"Haupttodesursache homosexueller Jugendlicher ist Selbstmord" -
Drohungen und Beschimpfungen, aber auch Tränen und Jubel brachte 2004 die Wiener Inszenierung von Artur Ortens nach Peter Poppmeiers gleichnamigem Buch "Aachen. Ein Stück Geschichte" (ISBN 3-9501867-0-0). - In einer Mischung aus bitterkomischer Realität mit Elementen eines Zaubermärchens hadert Hauptdarsteller Ernst (Rafael Hilpert) mit seinem Schicksal, Albert (Michael Schusser) erträgt ihn, der androgyne Paragraphengeist (Birgit Schraffl) biegt das Recht zurecht und die "Tanzbuben" tanzen dazu (André Wright, Peter Praschinger, Korbinian Reile und Gerald Schasche in einer Choreographie von Clara Anzenbacher). Die Aufzeichnung in der Bildregie von Harald Lamprecht macht aus dem Bühnenerlebnis durch besondere Effekte und eine hörspielreife Tontechnik nun auch einen filmischen Genuß. -
Aufzeichnung: www.ricercofilm.com. Schnitt Thomas Mayerhofer, Kamera Harald Albeseder, Harald Imböck, Thomas Kosnar. - Dauer: 100 Min, Features 30 Min. Bildformat 16:9. - Mehr Infos: www.literaturbetrieb.net
Aktualisiert: 2007-09-20
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"Haupttodesursache homosexueller Jugendlicher ist Selbstmord" -
Drohungen und Beschimpfungen, aber auch Tränen und Jubel brachte 2004 die Wiener Inszenierung von Artur Ortens nach Peter Poppmeiers gleichnamigem Buch "Aachen. Ein Stück Geschichte" (ISBN 3-9501867-0-0). - In einer Mischung aus bitterkomischer Realität mit Elementen eines Zaubermärchens hadert Hauptdarsteller Ernst (Rafael Hilpert) mit seinem Schicksal, Albert (Michael Schusser) erträgt ihn, der androgyne Paragraphengeist (Birgit Schraffl) biegt das Recht zurecht und die "Tanzbuben" tanzen dazu (André Wright, Peter Praschinger, Korbinian Reile und Gerald Schasche in einer Choreographie von Clara Anzenbacher). Die Aufzeichnung in der Bildregie von Harald Lamprecht macht aus dem Bühnenerlebnis durch besondere Effekte und eine hörspielreife Tontechnik nun auch einen filmischen Genuß. -
Aufzeichnung: www.ricercofilm.com. Schnitt Thomas Mayerhofer, Kamera Harald Albeseder, Harald Imböck, Thomas Kosnar. - Dauer: 100 Min, Features 30 Min. Bildformat 16:9. - Mehr Infos: www.literaturbetrieb.net
Aktualisiert: 2007-09-20
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Bernd, ein Familienvater, und Gustav, ein Freund des Hauses, sitzen im Wohnzimmer beieinander, es ist recht gemütlich. Die Herren lassen sich von den Damen bedienen und spulen – recht ungeniert und vorerst noch unbeschwert – die gängigen Sexismen ihrer bürgerlichen Welt herunter. Bernd meint „nur für die Familie“ zu leben und zu arbeiten, Weisheit und Moral gepachtet zu haben, schlichtweg vorbildlich zu sein und für alle „nur das Beste“ zu wollen. Bald wird klar, dass Gustav ein Taugenichts ist und der „Familienmensch“ Bernd ein Schummler ersten Ranges, eigentlich ein regelrechter Tyrann. Kleinen Lügen folgen große, das selbstgezimmerte Gebäude gerät heftig ins Wanken, schließlich stürzt der Thron und es kracht gewaltig. Nun heißt’s Sünden bekennen! Am Biegen, Ächzen und Beichten sind die studierenden Kinder Stefan und Melanie, sowie die neuerdings zu neuem Selbstbewusstsein erwachte Gattin Justine beteiligt, wenn sie Bernd auch nur einen Spiegel vorhalten, der endlich erkennen sollte dass der Undankbare im Hause vermutlich er selbst ist
Aktualisiert: 2016-01-04
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An einer Wiener Klinik stehen engagierte Mediziner einem scheinbar allmächtigen Primararzt gegenüber. Der gefürchtete Professor Wipfler (Marcus Strahl) kennt in seinem Erfindungsreichtum zur Maximierung der Sonderklassegelder keine Grenzen und weiß seine Macht auch Frauen gegenüber geschickt auszunutzen. So lange, bis der Finanzstadtrat von Wien plötzlich selbst als Patient von den Machenschaften des Herrn Professors betroffen ist.
Der zweite Akt spielt im Wohnzimmer des Herrn Professors, wo er zwischen seiner Frau und seiner überraschend anwesenden Mutter hin- und hergerissen ist, bis sich der Konflikt mit dem Erscheinen des Stadtrates endgültig zuspitzt und die Fassaden des bürgerlichen Alltags einstürzen.
Peter Poppmeiers "Die Klinik" wurde 2005 bei der Uraufführung an der Freien Bühne Wieden in Wien zu einem für Theater ungewöhnlich starken Erfolg mit einer Auslastung von über 100%. Bereits im Vorfeld kam es zu einem heftigen medialen Gewitter über die Frage der "Freiheit der Kunst" wegen des AKH-Bezuges des Stückes. Das Stück zeichnet aber auch allgemein ein Bild von Macht- und Ohnmacht, Betrug und Selbstbetrug.
Regie: Gerald Szyszkowitz. Aufzeichnung: Ricercofilm. Dauer: 104 Min. zzgl. 30 Min. Bonusmaterial (Premierensplitter und Interviews der Beteiligten).
Mehr unter www.literaturbetrieb.net.
Aktualisiert: 2015-09-04
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"Die Undankbaren" von Peter Poppmeier, Rechtsanwalt und Theater-Newcomer, wurden 2004 an der Freien Bühne Wieden in Wien zu einem starken Erfolg bei Publikum und Kritik.
Die Inszenierung von Gerald Szyszkowitz verführte zu vielen Lachern, konnte man doch sich selbst oder andere "Goldstücke" aus der eigenen Familie wiedererkennen. Peinliche Intimitäten treten zu Tage, es wird gelogen bis es zum großen Krach kommt.
Die Bildregie von Wolfgang Maier bringt einen hautnahen Kontakt zu den auf der Bühne Gezeichneten.
Kronenzeitung: "Sie zelebrieren ihre Lebenslügen"; Wiener Zeitung: "Tragische und groteske Seiten des Familienlebens"; Die Presse: "Eine Art Reigen in derlieben Familie"; Kleine Zeitung: "Bühnen-Showdown".
Mit Rainer Stelzig als geplagtem Familienvater Bernd, Christine Renhardt als dessen Gattin Justine, Randolf Destaller als Stefan, deren Sohn, Lilli Schwabe als Melanie, deren Tochter, und Ernst Mathon als Gustav, ein Freund des Hauses.
Aufzeichnung: www.ricercofilm.com
Spieldauer: 58 Min., Features: 10 Min. Vollbild 4:3
Mehr Infos: www.literaturbetrieb.net
Aktualisiert: 2007-09-20
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An einer Wiener Klinik stehen engagierte Mediziner einem scheinbar allmächtigen Primararzt gegenüber. Der gefürchtete Professor Wipfler (Marcus Strahl) kennt in seinem Erfindungsreichtum zur Maximierung der Sonderklassegelder keine Grenzen und weiß seine Macht auch Frauen gegenüber geschickt auszunutzen. So lange, bis der Finanzstadtrat von Wien plötzlich selbst als Patient von den Machenschaften des Herrn Professors betroffen ist.
Der zweite Akt spielt im Wohnzimmer des Herrn Professors, wo er zwischen seiner Frau und seiner überraschend anwesenden Mutter hin- und hergerissen ist, bis sich der Konflikt mit dem Erscheinen des Stadtrates endgültig zuspitzt und die Fassaden des bürgerlichen Alltags einstürzen.
Peter Poppmeiers "Die Klinik" wurde 2005 bei der Uraufführung an der Freien Bühne Wieden in Wien zu einem für Theater ungewöhnlich starken Erfolg mit einer Auslastung von über 100%. Bereits im Vorfeld kam es zu einem heftigen medialen Gewitter über die Frage der "Freiheit der Kunst" wegen des AKH-Bezuges des Stückes. Das Stück zeichnet aber auch allgemein ein Bild von Macht- und Ohnmacht, Betrug und Selbstbetrug.
Regie: Gerald Szyszkowitz. Aufzeichnung: Ricercofilm. Dauer: 104 Min. zzgl. 30 Min. Bonusmaterial (Premierensplitter und Interviews der Beteiligten).
Mehr unter www.literaturbetrieb.net.
Aktualisiert: 2007-09-20
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An einer Wiener Klinik stehen engagierte Mediziner einem scheinbar allmächtigen Primararzt gegenüber. Der gefürchtete Professor Wipfler kennt in seinem Erfindungsreichtum zur Maximierung der Sonderklassegelder keine Grenzen und weiß seine Macht auch Frauen gegenüber geschickt auszunutzen. So lange, bis der Finanzstadtrat von Wien plötzlich selbst als Patient von den Machenschaften des „Herrn Professors“ betroffen ist.
Der zweite Akt spielt im Wohzimmer des Herrn Professors, wo er zwischen seiner Frau und seiner überraschend anwesenden Mutter hin- und hergerissen ist, bis sich der Konflikt mit dem Erscheinen des Stadtrates endgültig zuspitzt und die Fassaden des bürgerlichen Alltags einstürzen.
Peter Poppmeiers "Die Klinik" wurde 2005 bei der Uraufführung an der Freien Bühne Wieden in Wien zu einem für Theater ungewöhnlich starken Erfolg mit einer Auslastung von über 100%. Bereits im Vorfeld kam es zu einem heftigen medialen Gewitter über die Frage der "Freiheit der Kunst" wegen des AKH-Bezuges des Stückes. Das Stück zeichnet aber auch allgemein ein Bild von Macht- und Ohnmacht, Betrug und Selbstbetrug.
Mehr unter www.literaturbetrieb.net.
DVD und VHS der Fernsehaufzeichnung sind in Vorbereitung.
Aktualisiert: 2018-07-12
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"Haupttodesursache homosexueller Jugendlicher ist Selbstmord", verkündet Ernst in "Aachen. Ein Stück Geschichte", doch es will keiner hören, denn nach der von Religionsführern, anständigen Bürgern, Politikern und Richtern hochgehaltenen „Prägungstheorie“ gab und gibt es keine jugendlichen Homosexuellen, da junge Menschen von älteren zur unerwünschten (wohlgemerkt: nur männlichen) Homosexualität „verführt“ werden, weswegen deren Strafbarkeit in Österreich noch bis ins Jahr 2002 mit fünf Jahren Haft gerechtfertigt wurde.
Ernsts penible Untersuchung der Welt des hohen Geistes und der flachen Körper begleitet Albert, ein weiterer Mensch. Unterhaltsame Auftritte bereitet dazu der "Paragraphengeist", der herumspukt.
Mit "Aachen. Ein Stück Geschichte" zeichnet der Autor ein historisch und religionsphilosophisch untermauertes Sittenbild des Abendlandes. Peter Poppmeiers "Aachen. Ein Stück Geschichte" ist ein Stück Weltgeschichte, Lesebuch und Bühnenspiel in einem. Der Titel der amerikanischen Übersetzung lautet "U. S. Private Jesus"
Mehr Infos unter www.literaturbetrieb. net.
DVD der Fernsehaufzeichnung: ISBN 3-9501867-5-1
VHS der Fernsehaufzeichnung: ISBN 3-9501867-6-X
Aktualisiert: 2018-07-12
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"Die Undankbaren" von Peter Poppmeier, Rechtsanwalt und Theater-Newcomer, wurden 2004 an der Freien Bühne Wieden in Wien zu einem starken Erfolg bei Publikum und Kritik.
Die Inszenierung von Gerald Szyszkowitz verführte zu vielen Lachern, konnte man doch sich selbst oder andere "Goldstücke" aus der eigenen Familie wiedererkennen. Peinliche Intimitäten treten zu Tage, es wird gelogen bis es zum großen Krach kommt.
Die Bildregie von Wolfgang Maier bringt einen hautnahen Kontakt zu den auf der Bühne Gezeichneten.
Kronenzeitung: "Sie zelebrieren ihre Lebenslügen"; Wiener Zeitung: "Tragische und groteske Seiten des Familienlebens"; Die Presse: "Eine Art Reigen in der lieben Familie"; Kleine Zeitung: "Bühnen-Showdown".
Mit Rainer Stelzig als geplagtem Familienvater Bernd, Christine Renhardt als dessen Gattin Justine, Randolf Destaller als Stefan, deren Sohn, Lilli Schwabe als Melanie, deren Tochter, und Ernst Mathon als Gustav, ein Freund des Hauses.
Aufzeichnung: www.ricercofilm.com
Spieldauer: 58 Min., Features: 10 Min. Vollbild 4:3
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Aktualisiert: 2015-09-04
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