Der Band setzt sich mit der von Johann Wolfgang Goethe von 1798 bis 1800 herausgegebenen Kunstzeitschrift Propyläen auseinander und nimmt dabei nicht nur bekannte Essays des Herausgebers, sondern auch Beiträge Friedrich Schillers, Johann Heinrich Meyers und Wilhelm von Humboldts in den Blick. Erstmalig wird so eine zentrale Programmschrift des deutschen Klassizismus in ihrem inneren Zusammenhang gemustert und in ihren zeitgenössischen Kontexten interdisziplinär untersucht. Dadurch kann die literaturhistorische und ästhetikgeschichtliche Bedeutung des publizistischen Projekts neu ermessen werden. Der Forschung soll so ein vertiefender Einblick in das innere Gefüge und die spannungsreiche Beschaffenheit des klassizistischen Weimarer Kunstprogramms eröffnet werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Dieter Borchmeyer,
Gerrit Brüning,
Frank Büttner,
Elisabeth Decultot,
Martin Dönike,
Daniel Ehrmann,
Claudia Keller,
York-Gotthart Mix,
Ernst Osterkamp,
Johannes Rößler,
Hans-Jürgen Schings,
Sabine Schneider,
Peter Sprengel,
Norbert Christian Wolf
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Der Band setzt sich mit der von Johann Wolfgang Goethe von 1798 bis 1800 herausgegebenen Kunstzeitschrift Propyläen auseinander und nimmt dabei nicht nur bekannte Essays des Herausgebers, sondern auch Beiträge Friedrich Schillers, Johann Heinrich Meyers und Wilhelm von Humboldts in den Blick. Erstmalig wird so eine zentrale Programmschrift des deutschen Klassizismus in ihrem inneren Zusammenhang gemustert und in ihren zeitgenössischen Kontexten interdisziplinär untersucht. Dadurch kann die literaturhistorische und ästhetikgeschichtliche Bedeutung des publizistischen Projekts neu ermessen werden. Der Forschung soll so ein vertiefender Einblick in das innere Gefüge und die spannungsreiche Beschaffenheit des klassizistischen Weimarer Kunstprogramms eröffnet werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Dieter Borchmeyer,
Gerrit Brüning,
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Martin Dönike,
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Hans-Jürgen Schings,
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Der Band setzt sich mit der von Johann Wolfgang Goethe von 1798 bis 1800 herausgegebenen Kunstzeitschrift Propyläen auseinander und nimmt dabei nicht nur bekannte Essays des Herausgebers, sondern auch Beiträge Friedrich Schillers, Johann Heinrich Meyers und Wilhelm von Humboldts in den Blick. Erstmalig wird so eine zentrale Programmschrift des deutschen Klassizismus in ihrem inneren Zusammenhang gemustert und in ihren zeitgenössischen Kontexten interdisziplinär untersucht. Dadurch kann die literaturhistorische und ästhetikgeschichtliche Bedeutung des publizistischen Projekts neu ermessen werden. Der Forschung soll so ein vertiefender Einblick in das innere Gefüge und die spannungsreiche Beschaffenheit des klassizistischen Weimarer Kunstprogramms eröffnet werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Dieter Borchmeyer,
Gerrit Brüning,
Frank Büttner,
Elisabeth Decultot,
Martin Dönike,
Daniel Ehrmann,
Claudia Keller,
York-Gotthart Mix,
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Hans-Jürgen Schings,
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Norbert Christian Wolf
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Carl Justi und Anton Springer gehören zu den herausragenden Kunsthistorikern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ihre Texte haben die Entwicklung des Fachs Kunstgeschichte maßgeblich beeinflusst. Wegweisend sind die Beiträge Springers zum Nachwirken der Antike, zur Erforschung der Handzeichnung und zur ikonographischen Analyse. Die Velázquez-Monographie von Carl Justi ist einer der ersten großen Forschungsbeiträge zur spanischen Kunst und zählt zusammen mit Jacob Burckhardts Cultur der Renaissance zu den kulturgeschichtlichen Hauptwerken des 19. Jahrhunderts. Die Studie geht den ideellen Hintergründen dieser wissenschaftshistorisch kaum erschlossenen Phase der deutschen Kunstliteratur nach. Auf Basis neuer Quellen versucht sie eine umfassende Revision jenseits der Klischees über den gründerzeitlichen Historismus. Sie rekonstruiert die methodischen Impulse, die von Geschichtsphilosophie, Ästhetik und Literatur ausgingen und entscheidend auf die Werkinterpretation und die Auffassung von der künstlerischen Kreativität gewirkt haben. Mittel der Fiktion, rhetorische Elemente und Bezüge zur Romanprosa erweisen sich als zentraler Bestandteil einer methodisch reflektierten Kunstgeschichtsschreibung. Mit Seitenblicken auf die Schriften von Herman Grimm zeigen die Textanalysen zu Justi und Springer, wie das hermeneutische Fundament der deutschen Kunstwissenschaft im Kontext von ideengeschichtlichen Faktoren und personellen Netzwerken entstand. Erstmals werden die ästhetischen und ideellen Grundlagen der universitären Kunstgeschichtsschreibung in der Gründerzeit systematisch erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Goethes Kunstberater Johann Heinrich Meyer (1760-1832) war einer der Hauptakteure der klassizistischen Bewegung um 1800. Die Studie untersucht sein künstlerisches und schriftstellerisches Œuvre im Wechselverhältnis. Praktiken der Aufzeichnung vor Ort, des Kopierens und Nachzeichnens werden als zentrale operative Elemente der klassizistischen Theoriebildung und Historisierung der Kunst gesehen. Umfänglich ausgewertet werden auch die italienischen Aufzeichnungen aus den Jahren 1795-1797, die sich als wertvolle Quelle zur Sammlungsgeschichte und Provenienzforschung erweisen. Die Untersuchung von Meyers künstlerischem und schriftstellerischem Nachlass verfolgt die Rekonstruktion einer künstlerischen Gelehrtenpraxis, die sich nicht zuletzt in Goethes Farbenlehre produktiv niedergeschlagen hat.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Carl Justi und Anton Springer gehören zu den herausragenden Kunsthistorikern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ihre Texte haben die Entwicklung des Fachs Kunstgeschichte maßgeblich beeinflusst. Wegweisend sind die Beiträge Springers zum Nachwirken der Antike, zur Erforschung der Handzeichnung und zur ikonographischen Analyse. Die Velázquez-Monographie von Carl Justi ist einer der ersten großen Forschungsbeiträge zur spanischen Kunst und zählt zusammen mit Jacob Burckhardts Cultur der Renaissance zu den kulturgeschichtlichen Hauptwerken des 19. Jahrhunderts. Die Studie geht den ideellen Hintergründen dieser wissenschaftshistorisch kaum erschlossenen Phase der deutschen Kunstliteratur nach. Auf Basis neuer Quellen versucht sie eine umfassende Revision jenseits der Klischees über den gründerzeitlichen Historismus. Sie rekonstruiert die methodischen Impulse, die von Geschichtsphilosophie, Ästhetik und Literatur ausgingen und entscheidend auf die Werkinterpretation und die Auffassung von der künstlerischen Kreativität gewirkt haben. Mittel der Fiktion, rhetorische Elemente und Bezüge zur Romanprosa erweisen sich als zentraler Bestandteil einer methodisch reflektierten Kunstgeschichtsschreibung. Mit Seitenblicken auf die Schriften von Herman Grimm zeigen die Textanalysen zu Justi und Springer, wie das hermeneutische Fundament der deutschen Kunstwissenschaft im Kontext von ideengeschichtlichen Faktoren und personellen Netzwerken entstand. Erstmals werden die ästhetischen und ideellen Grundlagen der universitären Kunstgeschichtsschreibung in der Gründerzeit systematisch erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Band setzt sich mit der von Johann Wolfgang Goethe von 1798 bis 1800 herausgegebenen Kunstzeitschrift Propyläen auseinander und nimmt dabei nicht nur bekannte Essays des Herausgebers, sondern auch Beiträge Friedrich Schillers, Johann Heinrich Meyers und Wilhelm von Humboldts in den Blick. Erstmalig wird so eine zentrale Programmschrift des deutschen Klassizismus in ihrem inneren Zusammenhang gemustert und in ihren zeitgenössischen Kontexten interdisziplinär untersucht. Dadurch kann die literaturhistorische und ästhetikgeschichtliche Bedeutung des publizistischen Projekts neu ermessen werden. Der Forschung soll so ein vertiefender Einblick in das innere Gefüge und die spannungsreiche Beschaffenheit des klassizistischen Weimarer Kunstprogramms eröffnet werden.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Dieter Borchmeyer,
Gerrit Brüning,
Frank Büttner,
Elisabeth Decultot,
Martin Dönike,
Daniel Ehrmann,
Claudia Keller,
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Ernst Osterkamp,
Johannes Rößler,
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Jean Fautrier (1898–1964) gilt als einer der Wegbereiter und Anreger der informellen Kunst nach 1945. Die Stiftung
Insel Hombroich zeigt erstmals ihren gesamten Fautrier-Bestand und gibt damit einen besonderen Einblick in das Gesamtwerk des Künstlers, insbesondere in die beiden wichtigen Werkphasen von 1926 bis circa 1930 und ab 1940. Neben Gemälden und Plastiken umfasst die Ausstellung auch graphische Arbeiten und Künstlerbücher. Der Katalog führt in das Gesamtwerk ein und rekonstruiert die über dreißig Jahre währende passionierte Sammeltätigkeit des Stiftungsgründers Karl-Heinrich Müller.
Aktualisiert: 2022-07-21
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Johann Heinrich Meyer (1760-1832) war einer der zentralen Akteure der ästhetischen und kunsthistorischen Theoriebildung um 1800. Die Studie untersucht Meyers Verfahren der Aufzeichnung, des Kopierens und Nachzeichnens von Kunstwerken als operative Elemente seines zwischen Normativität und Empirie changierenden Klassizismus. Nicht zuletzt schlug sich diese künstlerische Gelehrtenpraxis auf Goethes Farbenlehre produktiv nieder.
Aktualisiert: 2019-09-06
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Carl Justi und Anton Springer gehören zu den herausragenden Kunsthistorikern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ihre Texte haben die Entwicklung des Fachs Kunstgeschichte maßgeblich beeinflusst. Wegweisend sind die Beiträge Springers zum Nachwirken der Antike, zur Erforschung der Handzeichnung und zur ikonographischen Analyse. Die Velázquez-Monographie von Carl Justi ist einer der ersten großen Forschungsbeiträge zur spanischen Kunst und zählt zusammen mit Jacob Burckhardts Cultur der Renaissance zu den kulturgeschichtlichen Hauptwerken des 19. Jahrhunderts. Die Studie geht den ideellen Hintergründen dieser wissenschaftshistorisch kaum erschlossenen Phase der deutschen Kunstliteratur nach. Auf Basis neuer Quellen versucht sie eine umfassende Revision jenseits der Klischees über den gründerzeitlichen Historismus. Sie rekonstruiert die methodischen Impulse, die von Geschichtsphilosophie, Ästhetik und Literatur ausgingen und entscheidend auf die Werkinterpretation und die Auffassung von der künstlerischen Kreativität gewirkt haben. Mittel der Fiktion, rhetorische Elemente und Bezüge zur Romanprosa erweisen sich als zentraler Bestandteil einer methodisch reflektierten Kunstgeschichtsschreibung. Mit Seitenblicken auf die Schriften von Herman Grimm zeigen die Textanalysen zu Justi und Springer, wie das hermeneutische Fundament der deutschen Kunstwissenschaft im Kontext von ideengeschichtlichen Faktoren und personellen Netzwerken entstand. Erstmals werden die ästhetischen und ideellen Grundlagen der universitären Kunstgeschichtsschreibung in der Gründerzeit systematisch erschlossen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Johann Heinrich Meyer (1760 - 1832) gehört zu den Protagonisten der ästhetischen Debatten um 1800. Als enger Mitarbeiter und Berater Goethes, als Künstler, Kunsthistoriker und Pädagoge hat er die Kunstauffassung der Weimarer Klassik entscheidend mitgeprägt. Sein erstaunlich differenziertes historisches Bewusstsein fand Niederschlag in zahlreichen Schriften zur Kunst des Altertums und der Neuzeit. Die kunst-, literatur- und wissenschaftshistorischen Beiträge dieses Buches stellen Meyers vielseitiges wie facettenreiches Schaffen vor. Sie fragen nach den Wechselwirkungen von künstlerischer Tätigkeit, pädagogischer Vermittlung und der sich seit Ende des 18. Jahrhunderts disziplinär formierenden wissenschaftlichen Kunstgeschichte. In den Blick genommen werden zudem die Konstanten und Brüche in Meyers Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst sowie seine eigene von Künstlerwissen durchdrungene Kunstproduktion.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Carl Justi und Anton Springer gehören zu den herausragenden Kunsthistorikern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ihre Texte haben die Entwicklung des Fachs Kunstgeschichte maßgeblich beeinflusst. Wegweisend sind die Beiträge Springers zum Nachwirken der Antike, zur Erforschung der Handzeichnung und zur ikonographischen Analyse. Die Velázquez-Monographie von Carl Justi ist einer der ersten großen Forschungsbeiträge zur spanischen Kunst und zählt zusammen mit Jacob Burckhardts Cultur der Renaissance zu den kulturgeschichtlichen Hauptwerken des 19. Jahrhunderts. Die Studie geht den ideellen Hintergründen dieser wissenschaftshistorisch kaum erschlossenen Phase der deutschen Kunstliteratur nach. Auf Basis neuer Quellen versucht sie eine umfassende Revision jenseits der Klischees über den gründerzeitlichen Historismus. Sie rekonstruiert die methodischen Impulse, die von Geschichtsphilosophie, Ästhetik und Literatur ausgingen und entscheidend auf die Werkinterpretation und die Auffassung von der künstlerischen Kreativität gewirkt haben. Mittel der Fiktion, rhetorische Elemente und Bezüge zur Romanprosa erweisen sich als zentraler Bestandteil einer methodisch reflektierten Kunstgeschichtsschreibung. Mit Seitenblicken auf die Schriften von Herman Grimm zeigen die Textanalysen zu Justi und Springer, wie das hermeneutische Fundament der deutschen Kunstwissenschaft im Kontext von ideengeschichtlichen Faktoren und personellen Netzwerken entstand. Erstmals werden die ästhetischen und ideellen Grundlagen der universitären Kunstgeschichtsschreibung in der Gründerzeit systematisch erschlossen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Goethes Kunstberater Johann Heinrich Meyer (1760-1832) war einer der Hauptakteure der klassizistischen Bewegung um 1800. Die Studie untersucht sein künstlerisches und schriftstellerisches Œuvre im Wechselverhältnis. Praktiken der Aufzeichnung vor Ort, des Kopierens und Nachzeichnens werden als zentrale operative Elemente der klassizistischen Theoriebildung und Historisierung der Kunst gesehen. Umfänglich ausgewertet werden auch die italienischen Aufzeichnungen aus den Jahren 1795-1797, die sich als wertvolle Quelle zur Sammlungsgeschichte und Provenienzforschung erweisen. Die Untersuchung von Meyers künstlerischem und schriftstellerischem Nachlass verfolgt die Rekonstruktion einer künstlerischen Gelehrtenpraxis, die sich nicht zuletzt in Goethes Farbenlehre produktiv niedergeschlagen hat.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Das monumentale, in St. Bavo in Gent aufgestellte Retabel der Brüder Hubert und Jan van Eyck ist eines der unbestrittenen Hauptwerke der europäischen Kunstgeschichte. Seit seiner Vollendung im Jahr 1432 hat der Genter Altar über Jahrhunderte hinweg immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich gezogen; er diente anderen Malern als Vorbild, er wurde von Schriftstellern
gewürdigt und in Originalgröße kopiert. Sein materielles Schicksal ist ungewöhnlich bewegt und von zahlreichen Gefährdungen durch Bilderstürme und Kriege gekennzeichnet.
Der Band versammelt die auf dem Berliner Kolloquium 2015 vorgestellten Beiträge namhafter internationaler Wissenschaftler zu verschiedenen Aspekten der Geschichte und Rezeption des Werkes. Zu den thematischen Schwerpunkten gehören seine im 16. Jahrhundert von Michiel Coxcie gefertigten Kopien, die verschiedenen frühen Versuche seiner fotografischen Reproduktion, die Präsentation eines großen Teils seiner Gemälde in der
Berliner Galerie um 1900 und das Schicksal der tafeln in der Zeit des Nationalsozialismus.
Eine eigene Sektion ist der in jüngerer Zeit wieder sehr kontrovers geführten Diskussion um die berühmte Künstlerinschrift des Werkes und der Rolle der beiden darin genannten Künstler, Hubert und Jan van Eyck, gewidmet. Sechs namhafte Forscher stellen hier ihre jeweils unterschiedlichen Einschätzungen dieses Problemkreises vor.
Aktualisiert: 2017-10-06
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Der Kunst- und Kulturhistoriker Carl Justi gehört zu den bedeutenden deutschsprachigen Gelehrten des
19. Jahrhunderts. Seine Briefe sind wichtige Dokumente zur kunsthistorischen Wissenschaftsgeschichte und
Berliner Museumsgeschichte. Sie werden in dieser Auswahl durch die bisher nur in Ausschnitten bekannte
Aphorismensammlung ›Moderne Irrtümer‹ (entstanden zwischen 1906 und 1912) ergänzt.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Wilhelm Worringers »Beitrag zur Stilpsychologie« Abstraktion und Einfühlung war gar nicht als aktuelle Programmschrift geplant und doch prägte er das Verständnis der Moderne nachhaltig.Schon von Zeitgenossen wurde das Begriffspaar im Titel als die Signatur der expressionistischen Epoche und der Abstraktion schlechthin interpretiert. Ursprünglich als Dissertation geschrieben, erlebte das Buch zahlreiche Neuauflagen. Die Rezeption ging weit über die wissenschaftlichen Grenzen hinaus: Künstlern, Kunstkritikern und Literaten diente das Werk als theoretischer Steinbruch für eigene Konzepte. Hundert Jahre »Abstraktion und Einfühlung« rekonstruiert nun die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte. Gefragt wird nach den Kontinuitäten in Worringers späteren Schriften und nach den Mechanismen der Rezeption in Wissenschaft, Kunst und Kunsttheorie.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Oskar Bätschmann,
Edgar Bierende,
Hannes Böhringer,
Iris Bruderer-Oswald,
Magdalena Bushart,
Norberto Gramaccini,
Helga Grebing,
Hardy Happle,
Harald Krämer,
Siegfried K Lang,
Bernd Nicolai,
Osamu Okuda,
Joerg Probst,
Johannes Rößler,
Andreas Rüfenacht,
Andre Schlüter,
Cornelius Steckner,
Hans-Wernher von Kittlitz
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Das monumentale, in St. Bavo in Gent aufgestellte Retabel der Brüder Hubert und Jan van Eyck ist eines der unbestrittenen Hauptwerke der europäischen Kunstgeschichte. Seit seiner Vollendung im Jahr 1432 hat der Genter Altar über Jahrhunderte hinweg immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich gezogen; er diente anderen Malern als Vorbild, er wurde von Schriftstellern gewürdigt und in Originalgröße kopiert. Sein materielles Schicksal ist ungewöhnlich bewegt und von zahlreichen Gefährdungen durch Bilderstürme und Kriege gekennzeichnet. Die vorliegende Publikation bietet erstmals eine Gesamtdarstellung aller Aspekte, die Aufstellung, Bewahrung und Rezeption des Werks betreffen. Im Fokus steht u. a. auch die Zeit von 1820 bis 1920, als sich zwölf Bilder des Retabels in den Berliner Sammlungen befanden, sowie die seinerzeit politisch hochbrisante Diskussion um die Abgabe dieser Tafeln an Belgien als Reparationsleistung nach dem Ersten Weltkrieg.
Aktualisiert: 2019-09-05
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Der Band setzt sich mit der von Johann Wolfgang Goethe von 1798 bis 1800 herausgegebenen Kunstzeitschrift Propyläen auseinander und nimmt dabei nicht nur bekannte Essays des Herausgebers, sondern auch Beiträge Friedrich Schillers, Johann Heinrich Meyers und Wilhelm von Humboldts in den Blick. Erstmalig wird so eine zentrale Programmschrift des deutschen Klassizismus in ihrem inneren Zusammenhang gemustert und in ihren zeitgenössischen Kontexten interdisziplinär untersucht. Dadurch kann die literaturhistorische und ästhetikgeschichtliche Bedeutung des publizistischen Projekts neu ermessen werden. Der Forschung soll so ein vertiefender Einblick in das innere Gefüge und die spannungsreiche Beschaffenheit des klassizistischen Weimarer Kunstprogramms eröffnet werden.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Dieter Borchmeyer,
Gerrit Brüning,
Frank Büttner,
Elisabeth Decultot,
Martin Dönike,
Daniel Ehrmann,
Claudia Keller,
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Ernst Osterkamp,
Johannes Rößler,
Hans-Jürgen Schings,
Sabine Schneider,
Peter Sprengel,
Norbert Christian Wolf
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