschken,
Paulhans Peters,
Günter Plessow,
Stefan Polónyi,
Julius Posener,
Stephan Reiß-Schmidt,
Walter Rolfes,
Alfred Roth,
Sergius Ruegenberg,
Werner Ruhnau,
Manfred Sack,
Karl-Heinz Schaefer,
Karljosef Schattner,
Doris Schmidt,
Karl Wilhelm Schmitt,
Heinz Schudnagies,
Felix Schwarz,
Thomas Sieverts,
Friedrich Spengelin,
Martin Sperlich,
Dietmar Steiner,
Kyra Stromberg,
Anna Teut,
Klaus Jakob Thiele,
Horst von Bassewitz,
Gero von Schönfeldt,
Karl Wimmenauer
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Salvator Rosa ist der selbsternannte "Pictor Succensor", der vom "furor poeticus" angefeuerte, seiner Kunst und seinem Künstlertum allein verpflichtete Maler, der alles für Freiheit gibt und ‘kynischen’ Idealen entsprechend äusseren Reichtum und den Tod verachtet. Er ist gebildet und fordert ausdrücklich, dass der Künstler über Bildung verfüge: "Bisogna, che i Pittori siano eruditi […]." Er schreibt Satyren, in denen er seine hohen Ansprüche formuliert, Missstände anklagt und selbst Raphael und Michelangelo von Kritik und Sarkasmus nicht ausnimmt.
Für viele ist er ein "bello spirito", gesellig und beliebt, und ein "amico vero", anderswo wird er – wegen seines allzu selbstbewussten Auftretens – angefeindet und gemieden. Er ist als Landschaftsmaler erfolgreich und wird später in England in einem Atemzug mit Claude Lorrain und Gaspard Dughet genannt und gefeiert und als "especially English property" reklamiert. Für Lady Morgan steht Rosa kämpfend an vorderster Front "pencil in hand and revolver in belt". Er bürgt für "moral dignity", für andere, so für Füssli, verkörpert er "wildness" – im Kontrast zu Poussins "classic regularity". Rosa selbst kämpft Zeit seines Lebens um Anerkennung als Maler heroischer, grosser Themen: "E sempre vanno paesi el marinelle e sempre cosuccie, e io son pittore di cose grandi di figure eroiche."
Salvator Rosa strebt nach einem "dominio del maggior sapere" und steht Tommaso Campanellas naturphilosophischen Vorstellungen nahe. In exzentrischen "concetti" verliert er sich nicht, sondern folgt Danielo Bartolis "Stile Serio, e severo". Er malt Philosophenbilder und findet sich in Meditation und bei Diogenes wieder. Vordergründig eine romantische Vorstellung, doch Rosa sucht und forscht tiefer – ein Leben ‘zwischen Schlange und Nachtigall’ ("tra il serpe, e il rosignuolo"), gelebt in Neapel, Rom, Florenz und wieder in Rom.
Aktualisiert: 2019-10-31
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Deutsche Architekturtheorie ist ein Stiefkind der Forschung. Ein Grund ist die Vielfalt der Bedürfnisse und Kompetenzen. Ingenieurwesen und Festungsbau dominieren die Praxis, die ‹Civilarchitektur› entwickelt sich erst allmählich. Gerade weil sich das Berufsbild schnell verändert, sind die Interessen und Einflüsse mannigfaltig. Die erstmalige Zusammensicht des disparaten Schrifttums und eine genauere Analyse schliessen empfindliche Lücken, erlauben es, manche Akzente neu und anders zu setzen und bringen zuweilen auch Überraschendes zutage.
Das Nachschlagewerk bietet eine systematische Erfassung der zwischen 1486 und 1648 veröffentlichten architekturtheoretischen Werke von mehr als sechzig Autoren. In 442 Katalogeinträgen werden rund 1000 verschiedene Einzelexemplare aus in- und ausländischen Bibliotheken beschrieben. Neben der Titeltranskription, Kollation und Paginierung der Werke finden sich Beschreibungen der Texte und der Illustrationen, deren Zeichner und Stecher so weit als möglich identifiziert wurden. Rund 870 Abbildungen illustrieren den Katalog. Er umfasst unter anderem Walther Hermann Ryffs kommentierte Vitruv-Ausgaben, ins Deutsche übertragene italienische Traktatliteratur (Serlio und Vignola) sowie die ‹Säulenbücher› von Hans Blum, Wendel Dietterlin, Gabriel Krammer und Rutger Kasemann. Berücksichtigt werden auch Traktate zur Festungsbaukunst von Albrecht Dürer, Daniel Specklin und Wilhelm Dilich sowie Schriften zur Geometrie und Perspektive, etwa von Hans Lencker und Wenzel Jamnitzer. In einem einleitenden Text werden der Forschungsstand und grundsätzliche Fragen diskutiert.
Aktualisiert: 2022-12-04
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Persönliche Empfehlungen für elementare Bücher zum konstruktiven Entwerfen von Jürg Conzett, François Renaud, Jürg Graser, Andreas Hagmann, Daniel Meyer, Andreas Sonderegger, Astrid Staufer, Martin Tschanz u.v.m.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Mit der Berufung zum Deutschen Kommissar für die erste Architektur-Biennale in Venedig 1980 wird Burkhard Grashorn mit einem Schlag bekannt und gehört seither zu den Vertretern einer Generation von Architekten, die in den 1970er und 1980er Jahren die intellektuelle Debatte über die Architektur in Deutschland durch Kritik und Entwurf gleichermaßen geprägt haben.
Sein Streben, Architektur als »Kunst der Widerspiegelung der realen Welt« zu begreifen, reflektiert die Diskussion sozialer Zusammenhänge mit architektonischen Mitteln ebenso wie den sozialen und politischen Gestaltungsanspruch einer Profession. Grashorns Arbeiten sind einem radikalen Geist verpflichtet, der sich jedem kompromissfordernden Verwertungsanspruch verweigert.
Poetische Utopie erfasst erstmals das gesamte architektonische und künstlerische Werk Grashorns und beleuchtet darüber hinaus seine Position in der Architekturdebatte der Spät- und Postmoderne sowie seine Beiträge zur Lehre und zum akademischen Diskurs.
Aktualisiert: 2023-01-24
Autor:
Happy Little Accidents,
Uwe Bresan,
Jean-Louis Cohen,
Andreas Garkisch,
Michael Kraus,
Andrea Mesecke,
Werner Oechslin,
Schmott Photographers,
Simon Scheithauer,
Johannes Christian Warda,
Frank Werner
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