Erfahrungshunger: das ist die unruhige Suche nach Ekstasen der Wahrnehmung, nach sinnlicher Selbstverwirklichung. Viele Menschen waren in den siebziger Jahren von diesem Hunger erfaßt, der sie herausführen sollte aus den festgeprägten gesellschaftlichen Rollenmustern. Das ließ die politische Diskussion verblassen. Eigentlich war die Parole nicht »Emanzipation«, sondern »Erfahrung«. Die individuellen Beispiele, an denen Rutschky seine Thesen entwickelt, machen das Buch zu einem Stück Alltagsgeschichte der Bundesrepublik.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Ein Tagebuch aus der Zeit, als Franz Josef Strauß Bayern regierte und Helmut Kohl westdeutscher Bundeskanzler wurde. Und als Hans Magnus Enzensberger mit Gaston Salvatore ein berühmtes, flüchtiges Zeitschriftenprojekt namens »TransAtlantik« begründete, in dessen Münchener Redaktion Michael Rutschky seine Laufbahn als öffentlicher Intellektueller begann. Entstanden sind diese Notizen zwischen 1981 und 1984, gewissermaßen in der »sozialistischen Spätantike«, und sie erzählen gleich mehrere Romane. Nicht nur den von Michael Rutschky und seiner Frau Katharina, samt Begegnungen, Reisen, Beziehungskisten, in denen unbekannte und bekannte Menschen die Landschaft zwischen Isarnacktstrand, nordhessischer Provinz und Westberlin bevölkern. Hier kann man auch nachlesen, wie Traum, Tagtraum und obsessive Nabelschau zu jener Zeit ein ebenso schöpferisches wie unterhaltsames Klima für kritische Geister bildeten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Michael Rutschky, durch den Essay »Erfahrungshunger« als scharfsinniger Diagnostiker der 70er Jahre bekannt geworden, macht sich in »Wartezeit« erneut zum »Ethnologen«, der die Symptomatik unserer Kultur, diesmal des Zustands der beginnenden 80er Jahre, im Detail erfaßt. In den Stücken des vorliegenden Bandes reflektiert er mit ironischer Brillanz die Situation des Wartens, der ziellosen Suche nach Evidenz in einem durch keine Überzeugungen mehr zusammengehaltenen Alltag.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Erfahrungshunger: das ist die unruhige Suche nach Ekstasen der Wahrnehmung, nach sinnlicher Selbstverwirklichung. Viele Menschen waren in den siebziger Jahren von diesem Hunger erfaßt, der sie herausführen sollte aus den festgeprägten gesellschaftlichen Rollenmustern. Das ließ die politische Diskussion verblassen. Eigentlich war die Parole nicht »Emanzipation«, sondern »Erfahrung«. Die individuellen Beispiele, an denen Rutschky seine Thesen entwickelt, machen das Buch zu einem Stück Alltagsgeschichte der Bundesrepublik.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der Vater, Jahrgang 1893, kleiner Angestellter bei einer großen Wirtschaftsprüfungsfirma, dokumentiert zwischen 1951 und 1973 sein Arbeitsleben in einer Serie von Notizkalendern. Zunächst bleibt rätselhaft, wozu er sie braucht: Um seinen Vorgesetzten jederzeit Auskunft über seine Arbeitsorte und -zeiten geben zu können? Um seine Einnahmen und Ausgaben unter Kontrolle zu halten? Oder gar, um sich des Aufschwungs zu vergewissern, den die junge Bundesrepublik unverkennbar nimmt?
Und dann wirken sich die Merkbücher des Vaters auch noch als Vorbilder in seiner Familie aus. Mutter und Sohn beginnen ebenfalls, in Notizkalendern ihren Alltag aufzuschreiben, sogar ausführlicher als der Vater. Das Büchlein funktioniert als eine Art Tagebuch vor dem Tagebuch, als Literatur vor der Literatur.
Michael Rutschky rekonstruiert anhand der Notizen einer Familie deren Leben in der frühen Bundesrepublik. Doch er liefert mehr: Die Notizen über Zugabfahrtszeiten, Wocheneinkäufe und Klassenarbeiten ergeben nach und nach nicht nur die Geschichte einer Familie, sondern, im Zusammenhang betrachtet, eine eindrucksvolle und anrührende Frühgeschichte der Bundesrepublik.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Michael Rutschky, durch den Essay »Erfahrungshunger« als scharfsinniger Diagnostiker der 70er Jahre bekannt geworden, macht sich in »Wartezeit« erneut zum »Ethnologen«, der die Symptomatik unserer Kultur, diesmal des Zustands der beginnenden 80er Jahre, im Detail erfaßt. In den Stücken des vorliegenden Bandes reflektiert er mit ironischer Brillanz die Situation des Wartens, der ziellosen Suche nach Evidenz in einem durch keine Überzeugungen mehr zusammengehaltenen Alltag.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Erfahrungshunger: das ist die unruhige Suche nach Ekstasen der Wahrnehmung, nach sinnlicher Selbstverwirklichung. Viele Menschen waren in den siebziger Jahren von diesem Hunger erfaßt, der sie herausführen sollte aus den festgeprägten gesellschaftlichen Rollenmustern. Das ließ die politische Diskussion verblassen. Eigentlich war die Parole nicht »Emanzipation«, sondern »Erfahrung«. Die individuellen Beispiele, an denen Rutschky seine Thesen entwickelt, machen das Buch zu einem Stück Alltagsgeschichte der Bundesrepublik.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Ein Tagebuch aus der Zeit, als Franz Josef Strauß Bayern regierte und Helmut Kohl westdeutscher Bundeskanzler wurde. Und als Hans Magnus Enzensberger mit Gaston Salvatore ein berühmtes, flüchtiges Zeitschriftenprojekt namens »TransAtlantik« begründete, in dessen Münchener Redaktion Michael Rutschky seine Laufbahn als öffentlicher Intellektueller begann. Entstanden sind diese Notizen zwischen 1981 und 1984, gewissermaßen in der »sozialistischen Spätantike«, und sie erzählen gleich mehrere Romane. Nicht nur den von Michael Rutschky und seiner Frau Katharina, samt Begegnungen, Reisen, Beziehungskisten, in denen unbekannte und bekannte Menschen die Landschaft zwischen Isarnacktstrand, nordhessischer Provinz und Westberlin bevölkern. Hier kann man auch nachlesen, wie Traum, Tagtraum und obsessive Nabelschau zu jener Zeit ein ebenso schöpferisches wie unterhaltsames Klima für kritische Geister bildeten.
Aktualisiert: 2023-02-14
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So wie Michael Rutschky als der intellektuelle Coach einer ganzen Publizistengeneration galt, so (selbst-) ironische ist er mit dieser Rolle umgesprungen. In diesen noch von ihm selbst und seinem Freund Kurt Scheel ausgewählten Tagebuchnotizen aus der Zeit des beginnenden Alters ist diese Selbstdistanz zum Thema geworden, für eines der letzten - komischen und un-komischen - Kapitel seines Lebensromans. Hier hat Rutschky seine intellektuell hoch gerüstete Umgebung durchleuchtet, Freunde, Feinde und zufällig durchs Objektiv laufende Gestalten und Landschaften. Vor allem aber er selbst und seine Ehe werden mit den Kontrasten des auf die Berliner und Kreuzberger Umgebung schrumpfenden Alltags belichtet. Die Lektüre dieser wie gewohnt virtuos lakonischen Prosa dürfte nicht nur für Fans dieses Autors milde ausgedrückt überraschend sein.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Aktualisiert: 2023-01-26
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Erfahrungshunger: das ist die unruhige Suche nach Ekstasen der Wahrnehmung, nach sinnlicher Selbstverwirklichung. Viele Menschen waren in den siebziger Jahren von diesem Hunger erfaßt, der sie herausführen sollte aus den festgeprägten gesellschaftlichen Rollenmustern. Das ließ die politische Diskussion verblassen. Eigentlich war die Parole nicht »Emanzipation«, sondern »Erfahrung«. Die individuellen Beispiele, an denen Rutschky seine Thesen entwickelt, machen das Buch zu einem Stück Alltagsgeschichte der Bundesrepublik.
Aktualisiert: 2023-01-26
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"Es fällt schwer, die Finger davon zu lassen", schrieb Philipp Felsch über Michael Rutschkys "Mitgeschrieben", die Aufzeichnungen aus den frühen achtziger Jahren. Hier kommt die Fortsetzung, die am Ende jenes Jahrzehnts spielt, zur Zeit, als Michail Gorbatschow als Heiland in deutschen Landen zu bestaunen war; als die DDR sich von einer eingemauerten Sowjetenklave in ein anarchisches Territorium verwandelte, um kurz danach in Helmut Kohls Bundesrepublik zu verschwinden; als Michael Rutschky mit seiner Frau Katharina durch die Welt, vor allem aber durch das sogenannte deutsche Beitrittsgebiet reiste, aus dem der Sozialismus im Minutentakt verschwand. Diese Notizen, mit denen Michael Rutschky einen eigenen poetischen Stil kreiert hat, sind seismographische Bestandsaufnahmen von Mentalitäten aus der vorläufig letzten der großen deutschen Umbruchzeiten.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Der Vater, Jahrgang 1893, kleiner Angestellter bei einer großen Wirtschaftsprüfungsfirma, dokumentiert zwischen 1951 und 1973 sein Arbeitsleben in einer Serie von Notizkalendern. Zunächst bleibt rätselhaft, wozu er sie braucht: Um seinen Vorgesetzten jederzeit Auskunft über seine Arbeitsorte und -zeiten geben zu können? Um seine Einnahmen und Ausgaben unter Kontrolle zu halten? Oder gar, um sich des Aufschwungs zu vergewissern, den die junge Bundesrepublik unverkennbar nimmt?
Und dann wirken sich die Merkbücher des Vaters auch noch als Vorbilder in seiner Familie aus. Mutter und Sohn beginnen ebenfalls, in Notizkalendern ihren Alltag aufzuschreiben, sogar ausführlicher als der Vater. Das Büchlein funktioniert als eine Art Tagebuch vor dem Tagebuch, als Literatur vor der Literatur.
Michael Rutschky rekonstruiert anhand der Notizen einer Familie deren Leben in der frühen Bundesrepublik. Doch er liefert mehr: Die Notizen über Zugabfahrtszeiten, Wocheneinkäufe und Klassenarbeiten ergeben nach und nach nicht nur die Geschichte einer Familie, sondern, im Zusammenhang betrachtet, eine eindrucksvolle und anrührende Frühgeschichte der Bundesrepublik.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-02-03
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Aktualisiert: 2019-10-25
Autor:
Lars Blunck,
Stefan Bornholdt,
Friedrich Borries,
Maik Brandenburg,
Holger Dambeck,
Fiona Ehlers,
Irenäus Eibl-Eibesfeld,
Philipp Elsner,
Eva-Maria Engelen,
Ernst Peter Fischer,
Julia Fischer,
Christian Fleischhack,
Kurt W Forster,
Gundolf S. Freyermuth,
Peter Glaser,
Michael Hagner,
Arne Karsten,
Jürgen Kaube,
Rainer Maria Kiesow,
Matthias Klatt,
Mathias Kläui,
Martina Kölbl-Ebert,
Sabine Koller,
Guido Komatsu,
Charlotte Kroll,
Ulrich Ladurner,
Harald Lesch,
Dirk H. Lorenzen,
Stephan Maus,
Kenichi Moriya,
Simone Müller,
Bernd Musa,
Kärin Nickelsen,
Alexander Nützel,
Peter Pannke,
Oliver Rauhut,
Andreas Rosenfelder,
Michael Rutschky,
Peter Sandmeyer,
Hilmar Schmundt,
Wilfried F. Schoeller,
Ulrich Schollwöck,
Jürgen Schönstein,
Christopher Schrader,
Erhard Schütz,
Jakob Strobel y Serra,
Meinhard Stalder,
Karlheinz Steinmüller,
Jürgen Tautz,
Gerald Traufetter,
Ilija Trojanow,
Dirk van Laak,
Miloš Vec,
David Wagner,
Hildegard Westphal,
Anna Wienhard,
Martin Wilmking,
Steve Wozniak
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Ein Tagebuch aus der sozialistischen Spätantike, als Franz Josef Strauß Bayern regierte und Helmut Kohl westdeutscher Bundeskanzler wurde. Und als H.M. Enzensberger mit Gaston Salvatore ein berühmtes, flüchtiges Zeitschriftenprojekt namens "Transatlantik" gründete, in dessen Münchner Redaktion Michael Rutschky seine Laufbahn als öffentlicher Intellektueller begann. Entstanden zwischen 1981 und 1984, erzählen diese Aufzeichnungen gleich mehrere Romane. Nicht nur den von Michael Rutschky und seiner Frau Katharina, samt unbekannten und durchaus bekannten Menschen inmitten der Landschaft zwischen Isarnacktstrand, nordhessischer Provinz und Westberlin. Hier kann man sehen, wie Traum, Tagtraum und obsessive Nabelschau ein ebenso schöpferisches wie unterhaltsames Klima für kritische Geister bildeten.
Aktualisiert: 2020-01-07
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