Herrschaft ohne Integration?

Herrschaft ohne Integration? von Jehne,  Martin, Pfeilschifter,  Rene
Wie wurde Italien in die römische Republik integriert? Wurde es überhaupt integriert? Die Einwohner der Stadt Rom nahmen an zahlreichen öffentlichen Ritualen teil, die Identität stifteten und auch die einfache Bevölkerung in das hierarchisch verfaßte Gemeinwesen einbanden. Außerhalb Roms, in Italien, waren solche regelmäßigen Akte direkter Kommunikation nicht möglich. Doch eine Identifikation der dort lebenden Römer und der übrigen Italiker mit der res publica war unverzichtbar, und es gab sie auch: Das zeigt der ungeheure Erfolg der römischen Armee, die sich zum größten Teil gerade nicht aus Stadtrömern, sondern aus Bewohnern Italiens zusammensetzte. Vielleicht waren das Interesse an Integration und überhaupt die Bereitschaft zur Kommunikation weit geringer ausgeprägt, als man das in der Forschung anzunehmen pflegt. Dieser Band, der aus einer Tagung in Dresden hervorgegangen ist, analysiert einige der Einbindungsformen und schätzt das Ausmaß des Integrationsbedarfs ab. In durchaus unterschiedlicher Weise entwickeln die Autoren Erklärungen, welche die Stabilität der Herrschaftsverhältnisse im republikanischen Italien besser begreiflich machen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Verwaltung der Stadt Rom in der Hohen Kaiserzeit

Die Verwaltung der Stadt Rom in der Hohen Kaiserzeit von Eck,  Werner, Eich,  Peter, Färber,  Roland, Fibiger Bang,  Peter, Haensch,  Rudolf, Kolb,  Anne, Noreña,  Carlos F., Peachin,  Michael, Pfeilschifter,  Rene, Rohde,  Dorothea, Rosa,  Alberto Dalla, Schmidt-Hofner,  Sebastian, Unfug,  Christian, von Reden,  Sitta, Wojciech,  Katharina, Zimmermann,  Bernhard
Das kaiserzeitliche Rom, die Hauptstadt des Imperium Romanum, war die erste Weltstadt des Okzidents. Diese Megalopolis als Herrschaftsraum, Ort der Konsensfindung und des Zusammenlebens von vielleicht einer Million Menschen zu strukturieren, war eine für die Zeit einmalige Herausforderung. Der Band untersucht die von oben gelenkten Reaktionen auf die „Herausforderung Rom“ in ihren jeweiligen Wechselwirkungen. Um eine Gesamtschau der sozialen, rechtlichen und räumlichen Dimensionen des hauptstädtischen Lebens zu erreichen, versuchen die Beiträge zu klären, wie viel Administration unter den Bedingungen der Zeit notwendig und möglich war, nach welchen Prinzipien Aufgaben verteilt wurden, wie sich Administration innerhalb der Stadt konkretisierte und wie sich die Kaiserrolle und die republikanischen Traditionen zueinander verhielten.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Die Verwaltung der Stadt Rom in der Hohen Kaiserzeit

Die Verwaltung der Stadt Rom in der Hohen Kaiserzeit von Eck,  Werner, Eich,  Peter, Färber,  Roland, Fibiger Bang,  Peter, Haensch,  Rudolf, Kolb,  Anne, Noreña,  Carlos F., Peachin,  Michael, Pfeilschifter,  Rene, Rohde,  Dorothea, Rosa,  Alberto Dalla, Schmidt-Hofner,  Sebastian, Unfug,  Christian, von Reden,  Sitta, Wojciech,  Katharina, Zimmermann,  Bernhard
Das kaiserzeitliche Rom, die Hauptstadt des Imperium Romanum, war die erste Weltstadt des Okzidents. Diese Megalopolis als Herrschaftsraum, Ort der Konsensfindung und des Zusammenlebens von vielleicht einer Million Menschen zu strukturieren, war eine für die Zeit einmalige Herausforderung. Der Band untersucht die von oben gelenkten Reaktionen auf die „Herausforderung Rom“ in ihren jeweiligen Wechselwirkungen. Um eine Gesamtschau der sozialen, rechtlichen und räumlichen Dimensionen des hauptstädtischen Lebens zu erreichen, versuchen die Beiträge zu klären, wie viel Administration unter den Bedingungen der Zeit notwendig und möglich war, nach welchen Prinzipien Aufgaben verteilt wurden, wie sich Administration innerhalb der Stadt konkretisierte und wie sich die Kaiserrolle und die republikanischen Traditionen zueinander verhielten.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Der Kaiser und Konstantinopel

Der Kaiser und Konstantinopel von Pfeilschifter,  Rene
Die Millennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Recht wie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Kaiser und Konstantinopel

Der Kaiser und Konstantinopel von Pfeilschifter,  Rene
Die Millennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Recht wie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Herrschaft ohne Integration?

Herrschaft ohne Integration? von Jehne,  Martin, Pfeilschifter,  Rene
Wie wurde Italien in die römische Republik integriert? Wurde es überhaupt integriert? Die Einwohner der Stadt Rom nahmen an zahlreichen öffentlichen Ritualen teil, die Identität stifteten und auch die einfache Bevölkerung in das hierarchisch verfaßte Gemeinwesen einbanden. Außerhalb Roms, in Italien, waren solche regelmäßigen Akte direkter Kommunikation nicht möglich. Doch eine Identifikation der dort lebenden Römer und der übrigen Italiker mit der res publica war unverzichtbar, und es gab sie auch: Das zeigt der ungeheure Erfolg der römischen Armee, die sich zum größten Teil gerade nicht aus Stadtrömern, sondern aus Bewohnern Italiens zusammensetzte. Vielleicht waren das Interesse an Integration und überhaupt die Bereitschaft zur Kommunikation weit geringer ausgeprägt, als man das in der Forschung anzunehmen pflegt. Dieser Band, der aus einer Tagung in Dresden hervorgegangen ist, analysiert einige der Einbindungsformen und schätzt das Ausmaß des Integrationsbedarfs ab. In durchaus unterschiedlicher Weise entwickeln die Autoren Erklärungen, welche die Stabilität der Herrschaftsverhältnisse im republikanischen Italien besser begreiflich machen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Herrschaft ohne Integration?

Herrschaft ohne Integration? von Jehne,  Martin, Pfeilschifter,  Rene
Wie wurde Italien in die römische Republik integriert? Wurde es überhaupt integriert? Die Einwohner der Stadt Rom nahmen an zahlreichen öffentlichen Ritualen teil, die Identität stifteten und auch die einfache Bevölkerung in das hierarchisch verfaßte Gemeinwesen einbanden. Außerhalb Roms, in Italien, waren solche regelmäßigen Akte direkter Kommunikation nicht möglich. Doch eine Identifikation der dort lebenden Römer und der übrigen Italiker mit der res publica war unverzichtbar, und es gab sie auch: Das zeigt der ungeheure Erfolg der römischen Armee, die sich zum größten Teil gerade nicht aus Stadtrömern, sondern aus Bewohnern Italiens zusammensetzte. Vielleicht waren das Interesse an Integration und überhaupt die Bereitschaft zur Kommunikation weit geringer ausgeprägt, als man das in der Forschung anzunehmen pflegt. Dieser Band, der aus einer Tagung in Dresden hervorgegangen ist, analysiert einige der Einbindungsformen und schätzt das Ausmaß des Integrationsbedarfs ab. In durchaus unterschiedlicher Weise entwickeln die Autoren Erklärungen, welche die Stabilität der Herrschaftsverhältnisse im republikanischen Italien besser begreiflich machen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Die Spätantike

Die Spätantike von Pfeilschifter,  Rene
Nachdem das römische Reich ein halbes Jahrhundert lang von schwersten Krisen erschüttert worden ist, gelingt es Diokletian (284-305), das Imperium zu stabilisieren. Mit ihm beginnt die Epoche der Spätantike. Während er und seine Mitherrscher noch auf eine Unterdrückung des Christentums setzen, wird der neue Glaube unter ihren Nachfolgern zur Staatsreligion. Dieser Übergang führt zu erheblichen Auseinandersetzungen mit Vertretern heidnischer Positionen, ist aber auch von großen theologischen Konflikten innerhalb der Kirche gekennzeichnet. Die geistigen Auseinandersetzungen jedoch werden überschattet durch die Wirren der Völkerwanderungszeit, in deren Verlauf barbarische Verbände das Reich im Westen schließlich zum Einsturz bringen (476), während in Konstantinopel das Kaisertum noch lange Triumphe feiert. Doch mit dem Aufkommen des Islam zieht auch dort eine Zeitenwende herauf.
Aktualisiert: 2022-07-05
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