Il volume 16 del Corpus der italienischen Zeichnungen 1300-1500 dedicato ai fratelli Pollaiolo è composto da un Catalogo di 57 schede dedicate a fogli contenenti prove grafiche del rinomato orafo e scultore Antonio (1430/1431-1498), del pittore Piero (1441-notizie fino al 1485) e di un terzo fratello, Salvestro (1434-notizie fino al 1470), orafo collaboratore di Antonio; agli autografi si aggiungono disegni di stretta emanazione pollaiolesca, non solo di ambito fiorentino, indispensabili per la ricostruzione di queste personalità artistiche. I disegni sono trattati seguendo un ordine prima cronologico e poi tematico, riunendo gruppi di soggetto analogo, di destinazione affine o con funzioni assimilabili.
Strumenti di consultazione e di riferimento sono: una Introduzione con le biografie dei nostri artisti; un Elenco delle opere note o riscoperte, con aggiornamenti bibliografici, revisione di attribuzioni e datazioni; tre Appendici, delle 19 Filigrane rilevate nei disegni catalogati, delle 73 Iscrizioni autografe o recanti un riferimento ai Pollaiolo rilevate su disegni in catalogo e no, dei 19 tra Documenti di archivio e fonti che attestano l’esistenza di disegni e modelli di Antonio e Piero.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Il volume 16 del Corpus der italienischen Zeichnungen 1300-1500 dedicato ai fratelli Pollaiolo è composto da un Catalogo di 57 schede dedicate a fogli contenenti prove grafiche del rinomato orafo e scultore Antonio (1430/1431-1498), del pittore Piero (1441-notizie fino al 1485) e di un terzo fratello, Salvestro (1434-notizie fino al 1470), orafo collaboratore di Antonio; agli autografi si aggiungono disegni di stretta emanazione pollaiolesca, non solo di ambito fiorentino, indispensabili per la ricostruzione di queste personalità artistiche. I disegni sono trattati seguendo un ordine prima cronologico e poi tematico, riunendo gruppi di soggetto analogo, di destinazione affine o con funzioni assimilabili.
Strumenti di consultazione e di riferimento sono: una Introduzione con le biografie dei nostri artisti; un Elenco delle opere note o riscoperte, con aggiornamenti bibliografici, revisione di attribuzioni e datazioni; tre Appendici, delle 19 Filigrane rilevate nei disegni catalogati, delle 73 Iscrizioni autografe o recanti un riferimento ai Pollaiolo rilevate su disegni in catalogo e no, dei 19 tra Documenti di archivio e fonti che attestano l’esistenza di disegni e modelli di Antonio e Piero.
Aktualisiert: 2023-01-23
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Der Maler Franz Caucig, 1755 in Görz (Gorizia) geboren, kam nach zweijährigem Aufenthalt in Bologna im Jahre 1780 nach Rom, wo er die nächsten sieben Jahre lebte und arbeitete. Caucig absolvierte dort ein intensives, an der Akademie orientiertes Studium, das das Zeichnen nach antiken Skulpturen in römischen Sammlungen, Aktstudien und das Zeichnen nach der Natur einschloss. Er bewegte sich in Rom in internationalen Kreisen, zu denen unter anderem die Künstler Felice Giani, Joseph Bergler, Simon Denis, Antonio Canova und Michael Köck zählten. Sein künstlerisches Umfeld, das auch durch den Klassizismus des Jacques-Louis David und den Kunstkreis um Angelika Kauffmann geprägt war, stand zugleich in regem Austausch mit den Reisenden der Grand Tour. In diesem Zusammenhang entstanden zahlreiche Nachzeichnungen nach den in diesem Band vorgestellten italienischen Ansichten Caucigs, die hier ebenfalls dokumentiert werden.
Von 1791 bis 1797 hielt sich Franz Caucig in Venedig, im Veneto und in Triest auf. Obwohl sich aus diesen Jahren nur eine geringe Anzahl von Landschaftsveduten erhalten hat, lässt sich durch die Nachzeichnungen seines Schülers Pietro Marchioretto ein umfangreicherer Bestand rekonstruieren.
Caucigs Blätter haben neben ihrem künstlerischen Rang auch großen dokumentarischen Wert, da sie häufig Ansichten zeigen, die heute verändert oder verloren sind. Die Landschaftsveduten bilden nur einen Teil der über 1800 Zeichnungen Caucigs, die vornehmlich in der Akademie der Bildenden Künste in Wien aufbewahrt werden. Dort hatte er ab 1797 eine Professur inne, er stand ihr zudem von 1820 bis zu seinem Tod 1828 als Direktor vor.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb46.html
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Thomas Weigel:
Grußwort samt Anmerkungen zu einem modernen Tugendbild. Gerhard Richters Bildnis des Dr. h.c. Fritz Schramma für die Galerie der Oberbürgermeisterportraits im Rathaus zu Köln
Oliver Scholz:
Vir bonus pingendi peritus – Das Ideal des guten Malers in Leon Battista Albertis 'De pictura'
Ludwig Siep:
Tugend, Schöpferkraft und Wissenschaft – Machiavelli und die praktische Philosophie der Neuzeit
Jürgen Wiener:
Labor virtutis. Monatsarbeiten, Berufe und der Ort der Kunst an San Marco in Venedig
Johannes Röll:
Bemerkungen zum Titulus Crucis in Santa Croce in Gerusalemme in Rom
Carsten-Peter Warncke:
Ein Löwe in der Abstellkammer? Zu Cellinis Büste Cosimos I.
Hans W. Hubert:
Perspektiven auf Bramantes Virtus in Wort und Bild
Georg Satzinger:
Michelangelos Buon maestro delle figure und das Gesicht der Architektur
Achim Gnann:
Michelangelos Projekt des Juliusgrabmals im Metropolitan Museum in New York
Johannes Myssok:
Geborgte Virtus – Allegorische Portraits des 16. Jahrhunderts und die Grenzen der Gattung
Jürg Meyer zur Capellen:
Aspekte der virtus in Porträts von Raffael
Sebastian Schütze:
ANCHORA INPARO: Zur Fortuna Critica einer Michelangelo zugeschriebenen philosophischen Maxime in der Kunst und Kunstliteratur der Frühen Neuzeit
Ulrich Söding:
Jan Gossaerts 'Mann mit rotem Barett' im Currier Museum of Art. Anmerkungen zu den Selbstbildnissen der niederländischen Italienfahrer
Christian Lenz:
Virtù dell'uomo, virtù della pittura
Aktualisiert: 2020-06-25
Autor:
Achim Gnann,
Hans W Hubert,
Britta Kusch-Arnhold,
Christian Lenz,
Jürg Meyer zur Capellen,
Johannes Myssok,
Johannes Röll,
Georg Satzinger,
Oliver Scholz,
Sebastian Schütze,
Ludwig Siep,
Ulrich Söding,
Candida Syndikus,
Carsten-Peter Warncke,
Thomas Weigel,
Jürgen Wiener
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Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb02.html
Inhalt:
Nicolas Bock:
Kanon und Variation–
Virtus an Grabmälern in Neapel und Rom
Damian Dombrowski:
'Cernite'–
Vision und Person am Grabmal Roberts des Weisen in S. Chiara zu Neapel
Birgit Laschke:
Arma et litterae–
Tugendkonzeptionen an neapolitanischen Dichtergrabmälern
Michael Kuhlemann:
Tugendhafte Herrschaft zwischen Renaissance-Ideal und Ritterstolz:
Giovanni da Nolas Grabmal des spanischen Vizekönigs Don Pedro de Toledo
Britta Kusch:
Tugend und convenientia–
Die Begräbnisse und Grabmäler der Florentiner Kanzler
Johannes Myssok:
Bartolomeo Ammannati:
Das Boncompagni-Grabmal im Camposanto zu Pisa
Thomas Weigel:
Begräbniszeremoniell und Grabmäler venezianischer Großkanzler des 16. Jahrhunderts
Michael Cole:
Cellinis Grabmal–
Poetik und Publikum
Francesco Vossilla:
La Tomba di Baccio Bandinelli alla Santissima Annunziata di Firenze
Thomas Pöpper:
Virtus-Personifikationen an römischen Kardinalsgrabmälern des Quattrocento–
Die Monumente für Antonio Martinez de Chiavez, Astorgio Agnensi und Philippe de Levis
Johannes Röll:
Das Grabmonument Papst Pius' III.
Claudia Echinger-Maurach:
Zwischen Quattrocento und Barock: Michelangelos Entwurf für das Juliusgrabmal in New York
Jutta Götzmann:
Sepulchra – divitiarum testimonia, non mortis honestamenta.
Zum Grabmal Papst Hadrians VI.
Cristina Ruggero:
Decorum, Varietas, Magnificentia–
Römische Kardinalsgrabmäler des Barock
Von der Ehre als dem Lohn der Tugend spricht Aristoteles im dritten Kapitel des vierten Buches der 'Nikomachischen Ethik' (IV, 3, 7). Im Kommentar des Thomas von Aquin zum lateinischen Text der Schrift liest man dazu 'Nam honor est praemium virtutis' ('In decem libros Ethicorum.', Lib. IV, l. viii, n. 748 [510]). In dieser und ähnlicher Formulierung fand die Sentenz nicht nur in die 'Summa Theologiae' des Aquinaten Eingang (2. 2, q.103, a.1; q.129, a.4), sondern zeitigte auch weit darüber hinaus ein vielfaches Echo, so bei Dante ('De Monarchia', II, iii, 3), Matteo Palmieri ('Della vita civile', Buch IV, 200) und Cesare Ripa, der sich unter dem Stichwort 'Honore' in der 1603 erschienenen dritten Auflage der 'Iconologia' ausdrücklich auf Thomas berief und dessen Buch das Bild der 'Virtù' auf dem Einband dieses Sammelbandes entstammt.
Die einer Person aufgrund ihrer virtus bezeigte Ehrung nicht nur auf deren Lebenszeit beschränkt sein zu lassen, sondern ihr Dauer zu verleihen, war die vorrangige Aufgabe literarischer und bildlicher Denkmäler und nicht zuletzt der Grabmäler, die im Zeichen des Humanismus mehr und mehr zu Persönlichkeits- und Ruhmesmälern gerieten. Als solche entfalteten sie in dem hier ins Auge gefaßten Zeitraum ein breites Spektrum von Bildsymbolen, in denen – begleitet von entsprechenden Inschriften – sowohl allgemeinen als auch individuellen Wertevorstellungen der Epoche in vielfältigsten Varianten und Nuancen Ausdruck verliehen wurde.
Ehrungen dieser Art waren zuallererst ein Anliegen der Familie und der Familiaren des Verstorbenen, die sich dabei nicht selten über den ausdrücklichen Wunsch des Testators hinwegsetzten. Zum Ziel beißender Kritik machte dieses Eigeninteresse der Hinterbliebenen der junge Lorenzo Valla in seiner Streitschrift 'De voluptate' (1431), in der er auseinandersetzt, daß Totenehrungen aller Art nur den Nachlebenden Freude und Nutzen bereiten könnten (De voluptate II, ix, 2). In der sozialen Wirklichkeit der Renaissance zweifellos stärker verwurzelt war der gemäßigtere Standpunkt, den Leon Battista Alberti in dieser Frage einnahm. Auf Grabmäler kommt Alberti im achten Buch seines Architekturtraktates zu sprechen (De re aedificatoria VIII, 1–4). Als hauptsächlicher Grund für die Errichtung von Grabmälern wird die Erinnerung an die Verstorbenen bzw. ihrer Tugenden genannt. Um dies näher zu erläutern, verweist Alberti auf das Beispiel der 'maiores'. Deren unterschiedliche Gebräuche werden gegeneinander abgewogen und damit dem Leser zugleich erstmals so etwas wie ein historischer Abriß der antiken Bestattungsriten und Grabmalsformen geboten, woran rund 80 Jahre später Lilio Giraldi mit seiner Schrift 'De sepulchris et vario sepeliendi ritu liber singularis' anknüpfen sollte.
Wie bekannt, gewann mit Beginn des 14. Jahrhunderts das von Alberti als spezifisches Merkmal römisch-antiker Grabmäler beurteilte Sujet der 'res gestae' erneut an Bedeutung in der Grabmalplastik, und zwar zunächst ausschließlich in Italien. Panofsky hat dies als 'readmission of the biographical element' bezeichnet und darin eine von insgesamt fünf Neuerungen gesehen, die für die Ikonographie des Renaissancegrabmals und für das in ihr sich bekundende neue Verhältnis zum Tod und zum irdischen Ruhm in besonderem Maße charakteristisch seien. Weitaus häufiger als biographische Reliefs waren an Grabmälern die zumeist durch weibliche Gestalten personifizierten Tugenden vertreten, die Panofsky als 'character witnesses' bezeichnet hat. Zumeist repräsentierten die Tugendkollektive an Grabmälern vor allem ein gesellschaftliches Ideal, das in erster Linie dem Stand der Verstorbenen Rechnung trug. Zu den in der Frührenaissance vorgenommenen Modifikationen des trecentesken Grundschemas gehörte, daß die Tugenden statt als Sarkophagträgerinnen nun überwiegend an den Rahmenpilastern des Grabmals oder am Sarkophag Aufstellung fanden.
Ein grundsätzlicher Bruch mit dem Reihenschema erfolgte erst in Michelangelos Entwürfen für das Juliusgrabmal. Zu den wesentlichen Neuerungen gehörte, daß man den biographischen Sujets und den Tugendallegorien zusätzliche Bildsymbole oder Tugendexempla an die Seite stellte, die auch auf das Ideal der Einheit von Vita activa und Vita contemplativa, von Arma et litterae anspielen mochten. Neu war auch die Aktivierung der Grabfigur, in deren Haltung und Gestik ebenfalls auf die virtus des Verstorbenen verwiesen sein konnte.
Schon den Ausführungen Albertis läßt sich entnehmen, daß der intendierte Symbolgehalt von Grabmälern ebenso wie deren ästhetische Wirkung außer von den formalen Qualitäten und den figürlich-bildlichen Bestandteilen auch vom Aufstellungsort und dem demonstrierten äußerlichen Aufwand abhängig war. Mit einer symbolischen Aussage ist auf allen diesen Ebenen zu rechnen.
Eben dies verdeutlichen an konkreten Beispielen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Beiträge des Bandes. Erwachsen ist der Sammelband aus einer Tagung, die vom 15. bis 16. Februar 2002 im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster stattfand. Veranstalter war das kunstgeschichtliche Teilprojekt 'Virtus in der Kunst und Kunsttheorie der italienischen Renaissance' des Sonderforschungsbereichs 496 'Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution'.
Aktualisiert: 2020-06-25
Autor:
Michael Cole,
Damian Dombrowski,
Claudia Echinger-Maurach,
Jutta Götzmann,
Michael Kuhlemann,
Britta Kusch,
Birgit Laschke,
Johannes Myssok,
Joachim Poeschke,
Thomas Pöpper,
Johannes Röll,
Cristina Ruggero,
Francesco Vossilla,
Thomas Weigel
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