Das Europa der Frühen Neuzeit war geradezu ein Laboratorium des politischen und religiösen Pluralismus. In der Forschung wurde bisher vor allem der Prozess der wechselseitigen äußeren Abgrenzung und inneren Homogenisierung der Konfessionskirchen beschrieben, der mit der territorialen Staatsbildung einherging. Demgegenüber werden in jüngster Zeit eher Widerstände, Bruchstellen und Grenzen der Konfessionalisierung betont, Zustände inter- und transkonfessioneller »Osmose« hervorgehoben. Inzwischen erscheint die homogene Konfession zunehmend als Konstrukt; Konfessionalität wird als – oftmals durchaus schwankende und instabile – kulturelle Praxis beschrieben. Der Band macht sich zur Aufgabe, einen Teilbereich dieser kulturellen Praxis näher in den Blick zu nehmen: Uneindeutigkeit und Verstellung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Europa der Frühen Neuzeit war geradezu ein Laboratorium des politischen und religiösen Pluralismus. In der Forschung wurde bisher vor allem der Prozess der wechselseitigen äußeren Abgrenzung und inneren Homogenisierung der Konfessionskirchen beschrieben, der mit der territorialen Staatsbildung einherging. Demgegenüber werden in jüngster Zeit eher Widerstände, Bruchstellen und Grenzen der Konfessionalisierung betont, Zustände inter- und transkonfessioneller »Osmose« hervorgehoben. Inzwischen erscheint die homogene Konfession zunehmend als Konstrukt; Konfessionalität wird als – oftmals durchaus schwankende und instabile – kulturelle Praxis beschrieben. Der Band macht sich zur Aufgabe, einen Teilbereich dieser kulturellen Praxis näher in den Blick zu nehmen: Uneindeutigkeit und Verstellung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Europa der Frühen Neuzeit war geradezu ein Laboratorium des politischen und religiösen Pluralismus. In der Forschung wurde bisher vor allem der Prozess der wechselseitigen äußeren Abgrenzung und inneren Homogenisierung der Konfessionskirchen beschrieben, der mit der territorialen Staatsbildung einherging. Demgegenüber werden in jüngster Zeit eher Widerstände, Bruchstellen und Grenzen der Konfessionalisierung betont, Zustände inter- und transkonfessioneller »Osmose« hervorgehoben. Inzwischen erscheint die homogene Konfession zunehmend als Konstrukt; Konfessionalität wird als – oftmals durchaus schwankende und instabile – kulturelle Praxis beschrieben. Der Band macht sich zur Aufgabe, einen Teilbereich dieser kulturellen Praxis näher in den Blick zu nehmen: Uneindeutigkeit und Verstellung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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In der Frühen Neuzeit gab es eine Vielzahl verschiedener Gruppen, die gute Gründe hatten, in ihren Tätigkeiten oder sogar in ihrer Identität unerkannt zu bleiben. Das betrifft Kriminelle ebenso wie philosophische Freidenker, Spione ebenso wie Alchemisten und im Verborgenen arbeitende Handwerker, religiöse Separatisten wie Mitglieder von Geheimgesellschaften. Für alle war eine gesellschaftliche Doppelexistenz geboten, gab es Grauzonen und Nischen. Wie verbarg man sich, wie agierte man? Welche räumlichen Aspekte hatte dieser „Untergrund“? Gab es Überschneidungen oder unerwartete Annäherungen der so unterschiedlichen Gruppierungen? Der Band gibt Antworten auf diese und andere Fragen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Lukasz Bieniasz,
Johannes Bronisch,
Jean-Pierre Cavaillé,
Daniel Eißner,
Ulrich Groetsch,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Herbert Jaumann,
Daniel Jütte,
Dietrich Klein,
Ulrike Krampl,
Lionel Laborie,
Andrew McKenzie-McHarg,
Martin Mulsow,
Michael Multhammer,
Guido Naschert,
Andreas Önnerfors,
Andreas Pietsch,
Anne-Simone Rous,
Martin Scheutz,
Alexander Schunka,
Hermann Schüttler,
Olaf Simons,
Wolfgang Steguweit,
René Sternke,
Hermann E. Stockinger
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In der Frühen Neuzeit gab es eine Vielzahl verschiedener Gruppen, die gute Gründe hatten, in ihren Tätigkeiten oder sogar in ihrer Identität unerkannt zu bleiben. Das betrifft Kriminelle ebenso wie philosophische Freidenker, Spione ebenso wie Alchemisten und im Verborgenen arbeitende Handwerker, religiöse Separatisten wie Mitglieder von Geheimgesellschaften. Für alle war eine gesellschaftliche Doppelexistenz geboten, gab es Grauzonen und Nischen. Wie verbarg man sich, wie agierte man? Welche räumlichen Aspekte hatte dieser „Untergrund“? Gab es Überschneidungen oder unerwartete Annäherungen der so unterschiedlichen Gruppierungen? Der Band gibt Antworten auf diese und andere Fragen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Lukasz Bieniasz,
Johannes Bronisch,
Jean-Pierre Cavaillé,
Daniel Eißner,
Ulrich Groetsch,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Herbert Jaumann,
Daniel Jütte,
Dietrich Klein,
Ulrike Krampl,
Lionel Laborie,
Andrew McKenzie-McHarg,
Martin Mulsow,
Michael Multhammer,
Guido Naschert,
Andreas Önnerfors,
Andreas Pietsch,
Anne-Simone Rous,
Martin Scheutz,
Alexander Schunka,
Hermann Schüttler,
Olaf Simons,
Wolfgang Steguweit,
René Sternke,
Hermann E. Stockinger
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Das Europa der Frühen Neuzeit war geradezu ein Laboratorium des politischen und religiösen Pluralismus. In der Forschung wurde bisher vor allem der Prozess der wechselseitigen äußeren Abgrenzung und inneren Homogenisierung der Konfessionskirchen beschrieben, der mit der territorialen Staatsbildung einherging. Demgegenüber werden in jüngster Zeit eher Widerstände, Bruchstellen und Grenzen der Konfessionalisierung betont, Zustände inter- und transkonfessioneller »Osmose« hervorgehoben. Inzwischen erscheint die homogene Konfession zunehmend als Konstrukt; Konfessionalität wird als – oftmals durchaus schwankende und instabile – kulturelle Praxis beschrieben. Der Band macht sich zur Aufgabe, einen Teilbereich dieser kulturellen Praxis näher in den Blick zu nehmen: Uneindeutigkeit und Verstellung.
Aktualisiert: 2023-06-01
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In der Frühen Neuzeit gab es eine Vielzahl verschiedener Gruppen, die gute Gründe hatten, in ihren Tätigkeiten oder sogar in ihrer Identität unerkannt zu bleiben. Das betrifft Kriminelle ebenso wie philosophische Freidenker, Spione ebenso wie Alchemisten und im Verborgenen arbeitende Handwerker, religiöse Separatisten wie Mitglieder von Geheimgesellschaften. Für alle war eine gesellschaftliche Doppelexistenz geboten, gab es Grauzonen und Nischen. Wie verbarg man sich, wie agierte man? Welche räumlichen Aspekte hatte dieser „Untergrund“? Gab es Überschneidungen oder unerwartete Annäherungen der so unterschiedlichen Gruppierungen? Der Band gibt Antworten auf diese und andere Fragen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Lukasz Bieniasz,
Johannes Bronisch,
Jean-Pierre Cavaillé,
Daniel Eißner,
Ulrich Groetsch,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Herbert Jaumann,
Daniel Jütte,
Dietrich Klein,
Ulrike Krampl,
Lionel Laborie,
Andrew McKenzie-McHarg,
Martin Mulsow,
Michael Multhammer,
Guido Naschert,
Andreas Önnerfors,
Andreas Pietsch,
Anne-Simone Rous,
Martin Scheutz,
Alexander Schunka,
Hermann Schüttler,
Olaf Simons,
Wolfgang Steguweit,
René Sternke,
Hermann E. Stockinger
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Das Europa der Frühen Neuzeit war geradezu ein Laboratorium des politischen und religiösen Pluralismus. In der Forschung wurde bisher vor allem der Prozess der wechselseitigen äußeren Abgrenzung und inneren Homogenisierung der Konfessionskirchen beschrieben, der mit der territorialen Staatsbildung einherging. Demgegenüber werden in jüngster Zeit eher Widerstände, Bruchstellen und Grenzen der Konfessionalisierung betont, Zustände inter- und transkonfessioneller »Osmose« hervorgehoben. Inzwischen erscheint die homogene Konfession zunehmend als Konstrukt; Konfessionalität wird als – oftmals durchaus schwankende und instabile – kulturelle Praxis beschrieben. Der Band macht sich zur Aufgabe, einen Teilbereich dieser kulturellen Praxis näher in den Blick zu nehmen: Uneindeutigkeit und Verstellung.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Lange Zeit hat man den Kulturen der Vormoderne die Befähigung zu Wissenschaftlichkeit abgesprochen. Dies geschah zu Unrecht, denn auch in den Jahrhunderten vor 1800 gab es institutionelle Ausprägungen, Lebenssituationen und Trägermilieus, soziale Vernetzungen und Regulierungsmechanismen von Wissenschaft. Öffnungsversuche gegenüber neuen Wissensfeldern, dezidierte Absonderungen von vermeintlich dilettantischem und unorthodoxem Wissen sowie der Umgang mit »geheimem« Wissen sind daher wichtige neue Phänomene, die dieser Band in Beiträgen von Vertretern unterschiedlicher kultur- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen eingehend untersucht.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Mareen Anders,
Andreaa Badea,
Anna Echterhölter,
Marian Füssel,
Martin Gierl,
Matthias Heiduk,
Caspar Hirschi,
Maarten J.F.M. Hoenen,
Marita Hübner,
Kay Peter Jankrift,
Sabine Kalff,
Verena Lehmbrock,
Martin Mulsow,
Michael Multhammer,
Andreas Pietsch,
Frank Rexroth,
Bernd Roling,
Laurens Schlicht,
Sita Steckel,
Urte Stobbe,
Charlotte Wahl
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Lange Zeit hat man den Kulturen der Vormoderne die Befähigung zu Wissenschaftlichkeit abgesprochen. Dies geschah zu Unrecht, denn auch in den Jahrhunderten vor 1800 gab es institutionelle Ausprägungen, Lebenssituationen und Trägermilieus, soziale Vernetzungen und Regulierungsmechanismen von Wissenschaft. Öffnungsversuche gegenüber neuen Wissensfeldern, dezidierte Absonderungen von vermeintlich dilettantischem und unorthodoxem Wissen sowie der Umgang mit »geheimem« Wissen sind daher wichtige neue Phänomene, die dieser Band in Beiträgen von Vertretern unterschiedlicher kultur- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen eingehend untersucht.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Mareen Anders,
Andreaa Badea,
Anna Echterhölter,
Marian Füssel,
Martin Gierl,
Matthias Heiduk,
Caspar Hirschi,
Maarten J.F.M. Hoenen,
Marita Hübner,
Kay Peter Jankrift,
Sabine Kalff,
Verena Lehmbrock,
Martin Mulsow,
Michael Multhammer,
Andreas Pietsch,
Frank Rexroth,
Bernd Roling,
Laurens Schlicht,
Sita Steckel,
Urte Stobbe,
Charlotte Wahl
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Im Mai 1918, kurz vor dem Ende des Ersten Weltkrieges, hungern die Menschen im Ruhrgebiet. Vierzig Jungen im Alter von sechs bis vierzehn Jahren werden zusammen mit ihrer Lehrerin für mehrere Monate aufs Land geschickt. Die Reise führt nach Posen ins östliche Deutsche Kaiserreich. Mit den widrigen Verhältnissen arrangieren sich die Kinder. Doch an einem spätsommerlichen Septembersonntag beginnt das Verhängnis.
Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit, an die noch heute ein Gedenkstein in Castrop-Rauxel erinnert.
Aktualisiert: 2022-04-30
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Das "Glaubensbekenntniß" des streitbaren Aufklärungstheologen Carl Friedrich Bahrdt (1740-1792) löste eine der heftigsten theologischen Kontroversen des 18. Jahrhunderts aus. Die in diesem Band versammelten, ausführlich erläuterten Schriften dokumentieren den Streit zwischen Bahrdt und seinem wichtigsten Kontrahenten Johann Salomo Semler (1725-1791). Verhandelt werden die etwaigen Grenzen von Religions- und Lehrfreiheit, die Verbindlichkeit klassischer Theologumena sowie das Verhältnis von öffentlicher und privater Religionsausübung. Der Band vermittelt auch einen Eindruck vom Ablauf zeitgenössischer theologischer Auseinandersetzungen, die nicht etwa auf den binnentheologischen Raum beschränkt blieben, sondern breite kulturelle Aufmerksamkeit erfuhren. Die ausführliche Einleitung der Bandherausgeber macht mit dem historischen Kontext dieser markanten Auseinandersetzung vertraut.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Das „Glaubensbekenntniß“ des streitbaren Aufklärungstheologen Carl Friedrich Bahrdt (1740–1792) löste eine der heftigsten theologischen Kontroversen des 18. Jahrhunderts aus. Die in diesem Band versammelten, ausführlich erläuterten Schriften dokumentieren den Streit zwischen Bahrdt und seinem wichtigsten Kontrahenten Johann Salomo Semler (1725–1791). Verhandelt werden die etwaigen Grenzen von Religions- und Lehrfreiheit, die Verbindlichkeit klassischer Theologumena sowie das Verhältnis von öffentlicher und privater Religionsausübung. Der Band vermittelt auch einen Eindruck vom Ablauf zeitgenössischer theologischer Auseinandersetzungen, die nicht etwa auf den binnentheologischen Raum beschränkt blieben, sondern breite kulturelle Aufmerksamkeit erfuhren. Die ausführliche Einleitung der Bandherausgeber macht mit dem historischen Kontext dieser markanten Auseinandersetzung vertraut.
Aktualisiert: 2020-10-27
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Das "Glaubensbekenntniß" des streitbaren Aufklärungstheologen Carl Friedrich Bahrdt (1740-1792) löste eine der heftigsten theologischen Kontroversen des 18. Jahrhunderts aus. Die in diesem Band versammelten, ausführlich erläuterten Schriften dokumentieren den Streit zwischen Bahrdt und seinem wichtigsten Kontrahenten Johann Salomo Semler (1725-1791). Verhandelt werden die etwaigen Grenzen von Religions- und Lehrfreiheit, die Verbindlichkeit klassischer Theologumena sowie das Verhältnis von öffentlicher und privater Religionsausübung. Der Band vermittelt auch einen Eindruck vom Ablauf zeitgenössischer theologischer Auseinandersetzungen, die nicht etwa auf den binnentheologischen Raum beschränkt blieben, sondern breite kulturelle Aufmerksamkeit erfuhren. Die ausführliche Einleitung der Bandherausgeber macht mit dem historischen Kontext dieser markanten Auseinandersetzung vertraut.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Das „Glaubensbekenntniß“ des streitbaren Aufklärungstheologen Carl Friedrich Bahrdt (1740–1792) löste eine der heftigsten theologischen Kontroversen des 18. Jahrhunderts aus. Die in diesem Band versammelten, ausführlich erläuterten Schriften dokumentieren den Streit zwischen Bahrdt und seinem wichtigsten Kontrahenten Johann Salomo Semler (1725–1791). Verhandelt werden die etwaigen Grenzen von Religions- und Lehrfreiheit, die Verbindlichkeit klassischer Theologumena sowie das Verhältnis von öffentlicher und privater Religionsausübung. Der Band vermittelt auch einen Eindruck vom Ablauf zeitgenössischer theologischer Auseinandersetzungen, die nicht etwa auf den binnentheologischen Raum beschränkt blieben, sondern breite kulturelle Aufmerksamkeit erfuhren. Die ausführliche Einleitung der Bandherausgeber macht mit dem historischen Kontext dieser markanten Auseinandersetzung vertraut.
Aktualisiert: 2020-10-27
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Mit Begleit-Musik-CD "Kirchenlied und Konfession", 24 Titel
Weitere Informationen unter
http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb47.html
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Jan Brademann:
Anstelle einer Einleitung: Liturgie als soziale Praxis – Konfessionalisierung als ritueller Prozess?
1. LITURGIE ALS RITUAL: SYSTEMATISCH-THEORETISCHE SONDIERUNGEN
Volkhard Krech:
Systematisierende Überlegungen zur Bedeutung von Liturgie in religionssoziologischer Perspektive
Edmund Arens:
Liturgisches Handeln als performativer Vollzug und religiöse Praxis. Die Perspektive einer kommunikativen Religionstheologie
Andreas Odenthal:
'Rituelle Erfahrung' im Zeitalter der Konfessionalisierung. Zur Anwendung eines praktisch-theologischen Paradigmas auf die Liturgiegeschichte – ein Versuch
2. BEKENNTNIS UND SYMBOL: DIE LITURGIE AUS DER SICHT DER THEOLOGEN
Dorothea Wendebourg:
Lust und Ordnung. Der christliche Gottesdienst nach Martin Luther
Ralph Kunz:
Vom Schauspiel zum Sprachspiel. Ästhetische Kriterien und theologische Prinzipien der reformierten Gottesdienstreform im Zürich des frühen 16. Jahrhunderts
Benedikt Kranemann:
'in omnibus universi orbis Ecclesiis, Monasteriis, Ordinibus'. Nachtridentinisches Liturgieverständnis zwischen Programm und Praxis
3. LITURGISCHES HANDELN UND DIE GESELLSCHAFTLICHE FORMIERUNG DER KONFESSIONEN
Natalie Krentz:
Von der Messestörung zur Gottesdienstordnung: Die Anfänge evangelischer Liturgie in der Stadt Wittenberg
Philippe Martin:
Die tridentinische Messe. Zur Konstruktion einer katholischen Identität in Frankreich (um 1560–um 1580)
Christian Grosse:
Liturgische Praktiken und die Konfessionalisierung des kollektiven Bewusstseins der Reformierten. Das Beispiel Genf (16./17. Jahrhundert)
4. LITURGIE, SOZIALE INTEGRATION UND DISTINKTION
David M. Luebke:
Passageriten und Identität. Taufe und Eheschließung in westfälischen Kleinstädten (1550–1650)
Kristina Thies:
Inszenierung von Ordnung. Die Große Prozession in Münster im Zeitalter der Konfessionalisierung
Lena Krull:
Demonstrativer Katholizismus und gleichberechtigtes Geschlechterverhältnis – Studentische Korporationen in der Großen Prozession in Münster im 19. und 20. Jahrhundert
5. LITURGISCHES HANDELN UND DIE DIFFERENZ KONFESSIONELLER WERTVORSTELLUNGEN
Jürgen Bärsch:
Ordo Exsequiarum und 'ehrliches Begräbnis'. Eine vergleichende Analyse katholischer und protestantischer Begräbnisordnungen der frühen Neuzeit aus liturgiewissenschaftlicher Sicht
Mareike Menne:
Profanierte Religion und sakralisierte Verwaltung? Ein Blick auf Visitation und Liturgie in Paderborn und Lippe
Irmgard Scheitler:
Kirchengesang und Konfession. Die konfessionssymbolische Bedeutung des Kirchenlieds von der Reformation bis zur Aufklärung
6. INTERKONFESSIONELLER KONFLIKT, AMBIGUITÄT UND ANPASSUNG
Andreas Pietsch:
'Wenn doch selbst Lipsius ein Marienbildnis preisen kann!' Von der verflixten Uneindeutigkeit religiöser Praktiken
Laurent Jalabert:
Die Aufteilung des religiösen Raumes. Konfessionelle Differenzierung und sakrale Gewalt im deutsch-französischen Grenzraum im 17. und 18. Jahrhundert
Martin Scheutz:
Das Offizielle und das Subkutane. Konfessionelle Symbole und Rituale im Spannungsfeld von öffentlichem Katholizismus und Geheimprotestantismus in den österreichischen Erbländern um die Mitte des 18. Jahrhunderts
7. DIE CD: 'KIRCHENLIED UND KONFESSION'
'Kirchenlied und Konfession' – die Gesänge der CD
Englische Zusammenfassungen – English Abstracts
Die Autorinnen und Autoren
Aktualisiert: 2020-06-25
Autor:
Edmund Arens,
Jürgen Bärsch,
Jan Brademann,
Christian Grosse,
Laurent Jalabert,
Benedikt Kranemann,
Volkhard Krech,
Natalie Krentz,
Lena Krull,
Ralph Kunz,
David M Luebke,
Philippe Martin,
Mareike Menne,
Andreas Odenthal,
Andreas Pietsch,
Irmgard Scheitler,
Martin Scheutz,
Kristina Thies,
Dorothea Wendebourg
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Lange Zeit hat man den Kulturen der Vormoderne die Befähigung zu Wissenschaftlichkeit abgesprochen. Dies geschah zu Unrecht, denn auch in den Jahrhunderten vor 1800 gab es institutionelle Ausprägungen, Lebenssituationen und Trägermilieus, soziale Vernetzungen und Regulierungsmechanismen von Wissenschaft. Öffnungsversuche gegenüber neuen Wissensfeldern, dezidierte Absonderungen von vermeintlich dilettantischem und unorthodoxem Wissen sowie der Umgang mit »geheimem« Wissen sind daher wichtige neue Phänomene, die dieser Band in Beiträgen von Vertretern unterschiedlicher kultur- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen eingehend untersucht.
Aktualisiert: 2023-04-16
Autor:
Mareen Anders,
Andreaa Badea,
Anna Echterhölter,
Marian Füssel,
Martin Gierl,
Matthias Heiduk,
Caspar Hirschi,
Maarten J.F.M. Hoenen,
Marita Hübner,
Kay Peter Jankrift,
Sabine Kalff,
Verena Lehmbrock,
Martin Mulsow,
Michael Multhammer,
Andreas Pietsch,
Frank Rexroth,
Bernd Roling,
Laurens Schlicht,
Sita Steckel,
Urte Stobbe,
Charlotte Wahl
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In der Frühen Neuzeit gab es eine Vielzahl verschiedener Gruppen, die gute Gründe hatten, in ihren Tätigkeiten oder sogar in ihrer Identität unerkannt zu bleiben. Das betrifft Kriminelle ebenso wie philosophische Freidenker, Spione ebenso wie Alchemisten und im Verborgenen arbeitende Handwerker, religiöse Separatisten wie Mitglieder von Geheimgesellschaften. Für alle war eine gesellschaftliche Doppelexistenz geboten, gab es Grauzonen und Nischen. Wie verbarg man sich, wie agierte man? Welche räumlichen Aspekte hatte dieser „Untergrund“? Gab es Überschneidungen oder unerwartete Annäherungen der so unterschiedlichen Gruppierungen? Der Band gibt Antworten auf diese und andere Fragen.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Lukasz Bieniasz,
Johannes Bronisch,
Jean-Pierre Cavaillé,
Daniel Eißner,
Ulrich Groetsch,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Herbert Jaumann,
Daniel Jütte,
Dietrich Klein,
Ulrike Krampl,
Lionel Laborie,
Andrew McKenzie-McHarg,
Martin Mulsow,
Michael Multhammer,
Guido Naschert,
Andreas Önnerfors,
Andreas Pietsch,
Anne-Simone Rous,
Martin Scheutz,
Alexander Schunka,
Hermann Schüttler,
Olaf Simons,
Wolfgang Steguweit,
René Sternke,
Hermann E. Stockinger
> findR *
Das Europa der Frühen Neuzeit war geradezu ein Laboratorium des politischen und religiösen Pluralismus. In der Forschung wurde bisher vor allem der Prozess der wechselseitigen äußeren Abgrenzung und inneren Homogenisierung der Konfessionskirchen beschrieben, der mit der territorialen Staatsbildung einherging. Demgegenüber werden in jüngster Zeit eher Widerstände, Bruchstellen und Grenzen der Konfessionalisierung betont, Zustände inter- und transkonfessioneller »Osmose« hervorgehoben. Inzwischen erscheint die homogene Konfession zunehmend als Konstrukt; Konfessionalität wird als – oftmals durchaus schwankende und instabile – kulturelle Praxis beschrieben. Der Band macht sich zur Aufgabe, einen Teilbereich dieser kulturellen Praxis näher in den Blick zu nehmen: Uneindeutigkeit und Verstellung.
Aktualisiert: 2023-04-01
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