Heimatkunde – einst war das ein Schulfach, das die nachwachsende Generation mit der eigenen Umgebung vertraut machen sollte. Der Heimatkundeunterricht hatte aber nicht nur die Aufgabe, Kenntnisse zu vermitteln. Er zielte auch darauf, ein Gefühl der sozialen, kulturellen und politischen Zugehörigkeit zu schaffen. So wie der Heimatkundeunterricht ein Relikt der Vergangenheit darstellt, sind die Zeiten, in denen man noch wusste, wo man hingehört, für viele Menschen längst vorbei. Geblieben ist der Heimatbegriff. Er ist sogar ziemlich machtvoll zurückgekehrt in den letzten Jahren, beherrscht die Debatten, ist in aller Munde. Und alle verstehen darunter etwas anderes: Für die einen ist es eine Chiffre für die gute alte Zeit, nach der sie sich sehnen, die es so aber vermutlich nie gegeben hat. Für die anderen ist es ein politisches Schlagwort, das sich bestens instrumentalisieren lässt, um zwischen „Eigenem“ und „Fremdem“ zu unterscheiden, ohne dass man genauer angeben müsste, was man damit meint. Das Spektrum der Bedeutungen und Assoziationen, die „Heimat“ hat und aufruft, ist selbstverständlich weitaus größer. Heimatkunden – verstanden als Erforschungen von „Heimat“ – laden dazu ein zu erkunden, was es mit dem Phänomen und seiner Bezeichnung auf sich hat, was uns dieses Wort heute sagen kann und soll. Denn dass „Heimat“ vielen Menschen etwas sagt, steht außer Frage. Anders wären die Renaissance des Wortes und seine neuere politische Aufwertung wohl kaum begreiflich.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Frank Adloff,
Dirk Baecker,
Ulrich Busch,
Jörg Dürrschmidt,
Wladislaw Hedeler,
Lasar Jejfez,
Viktor Jejfez,
Wolfgang Kaschuba,
Jaroslaw Leontjew,
Christoph M. Michael,
Manfred Mugrauer,
Dietrich Mühlberg,
Anne D. Peiter,
Gregor Ritschel,
Alexander Vatlin,
Gernot Volger,
Siegfried Weichlein
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Unter welchen Bedingungen muss sich politische Theorie 25 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges bewähren? In einer postmodernen Welt, in der sich das Denken unüberbrückbar pluralisiert und ideengeleitete Politik sich fast schon von selbst erledigt hat, steht die politische Theorie vor der Herausforderung, das Politische nicht den Sachzwängen zu überlassen. Die Beiträge geben einen Einblick in diese Situation und stellen verschiedene Ansätze politischen Denkens heute vor.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Frank Adloff,
Roland Benedikter,
Ulrich Busch,
Kai Denker,
Lukas Kübler,
Oliver Marchart,
Horst Mueller,
Sigrid Nichelmann,
Matthias Quent,
Marcel Rauer,
Gregor Ritschel,
Jan Rolletschek,
Rainer Schmidt,
Andrea Unterweger,
Johanna Wischner,
Miguel Zlosilo
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Seit einigen Jahren ist Big Data in aller Munde. Während manche Autoren affirmativ das Ende der Theorie herbeirufen, plädieren andere dafür, eine neue, auf Big Data gestützte Sozialwissenschaft als Teilbereich der „Digital Humanities“ zu begründen. Der Themenschwerpunkt beleuchtet den gegenwärtigen Status sozial- und geisteswissenschaftlicher Forschung angesichts der Möglichkeiten, die digitale, algorithmenbasierte Technologien bieten. Im Fokus steht die Frage, inwieweit sich Theoriebildung und hypothesengeleitete Forschung ändern, wenn durch Big Data eine „dichte Beschreibung“ der Welt möglich wird.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Alexander Amberger,
Stefan Böschen,
Roland Broemel,
Ulrich Busch,
Wladislaw Hedeler,
Cornelia Heintze,
Georg Huber,
Rene Koenig,
Klaus Mainzer,
Jochen Mayerl,
Fritz Mierau,
Thomas Mueller,
Gregor Ritschel,
Marcy S. Sacks,
Sandra Schmidt,
Jan-Felix Schrape,
Hans-Heinrich Trute,
Loïc Wacquant,
Christian Wadephul,
Katharina Anna Zweig
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Seit einigen Jahren ist Big Data in aller Munde. Während manche Autoren affirmativ das Ende der Theorie herbeirufen, plädieren andere dafür, eine neue, auf Big Data gestützte Sozialwissenschaft als Teilbereich der „Digital Humanities“ zu begründen. Der Themenschwerpunkt beleuchtet den gegenwärtigen Status sozial- und geisteswissenschaftlicher Forschung angesichts der Möglichkeiten, die digitale, algorithmenbasierte Technologien bieten. Im Fokus steht die Frage, inwieweit sich Theoriebildung und hypothesengeleitete Forschung ändern, wenn durch Big Data eine „dichte Beschreibung“ der Welt möglich wird.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Alexander Amberger,
Stefan Böschen,
Roland Broemel,
Ulrich Busch,
Wladislaw Hedeler,
Cornelia Heintze,
Georg Huber,
Rene Koenig,
Klaus Mainzer,
Jochen Mayerl,
Fritz Mierau,
Thomas Mueller,
Gregor Ritschel,
Marcy S. Sacks,
Sandra Schmidt,
Jan-Felix Schrape,
Hans-Heinrich Trute,
Loïc Wacquant,
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Seit einigen Jahren ist Big Data in aller Munde. Während manche Autoren affirmativ das Ende der Theorie herbeirufen, plädieren andere dafür, eine neue, auf Big Data gestützte Sozialwissenschaft als Teilbereich der „Digital Humanities“ zu begründen. Der Themenschwerpunkt beleuchtet den gegenwärtigen Status sozial- und geisteswissenschaftlicher Forschung angesichts der Möglichkeiten, die digitale, algorithmenbasierte Technologien bieten. Im Fokus steht die Frage, inwieweit sich Theoriebildung und hypothesengeleitete Forschung ändern, wenn durch Big Data eine „dichte Beschreibung“ der Welt möglich wird.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Alexander Amberger,
Stefan Böschen,
Roland Broemel,
Ulrich Busch,
Wladislaw Hedeler,
Cornelia Heintze,
Georg Huber,
Rene Koenig,
Klaus Mainzer,
Jochen Mayerl,
Fritz Mierau,
Thomas Mueller,
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Hans-Heinrich Trute,
Loïc Wacquant,
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Trotz der entscheidenden Rolle der jungen Generation in den Protestbewegungen in Nordafrika und im Nahen Osten ist sie in den neuen politischen (Un-)Ordnungen und Entscheidungsprozessen kaum vertreten. Wo sind die jungen „Revolutionäre“ von 2011 geblieben? Wurden all ihre Hoffnungen auf Veränderung, soziale Gleichheit und Freiheit enttäuscht oder hat sich doch etwas zum Positiven verändert? Aus einer komparativen und interdisziplinären Perspektive heraus werden verschiedene Formen der politischen Partizipation sowie aktuelle Herausforderungen der jungen Generation des südlichen und östlichen Mittelmeerraums beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Inken Bartels,
Timm Beichelt,
Charlotte Biegler-König,
Gözde Böcü,
Ulrich Brieler,
Olaf Briese,
Ulrich Busch,
Victor Dönninghaus,
Daniel Farrell,
Wolff Heintschel von Heinegg,
Valeska Henze,
Florian Heßdörfer,
Anna Lührmann,
Thomas Mueller,
Jürgen Neyer,
Andreas Oppacher,
Gregor Ritschel,
Axel Rüdiger,
Andrej Savin,
Isabel Schäfer,
Carolina Silveira,
Ingo Techmeier,
Alexander Vatlin,
Gernot Volger
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Trotz der entscheidenden Rolle der jungen Generation in den Protestbewegungen in Nordafrika und im Nahen Osten ist sie in den neuen politischen (Un-)Ordnungen und Entscheidungsprozessen kaum vertreten. Wo sind die jungen „Revolutionäre“ von 2011 geblieben? Wurden all ihre Hoffnungen auf Veränderung, soziale Gleichheit und Freiheit enttäuscht oder hat sich doch etwas zum Positiven verändert? Aus einer komparativen und interdisziplinären Perspektive heraus werden verschiedene Formen der politischen Partizipation sowie aktuelle Herausforderungen der jungen Generation des südlichen und östlichen Mittelmeerraums beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Inken Bartels,
Timm Beichelt,
Charlotte Biegler-König,
Gözde Böcü,
Ulrich Brieler,
Olaf Briese,
Ulrich Busch,
Victor Dönninghaus,
Daniel Farrell,
Wolff Heintschel von Heinegg,
Valeska Henze,
Florian Heßdörfer,
Anna Lührmann,
Thomas Mueller,
Jürgen Neyer,
Andreas Oppacher,
Gregor Ritschel,
Axel Rüdiger,
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Trotz der entscheidenden Rolle der jungen Generation in den Protestbewegungen in Nordafrika und im Nahen Osten ist sie in den neuen politischen (Un-)Ordnungen und Entscheidungsprozessen kaum vertreten. Wo sind die jungen „Revolutionäre“ von 2011 geblieben? Wurden all ihre Hoffnungen auf Veränderung, soziale Gleichheit und Freiheit enttäuscht oder hat sich doch etwas zum Positiven verändert? Aus einer komparativen und interdisziplinären Perspektive heraus werden verschiedene Formen der politischen Partizipation sowie aktuelle Herausforderungen der jungen Generation des südlichen und östlichen Mittelmeerraums beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Inken Bartels,
Timm Beichelt,
Charlotte Biegler-König,
Gözde Böcü,
Ulrich Brieler,
Olaf Briese,
Ulrich Busch,
Victor Dönninghaus,
Daniel Farrell,
Wolff Heintschel von Heinegg,
Valeska Henze,
Florian Heßdörfer,
Anna Lührmann,
Thomas Mueller,
Jürgen Neyer,
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Axel Rüdiger,
Andrej Savin,
Isabel Schäfer,
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Ingo Techmeier,
Alexander Vatlin,
Gernot Volger
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Seit dem Emotional Turn der 1980er Jahre ist das Thema „Emotionen“ scheinbar dauerhaft en vogue. Höchste Zeit für eine Bestandsaufnahme: Wieso lassen sich mit dem Thema so gut Forschungsgelder einwerben? Was sagt uns die Emotionswissenschaft über gesellschaftlich relevante Fragen? Wählen wir einen Politiker eher, wenn er seine Gefühle zeigt oder wenn er sich affektiv zurückhält? Welche emotionalen Skripte werden uns von den Medien vorgegeben? Und vielleicht am wichtigsten: Was bedeutet all dies für unsere eigene, subjektiv wahrgenommene und ausgedrückte Emotionalität? Um Fragen wie diesen auf den Grund zu gehen, versammelt der Heftschwerpunkt Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen. Die Beiträge des Nebenschwerpunkts entwickeln eine Perspektive auf die politische Entwicklung der späten Sowjetunion und der Russischen Föderation, die tiefer greift als die herkömmliche, vom normativen Paradigma geprägte Analyse und Wertung in der Dichotomie von Demokratie und Autokratie.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Ulrich Busch,
Philipp Casula,
Helena Flam,
Benno Gammerl,
Bettina Hitzer,
Wolf-Dietrich Junghans,
Adrian Klein,
Eva Köppen,
Joseph D. Lewandowski,
Klaus Mueller,
Andreas Pickel,
Gregor Ritschel,
Benjamin C. Seyd,
Jan Slaby,
Nina Verheyen,
Rüdiger Zill ,
Veronika Zink
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Seit dem Emotional Turn der 1980er Jahre ist das Thema „Emotionen“ scheinbar dauerhaft en vogue. Höchste Zeit für eine Bestandsaufnahme: Wieso lassen sich mit dem Thema so gut Forschungsgelder einwerben? Was sagt uns die Emotionswissenschaft über gesellschaftlich relevante Fragen? Wählen wir einen Politiker eher, wenn er seine Gefühle zeigt oder wenn er sich affektiv zurückhält? Welche emotionalen Skripte werden uns von den Medien vorgegeben? Und vielleicht am wichtigsten: Was bedeutet all dies für unsere eigene, subjektiv wahrgenommene und ausgedrückte Emotionalität? Um Fragen wie diesen auf den Grund zu gehen, versammelt der Heftschwerpunkt Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen. Die Beiträge des Nebenschwerpunkts entwickeln eine Perspektive auf die politische Entwicklung der späten Sowjetunion und der Russischen Föderation, die tiefer greift als die herkömmliche, vom normativen Paradigma geprägte Analyse und Wertung in der Dichotomie von Demokratie und Autokratie.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Ulrich Busch,
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Helena Flam,
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Bettina Hitzer,
Wolf-Dietrich Junghans,
Adrian Klein,
Eva Köppen,
Joseph D. Lewandowski,
Klaus Mueller,
Andreas Pickel,
Gregor Ritschel,
Benjamin C. Seyd,
Jan Slaby,
Nina Verheyen,
Rüdiger Zill ,
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Seit dem Emotional Turn der 1980er Jahre ist das Thema „Emotionen“ scheinbar dauerhaft en vogue. Höchste Zeit für eine Bestandsaufnahme: Wieso lassen sich mit dem Thema so gut Forschungsgelder einwerben? Was sagt uns die Emotionswissenschaft über gesellschaftlich relevante Fragen? Wählen wir einen Politiker eher, wenn er seine Gefühle zeigt oder wenn er sich affektiv zurückhält? Welche emotionalen Skripte werden uns von den Medien vorgegeben? Und vielleicht am wichtigsten: Was bedeutet all dies für unsere eigene, subjektiv wahrgenommene und ausgedrückte Emotionalität? Um Fragen wie diesen auf den Grund zu gehen, versammelt der Heftschwerpunkt Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen. Die Beiträge des Nebenschwerpunkts entwickeln eine Perspektive auf die politische Entwicklung der späten Sowjetunion und der Russischen Föderation, die tiefer greift als die herkömmliche, vom normativen Paradigma geprägte Analyse und Wertung in der Dichotomie von Demokratie und Autokratie.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Ulrich Busch,
Philipp Casula,
Helena Flam,
Benno Gammerl,
Bettina Hitzer,
Wolf-Dietrich Junghans,
Adrian Klein,
Eva Köppen,
Joseph D. Lewandowski,
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Andreas Pickel,
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Benjamin C. Seyd,
Jan Slaby,
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Abgesänge auf Europa sind schon länger in Mode. Die politischen, ökonomischen und ideellen Krisen, die vor allem die EU seit Jahren plagen, halten nicht wenige für überdeutliche Anzeichen eines unaufhaltsamen Auflösungs- und Zerfallsprozesses. Dass in Europa die Integrationskräfte nachlassen und die Fliehkräfte zunehmen, scheint kaum ein anderes Ereignis besser zu belegen als die Flüchtlingskrise, die im Sommer 2015 eskalierte. Diese Krise hat innerhalb der EU zu einem Dauerstreit um die Verteilung von Flüchtlingen geführt und dominiert nach wie vor die innenpolitischen Debatten in der Bundesrepublik Deutschland. Vielleicht ist das momentane Interregnum, in dem die Bundesregierung nur geschäftsführend amtiert und offen ist, wie die nächste Regierungskoalition aussieht, nicht der schlechteste Zeitpunkt, um vom Klein-Klein der Tagespolitik abzusehen und die Flüchtlingskrise des Jahres 2015 in größere Zusammenhänge einzuordnen. Der Themenschwerpunkt Flüchtiges Europa lädt genau hierzu ein: Die versammelten Beiträge erinnern daran, dass Flucht und Migration ein wesentlicher Bestandteil der europäischen Geschichte sind, und korrigieren damit die verbreitete Vorstellung, die Ereignisse des Jahres 2015 seien unvergleichlich. In den Texten wird zudem dafür argumentiert, die Flüchtlingskrise auch als Krise des europäischen Grenzregimes zu verstehen – eine Krise, die im Übrigen nicht erst 2015 begonnen hat und wie ein Fatum über Europa kam, sondern durchaus hausgemacht ist. Schließlich wird in dem Schwerpunkt eine Entwicklung problematisiert, die man als Kulturalisierung des Politischen bezeichnen kann. Gemeint ist die Ausblendung sozialer und sozio-ökonomischer Ungleichheit zugunsten der Überbetonung kultureller Differenzen im politischen Diskurs. Diese rhetorischen Verschiebungen und ihre sozialstrukturellen Folgen ins allgemeine Bewusstsein zu heben, kann auch die parteipolitische Diskussion beleben. Christoph Michael stellt in seiner Einleitung die einzelnen Beiträge des Thementeils vor und erklärt, warum die Figur des Flüchtlings die Krisen Europas symbolisiert und Europa sich auf einen post-humanitären Zustand zubewegt. Europa, so könnte man in Anspielung auf den Titel des Schwerpunkts sagen, ist also nicht nur flüchtig, weil es Geflüchtete beherbergt und Flucht, Vertreibung, Umsiedlung und Migration zu seiner Historie gehören. Flüchtig ist Europa auch insofern, als es Fehler im Umgang mit seinen Krisen macht, die auf Zeitdruck und die Unterwerfung unter vorgebliche Sachzwänge zurückgehen. Gerade im Angesicht der Flüchtlinge scheint sich Europa zu verflüchtigen, indem es sich aus der Verantwortung stiehlt, hinter seine normativen Grundsätze zurückfällt und juristische Mindeststandards unterbietet. Außerhalb des Themenschwerpunkts veröffentlichen wir einen Auszug aus dem Briefwechsel, den der Schriftsteller Franz Fühmann in den 1970er Jahren mit Ingrid Prignitz, seiner Lektorin beim Hinstorff-Verlag, und dem Philosophen Wolfgang Heise geführt hat. Wie Kirsten Thietz erläutert, drehen sich die Briefe um die Studie „Ignaz Denner“, in der Fühmann eine Erzählung E.T.A. Hoffmanns im Lichte der Hegelschen Herr-Knecht-Dialektik deutet. Und schließlich wird Bilanz gezogen: Nach 100 Jahren gibt Thomas Kuczynski zum Nachdenken anregende Antworten auf die Frage, was von der Oktoberrevolution bleibt. Wladislaw Hedeler setzt seine umfassende Literatur- und Veranstaltungskritik aus Heft 2/2017 fort und legt einen Überblick über das diesjährige Gedenken an die Russische Revolution 1917 vor.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Marcel Berlinghoff,
Johana Berriane,
Ulrich Busch,
Erhard Crome,
Franz Fühmann,
Wladislaw Hedeler,
Sophia Hoffmann,
Georg Quaas Volker Hölzer,
Serhat Karakayali,
Adrian Klein,
Thomas Kuczynski,
Christoph M. Michael,
Robert Nestler,
Gregor Ritschel,
Alfons Söllner,
Kirsten Thietz,
Nina Clara Tiesler,
Catharina Ziebritzki
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Karl Marx' (1818-1883) Polemiken gegen das »Genie bürgerlicher Dummheit« Jeremy Bentham (1748-1832) sind weithin bekannt. Gegenstand seiner strategischen Attacken war jedoch weniger die Person Bentham selbst, sondern vielmehr die bürgerliche Marktgläubigkeit der Zeit, zu dessen Stammvater er Bentham als »Urphilister« stilisierte.
Jenseits seiner Polemik kam Marx aber tatsächlich zu einer ambivalenten Einschätzung von Benthams Utilitarismus. Beim systematischen Vergleich beider Autoren und deren Kritik an anti-demokratischen Zuständen deckt Gregor Ritschel viele gemeinsame Themen und Gedanken auf, die zusammengenommen eine neue, komplementäre Lesart zulassen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Das Reich der Freiheit beginnt in der That erst da, wo das Arbeiten, das durch Noth und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört« - so einst Karl Marx.
Und heute? Trotz weitgehender Automatisierung bleibt die Norm der Vollzeitarbeit bestehen. Das Motto »Sozial ist, was Arbeit schafft« wird von fast allen politischen Akteuren getragen. Zugleich wird die bisherige Form der Vollzeitarbeitsgesellschaft in vielen Momenten brüchiger und ungleicher: Pflegekrise, Gender-Pay-Gap, prekäre Jobs oder unregulierte Crowdwork auf digitalen Plattformen offenbaren nur einige der vielfältigen Bruchlinien.
Mit Blick auf die politische Ideengeschichte der freien Zeit und die aktuellen Debatten um Automatisierung und Digitalisierung entwirft Gregor Ritschel ein Plädoyer für den schrittweisen Ausgang aus der bisherigen Arbeits- in eine »Multiaktivitätsgesellschaft« (André Gorz). Er zeigt: Eine Verkürzung der Arbeitszeit kann uns eine sozialere, kreativere und auch umweltschonendere Welt ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Das Reich der Freiheit beginnt in der That erst da, wo das Arbeiten, das durch Noth und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört« - so einst Karl Marx.
Und heute? Trotz weitgehender Automatisierung bleibt die Norm der Vollzeitarbeit bestehen. Das Motto »Sozial ist, was Arbeit schafft« wird von fast allen politischen Akteuren getragen. Zugleich wird die bisherige Form der Vollzeitarbeitsgesellschaft in vielen Momenten brüchiger und ungleicher: Pflegekrise, Gender-Pay-Gap, prekäre Jobs oder unregulierte Crowdwork auf digitalen Plattformen offenbaren nur einige der vielfältigen Bruchlinien.
Mit Blick auf die politische Ideengeschichte der freien Zeit und die aktuellen Debatten um Automatisierung und Digitalisierung entwirft Gregor Ritschel ein Plädoyer für den schrittweisen Ausgang aus der bisherigen Arbeits- in eine »Multiaktivitätsgesellschaft« (André Gorz). Er zeigt: Eine Verkürzung der Arbeitszeit kann uns eine sozialere, kreativere und auch umweltschonendere Welt ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Das Reich der Freiheit beginnt in der That erst da, wo das Arbeiten, das durch Noth und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört« - so einst Karl Marx.
Und heute? Trotz weitgehender Automatisierung bleibt die Norm der Vollzeitarbeit bestehen. Das Motto »Sozial ist, was Arbeit schafft« wird von fast allen politischen Akteuren getragen. Zugleich wird die bisherige Form der Vollzeitarbeitsgesellschaft in vielen Momenten brüchiger und ungleicher: Pflegekrise, Gender-Pay-Gap, prekäre Jobs oder unregulierte Crowdwork auf digitalen Plattformen offenbaren nur einige der vielfältigen Bruchlinien.
Mit Blick auf die politische Ideengeschichte der freien Zeit und die aktuellen Debatten um Automatisierung und Digitalisierung entwirft Gregor Ritschel ein Plädoyer für den schrittweisen Ausgang aus der bisherigen Arbeits- in eine »Multiaktivitätsgesellschaft« (André Gorz). Er zeigt: Eine Verkürzung der Arbeitszeit kann uns eine sozialere, kreativere und auch umweltschonendere Welt ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Das Reich der Freiheit beginnt in der That erst da, wo das Arbeiten, das durch Noth und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört« - so einst Karl Marx.
Und heute? Trotz weitgehender Automatisierung bleibt die Norm der Vollzeitarbeit bestehen. Das Motto »Sozial ist, was Arbeit schafft« wird von fast allen politischen Akteuren getragen. Zugleich wird die bisherige Form der Vollzeitarbeitsgesellschaft in vielen Momenten brüchiger und ungleicher: Pflegekrise, Gender-Pay-Gap, prekäre Jobs oder unregulierte Crowdwork auf digitalen Plattformen offenbaren nur einige der vielfältigen Bruchlinien.
Mit Blick auf die politische Ideengeschichte der freien Zeit und die aktuellen Debatten um Automatisierung und Digitalisierung entwirft Gregor Ritschel ein Plädoyer für den schrittweisen Ausgang aus der bisherigen Arbeits- in eine »Multiaktivitätsgesellschaft« (André Gorz). Er zeigt: Eine Verkürzung der Arbeitszeit kann uns eine sozialere, kreativere und auch umweltschonendere Welt ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Das Reich der Freiheit beginnt in der That erst da, wo das Arbeiten, das durch Noth und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört« - so einst Karl Marx.
Und heute? Trotz weitgehender Automatisierung bleibt die Norm der Vollzeitarbeit bestehen. Das Motto »Sozial ist, was Arbeit schafft« wird von fast allen politischen Akteuren getragen. Zugleich wird die bisherige Form der Vollzeitarbeitsgesellschaft in vielen Momenten brüchiger und ungleicher: Pflegekrise, Gender-Pay-Gap, prekäre Jobs oder unregulierte Crowdwork auf digitalen Plattformen offenbaren nur einige der vielfältigen Bruchlinien.
Mit Blick auf die politische Ideengeschichte der freien Zeit und die aktuellen Debatten um Automatisierung und Digitalisierung entwirft Gregor Ritschel ein Plädoyer für den schrittweisen Ausgang aus der bisherigen Arbeits- in eine »Multiaktivitätsgesellschaft« (André Gorz). Er zeigt: Eine Verkürzung der Arbeitszeit kann uns eine sozialere, kreativere und auch umweltschonendere Welt ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Das Reich der Freiheit beginnt in der That erst da, wo das Arbeiten, das durch Noth und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört« - so einst Karl Marx.
Und heute? Trotz weitgehender Automatisierung bleibt die Norm der Vollzeitarbeit bestehen. Das Motto »Sozial ist, was Arbeit schafft« wird von fast allen politischen Akteuren getragen. Zugleich wird die bisherige Form der Vollzeitarbeitsgesellschaft in vielen Momenten brüchiger und ungleicher: Pflegekrise, Gender-Pay-Gap, prekäre Jobs oder unregulierte Crowdwork auf digitalen Plattformen offenbaren nur einige der vielfältigen Bruchlinien.
Mit Blick auf die politische Ideengeschichte der freien Zeit und die aktuellen Debatten um Automatisierung und Digitalisierung entwirft Gregor Ritschel ein Plädoyer für den schrittweisen Ausgang aus der bisherigen Arbeits- in eine »Multiaktivitätsgesellschaft« (André Gorz). Er zeigt: Eine Verkürzung der Arbeitszeit kann uns eine sozialere, kreativere und auch umweltschonendere Welt ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Das Reich der Freiheit beginnt in der That erst da, wo das Arbeiten, das durch Noth und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört« - so einst Karl Marx.
Und heute? Trotz weitgehender Automatisierung bleibt die Norm der Vollzeitarbeit bestehen. Das Motto »Sozial ist, was Arbeit schafft« wird von fast allen politischen Akteuren getragen. Zugleich wird die bisherige Form der Vollzeitarbeitsgesellschaft in vielen Momenten brüchiger und ungleicher: Pflegekrise, Gender-Pay-Gap, prekäre Jobs oder unregulierte Crowdwork auf digitalen Plattformen offenbaren nur einige der vielfältigen Bruchlinien.
Mit Blick auf die politische Ideengeschichte der freien Zeit und die aktuellen Debatten um Automatisierung und Digitalisierung entwirft Gregor Ritschel ein Plädoyer für den schrittweisen Ausgang aus der bisherigen Arbeits- in eine »Multiaktivitätsgesellschaft« (André Gorz). Er zeigt: Eine Verkürzung der Arbeitszeit kann uns eine sozialere, kreativere und auch umweltschonendere Welt ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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