Osmanische Sultansurkunden

Osmanische Sultansurkunden von Römer,  Claudia, Schwarz (†),  Klaus
In seiner Habilitationsschrift hatte Klaus Schwarz 1988 eine Serie von ca. 200 Fermanen Murads III. (1574–1595) aus der Sammlung Ali Emiri des Basbakanl?k Arsivi, Istanbul, ediert und ausgewertet. Aus seinem Nachlaß wird dieses Werk nun in technisch umgearbeiteter Form herausgegeben. Das Material betrifft osmanische Soldaten vorwiegend im Raum Bosnien-Herzegowina. Es handelt sich einerseits um Ernennungsurkunden, die sowohl für besoldete Festungssoldaten als auch für Pfründeninhaber aus verschiedenen Gründen erlassen wurden, andererseits um bereits eingelöste Soldanweisungsbefehle für Festungssoldaten, die die Vorgänge um die Bereitstellung der finanziellen Mittel durch großteils jüdische Steuerpächter und die Auszahlung des Soldes beleuchten. Die Untersuchung diskutiert die Festungen, die Truppen, den Vorgang der Bestellung von Festungssoldaten und Pfründeninhabern und der Soldauszahlung sowie das diplomatische Formular der Urkunden und wird durch einen Exkurs über die Amtszeiten der Statthalter von Bosnien ergänzt. Der Anhang bringt Regesten sämtlicher Urkunden mit Faksimiles, wobei für jede Kategorie ein Muster vollständig transkribiert und übersetzt wird. "In particular, Schwarz has provided what are perhaps the best descriptions of two essential procedures in the functioning of Ottoman Empire. […] Schwarz’s useful analysis of the process will be invaluable to many who struggle to comprehend Ottoman financial administration." School of Oriental and African Studies
Aktualisiert: 2023-06-15
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Osmanische Sultansurkunden

Osmanische Sultansurkunden von Römer,  Claudia, Schwarz (†),  Klaus
In seiner Habilitationsschrift hatte Klaus Schwarz 1988 eine Serie von ca. 200 Fermanen Murads III. (1574–1595) aus der Sammlung Ali Emiri des Basbakanl?k Arsivi, Istanbul, ediert und ausgewertet. Aus seinem Nachlaß wird dieses Werk nun in technisch umgearbeiteter Form herausgegeben. Das Material betrifft osmanische Soldaten vorwiegend im Raum Bosnien-Herzegowina. Es handelt sich einerseits um Ernennungsurkunden, die sowohl für besoldete Festungssoldaten als auch für Pfründeninhaber aus verschiedenen Gründen erlassen wurden, andererseits um bereits eingelöste Soldanweisungsbefehle für Festungssoldaten, die die Vorgänge um die Bereitstellung der finanziellen Mittel durch großteils jüdische Steuerpächter und die Auszahlung des Soldes beleuchten. Die Untersuchung diskutiert die Festungen, die Truppen, den Vorgang der Bestellung von Festungssoldaten und Pfründeninhabern und der Soldauszahlung sowie das diplomatische Formular der Urkunden und wird durch einen Exkurs über die Amtszeiten der Statthalter von Bosnien ergänzt. Der Anhang bringt Regesten sämtlicher Urkunden mit Faksimiles, wobei für jede Kategorie ein Muster vollständig transkribiert und übersetzt wird. "In particular, Schwarz has provided what are perhaps the best descriptions of two essential procedures in the functioning of Ottoman Empire. […] Schwarz’s useful analysis of the process will be invaluable to many who struggle to comprehend Ottoman financial administration." School of Oriental and African Studies
Aktualisiert: 2023-06-07
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Osmanische Sultansurkunden

Osmanische Sultansurkunden von Römer,  Claudia, Schwarz (†),  Klaus
In seiner Habilitationsschrift hatte Klaus Schwarz 1988 eine Serie von ca. 200 Fermanen Murads III. (1574–1595) aus der Sammlung Ali Emiri des Basbakanl?k Arsivi, Istanbul, ediert und ausgewertet. Aus seinem Nachlaß wird dieses Werk nun in technisch umgearbeiteter Form herausgegeben. Das Material betrifft osmanische Soldaten vorwiegend im Raum Bosnien-Herzegowina. Es handelt sich einerseits um Ernennungsurkunden, die sowohl für besoldete Festungssoldaten als auch für Pfründeninhaber aus verschiedenen Gründen erlassen wurden, andererseits um bereits eingelöste Soldanweisungsbefehle für Festungssoldaten, die die Vorgänge um die Bereitstellung der finanziellen Mittel durch großteils jüdische Steuerpächter und die Auszahlung des Soldes beleuchten. Die Untersuchung diskutiert die Festungen, die Truppen, den Vorgang der Bestellung von Festungssoldaten und Pfründeninhabern und der Soldauszahlung sowie das diplomatische Formular der Urkunden und wird durch einen Exkurs über die Amtszeiten der Statthalter von Bosnien ergänzt. Der Anhang bringt Regesten sämtlicher Urkunden mit Faksimiles, wobei für jede Kategorie ein Muster vollständig transkribiert und übersetzt wird. "In particular, Schwarz has provided what are perhaps the best descriptions of two essential procedures in the functioning of Ottoman Empire. […] Schwarz’s useful analysis of the process will be invaluable to many who struggle to comprehend Ottoman financial administration." School of Oriental and African Studies
Aktualisiert: 2023-06-01
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Osmanische Sultansurkunden

Osmanische Sultansurkunden von Römer,  Claudia, Schwarz (†),  Klaus
In seiner Habilitationsschrift hatte Klaus Schwarz 1988 eine Serie von ca. 200 Fermanen Murads III. (1574–1595) aus der Sammlung Ali Emiri des Basbakanl?k Arsivi, Istanbul, ediert und ausgewertet. Aus seinem Nachlaß wird dieses Werk nun in technisch umgearbeiteter Form herausgegeben. Das Material betrifft osmanische Soldaten vorwiegend im Raum Bosnien-Herzegowina. Es handelt sich einerseits um Ernennungsurkunden, die sowohl für besoldete Festungssoldaten als auch für Pfründeninhaber aus verschiedenen Gründen erlassen wurden, andererseits um bereits eingelöste Soldanweisungsbefehle für Festungssoldaten, die die Vorgänge um die Bereitstellung der finanziellen Mittel durch großteils jüdische Steuerpächter und die Auszahlung des Soldes beleuchten. Die Untersuchung diskutiert die Festungen, die Truppen, den Vorgang der Bestellung von Festungssoldaten und Pfründeninhabern und der Soldauszahlung sowie das diplomatische Formular der Urkunden und wird durch einen Exkurs über die Amtszeiten der Statthalter von Bosnien ergänzt. Der Anhang bringt Regesten sämtlicher Urkunden mit Faksimiles, wobei für jede Kategorie ein Muster vollständig transkribiert und übersetzt wird. "In particular, Schwarz has provided what are perhaps the best descriptions of two essential procedures in the functioning of Ottoman Empire. […] Schwarz’s useful analysis of the process will be invaluable to many who struggle to comprehend Ottoman financial administration." School of Oriental and African Studies
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die Lehnwörter im Wortschatz der spätbyzantinischen historiographischen Literatur

Die Lehnwörter im Wortschatz der spätbyzantinischen historiographischen Literatur von Cuomo,  Andrea Massimo, Kramer,  Johannes, Metzeltin,  Michael, Pavlović,  Bojana, Römer,  Claudia, Zervan,  Vratislav
Das Byzantinische Archiv ist die Begleitreihe der Byzantinischen Zeitschrift und umfasst sowohl Monographien als auch Sammelbände. Es bietet ein Forum für Editionen, Kommentare sowie vertiefende Studien zu Einzelaspekten aus dem Bereich der Byzantinistik. Literatur, Geschichte und Kunstgeschichte einschließlich der damit verbundenen Neben- und Randdisziplinen sind gleichermaßen vertreten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Osmanische Sultansurkunden

Osmanische Sultansurkunden von Römer,  Claudia, Schwarz (†),  Klaus
In seiner Habilitationsschrift hatte Klaus Schwarz 1988 eine Serie von ca. 200 Fermanen Murads III. (1574–1595) aus der Sammlung Ali Emiri des Basbakanl?k Arsivi, Istanbul, ediert und ausgewertet. Aus seinem Nachlaß wird dieses Werk nun in technisch umgearbeiteter Form herausgegeben. Das Material betrifft osmanische Soldaten vorwiegend im Raum Bosnien-Herzegowina. Es handelt sich einerseits um Ernennungsurkunden, die sowohl für besoldete Festungssoldaten als auch für Pfründeninhaber aus verschiedenen Gründen erlassen wurden, andererseits um bereits eingelöste Soldanweisungsbefehle für Festungssoldaten, die die Vorgänge um die Bereitstellung der finanziellen Mittel durch großteils jüdische Steuerpächter und die Auszahlung des Soldes beleuchten. Die Untersuchung diskutiert die Festungen, die Truppen, den Vorgang der Bestellung von Festungssoldaten und Pfründeninhabern und der Soldauszahlung sowie das diplomatische Formular der Urkunden und wird durch einen Exkurs über die Amtszeiten der Statthalter von Bosnien ergänzt. Der Anhang bringt Regesten sämtlicher Urkunden mit Faksimiles, wobei für jede Kategorie ein Muster vollständig transkribiert und übersetzt wird. "In particular, Schwarz has provided what are perhaps the best descriptions of two essential procedures in the functioning of Ottoman Empire. […] Schwarz’s useful analysis of the process will be invaluable to many who struggle to comprehend Ottoman financial administration." School of Oriental and African Studies
Aktualisiert: 2023-05-13
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Herrschaft und Staat: Politische Terminologie des Osmanischen Reiches der Tanzimatzeit

Herrschaft und Staat: Politische Terminologie des Osmanischen Reiches der Tanzimatzeit von Doganalp-Votzi,  Heidemarie, Metzeltin,  Michael, Römer,  Claudia
Das Buch untersucht die Verbindung zwischen Sprache, Gesellschaft und Geschichte im Osmanischen Reich in Bezug auf den ersten nachhaltigen Einfluss europäischer Konzepte auf einer linguisitischen und kulturellen Grundlage. Die Tanzimatperiode (1840-1870) ist eine Zeit der Reformen, die auf europäischen sozio-politischen Ideen beruhen. Das Osmanische Reich hatte sich auf dem Höhepunkt seiner Macht seinen Nachbarn überlegen gefühlt und so die Entwicklungen, die ein neues Europa geformt haben, bis hinein ins 18. Jh. versäumt (Reformation, Aufklärung, technischer Fortschritt). Spätestens da erkannte die Hohe Pforte, dass das Osmanische Reich im Niedergang begriffen war. Daher bemühte man sich, europäische literarische und wissenschaftliche Werke ins Osmanische zu übersetzen und administrative, gesetzliche und juridische Reformen einzuleiten. Diese Reformen basierten auf europäischen Vorbildern, wobei jedoch neue Wörter und Begriffe nötig waren, um vormals unbekannte Ideen auszudrücken. Diese Dynamik lief unter zweierlei Begleitumständen ab. Die Nationalbewegungen innerhalb des Reiches zwangen die Pforte zu reagieren. Zugleich aber mußte sich das Osmanische Reich auch mit der Einmischung der europäischen Mächte auseinandersetzen. Daher war es eines der ersten muslimischen Länder, die zwischen dem Islam und der europäischen Moderne vermittelten. Das vorliegende Buch zeigt, wie sich dies in der osmanischen Sprache reflektierte, wobei als Quellen neben Zeitungen vor allem die Reformdekrete von 1839 und 1856 sowie die erste osmanische Verfassung von 1876 dienen. Die Untersuchung konzentriert sich darauf, wie und wann neue Wörter für einige wichtige Begriffe eingeführt wurden, z.B. bezüglich Rechtssicherheit, Parlamentarismus, moderne Administration, Freiheit, Gleichheit und nationalstaatliche Ideen. … This book investigates, on a linguistic and cultural basis, the connections between language, society and history in the Ottoman Empire with regard to the first long-term impact of European concepts. The Tanzimat period (1840–1870) was a time of reforms based on European socio-political ideas. At the peak of its power, the Ottoman Empire had felt superior to its neighbours, thereby missing the developments forming a new Europe well into the eighteenth century (the Reformation, the Age of the Enlightenment, and technological progress). By then, the Sublime Porte could not help relaise that the Ottoman Empire was in a state of decline. On the one hand, efforts were undertaken to translate European literary and scientific works into Ottoman-Turkish. On the other hand, a period of reforms in the administrative, legal and judicial fields was initiated. These reforms were modelled on European examples. For this purpose, however, new words and notions were needed in order to express ideas hitherto unknown. These dynamic developments within the Ottoman Empire and the Ottoman language took place against a twofold background. The national movements, especially those in South-eastern Europe, forced the Ottoman Empire to react. At the same time, however, the Ottoman Empire also had to deal with the interference of the European powers. As a consequence, the Ottoman Empire was one of the first Muslim countries to mediate between Islam and European modernity. The present book shows how this was reflected in the Ottoman language, the sources being extracts from newspapers and, more importantly, the reform decrees of 1839 and 1856, as well as the first Ottoman constitution of 1876. The investigation focuses on how and when new words for a number of prominent notions were introduced, e.g. the rule of law, parliamentarianism, modern administration, liberty, equality, and the nation-state.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Osmanische Beamtenschreiben und Privatbriefe der Zeit Süleymans des Prächtigen aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv zu Wien

Osmanische Beamtenschreiben und Privatbriefe der Zeit Süleymans des Prächtigen aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv zu Wien von Prochazka-Eisl,  Gisela, Römer,  Claudia
Bei der vorliegenden Publikation handelt es sich um den dritten Teil einer Reihe von Urkundeneditionen aus dem diplomatischen Verkehr zwischen Wiener Hof und Hoher Pforte in der Regierungszeit Sultan Süleymans des Prächtigen (1520–1566) aus den Beständen des Haus-, Hof- und Staatsarchivs zu Wien. Während die ersten beiden Bände, die 1983 und 1986 von A. C. Schaendlinger herausgegeben wurden (ÖAW, Denkschriften phil.-hist. Kl. 163 und 183), Dokumente der hohen und mittleren Politik enthalten, bietet das vorliegende, aus 114 Dokumenten bestehende Corpus ein variantenreiches Bild: Texte von Großwesiren und anderen höheren Würdenträgern des Osmanischen Reiches, bis hin zu Schreiben niedriger Beamter und Privatpersonen. Dabei werden die Beziehungen zwischen den beiden Großmächten, die Frage der doppelten Besteuerung der Bewohner des Grenzgebiets, die habsburgischen Tributzahlungen und Probleme des Alltagslebens behandelt. Auch zeigt sich die Rolle der Paschas von Ofen als Vermittler zwischen den beiden Reichen und als Informationsdrehscheibe. Vom diplomatischen Aspekt werden bisher wenig beachtete Dokumentengattungen wie Schreiben der Beylerbeys und Angehörigen niederer militärischer Ränge in größerer Menge vorgestellt und analysiert. Alle Texte liegen in lateinschriftlicher Transkription und einer Übersetzung ins Deutsche vor, ein umfangreiches Register schließt sämtliche Orts- und Personennamen auf. … The present publication continues a series of edited documents from the reign of Sultan Süleyman the Magnificent (1520–1566) kept at the Vienna Haus-, Hof- und Staatsarchiv. The first two volumes comprise documents concerning the diplomatic correspondence between the Habsburgs and the Porte and were edited by A. C. Schaendlinger (ÖAW Denkschriften phil.-hist.Kl. 163 and 183). Whereas this material deals with the high and intermediate levels of politics, the 114 documents presented here give an altogether different picture: among them are grand viziers' and other high officials' letters as well as letters of low officials and private persons. They shed light on the relations between the two Empires, the question of double taxation along the frontier, the tribute the Habsburgs had to pay, and various aspects of daily life, and, most important, the role of the Pashas of Buda as mediators between the two powers. From the point of view of Ottoman diplomatics, a group of less-known document forms (e.g. letters of beylerbeys and lower military officials) are analyzed in detail. All the texts are romanized and translated into German. A comprehensive index covers all personal and place names.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Appetitliche Häppchen für den vergessenen Hunger

Appetitliche Häppchen für den vergessenen Hunger von Römer,  Claudia
Essen erfüllt seit jeher ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Im wahrsten Sinne des Wortes hält es Leib und Seele beisammen, wie ein altes Zitat zu berichten weiß. Doch was geschieht, wenn die tägliche Nahrungsaufnahme einer Demenzerkrankung geschuldet vergessen wird? Wie können Mitmenschen aufgefangen werden, denen die Bedeutung des Essens Schritt für Schritt immer weiter verloren geht? Diesen und zahlreichen weiteren Fragen gingen 30 junge Menschen der Alfred-Delp-Schule in Hargesheim nach. Sie entwickelten ein Kochbuch für demenziell erkrankte Senioren, das neben den Gerichten auch eine Anzahl von Empfehlungen zur Einbeziehung dieser Menschen in den Alltag, Vorschläge für Getränke und Interviews mit den Beteiligten enthält.
Aktualisiert: 2020-07-14
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Die Lehnwörter im Wortschatz der spätbyzantinischen historiographischen Literatur

Die Lehnwörter im Wortschatz der spätbyzantinischen historiographischen Literatur von Cuomo,  Andrea Massimo, Kramer,  Johannes, Metzeltin,  Michael, Pavlović,  Bojana, Römer,  Claudia, Zervan,  Vratislav
Das Byzantinische Archiv ist die Begleitreihe der Byzantinischen Zeitschrift und umfasst sowohl Monographien als auch Sammelbände. Es bietet ein Forum für Editionen, Kommentare sowie vertiefende Studien zu Einzelaspekten aus dem Bereich der Byzantinistik. Literatur, Geschichte und Kunstgeschichte einschließlich der damit verbundenen Neben- und Randdisziplinen sind gleichermaßen vertreten.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Herrschaft und Staat: Politische Terminologie des Osmanischen Reiches der Tanzimatzeit

Herrschaft und Staat: Politische Terminologie des Osmanischen Reiches der Tanzimatzeit von Doganalp-Votzi,  Heidemarie, Metzeltin,  Michael, Römer,  Claudia
Das Buch untersucht die Verbindung zwischen Sprache, Gesellschaft und Geschichte im Osmanischen Reich in Bezug auf den ersten nachhaltigen Einfluss europäischer Konzepte auf einer linguisitischen und kulturellen Grundlage. Die Tanzimatperiode (1840-1870) ist eine Zeit der Reformen, die auf europäischen sozio-politischen Ideen beruhen. Das Osmanische Reich hatte sich auf dem Höhepunkt seiner Macht seinen Nachbarn überlegen gefühlt und so die Entwicklungen, die ein neues Europa geformt haben, bis hinein ins 18. Jh. versäumt (Reformation, Aufklärung, technischer Fortschritt). Spätestens da erkannte die Hohe Pforte, dass das Osmanische Reich im Niedergang begriffen war. Daher bemühte man sich, europäische literarische und wissenschaftliche Werke ins Osmanische zu übersetzen und administrative, gesetzliche und juridische Reformen einzuleiten. Diese Reformen basierten auf europäischen Vorbildern, wobei jedoch neue Wörter und Begriffe nötig waren, um vormals unbekannte Ideen auszudrücken. Diese Dynamik lief unter zweierlei Begleitumständen ab. Die Nationalbewegungen innerhalb des Reiches zwangen die Pforte zu reagieren. Zugleich aber mußte sich das Osmanische Reich auch mit der Einmischung der europäischen Mächte auseinandersetzen. Daher war es eines der ersten muslimischen Länder, die zwischen dem Islam und der europäischen Moderne vermittelten. Das vorliegende Buch zeigt, wie sich dies in der osmanischen Sprache reflektierte, wobei als Quellen neben Zeitungen vor allem die Reformdekrete von 1839 und 1856 sowie die erste osmanische Verfassung von 1876 dienen. Die Untersuchung konzentriert sich darauf, wie und wann neue Wörter für einige wichtige Begriffe eingeführt wurden, z.B. bezüglich Rechtssicherheit, Parlamentarismus, moderne Administration, Freiheit, Gleichheit und nationalstaatliche Ideen. … This book investigates, on a linguistic and cultural basis, the connections between language, society and history in the Ottoman Empire with regard to the first long-term impact of European concepts. The Tanzimat period (1840–1870) was a time of reforms based on European socio-political ideas. At the peak of its power, the Ottoman Empire had felt superior to its neighbours, thereby missing the developments forming a new Europe well into the eighteenth century (the Reformation, the Age of the Enlightenment, and technological progress). By then, the Sublime Porte could not help relaise that the Ottoman Empire was in a state of decline. On the one hand, efforts were undertaken to translate European literary and scientific works into Ottoman-Turkish. On the other hand, a period of reforms in the administrative, legal and judicial fields was initiated. These reforms were modelled on European examples. For this purpose, however, new words and notions were needed in order to express ideas hitherto unknown. These dynamic developments within the Ottoman Empire and the Ottoman language took place against a twofold background. The national movements, especially those in South-eastern Europe, forced the Ottoman Empire to react. At the same time, however, the Ottoman Empire also had to deal with the interference of the European powers. As a consequence, the Ottoman Empire was one of the first Muslim countries to mediate between Islam and European modernity. The present book shows how this was reflected in the Ottoman language, the sources being extracts from newspapers and, more importantly, the reform decrees of 1839 and 1856, as well as the first Ottoman constitution of 1876. The investigation focuses on how and when new words for a number of prominent notions were introduced, e.g. the rule of law, parliamentarianism, modern administration, liberty, equality, and the nation-state.
Aktualisiert: 2023-02-23
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