Strafrechtliche Maßnahmen sind durch ein einseitiges Sicherheitsdenken geprägt. Extrem gefährlich sind jedoch die wenigsten Straftäterinnen und Straftäter.Die Nullrisiko-Mentalität trübt den Blick für die Frage, ob dem Rückfallrisiko nicht auch mittels anderer Mechanismen als einer langdauernden hochgesicherten Unterbringung entgegengewirkt werden kann.
Während die ambulante Nachsorge zum Beispiel in Deutschland verpflichtend ist, wird dem Übergangsmanagement nach einem langen Vollzug und der psychiatrisch-psychotherapeutischen Unterstützung nach einer Entlassung aus dem stationären Setting hierzulande wenig Beachtung geschenkt. Nur wenige Kantone verfügen über entsprechende Behandlungsangebote. Dies zieht die Gefahr nach sich, dass die erreichten Fortschritte unter Alltagsbedingungen verpuffen.
Die diesjährige Diskussion im Forum Justiz und Psychiatrie und somit der vorliegende Band sollen bewährte, aber auch neue Wege der Nachsorge aufzeigen und Gelegenheit bieten, Erfahrungen auszutauschen und zu verarbeiten.
Aktualisiert: 2021-03-05
Autor:
Stephan Bernard,
Benjamin F Brägger,
Roland Gramigna,
Elmar Habermeyer,
Hennig Hachtel,
Marianne Heer,
Ineke Pruin,
Manfred Stuber,
Tatjana Voss,
Jonas Weber,
Tanja Zangger
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Strafrechtliche Maßnahmen sind durch ein einseitiges Sicherheitsdenken geprägt. Extrem gefährlich sind jedoch die wenigsten Straftäterinnen und Straftäter.Die Nullrisiko-Mentalität trübt den Blick für die Frage, ob dem Rückfallrisiko nicht auch mittels anderer Mechanismen als einer langdauernden hochgesicherten Unterbringung entgegengewirkt werden kann.
Während die ambulante Nachsorge zum Beispiel in Deutschland verpflichtend ist, wird dem Übergangsmanagement nach einem langen Vollzug und der psychiatrisch-psychotherapeutischen Unterstützung nach einer Entlassung aus dem stationären Setting hierzulande wenig Beachtung geschenkt. Nur wenige Kantone verfügen über entsprechende Behandlungsangebote. Dies zieht die Gefahr nach sich, dass die erreichten Fortschritte unter Alltagsbedingungen verpuffen.
Die diesjährige Diskussion im Forum Justiz und Psychiatrie und somit der vorliegende Band sollen bewährte, aber auch neue Wege der Nachsorge aufzeigen und Gelegenheit bieten, Erfahrungen auszutauschen und zu verarbeiten.
Aktualisiert: 2020-10-22
Autor:
Stephan Bernard,
Benjamin F Brägger,
Roland Gramigna,
Elmar Habermeyer,
Hennig Hachtel,
Marianne Heer,
Ineke Pruin,
Manfred Stuber,
Tatjana Voss,
Jonas Weber,
Tanja Zangger
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Überall in Europa wird die Frage diskutiert, wie die Reintegration entlassener Straftäter in die Gesellschaft am besten zu organisieren sei. Übergangsmanagement erfordert nicht nur Entlassungsvorbereitung im Vollzug, sondern auch Kooperation und Koordination zwischen Justizvollzugsbehörden und Bewährungshilfe, kommunalen und freien Trägern sowie anderen Kooperationspartnern, die am Reintegrationsprozess der Betroffenen beteiligt sind.
Ziel des durch die Europäische Kommission geförderten Projekts „Justice Cooperation Network – Behandlung und Übergangsmanagement von Hochrisiko-Straftätern in Europa“ war es, diese Fragen aufzuwerfen und erste Schritte für ein effektives und effizientes Konzept für das Übergangsmanagement bei Hochrisiko-Straftätern im Rahmen der Entlassung zu entwickeln, das von den Projektpartnern, aber auch anderen Staaten Europas, genutzt werden könnte. Das Projektteam bestand aus Verantwortlichen der Justizministerien der vier Projektpartner-Länder Estland, Finnland, Irland und Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland) sowie dem Lehrstuhl für Kriminologie der Universität Greifswald, der zugleich für die wissenschaftliche Begleitforschung verantwortlich war. Das Belgische Ministerium für Justiz und Justizvollzug, das Slowenische Ministerium für Justiz und Öffentliche Verwaltung, das Justizministerium der Slowakischen Republik, die Europäische Organisation für die Bewährungshilfe (CEP) und das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz in Deutschland waren assoziierte Partner.
Aktualisiert: 2020-10-21
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Obwohl das Bundesverfassungsgericht Resozialisierung für von der Verfassung geboten hält, wird in Deutschland in den letzten 30 Jahren über Resozialisierung häufig nur als vergangenes wohlfahrtsstaatliches Paradigma und/oder im Kontext mit Freiheitsentziehung gesprochen. Der Diskussionsentwurf eines Landesresozialisierungsgesetzes unterbreitet stattdessen Vorschläge für nichtfreiheitsentziehende Maßnahmen und Hilfeleistungen für Straffällige, die einer rationalen Kriminalpolitik, sozialstaatlichen Hilfen und Alternativen zur Freiheitsstrafe verpflichtet sind. Kriminalprävention durch ein vernetztes Hilfesystem mit klar definierten Rechten für Straffällige wird Forderungen nach härteren Strafen und intensivierter Kontrolle entgegengesetzt.
Die vorliegende Publikation enthält einen konkreten Gesetzesentwurf mit 47 Paragraphen und ausführlichen Begründungen des Gesamtwerks und für jede Vorschrift. Dabei geht es den Autoren und der Autorin nicht nur um 16 Hilfearten, Vorschriften über die Durchführung der Hilfen und deren Organisation, sondern auch um Datenschutz und Rechtsbehelfe sowie Gestaltungsgrundsätze, welche den Grundrechtsschutz und die Partizipation der hilfebedürftigen straffällig gewordenen Menschen als zentrales Anliegen sehen. Die Ansprüche der Hilfesuchenden, die notwendigen Ressourcen und die Vernetzung unterschiedlicher Hilfeanbieter werden klar benannt und rechtlich fixiert. In den Begründungen wird ausführlich auf internationale Standards und Literatur Bezug genommen und zum Abschluss wird der bundesrechtliche Bedarf hinsichtlich der Ausgestaltung des strafrechtlichen Sanktionensystems im Bereich der Resozialisierungshilfen aufgezeigt.
Aktualisiert: 2020-10-21
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