Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *
Im Katalogband "Mitteleuropäische Schulen V", der die Reihe "Die Illuminierten Handschriften und Inkunabeln der Österreichischen Nationalbibliothek" fortsetzt, werden alle Handschriften mit Buchschmuck beschrieben, die zwischen ca. 1410 und 1450 in Wien und Niederösterreich entstanden sind. Ergänzt wird der Katalog durch zahlreiche Vergleichsabbildungen und einen umfangreichen Tafelband.
Der erste Abschnitt des Katalogs ist den Prachthandschriften gewidmet, die im Auftrag des Hofes in Wien hergestellt und von einer Gruppe von Buchmalern ausgestattet wurden, die früher missverständlich unter der Bezeichnung „Hofminiatorenwerkstatt“ zusammengefasst wurden. Den Auftakt bilden eine umfangreich illustrierte Legenda aurea und ein großformatiges, prachtvoll illuminiertes Gebetbuch für König Friedrich IV., den nachmaligen Kaiser Friedrich III. Für die Ausschmückung der beiden Bände fanden sich Martinus opifex aus Regensburg, der Illuminator Michael, der Albrechtsminiator und der Meister der Klosterneuburger Missalien mit ihren Mitarbeitern in den Jahren 1446 bis 1448 in Wien zusammen. An diese beiden Hauptwerke schließen weitere Arbeiten der genannten Buchmaler sowie einige Handschriften an, die für andere Angehörige des Hofes angefertigt wurden. Unter diesen ist das vom Albrechtsminiator mit einer bemerkenswerten Folge von ganzseitigen Miniaturen ausgestattete Gebetbuch für Herzog Albrecht V. von Habsburg hervorzuheben. Ob der Nachfolger Albrechts, Kaiser Friedrich III., auch der Auftraggeber der mit 332 Miniaturen illustrierten Historia destructionis Troiae war, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Von Martinus opifex in Regensburg illuminiert, enthält der Trojaroman den umfangreichsten der hier vorgestellten Bilderzyklen.
Der zweite Abschnitt des Katalogs behandelt neben Codices, die innerhalb des beschriebenen Bestandes stilistisch isoliert sind, auch Gruppen von Handschriften, die aufgrund ihrer Fleuronnée-Ausstattung zusammengeführt werden konnten. Anhand der vorgestellten Handschriftenkonvolute wird exemplarisch vorgeführt, wie kunsthistorische Methode und Provenienzforschung einander bei der Einordnung von illuminierten Codices ergänzen können. Besondere Beachtung verdienen zwei Handschriften, deren künstlerische Ausstattung aus Einblattholzschnitten besteht. Dass man die damals entwickelte Technik der Druckgraphik nutzte, um den Schmuck der handgeschriebenen Codices zu ergänzen, weist entwicklungsgeschichtlich auf die Erfindung des Buchdrucks voraus.
Methodisch folgt der Katalog den früher erschienenen Bänden der Reihe. Die klar gegliederten Beschreibungen entsprechen grundsätzlich einem einheitlichen Schema, wobei für Handschriften mit geringfügigem Schmuck ein reduzierter Beschreibmodus gewählt wurde. Entsprechend der Funktion des Bandes als eines kunsthistorischen Spezialkatalogs bilden die Textabschnitte, die dem Buchschmuck gewidmet sind, das Kernstück jedes Katalogisats. Der terminologisch akkuraten und anschaulichen Beschreibung der buchmalerischen Ausstattung jeder Handschrift folgt jeweils eine sorgfältige stilkritische Analyse des Buchschmucks. Diese bildet die Grundlage für die zeitliche und geographische Eindordnung der Objekte. Darüber hinaus umfassen die Katalogtexte eine vollständige Darstellung der kodikologischen Merkmale der Handschriften, eine genaue Beschreibung ihrer Einbände, eine möglichst präzise Rekonstruktion ihrer Provenienzgeschichte, eine detaillierte Aufschlüsselung ihres Inhalts und, bei deutschsprachigen Codices, eine Bestimmung ihrer Schriftsprache; ergänzt werden die Beschreibungen durch eine Liste aller Publikationen zum jeweiligen Objekt.
Den Beschreibungen stilistisch zusammengehöriger und daher im Katalog gruppierter Handschriften gehen außerdem einleitende Texte voraus, in denen die gemeinsamen Merkmale dieser Bände zusammenfassend beschrieben werden. Monographische Einleitungen sind auch den einzelnen Illuminatoren gewidmet, die in den Handschriften für Friedrich III. vertreten sind. Diese Einleitungen bieten dem Katalogbenutzer eine synthetische Darstellung der in den Einzelbeschreibungen enthaltenen Detailinformationen.
Hinsichtlich seiner Zusammensetzung ist der katalogisierte Bestand insofern bemerkenswert, als er sowohl außerordentlich reich illuminierte Prunkhandschriften für hochgestellte Persönlichkeiten als auch sehr schlicht ausgestattete Codices für den Gebrauch an der Wiener Universität umfasst; auch einige Handschriften, die in Klosterskriptorien hergestellt wurden, sind vertreten. Somit vermag der vorliegende Katalog ein sehr dichtes Bild von der Buchmalerei der Spätgotik in Österreich und den angrenzenden deutschsprachigen Gebieten zu vermitteln.
Nicht zuletzt stellt der Katalog ein wertvolles Quellenmaterial für Mittelalterhistoriker, Liturgiewissenschaftler, Altphilologen oder Germanisten dar, zumal im 15. Jahrhundert zum einen häufiger konkrete Informationen über historische Personen wie Schreiber, Auftraggeber oder Vorbesitzer zu finden sind, zum anderen die Texte immer vielfältiger werden.
Gedruckt mit Unterstützung durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).
Aktualisiert: 2023-05-12
> findR *
Aktualisiert: 2023-04-28
> findR *
Die romanischen "Riesenbibeln“ sind besonders eindrucksvolle Zeugnisse für die uneingeschränkte Autorität der Heiligen Schrift im Mittelalter. Die um 1180/85 entstandene Gumbertusbibel ist einer der größten und am reichsten illustrierten Bibelhandschriften des Hochmittelalters. Ihre vielfältige künstlerische Ausstattung und das komplex strukturierte Bildprogramm werden in dieser Studie erstmals umfassend untersucht und als herausragende Schöpfung der romanischen Regensburger Buchmalerei gewürdigt.
Aktualisiert: 2021-02-17
> findR *
Reizvolle Mariendarstellungen, figurenreiche Inszenierungen der Kindheit Christi und nicht zuletzt die stimmungsvolle Frühlingslandschaft in der Flucht nach Ägypten prägen das facettenreiche Werk des Meisters von Mondsee. Von dem Maler, der zu den herausragenden und interessantesten Künstlern der Zeit um 1500 in Österreich zählt, ist nur ein kleines Œuvre erhalten: acht Tafelgemälde eines Flügelaltars, der höchstwahrscheinlich einst in der Stiftskirche von Mondsee stand.
Das Ensemble wurde im Zuge der Auflösung des Klosters Mondsee im Jahre 1791 auseinandergerissen und zerstreut. Mit fünf Tafeln besitzt das Belvedere heute den größten und bekanntesten Bestand. Vor wenigen Jahren erwarb das Oberösterreichische Landesmuseum in Linz das lange verschollene letzte Bild der Serie aus Privatbesitz.
Die „Wiedergewinnung“ des Mondseer Altars setzte vor rund hundert Jahren ein und ist das Ergebnis kunsthistorischer Forschung von mehreren Generationen. Alle Gemälde des Retabels werden nun in dieser ersten monografischen Publikation zum Meister von Mondsee zusammengeführt und mit neuen Überlegungen in ihrem kunst- und kulturhistorischen Kontext näher beleuchtet.
Aktualisiert: 2020-11-19
> findR *
Die reichen Bestände des Belvedere zählen mehrere Tausend Kunstobjekte, wovon eine Auswahl in der Schausammlung im Oberen Belvedere gezeigt wird. Diese veranschaulicht Übergänge, Entwicklungen und Zusammenhänge anstatt einer streng isolierten Betrachtung einzelner Epochen. So wird innerhalb eines Hauses ein aufschlussreicher Einblick in die österreichische Kunstgeschichte vom Mittelalter bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts im internationalen Kontext geboten.
Aktualisiert: 2018-11-01
Autor:
Stephanie Auer,
Markus Fellinger,
Sabine Grabner,
Katinka Gratzer-Baumgärtner,
Alexander Klee,
Georg Lechner,
Monika Mayer,
Veronika Pirker-Aurenhammer,
Stella Rollig,
Franz Smola,
Susa Wögerbauer
> findR *
Das Belvedere. Mehr als ein Museum gewährt einen Einblick in die Tätigkeitsbereiche des Belvedere. Die Sammlung und die verschiedenen Abteilungen sowie die Häuser, die zum Belvedere gehören, werden im Buch präsentiert. Zahlreiche Mitarbeiter des Hauses lieferten die Textbeiträge für den Katalog.
Aktualisiert: 2019-10-30
Autor:
Beatrix Baumgartner,
Bettina Bosin,
Notburga Coronabless,
Dagmar Diernberger,
Severin Dünser,
Markus Fellinger,
Katinka Gratzer-Baumgärtner,
Stefanie Jahn,
Rolf H. Johannsen,
Karin Kirste,
Linus Klumpner,
Axel Köhne,
Harald Krejci,
Eva Lahnsteiner,
Georg Lechner,
Stefan Lehner,
Monika Mayer,
Theresa Neureiter,
Veronika Pirker-Aurenhammer,
Stephan Pumberger,
Irina Purker,
Claudia Slanar,
Werner Sommer,
Gabriele Stöger-Spevak,
Monika Voglgruber,
Susanne Wögerbauer,
Luisa Ziaja
> findR *
Aktualisiert: 2019-12-17
> findR *
Im Katalogband "Mitteleuropäische Schulen V", der die Reihe "Die Illuminierten Handschriften und Inkunabeln der Österreichischen Nationalbibliothek" fortsetzt, werden alle Handschriften mit Buchschmuck beschrieben, die zwischen ca. 1410 und 1450 in Wien und Niederösterreich entstanden sind. Ergänzt wird der Katalog durch zahlreiche Vergleichsabbildungen und einen umfangreichen Tafelband.
Der erste Abschnitt des Katalogs ist den Prachthandschriften gewidmet, die im Auftrag des Hofes in Wien hergestellt und von einer Gruppe von Buchmalern ausgestattet wurden, die früher missverständlich unter der Bezeichnung „Hofminiatorenwerkstatt“ zusammengefasst wurden. Den Auftakt bilden eine umfangreich illustrierte Legenda aurea und ein großformatiges, prachtvoll illuminiertes Gebetbuch für König Friedrich IV., den nachmaligen Kaiser Friedrich III. Für die Ausschmückung der beiden Bände fanden sich Martinus opifex aus Regensburg, der Illuminator Michael, der Albrechtsminiator und der Meister der Klosterneuburger Missalien mit ihren Mitarbeitern in den Jahren 1446 bis 1448 in Wien zusammen. An diese beiden Hauptwerke schließen weitere Arbeiten der genannten Buchmaler sowie einige Handschriften an, die für andere Angehörige des Hofes angefertigt wurden. Unter diesen ist das vom Albrechtsminiator mit einer bemerkenswerten Folge von ganzseitigen Miniaturen ausgestattete Gebetbuch für Herzog Albrecht V. von Habsburg hervorzuheben. Ob der Nachfolger Albrechts, Kaiser Friedrich III., auch der Auftraggeber der mit 332 Miniaturen illustrierten Historia destructionis Troiae war, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Von Martinus opifex in Regensburg illuminiert, enthält der Trojaroman den umfangreichsten der hier vorgestellten Bilderzyklen.
Der zweite Abschnitt des Katalogs behandelt neben Codices, die innerhalb des beschriebenen Bestandes stilistisch isoliert sind, auch Gruppen von Handschriften, die aufgrund ihrer Fleuronnée-Ausstattung zusammengeführt werden konnten. Anhand der vorgestellten Handschriftenkonvolute wird exemplarisch vorgeführt, wie kunsthistorische Methode und Provenienzforschung einander bei der Einordnung von illuminierten Codices ergänzen können. Besondere Beachtung verdienen zwei Handschriften, deren künstlerische Ausstattung aus Einblattholzschnitten besteht. Dass man die damals entwickelte Technik der Druckgraphik nutzte, um den Schmuck der handgeschriebenen Codices zu ergänzen, weist entwicklungsgeschichtlich auf die Erfindung des Buchdrucks voraus.
Methodisch folgt der Katalog den früher erschienenen Bänden der Reihe. Die klar gegliederten Beschreibungen entsprechen grundsätzlich einem einheitlichen Schema, wobei für Handschriften mit geringfügigem Schmuck ein reduzierter Beschreibmodus gewählt wurde. Entsprechend der Funktion des Bandes als eines kunsthistorischen Spezialkatalogs bilden die Textabschnitte, die dem Buchschmuck gewidmet sind, das Kernstück jedes Katalogisats. Der terminologisch akkuraten und anschaulichen Beschreibung der buchmalerischen Ausstattung jeder Handschrift folgt jeweils eine sorgfältige stilkritische Analyse des Buchschmucks. Diese bildet die Grundlage für die zeitliche und geographische Eindordnung der Objekte. Darüber hinaus umfassen die Katalogtexte eine vollständige Darstellung der kodikologischen Merkmale der Handschriften, eine genaue Beschreibung ihrer Einbände, eine möglichst präzise Rekonstruktion ihrer Provenienzgeschichte, eine detaillierte Aufschlüsselung ihres Inhalts und, bei deutschsprachigen Codices, eine Bestimmung ihrer Schriftsprache; ergänzt werden die Beschreibungen durch eine Liste aller Publikationen zum jeweiligen Objekt.
Den Beschreibungen stilistisch zusammengehöriger und daher im Katalog gruppierter Handschriften gehen außerdem einleitende Texte voraus, in denen die gemeinsamen Merkmale dieser Bände zusammenfassend beschrieben werden. Monographische Einleitungen sind auch den einzelnen Illuminatoren gewidmet, die in den Handschriften für Friedrich III. vertreten sind. Diese Einleitungen bieten dem Katalogbenutzer eine synthetische Darstellung der in den Einzelbeschreibungen enthaltenen Detailinformationen.
Hinsichtlich seiner Zusammensetzung ist der katalogisierte Bestand insofern bemerkenswert, als er sowohl außerordentlich reich illuminierte Prunkhandschriften für hochgestellte Persönlichkeiten als auch sehr schlicht ausgestattete Codices für den Gebrauch an der Wiener Universität umfasst; auch einige Handschriften, die in Klosterskriptorien hergestellt wurden, sind vertreten. Somit vermag der vorliegende Katalog ein sehr dichtes Bild von der Buchmalerei der Spätgotik in Österreich und den angrenzenden deutschsprachigen Gebieten zu vermitteln.
Nicht zuletzt stellt der Katalog ein wertvolles Quellenmaterial für Mittelalterhistoriker, Liturgiewissenschaftler, Altphilologen oder Germanisten dar, zumal im 15. Jahrhundert zum einen häufiger konkrete Informationen über historische Personen wie Schreiber, Auftraggeber oder Vorbesitzer zu finden sind, zum anderen die Texte immer vielfältiger werden.
Gedruckt mit Unterstützung durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).
Aktualisiert: 2023-02-23
> findR *
Das Hauptwerk eines der führenden Meister der Wiener Buchmalerei der Spätgotik
Das Gebetbuch für Herzog Albrecht V. von Österreich gehört zu den bedeutendsten Schätzen aus habsburgischem Bücherbesitz. Die kostbar illuminierte Handschrift, das früheste erhaltene Gebetbuch für einen österreichischen herrscher, war zur privaten Andacht Herzog Albrechts V. (ab 1438 als deutscher König Albrecht II.) bestimmt.
Die zahlreichen Gebete, die sich auf die zentralen Glaubensinhalte der Eucharistie und der Passion Christi, auf Maria und die Heiligen, auf Buße und Erlösung konzentrieren, sind ausnahmslos in deutscher Sprache verfaßt. Damit verdient die Handschrift als eines der wenigen frühen Zeitdokumente für die volkssprachliche Praxis der Laienfrömmigkeit besonderes Interesse.
Das äußere Erscheinungsbild des Codex wird von der sehr sorgfältig ausgeführten gotischen Buchschrift, von einem souverän beherrschten kalligraphischen Buchstabendekor und von den hochqualitativen Miniaturen bestimmt. Es war einer der führenden Wiener Buchmaler der Zeit, der mit diesem Codex sein Hauptwerk geschaffen hat. Die nachweislich enge Verbindung zum Wiener Hof hebt den Meister in den Rang eines Fürstenmalers.
Aktualisiert: 2019-01-16
> findR *
[11. Juni bis 14. September 2008, Schatzhaus Mittelalter, Schaudepot im Prunkstall.
Eine Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt]
Die Kulturlandschaft der Wachau – schon früh durch Weinbau und Handel am Donaustrom zu einem blühenden Wirtschaftsraum entwickelt – birgt auch heute noch bedeutende Kunstschätze aus dem Mittelalter. All das zu bewahren, ist die Aufgabe eines täglich vor neuen Herausforderungen stehenden aktiven Kulturgüterschutzes. Die Ausstellung und dieser Katalog widmet sich diesem Thema und präsentiert die aktuelle Restaurierung eines Hauptwerks gotischer Schnitzkunst der Region. Im Blickpunkt steht ein Christus-Apostel-Zyklus des sogenannten „Schönen Stils“ der Zeit um 1400 aus der Pfarrkirche in Spitz. Der gesamte Zyklus wurde in mehreren Kampagnen seit 2002 von den Restaurierwerkstätten des Bundesdenkmalamtes restauriert, kunsttechnologisch untersucht und dokumentiert.
Aktualisiert: 2021-12-15
> findR *
[Eine Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt. 16. April bis 18. Juli 2010, Schatzhaus Mittelalter, Schaudepot im Prunkstall.]
Der glücklich zurückgewonnene Korbinianaltar ist ein Unikum unter den zahlreichen Retabeln der Spätgotik in Tirol. Er vertritt einen ganz ungewöhnlichen, noch wenig analysierten Altartypus, in dem sich die deutsche Vorliebe für den Flügelaltar mit einer Referenz an die oberitalienischen Polytychen verbindet. Außerdem steht nur dieses eine Mal eine Figur aus der Brixener Werkstatt Hans Klockers in einem Retabel des Brunecker Malers Friedrich Pacher. Dieses Zusammentreffen gilt als nachträglicher kunsthistorischer Zufall, doch spricht einiges dafür, dass alle noch vorhandenen Bestandteile tatsächlich zusammengehören.
Aktualisiert: 2021-01-07
> findR *
[Reihe AKTUELL RESTAURIERT]
[15. April bis 17. Juli 2011, Schatzhaus Mittelalter, Schaudepot im Prunkstall.
Eine Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt.]
Die drei Abtenauer Bischofsfiguren der hl. Blasius, Rupert und Maximilian im Besitz des Belvedere zählen zweifellos zu den qualitätvollsten Schnitzarbeiten des frühen 16. Jahrhunderts aus dem Salzburger Land. Sie bildeten einst die Schreingruppe des im Jahre 1518 von Andreas Lackner vollendeten Hochaltars der Blasiuskirche in Abtenau, einer kleinen Marktgemeinde im Lammertal ca. 50 km südöstlich der Stadt Salzburg.
Die Figuren beeindrucken durch die virtuose Gestaltung der reich vergoldeten, prächtig verzierten Ornate und durch ihre porträthaften Köpfe, die bereits von einem neuen Menschenbild der Renaissance künden. Sie sind als Hochreliefs gearbeitet und auf eine Schauseite hin konzipiert, an der ein tief gefurchtes Faltenrelief die Körper verschleiert und sich ein goldschimmerndes lebhaftes Licht- und Schattenspiel entfaltet.
Aktualisiert: 2021-12-15
> findR *
[11. November 2009 bis 7. Februar 2010, Schatzhaus Mittelalter, Schaudepot im Prunkstall.
Eine Kooperation m. d. Dombausekretariat St. Stephan u. d. Bundesdenkmalamt.]
In diesem Buch gezeigt und ausführlich in mehreren Facetten beschrieben werden sechs Reliefs der Passion Christi aus dem frühen 16. Jahrhundert, die einst an der Schatzkammer beim Chor des Wiener Stephansdoms angebracht waren. Aus großen Sandsteinblöcken gemeißelt, schildern sie detailreich und mit eindringlicher Drastik den Leidensweg Christi. Weitere Teile dieses Zyklus fielen den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs zum Opfer. Die erhaltenen Reliefs waren wiederum über dreihundert Jahre der Witterung im Freien ausgesetzt und haben dementsprechend gravierende Schäden erlitten. So sind die hier präsentierten Passionsreliefs ein „leidgeprüftes“ Fragment, doch ungeachtet der Fragmentierung und Beschädigung eines der bedeutendsten Zeugnisse der Steinmetzkunst aus der Frühzeit der Wiener Renaissance-Skulptur. Geschaffen wurden sie von einer Wiener Bildhauerwerkstatt aus dem Umkreis Michael Tichters, der für die Vollendung und Aufstellung des monumentalen Marmorgrabmals Kaiser Friedrichs III. im Dom verantwortlich zeichnete.
Aktualisiert: 2021-12-15
> findR *
Aktualisiert: 2019-01-02
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Pirker-Aurenhammer, Veronika
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonPirker-Aurenhammer, Veronika ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Pirker-Aurenhammer, Veronika.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Pirker-Aurenhammer, Veronika im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Pirker-Aurenhammer, Veronika .
Pirker-Aurenhammer, Veronika - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Pirker-Aurenhammer, Veronika die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Pirker-Binder, Ingrid
- Pirker-Hörmann, Beate
- Pirker-Hörmann, Beate
- Pirker-Krassnig, Thomas
- Pirker-Partaj, Hedwig
- Pirkko, Helakangans
- Pirkl, Angelika
- Pirkl, Anton
- Pirkl, Berhard
- Pirkl, Kerstin
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Pirker-Aurenhammer, Veronika und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.