Das Reformationsjubiläum 2017 ist nicht nur eine Gelegenheit, das erinnerte und gefeierte Geschehen als solches zu würdigen, sondern auch ein Anlass, eine kritische Bilanz seiner historischen Wirkungen zu ziehen. Das Zeitalter der Aufklärung bezeichnet eine Zäsur in der historischen Wahrnehmung der Reformation: An Stelle der alten, in erster Linie theologisch oder heilsgeschichtlich konturierten Bewertungen der Reformation und ihrer Protagonisten trat nun eine diversifizierte, säkularisierte und in der Regel kulturgeschichtliche Einschätzung. Aber nicht nur Inhalte und Kriterien der Bezugnahme auf die Reformation änderten sich, sondern auch deren Funktion. Bemerkenswert ist dabei, dass die Reformation auch unter veränderten geistes-, kultur- und sozialgeschichtlichen Bedingungen weiterhin als historischer Bezugspunkt eine Rolle spielte.Die Beiträge des Bandes befragen zahlreiche Richtungen aufklärerischer Geistigkeit und ihre Zeitgenossen über Nations- und Konfessionsgrenzen hinweg hinsichtlich der spezifischen Art ihrer Bezugnahme auf die Reformation und eröffnen zum Teil überraschende Einsichten in Veränderungen, aber auch Konstanten in der Rezeption der Reformation.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Wie tot sind Latein und Griechisch? Ist es für Studierende der Medizin oder Rechtswissenschaften sinnvoll, sich mit den alten Sprachen im Original zu beschäftigen? Was bleibt vom Studium der griechischen und römischen Literatur übrig, wenn keine Zeit zum Erlernen der Sprachen bleibt?
Das Verstehen medizinischer Fachtermini oder des literarischen Erbes in den neuen Philologien, die Fähigkeit des exakten Formulierens und genauen Lesens, die Erweiterung des Kanons durch viele - noch unedierte - neulateinische Texte und die Stärkung des nationalen Selbstbewusstseins durch die Wiederbelebung der alten Sprachen im Bildungssystem - dies sind nur einige Themen, die in 23 Beiträgen als Zweifel, Erwartungen oder Hoffnungen an die Klassische Philologie herangetragen werden. Aus einem Studientag zu den sogenannten Kleinen Fächern entstanden, vereint der Band Perspektiven aus außeruniversitären Arbeitsbereichen, Nachbarfächern und Instituten für Klassische Philologie aus 8 europäischen Ländern.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Gerhard Aumüller,
Alessandro Balistrieri,
Alexander Becker,
Francesca Romana Berno,
Olga Budaragina,
Douglas Cairns,
Helene Casanova-Robin,
Elena Ermolaeva,
Sonja Fielitz,
Angelika Fricke,
Christoph Friedrich,
Nils P Heessel,
Klaus Kempf,
Dirk Lölke,
Melanie Möller,
Janika Päll,
Manuel Reith,
Andreas Ritzenhoff,
Ilze Rumniece,
Irmtraut Sahmland,
Lucia Sancassano,
Florian Schaffenrath,
Wolf-Friedrich Schäufele,
Korbinian Spann,
Gregor Vogt-Spira,
Philipp Weiss,
Elzbieta Wesoloska,
Constantin Willems,
Ulrich Winter
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Wie tot sind Latein und Griechisch? Ist es für Studierende der Medizin oder Rechtswissenschaften sinnvoll, sich mit den alten Sprachen im Original zu beschäftigen? Was bleibt vom Studium der griechischen und römischen Literatur übrig, wenn keine Zeit zum Erlernen der Sprachen bleibt?
Das Verstehen medizinischer Fachtermini oder des literarischen Erbes in den neuen Philologien, die Fähigkeit des exakten Formulierens und genauen Lesens, die Erweiterung des Kanons durch viele - noch unedierte - neulateinische Texte und die Stärkung des nationalen Selbstbewusstseins durch die Wiederbelebung der alten Sprachen im Bildungssystem - dies sind nur einige Themen, die in 23 Beiträgen als Zweifel, Erwartungen oder Hoffnungen an die Klassische Philologie herangetragen werden. Aus einem Studientag zu den sogenannten Kleinen Fächern entstanden, vereint der Band Perspektiven aus außeruniversitären Arbeitsbereichen, Nachbarfächern und Instituten für Klassische Philologie aus 8 europäischen Ländern.
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Das Verstehen medizinischer Fachtermini oder des literarischen Erbes in den neuen Philologien, die Fähigkeit des exakten Formulierens und genauen Lesens, die Erweiterung des Kanons durch viele - noch unedierte - neulateinische Texte und die Stärkung des nationalen Selbstbewusstseins durch die Wiederbelebung der alten Sprachen im Bildungssystem - dies sind nur einige Themen, die in 23 Beiträgen als Zweifel, Erwartungen oder Hoffnungen an die Klassische Philologie herangetragen werden. Aus einem Studientag zu den sogenannten Kleinen Fächern entstanden, vereint der Band Perspektiven aus außeruniversitären Arbeitsbereichen, Nachbarfächern und Instituten für Klassische Philologie aus 8 europäischen Ländern.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Wie tot sind Latein und Griechisch? Ist es für Studierende der Medizin oder Rechtswissenschaften sinnvoll, sich mit den alten Sprachen im Original zu beschäftigen? Was bleibt vom Studium der griechischen und römischen Literatur übrig, wenn keine Zeit zum Erlernen der Sprachen bleibt?
Das Verstehen medizinischer Fachtermini oder des literarischen Erbes in den neuen Philologien, die Fähigkeit des exakten Formulierens und genauen Lesens, die Erweiterung des Kanons durch viele - noch unedierte - neulateinische Texte und die Stärkung des nationalen Selbstbewusstseins durch die Wiederbelebung der alten Sprachen im Bildungssystem - dies sind nur einige Themen, die in 23 Beiträgen als Zweifel, Erwartungen oder Hoffnungen an die Klassische Philologie herangetragen werden. Aus einem Studientag zu den sogenannten Kleinen Fächern entstanden, vereint der Band Perspektiven aus außeruniversitären Arbeitsbereichen, Nachbarfächern und Instituten für Klassische Philologie aus 8 europäischen Ländern.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
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Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
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Wie das reformatorische Gedankengut den Lauf der Geschichte beeinflusste.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Wie das reformatorische Gedankengut den Lauf der Geschichte beeinflusste.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Im Paradiesgärtlein: Zwischen mittelalterlicher Mystik und frühneuzeitlichem Pietismus
Aktualisiert: 2023-06-28
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Im Paradiesgärtlein: Zwischen mittelalterlicher Mystik und frühneuzeitlichem Pietismus
Aktualisiert: 2023-06-28
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Im Paradiesgärtlein: Zwischen mittelalterlicher Mystik und frühneuzeitlichem Pietismus
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Erinnerung an die Reformation war für die protestantischen Konfessionen in der Frühen Neuzeit identitätsstiftend.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Joachim Bauer,
Dagmar Blaha,
Christopher B. Brown,
Stefan Dornheim,
Wolfgang Flügel,
Günter Frank,
Thomas Fuchs,
Daniel Gehrt,
Bruce Gordon,
Thomas Klöckner,
Stefan Laube,
Andreas Lindner,
Barbara Mahlmann-Bauer,
Matthias Müller,
Kathrin Paasch,
Tarald Rasmussen,
Stefan Rhein,
Sascha Salatowsky,
Wolf-Friedrich Schäufele,
Herman J Selderhuis,
Violet Soen,
Christopher Spehr,
Zsombor Tóth,
Günther Wassilowsky,
Siegrid Westphal,
Christiane Wiesenfeldt
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Die Erinnerung an die Reformation war für die protestantischen Konfessionen in der Frühen Neuzeit identitätsstiftend.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
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Christiane Wiesenfeldt
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Die Erinnerung an die Reformation war für die protestantischen Konfessionen in der Frühen Neuzeit identitätsstiftend.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Joachim Bauer,
Dagmar Blaha,
Christopher B. Brown,
Stefan Dornheim,
Wolfgang Flügel,
Günter Frank,
Thomas Fuchs,
Daniel Gehrt,
Bruce Gordon,
Thomas Klöckner,
Stefan Laube,
Andreas Lindner,
Barbara Mahlmann-Bauer,
Matthias Müller,
Kathrin Paasch,
Tarald Rasmussen,
Stefan Rhein,
Sascha Salatowsky,
Wolf-Friedrich Schäufele,
Herman J Selderhuis,
Violet Soen,
Christopher Spehr,
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Die in den Geschichts- und Kulturwissenschaften derzeit viel diskutierten Themenfelder Zeitwahrnehmung, Geschichtsbewusstsein und Zukunftserwartung sind für das Verständnis des Pietismus im 17./18. und der Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert von grundlegender Bedeutung. Pietisten und Erweckte entwickelten Zukunfts- und Endzeitvorstellungen und damit verbunden Deutungen der allgemeinen und der christlichen Geschichte. Sie haben die beiden großen protestantischen Erneuerungsbewegungen nachhaltig geprägt und wirken teilweise bis heute fort. Die Gegenüberstellung von Pietismus und Erweckung macht dabei Kontinuitäten und Diskontinuitäten sichtbar und soll zu weiterer Forschung anregen.
Der Band versammelt neue Beiträge von führenden Vertretern der Pietismusforschung und Nachwuchswissenschaftlern in interdisziplinärer Perspektive. Kirchen- und Theologiegeschichte, Germanistik, Kulturgeschichte und Erziehungswissenschaften bieten unterschiedliche Zugänge zu den Themen des Sammelbands. Neben grundlegenden Aufsätzen zur Pietismusforschung nach dem „Cultural Turn“ (Hartmut Lehmann), zum Geschichtsbewusstsein um 1700 (Wolf-Friedrich Schäufele) und zur Vorstellung einer „offenen Zukunft“ (Daniel Fulda) beschäftigen sich die Autoren u. a. mit Philipp Jakob Speners „Hoffnung besserer Zeiten“, August Hermann Franckes „Generalreform“, Gottfried Arnolds „Unparteiischer Kirchen- und Ketzerhistorie“, pietistischen Sammelbiographien, Herrnhuter „Lebensläufen“, geschichtstheologischen Deutungen von Naturkatastrophen, der Zukunftserwartung Nikolaus Ludwig von Zinzendorfs und radikaler Pietisten sowie dem Geschichtsbild württembergischer Erweckter, evangelischer Missionare und der Gebrüder Heinrich und Leopold Ranke.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Judith Becker,
Wolfgang Breul,
Shirley Brückner,
Claudia Drese,
Daniel Fulda,
Lucian Hölscher,
Manfred Jakubowski-Tiessen,
Michael Kannenberg,
Heike Krauter-Dierolf,
Hartmut Lehmann,
Christine Lost,
Dietrich Meyer,
Ulrich Muhlack,
Wolf-Friedrich Schäufele,
Jan Carsten Schnurr,
Hans-Jürgen Schrader,
Douglas H Shantz,
Jonathan Strom,
Fred A. van Lieburg
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Die in den Geschichts- und Kulturwissenschaften derzeit viel diskutierten Themenfelder Zeitwahrnehmung, Geschichtsbewusstsein und Zukunftserwartung sind für das Verständnis des Pietismus im 17./18. und der Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert von grundlegender Bedeutung. Pietisten und Erweckte entwickelten Zukunfts- und Endzeitvorstellungen und damit verbunden Deutungen der allgemeinen und der christlichen Geschichte. Sie haben die beiden großen protestantischen Erneuerungsbewegungen nachhaltig geprägt und wirken teilweise bis heute fort. Die Gegenüberstellung von Pietismus und Erweckung macht dabei Kontinuitäten und Diskontinuitäten sichtbar und soll zu weiterer Forschung anregen.
Der Band versammelt neue Beiträge von führenden Vertretern der Pietismusforschung und Nachwuchswissenschaftlern in interdisziplinärer Perspektive. Kirchen- und Theologiegeschichte, Germanistik, Kulturgeschichte und Erziehungswissenschaften bieten unterschiedliche Zugänge zu den Themen des Sammelbands. Neben grundlegenden Aufsätzen zur Pietismusforschung nach dem „Cultural Turn“ (Hartmut Lehmann), zum Geschichtsbewusstsein um 1700 (Wolf-Friedrich Schäufele) und zur Vorstellung einer „offenen Zukunft“ (Daniel Fulda) beschäftigen sich die Autoren u. a. mit Philipp Jakob Speners „Hoffnung besserer Zeiten“, August Hermann Franckes „Generalreform“, Gottfried Arnolds „Unparteiischer Kirchen- und Ketzerhistorie“, pietistischen Sammelbiographien, Herrnhuter „Lebensläufen“, geschichtstheologischen Deutungen von Naturkatastrophen, der Zukunftserwartung Nikolaus Ludwig von Zinzendorfs und radikaler Pietisten sowie dem Geschichtsbild württembergischer Erweckter, evangelischer Missionare und der Gebrüder Heinrich und Leopold Ranke.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Judith Becker,
Wolfgang Breul,
Shirley Brückner,
Claudia Drese,
Daniel Fulda,
Lucian Hölscher,
Manfred Jakubowski-Tiessen,
Michael Kannenberg,
Heike Krauter-Dierolf,
Hartmut Lehmann,
Christine Lost,
Dietrich Meyer,
Ulrich Muhlack,
Wolf-Friedrich Schäufele,
Jan Carsten Schnurr,
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